Heimnetz-Platte ohne Internetzugang

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Knalltüte

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Hallo erstmal!

Ich fürchte, es gehörig schief gegangen. Aber beginnen wir am Anfang...


Die Knalltüten-Vision

In bunten Farben träumte ich von einem riesigen zentralen, jederzeit verfügbaren, Datenspeicher, der alle nur denkbaren Endgeräte wie Heimkino, Tablet, PC, Laptop mit Daten füttert. Endlich Platz, um Daten auszulagern. Herrlich! Aber das Allerbeste war die Möglichkeit über den BluRay-Player zu streamen. Einfach traumhaft!

Die Knalltüten-Idee
Netzwerkplatte klingt gut! Gefällt mir! Verbindung zum Internet? Gefällt mir gar nicht! Dann hänge ich die Platte eben an einen extra Router/Switch ohne Netzzugang. Gesagt, getan - DS214play und Platten gekauft sowie eine Fritzbox 3390. Natürlich galt es vorher geduldig zu sparen. Der aufmerksame Leser wird nun zu Recht bemerken: Dieses Forum gilt Fragen vor dem Kauf! Erwischt! Da ich es aber nun eben versäumt habe, vorher mal jemand mit Ahnung zu fragen, wäre jetzt vielleicht ein recht passabler Zeitpunkt.

Die Knalltüten-Realität
Nachdem ich etwas Zeit mit den neuen Komponenten zugebracht habe, konnte ich einige sehr wertvolle Erkenntnisse gewinnen:

1. Ein NAS ist gar kein Plug-and-Play-Gerät!
2. Ich räume die Möglichkeit ein, vielleicht etwas vorschnell investiert zu haben.
3. Es ist nicht einfach, einen Besen zu fressen.
3. Ich bin eine Knalltüte!

und nun mal Butter bei die Fische
Hier nun meine Fragen:

1. Kann die DS214play als reines lokales Netzlaufwerk betrieben werden, ohne Internetzugang?
2. Ist der der Betrieb eines extra Routers/Switches sinnvoll. Wäre die Fritzbox 3390 hierfür ggf. geeignet?
3. Gibt es Anleitungen, die eine derartige Installation beschreiben?

Hilferuf und Warnung
Es dürfte natürlich klar sein, dass die Beantwortung der drei Fragen mit hoher Wahrscheinlichkeit eine exponentiell gesteigerte Anzahl neuer Fragen aufwerfen wird. Ich wage dennoch, auf Antwort zu hoffen.

Ich wünsche allen eine friedliche Nacht.
die Knalltüte
 

goetz

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Hallo,
und herzlich willkommen im Forum.
Bitte definiere Internetzugang etwas genauer, soll die DS einfach nur aus dem Internet nicht erreichbar sein oder soll sie auch keine Verbindung zum Internet aufnehmen können (Zeitserver, Updates usw.)?
Solange Du keine Portweiterleitung im Router einrichtest ist die DS von außen nicht erreichbar.

Gruß Götz
 

TheGardner

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Ihr immer mit Eurem Schiss ans Internet angebunden zu sein....

1. Kann die DS214play als reines lokales Netzlaufwerk betrieben werden, ohne Internetzugang?
2. Ist der der Betrieb eines extra Routers/Switches sinnvoll. Wäre die Fritzbox 3390 hierfür ggf. geeignet?
3. Gibt es Anleitungen, die eine derartige Installation beschreiben?

1. Ja kein Problem! Wo immer Du Dich in Deinem Haushalt aufhältst, würden alle Laptops/PCs/Macs die Möglichkeit haben, die von Dir auf der DS bereitgestellten Ordner als Netzlaufwerk zu verbinden!
2. Der Betrieb eines Routers ist insofern sinnvoll, weil er die Verbindung dann auch über WLAN zur DS bereitstellen würde! Die 3390 ist noch immer ein Flaggschiff. D.h. die kann alles - der Grün Unter!
3. Anleitungen gibt es massenhaft! Angefangen auf der Synology Seite selbst und das Wiki. Du kannst aber auch alles hier Schritt für Schritt erfragen!

Und ja das Ding kann alle nur denkbaren Endgeräte wie Heimkino, Tablet, PC, Laptop mit Daten füttern! Das geht!
 

Knalltüte

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Ein fröhliches "Guten Morgen"!

Zwei Antworten in so kurzer Zeit - hier wird man geholfen!
Und noch dazu so vielversprechende News!

Am besten antworte ich direkt auf die Posts:

Goetz

Eigentlich möchte ich nur den Zugriff von außen unterbinden. Gäbe es keine andere Möglichkeit, würde ich aber auch in Kauf nehmen, dass die DS selbst nicht ins Internet darf.
Ohne "Portweiterleitung" kann man die DS von außen (Internet) nicht erreichen. Okay, das klingt doch schon mal super. Zwei Fragen hätte ich dazu:
1. Wenn ich Zugriffe von "außen" unterbinde, können dann die Geräte innerhalb des lokalen LANs trotzdem zugreifen?
2. Wenn es einem gemeinen Menschen gelänge, in mein Netzwerk einzudringen (DoS, PortScan, Trojaner, usw.) - wäre die DS dann angreifbar?

TheGardner
Ja, du hast Recht: Die Knalltüte ist ein Angsthase - Wahrscheinlich weil er so wenig von der Materie versteht.
zu 1.: Sehr gut, genau das wünsche ich mir!
zu 2.: Kurze Rückfrage, damit wir nicht aneinander vorbei reden: Die 3390 hatte ich als extra Router angeschafft. Für das bestehende LAN inkl. Internet habe ich bereits einen Router. Der Plan war ein eigenes Netz für die DS zu schaffen, ohne Internetanbindung. Ist das sinnvoll? Die Platte würde dann nur als Datenarchiv fungieren und die Multimediageräte bedienen.
zu 3.: Feine Sache- Mal sehen, ob ich dort klar komme.

Gentlemen, zunächst vielen Dank für die Antworten.
Die Knalltüte wünscht einen guten Start in den Tag.
 
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Puppetmaster

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Also, zunächst mal Danke für diesen schönen Thread! Insbesondere den Startpost finde ich wirklich gelungen! :)

Und: ich denke, hier wird dir geholfen. Die Probleme, die du offenbar noch siehst/hast, die sind nicht wirklich welche.

Standard ist, dass die DS vom Internet aus nicht erreichbar ist. Wenn du das möchtest mußt du aktiv werden. Entweder du öffnest Ports in deinem Router (diese sollten aus Sicherheitsgründen vorab eigentlich immer geschlossen sein), oder du richtest eine Quick-Connect-ID über den DSM der DS ein. Damit wäre ein Zugriff auch ohne offene Ports möglich.
In beiden Fällen mußt du allerdings selbst aktiv werden, von alleine geht da gar nix!

Zugriff zum Internet hat die DS hingegen normalerweise schon, das ist aber nicht weiter bedenklich und das macht praktisch jedes Gerät, dass in deinem Netzwerk vorhanden ist. Hier werden halt meistens so grundlegende Dinge wie Zeitserver, automatische Updates etc. mit behandelt.

Selbstverständlich kannst du die DS auch nur im Heimnetz nutzen! Es ist zwar kein Plug-and-Play im herkömmlichen Sinn, aber wenn einmal eingerichtet, dann steht die DS im gesamten Heinnetz zur Verfügung.
Das ist ja auch der Sinn eines Netzwerks. :)
 

Thorndike

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Ein fröhliches "Guten Morgen"!
1. Wenn ich Zugriffe von "außen" unterbinde, können dann die Geräte innerhalb des lokalen LANs trotzdem zugreifen?
2. Wenn es einem gemeinen Menschen gelänge, in mein Netzwerk einzudringen (DoS, PortScan, Trojaner, usw.) - wäre die DS dann angreifbar?
zu 2.: Kurze Rückfrage, damit wir nicht aneinander vorbei reden: Die 3390 hatte ich als extra Router angeschafft. Für das bestehende LAN inkl. Internet habe ich bereits einen Router. Der Plan war ein eigenes Netz für die DS zu schaffen, ohne Internetanbindung. Ist das sinnvoll? Die Platte würde dann nur als Datenarchiv fungieren und die Multimediageräte bedienen.

1: Die Abschottung der DS zum Internet beruht ja darauf das keine Anfragen von Außen in dein Intranet (lokales Natz) weitergeleitet werden. Innerhalb des Intranet kann, ohne zusätzliche Maßnahmen jeder auf jeden im Rahmen der vergebenen Rechte zugreifen. Daraus ergibt sich auch für 2: Wenn jemand in dein internes Netz eingedrucngen ist kann er an jedes Gerät ran das im internen Netz ist. Ob er darauf irgend etwas tun kann hängt dann wieder davon ab welche Rechte vergeben sind. Wenn sich dein Rechner automatisch mitd er DS verbindet kann jemand der den Rechner gekapert hat auch auf diese Freigabe zugreifen. Zu einer Anmeldung an der DS bräuchte er wieder ein Kennwort, das aber möglicherweise im Browser des übernommenen Rechners gespeichert ist.
Das andere 2: Ein eigenes Natz für die DS zu schaffen lohnt nur wenn man die DS im Internet bekannt gibt und damit eine zusätzliche Firewall zum lokalen Netz aufbauen möchte. Damit könnte man sich bei einer gekaperten DS absichern, man nennt das dann eine DMZ. Innerhalb des lokalen Netzes ein Eckchen für die DS zu schaffen lohnt nicht da ja der sinn der DS ist erreichbar zu sein und damit sowieso zusätzliche Freigaben existieren müssen.
 

Matthieu

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Vielleicht ein viel einfacherer "Mittelweg": Per Kindersicherung in der Fritzbox der DS den Internetzugang kappen. Dann kann die nicht nach draußen und du benötigst nicht den Aufwand mit einem zweiten Netzwerk.

MfG Matthieu
 

ASch

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Moin in die Runde.
Zuerst einmal Danke an 'die Knalltüte' für diesen wirklich sehr kurzweiligen, humorigen und doch ernsthaften Thread. So kann man auch sein Anliegen formulieren und alle haben Spaß dabei.

Doch nun kurz zum inhaltlichen.
Den Teil mit dem 2. Netz habe ich wohl noch nicht richtig verstanden.

Du möchtest ein 2. Netz aufziehen um den Zugriff auf die DS214play vom Internet zu unterbinden. Dafür hast Du Dir sogar extra eine 2. Fritzbox 3390 geleistet.
Wenn ich das richtig verstehe, dann hat diese Fritzbox keinen Zugriff auf das Internet, ist also 'netztechnisch' physikalisch und auch nicht per Funknetz mit dem anderen nicht weiter benannten Router verbunden.

Für mich klingt das also so, als wären hier zwei IP Netze aktiv und bei Benutzung eines Endgerätes musst Du also entscheiden, will ich ins Internet oder will ich auf die NAS Box.
In der Konsequenz wären das also auch zwei WLAN Netze in die das jeweilige Endgerät dann verbunden werden muss....

Ich würde dies nocheinmal überdenken, klingt für mich zwar sicher, aber nicht wirklich benutzerfreundlich...
 

Matthieu

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Ich würde dies nocheinmal überdenken, klingt für mich zwar sicher, aber nicht wirklich benutzerfreundlich...
"Best security is no connectivity" ... etwas dass man in meinen Augen zumindest bei Industrieanlagen durchaus beherzigen sollte (es offenbar aber nicht tut).

MfG Matthieu
 

TheGardner

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Mann! Matthieu trifft den Nagel aufn Kopp! Wenn ma die Kunden mit Siemens Industrietechnik so vorsichtig wären mit dem ganzen Internetzugriffsmist! Wir hier sind alles bloß kleine Lichter, denen zu 98% nix passiert! Naja gut... lange Rede...

TheGardner
Ja, du hast Recht: Die Knalltüte ist ein Angsthase - Wahrscheinlich weil er so wenig von der Materie versteht.
zu 1.: Sehr gut, genau das wünsche ich mir!
zu 2.: Kurze Rückfrage, damit wir nicht aneinander vorbei reden: Die 3390 hatte ich als extra Router angeschafft. Für das bestehende LAN inkl. Internet habe ich bereits einen Router. Der Plan war ein eigenes Netz für die DS zu schaffen, ohne Internetanbindung. Ist das sinnvoll? Die Platte würde dann nur als Datenarchiv fungieren und die Multimediageräte bedienen.
zu 3.: Feine Sache- Mal sehen, ob ich dort klar komme.

Puppetmaster hatts auch eigentlich alles schon gesagt! Bissl ä Wahnsinn, was Du für Kohle rausgeschmissen hast für erstklassige Ware, die am Ende bloß in der zweiten Reihe steht und ihr Potential gar nicht ausschöpfen kann!

zu 2.) Die FritzBox ist so eigentlich Unsinn, weil Du alles schon durch den ersten Router bekommen kannst, was Du willst! Ich übertreib jetzt absichtlich bisschen (bitte auch das lesen was die anderen hier geschrieben haben). Son Router macht "gekauft und angeschlossen" folgendes:

- er verbindet mit dem Internet und sieht nach innen, was alles für Geräte dran sind - und die sind alles "Freunde", welche raustelefonieren können und sich mit dem Internet unterhalten
- kommt aber von außen eine Anfrage, dann ist die für den Router immer "Feind" und die bekommt dann standardmäßig eine "Du kommst hier net rrein!" Antwort!

D.h. in Gänze! Deine DS ist nicht vom Internet aus zu erreichen, weil der Router immer sagt: "Du kommst hier net rrein!"
Erst wenn Du hingehst und Portweiterleitungen einrichtest, dann weichst Du die Härte des Türstehers auf! Solang Du das nicht tust, reicht ein Türsteher völlig zu!
 

Frogman

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So, und nu misch ich meinen milden Senf auch noch in diese wirklich sehr leckere Suppe... :D Ich kann zunächst einmal das Gesagte meiner Vorredner nur unterstreichen, es trifft alles sehr genau. Allerdings möchte ich an einer Stelle etwas anmerken - und zwar an der grundsätzlichen Abschottung des LAN im Hinblick auf den Zugriff von außen. Ja, das gilt praktisch uneingeschränkt für IPv4 - und nein, eben mit dieser Uneingeschränktheit gilt das nicht für IPv6! Viele Router sind in den Werkseinstellungen hier leider nicht sonderlich vorbildlich eingestellt, bspw. Asus-Router sind hier bei Tests mehrfach unangenehm aufgefallen. Fritzboxen gehören da zu den wenigen, die auch für IPv6 in der Grundeinstellung erst einmal alles wegwerfen, was von außen ungefragt hereinkommt und nur bei aktiver Öffnung eines Ports für eine bestimmte IPv6-Adresse Pakete darauf durchstellen. Also, nicht vergessen - wer einen IPv6-Zugang nutzt oder auch einen 6to4-Tunnel (SixX o.ä.), sollte hier ein Augenmerk 'drauf haben...
 
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Knalltüte

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Hello World!

Also eine wirklich wichtige Erkenntnis habe ich bereits gewonnen: Ich muss mehr Verständnis für Mutti aufbringen. Eine kurze Geschichte, die vielleicht dem einen oder anderen bekannt vorkommt:

(…der folgende Absatz dient nur der Knalltüten-Psychoanalyse und kann auch getrost übersprungen werden)
Mutti hat einen Laptop bekommen und das Internet für sich entdeckt. Innerhalb von drei Wochen hat sie vier Porzellanservice ersteigert und 421 Newsletter abonniert. Bei der Knalltüte läuten freilich sofort sämtliche Alarmglocken. Er nimmt die Mutti sanft beiseite und ermahnt sie, doch mit Bedacht zu surfen. Im Rahmen dieser wohlgemeinten Schulungsmaßnahme fiel unter anderem folgender Satz: „Wenn sich ein Fenster öffnet, das du nicht kennst, klick nicht einfach auf „OK“, ruf mich lieber an.“ Das war nicht klug. Zwei Dinge haben sich geändert: Den Besuchen bei den Ellis wurde ein zusätzliches Ritual hinzugefügt, welches mit folgenden Worten eingeleitet wird: „Es öffnen sich schon wieder völlig neue Fenster beim Hochfahren, sei so lieb und schau dir das mal an.“ Im Wesentlichen handelt es sich um die Updatemeldungen von Java und Adobe, die selbstverständlich „immer anders aussehen“, was die eigens hierfür erstellte Anleitung zur Durchführung besagter Updates absolut nutzlos macht. Die zweite Wirkung meiner unbedachten Sicherheitspredigt ist der Verlust der Sorglosigkeit beim Stöbern im Netz. Sie ist einer latenten Hacker-Paranoia gewichen. Jeder unbedachte Klick könnte umgehend das Bankkonto leerräumen oder den Diebstahl der Kochrezepte zur Folge haben. Von eMails mit unbekannten Absendern will ich gar nicht erst sprechen. Natürlich habe ich versucht, Mutti zu beruhigen, doch das sorgenfreie Internetvergnügen ist dahin. Zwar ist das Java-Update-Fenster noch immer eine wöchentliche Bedrohung, doch hat sich letzte Woche das fünfte Kaffeeservice zu den vorhandenen gesellt, was ich als Fortschritt werte.

Huch, so kurz war die Geschichte dann doch nicht. Nun ja, die Pointe ist dafür kurz: „Ich komme offenbar nach meiner Mutter.“ Meine Paranoia rührt aller Wahrscheinlichkeit nach aus absolut realistisch wirkenden Hollywood-Streifen zum Fachgebiet und den zahlreichen Meldungen, wonach Hacker sich jederzeit nach Herzenslust meiner Hard- und Software bedienen können. Man sehe es mir nach.

Kommen wir nun zu etwas vollkommen anderem… *BAM!*
Also schön, an dieser Stelle erneut vielen Dank für die vielen Antworten! Ich fühle mich hier gut aufgehoben!

Die ursprüngliche „Supersafe-Variante“ (die ASch übrigens hervorragend erkannt und viel besser als ich beschrieben hat), wird eigentlich durchweg als overpowered und unpraktikabel angesehen. Gut, weg damit. Also wird doch nur ein Router betrieben und die DS dort angeklemmt. Wenn ich den Ausführungen Thorndikes folge, ist die Sicherheit der DS durchaus auch von der Sicherheit meines Heimnetzwerkes abhängig. Das bedeutet dann wohl, dass ich mich intensiver mit den Firewalleinstellungen des Routers und den Portfreigaben beschäftigen muss.

Interessant auch der Einwurf von Matthieu. Zunächst dachte ich, die „Kindersicherungsidee“ sei als eine (zugegebenermaßen) amüsante Ironie gemeint, aber sofern diese Sperre nichts anderes tut als den Internetzugriff zu verhindern, wäre diese Variante so einfach wie genial. Dilemma: Mir fehlt atm. der Background zur Kindersperre. Ich muss an Mutti denken...

Ich danke auch TheGardner für die bildliche Erklärung der Arbeitsweise meines Routers. Jetzt muss ich meinem Türsteher nur noch eine schwere Keule (Konfigurierung) in die Pfote drücken und dann schlaf ich wieder ruhiger. Da kommt eine neue Frage auf: Derzeit steht ein Netgear-Türsteher an der Pforte. Macht es Sinn, diesen in Rente zu schicken und Herrn Fritzbox an die Front zu schicken? Frogman hat Herrn Fritz ja als äußerst vorbildlich bezeichnet und der Titel „der Grün-Unter“ klingt auch, als hätte dieser Zeitgenosse mehr als eine Keule zu bieten.

Mahlzeit sagt die Knalltüte und „Danke“ freilich
 

Frogman

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(…der folgende Absatz dient nur der Knalltüten-Psychoanalyse und kann auch getrost übersprungen werden)
Allein schon angesichts des Unterhaltungswertes kann ich dem Zusatz "...kann auch getrost übersprungen werden" beim allerbesten Willen NICHT zustimmen... :D:D
 

TheGardner

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Also ums kurz und bildlich zu halten:

Netgear iss immer Mist und AVM (Fritzbox) das Hohe C! Sicher werden hier einige jetzt schreien 'Moment mal...!' aber ich kann leider die Vorteile einer Fritzbox nicht mehr aufzählen so geil ist die gegenüber allem anderen, was das Universum da zu bieten hat! Nur eine geht da noch drüber --> Fritzbox 3490 (der Alte).
 

Frogman

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Netgear iss immer Mist und AVM (Fritzbox) das Hohe C!....
Ok, das Hohe C nicht ganz, aber Kammerton geh ich mit... ;) Und da Du sie ja schon hast, Knalltüte, würde ich sie mit Sicherheit nutzen.
 

TheGardner

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Gut, dann sag ichs mit anderen Worten! Bisher hat bei ihm nen VW seine Arbeit verrichtet - und das natüüürlich gut! Aber ihm wurde da noch nen Porsche geschenkt.... Soll er den jetzt rumstehn lassn? :) ;)
 

maDDin_1338

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ich wär froh wenn ich ne fritze hätt..

kann ich nur empfehlen...

leider will kabel schlaaaaand ja 5 öcken im Monat.. die spinnen doch.. da akuf ich ja über die vertragslaufzeit von 2 jahren 1,5 fritten.. und danach gehört sie mir ja nichtmal..

leider wird das gesetz zum routerzwang ja absolut überhaupt nichts ändern (hab mich schon gefreut).. aber naja, das ist ein anderes Thema.
 

dil88

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Sorry, ist off-topic, aber dieser Nickname sorgt wirklich für unglaubliche Formulierungen:

Und da Du sie ja schon hast, Knalltüte, würde ich sie mit Sicherheit nutzen.

Wunderbar!
 

Knalltüte

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Voller Enthusiasmus habe ich den Netgear-Schlappschwanz von der Wand gerissen und die Erstinstallation vorgenommen. Die Tatsache das ich hier poste, zeigt den Erfolg. Ich bin sehr stolz und fühle mich sehr sicher. Allerdings, wie sollte es anders sein, habe ich schon das erste Problem zu vermelden. Ich halte 5 Kabel in den Händen und jedes schreit: "Ich will, ich will!" Bedauerlicherweise stehen mir aber nur 3 LAN-Ports zur Verfügung an der Fritte, da LAN1 für die Verbindung zu Kabelmodem draufgeht. Onkel Netgear liegt schmollend in der Ecke und brabbelt, er habe einen LAN-Port mehr als der Neue, was allerdings auch nicht sonderlich befriedigend wäre.

Nun könnte ich versuchen, den Netgear an einen freien Port zu pinnen, um damit zusätzliche Plätze zu schaffen. Irgendetwas sagt mir jedoch, dass dies nicht optimal ist. Da ich in den Signaturen der Poster hier erkennen kann, dass viele Fritten-User an Bord sind, frage ich einfach mal, wie ihr das Problem gelöst habt.

Voller Tatendrang grüßt die Knalltüte.
 

TheGardner

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Kommt jetzt drauf an, was die 5 alles für Geräte sind! Sind da nicht vielleicht auch WLAN(-fähige) Geräte mit dabei, die eine LAN Leitung vielleicht gar nicht brauchen?
Ansonsten vielleicht mal die Bezeichnung vom Netgear schreiben! Vielleicht kann der ja "Switch" spielen! Dazu wäre er dann noch gut zu gebrauchen!

Kabelmodem
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|
Fritte LAN1
Fritte LAN2 ------- Gerät 1
Fritte LAN2 ------- Gerät 2
Fritte LAN4 ------- Netgear LAN 1 ----- Gerät 3
_______________Netgear LAN 2 ----- Gerät 4
_______________Netgear LAN 3 ----- Gerät 5
_______________Netgear LAN 4 ----- frei
_______________Netgear LAN 5 ----- frei
 
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