Migration von DS1815+ auf DS1821+ (wie Daten umziehen)

Simon88

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Grüße Euch,

ich möchte nicht weiter mit der Unsicherheit kein Backup zu haben leben, da ich die Datenmenge nicht auf USB-Festplatten sichern kann.
Ich plane deshalb zusätzlich zur ca. 6 Jahre alten DS1815+ noch eine DS1821+, möchte aber möglichst wenig zusätzliche Festplatten kaufen müssen.

In der DS1815+ sind aktuell 5x 14 TB (SHR-2, 31.5 TB belegt) und 3x 6 TB (SHR-1, 8.5 TB belegt).
Die Daten auf den 6 TB sind nicht ganz so wichtig, falls sich dafür keine Lösung findet.
Es sind meine täglichen Daten mit Snapshots der letzten Jahre.
Die Daten selbst sind nicht so viele und kann ich irgendwo zwischenspeichern, nur die Snapshots vervielfachen es.
Gebe das Archiv nur ungern auf, aber wäre zu verschmerzen.
Die 31,5 GB sind aber wirklich rohe Daten ohne "Duplikate" per Snapshots.
Snapshots umzuziehen, scheint auch nicht so praktikabel möglich - also nix z.B. mit Filemanager verschieben.

Ich überlege nun wie ich die Daten / Festplatten in die neue DS1821+ bekomme.
Ich habe Angst vor einer Migration, geht hier etwas schief, ist Jahre Arbeit hops.
Außerdem traue ich der Migration nicht, da nur teilweise alte Konfiguration übernommen wird, ob das alles so 100%ig ist - oder irgendein Mischmasch als altem und neuem NAS entsteht der zwar scheinbar auf den ersten Blick läuft aber keiner sauberen Neuinstallation entspricht.

Mir wäre daher lieber, wenn ich die Daten von alt auf neu kopieren könnte - nur wie ohne 5x neue Festplatten zu je 14-18 TB zu kaufen, das Geld habe ich nicht übrig und es ist halt immer noch für den Privatbedarf.

Was ich insgesamt an Platten hier habe aus dem alten NAS und auf Reserve sind.
5x 14 TB und 6x 6 TB

Mein günstigstes Gedankenspiel bisher wäre
neues NAS, die alten 5x 14 TB (als SHR-2) und eine 14 TB um die 6 TB zu ersetzen.
altes NAS, die alten 6x 6 TB und zwei neue 14 TB Festplatten (als SHR-1) - damit es reicht um die Daten 1:1 als Backup spiegeln zu können.
Auf dem Backup nur ein RAID 0 ist mir zu unsicher und selbst wenn nur eine alte 6 TB defekt wird, könnte ich tagelang alles erneut kopieren.
Doch wie die Daten zwischenspeichern, ich müsste schnippsen können und die Daten sind vertauscht.

Habe auch schon überlegt statt der neuen NAS einfach eine Dockingstation und dort 2-3 Festplatten im Tausch, aber das ist unsicher, da keine Dockingstation offiziell solche Festplattengrößen unterstützt und weil mans dann doch wieder nicht oft macht, da alles was nicht automatisch läuft oft vergessen wird.
Zudem kann man immer Daten hin und her schieben, damit es passt - wenn man z.B. plant auf USB-HDD 1 (alles von A-J) und auf USB-HDD 2 (alles von K-Z).
Irgendwann verschiebt sich der Platzbedarf und man steht da ...

Im Weiteren Verlauf plane ich dann irgendwann ein NUC fürs Transcoding, da auch die 1821+ dafür wieder nicht reicht.
Mir läuft aber die Zeit davon, wer weiß wie lange die 1815+ nach ca. 6 Jahren noch läuft und ich brauche dringend ein Backup.
Die anderen scheinbar für Transcoding geeigneten NAS wie 920+ oder 1520+ scheiden leider aus, da ich mehr als 5 Bays benötige um das Volume irgendwann bei Bedarf erweitern zu können.
Alle 14 TB Platten in 1-2 Jahren raus und gegen größere zu ersetzen ist einfach nicht drin und es würde auch ewig dauern bis das RAID nach jedem einzelnen Festplatten Upgrade wieder läuft - würde mich nicht wundern, wenn das 3-6 Monate dauert.
Der Plan ist, alle alten Festplatten von 6-14 TB werden erst bei Defekt gegen größere ersetzt - dafür kosteten die einfach zu viel.
Auch deshalb 8-Bay, da ich mit 5 Bay schon jetzt das Maximum des erwerbbaren nehmen müsste, um nicht sofort wieder nahe am Limit zu sein und 2500-3000 Euro nur für Festplatten sind nicht drin.

Habe auch schon überlegt, in Etappen alles aufs neue NAS zu kopieren was geht - muss auch dort mit mindestens 1 Festplatte als Reserve sein.
Von 2x 14 TB, wäre aber nur 1x 14 TB - effektiv um die 12 TB nutzbar.
Erst nach dem Umkopieren auf +1 oder +2 Reserve umzustellen, dauert wohl auch 20 Tage aufwärts - zu viel Risiko.
Von JBOD / RAID 0 auf SHR-2 geht ja auch nicht.
Die 2x Reserve aus SHR-2 ziehen und vom alten ins neue NAS, ist mir zu unsicher - falls zufällig gerade dann bis zum umkopieren etc. eine Platten die Grätsche macht.
Doch auch hier wieder das Problem, bis das RAID vergrößert wäre, 20 Tage bangen.


Habt Ihr bitte eine Idee wie ich das so günstig wie möglich gelöst bekommen könnte ?
"Günstig" ist auch mein günstigstes Gedankenspiel leider nicht wirklich ...


Vielen Dank für Eure Zeit
 
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synfor

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Wenn du dein SHR mit den 5 14 TB-Platten nicht migrieren willst (ohne Backup eh nicht zu empfehlen), wirst du nicht umhinkommen, 3 statt neue 2 14 TB-Platten kaufen zu müssen. Denn die 3 noch vorhanden ungenutzten 6 TB Platten reichen zusammen mit 2 neuen 14 TB-Platten in einem SHR nicht aus, um deinen Datenbestand mit rund 31,5 TiB auf die neue DS zubringen. Die beiden neuen Platten in 16 TB statt 14 TB zu wählen, reicht auch nicht und ist auch in anderer Hinsicht nicht zielführend.
 

synfor

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Mir wäre daher lieber, wenn ich die Daten von alt auf neu kopieren könnte - nur wie ohne 5x neue Festplatten zu je 14-18 TB zu kaufen, das Geld habe ich nicht übrig und es ist halt immer noch für den Privatbedarf.
Du musst gar keine 5 Platten mit mindestens 14 TB kaufen. 4 genügen für deine 31,5 TiB (rund 34 TB). Bei 18 TB-Platten würden auch schon 3 genügen, wäre aber nicht sinnvoll.
 

Simon88

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Danke dir für deine Einschätzung.

Das 5 gegen 5 war eines von vielen Gedankenspielen.
Also die alten 14 TB im alten NAS lassen und dann die entsprechende Menge neuer dann im neuen NAS um die Daten unterzubringen, da die Zwischenspeicherung das Problem ist. (Nachteil: teuer)
Könnte auch gerne auf Etappen sein, wenn ich mir da welche spar, aber da seh ich keine Möglichkeit.
Möchte halt so viel wie möglich von den alten 6x 6 TB einsetzen (auch wenn diese schon 25000-50000 Stunden haben), damit die 3 Stück die jetzt auf "Halde" liegen wieder ein Zweck haben.

Mit dem RAID-Rechner kam ich dann bei einer der Varianten auf:
neues NAS: 5x 14 TB (SHR-2, 42 TB nutzbar, 28 TB Schutz)
altes NAS (nur für Spiegelung neues NAS als Backup, meistens wohl zur Sicherheit offline): 6x 6 TB und 2x 16 TB (SHR-1, 52 TB nutzbar, 16 TB Schutz)
Das sollte vom Speicherplatz erst einmal reichen und später wäre es zumindest im neuen NAS einfach zu erweitern, da noch 3 Bays frei.
Im alten NAS ist glaube ich erst wieder mehr Platz wenn 2x 6 TB ersetzt würden.
Aber es würde zumindest momentan Geld sparen, ob mittelfristig sinnvoll - hmm.

Problem ist nur, dass selbst auf Etappen kopieren, z.B. mit irgendwelchen alten 2 TB Platten nicht funktioniert.
Müsste erst alles kopiert haben um das alte NAS RAID aufzulösen, damit ich die 5x 14 TB fürs neue NAS frei habe.
Die 2x 14 TB als der Reserve vom SHR-2 zu entfernen, ist wieder ein Spiel mit dem Feuer.

Also ohne Zwischenspeicherung ist das nur theoretisch die günstigste Lösung, da ich "nur" 2x 16 TB (ST16000NE000) für je ca. 450 Euro kaufen müsste.
Würde gerne bei den Seagate IronWolf Pro bleiben, auch wenn ich glaube es sind alles Enterprise von Toshiba oder Seagate deutlich günstiger wären, aber halt für Serverlandschaften gedacht und nicht für NAS, wenn auch laut Liste kompatibel.
 

synfor

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Mit 2× 16 TB als Zwischenspeicher kommst du bei 31,5 TiB (34,64 TB) aber nicht aus, wenn du da nicht aufräumen kannst.
 

Simon88

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Richtig, hatte gehofft jemand sieht noch nen Weg um ein paar Ecken herum.
In Etappen kopieren und RAID in Etappen auflösen o.ä., aber Reserve HDDs aus SHR-2 traue ich mir nicht zu ziehen, als Basis für neues NAS.
Wären wegen mindestens SHR-1 aber dann auch wieder nur 14 TB brutto, also 12,xx.
Das Gesamtrisiko kann ich ehrlich gesagt aber nicht so überblicken, wie lange es am Ende dann dauert, wenn ich es für Stück für Stück mache, das RAID zu erweitern usw.

Im Prinzip muss ich sonst Platten kaufen, die ich eigentlich - rein nach der Datenmenge - nicht bräuchte, jetzt noch nicht zumindest und in 2 Jahren sieht wieder alles preislich und mit den bezahlbaren Kapazitäten anders aus. Bzw. ich lagere wieder die 6 TB ein und die haben keinen Sinn mehr, kosteten aber vor 5 Jahren noch irgendwo 4-stellig. Verkaufen ist bei 20000 Stunden aufwärts auch schlecht und sobald man mehrere gleiche Stück verkauft, wird man gleich wegen Gewerbevermutung abgemahnt.
Hätte die gerne verbraten, bis die hin sind, als reiner NAS-Spiegel reicht es.

Wichtig sind nur die Daten der 5x 14 TB, das auf den 6 TB sind nur meine täglichen Arbeitsdaten mit < 1 TB, aber durch die Snapshots über 2-3 Jahre ist das halt so viel.
An sich würde es für die Daten eben reichen, nur darauf bekommen, mit begrenzter Zwischenspeichermöglichkeit.
Ein paar 1, 2 TB (wohl 10 Jahre aufwärts und unsicher) liegen auch noch rum, auf den Desktops, USB-HDD evtl. noch 1-2 TB, die Reserve beim Backup-NAS könnte man später hinzufügen. Also alles nur Zeug das ich verwenden könnte, solange die Quelldaten noch da, bis umkopiert und auf neuem NAS gespiegelt.
Daten wie Cover, Vorschau usw. was so wieder automatisch generiert werden könnte ist auch weniger als 1 TB.
Wenns dann wieder 10-20 Tage dauert - weiß es nicht mehr genau um das RAID zu erweitern ... ggf. auch 2x - k.A. ob alles auf einmal geht, erfordert das viel Zeit und zitteren.
Aber mehr als die Hälfte bekomme ich da auch nicht weg und kann dann trotzdem das alte RAID mit 5x 14 TB noch nicht auflösen.
Wie lange das Umkopieren bei ca. 120 MB / s dauert, habe ich noch nicht ausgerechnet.

Aber eigentlich echt die falsche Zeit für so Investitionen.
Doch wenn mit DSM 7 oder sonst was etwas in die Hose geht, wäre ich Monate beschäftigt.

Sorry, für die Texte - Danke dir für deine Mühe
 

synfor

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Wären wegen mindestens SHR-1 aber dann auch wieder nur 14 TB brutto, also 12,xx.
Nix mit Brutto und Netto. Deine 12,xx sind nämlich keine TB sondern TiB auch wenn da wie bei Synology und anderen TB dran steht. Rechne das doch mal in TB um, dann siehst du, dass das mit Brutto und Netto nicht zu tun hat.

Das einfachste wäre eine Migration der 5 14 TB-Platten. Das willst du aber nicht, weil du zum einen ohne Altlasten neu anfangen willst, zum anderen ist dir das mangels Backup zu heikel. Aber ohne zusätzliche Platten zu kaufen, hast weder Backup, noch bekommst du die Daten so ohne Festplattenmigration aufs neue NAS. Einen Tod musst du sterben.
 

Simon88

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Ja, weiß schon - mir fiel das nur gerade nicht ein, wie man das nennt mit der Umrechnerei.
Brutto ist für mich halt die aufgedruckte Kapazität und Netto was Windows bzw. das NAS mich letztlich nutzen lässt.

Ich traue der Synology-Migration nicht, wie oft das in die Hose geht oder das eine 99% Geschichte ist. Die Altlasten kommen dann noch dazu.
Doch sobald mein altes NAS und das neue NAS gespiegelt sind, könnte ich theoretisch ja noch einmal das neue NAS platt machen und neu installieren.
Ist halt dann Kopierstress für die Platten, aber wäre evtl. noch ne Idee - fällt mir gerade so ein.
Vom Gefühl her ist das halt irgendwie wie ein Windows Version x über y drüber bügeln statt Neuinstallation.
Geht bzw. ging früher, war aber besch... und dann eben noch jede Menge Schrott übrig, der von dem automatischen "Skript" nicht gelöscht wurde.

Hast schon Recht, gibt wohl keinen Affenweg - irgendwie.
 

synfor

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Ja, weiß schon - mir fiel das nur gerade nicht ein, wie man das nennt mit der Umrechnerei.
Brutto ist für mich halt die aufgedruckte Kapazität und Netto was Windows bzw. das NAS mich letztlich nutzen lässt.
Nur dass dich das NAS oder Windows praktisch nahezu die komplette Kapazität nutzen lassen. Der Unterschied zwischen 14 TB (Plattenhersteller) 12,xx (Windows o. NAS) praktisch gar kein Unterschied ist und allein durch das Rechnen mit unterschiedlichen Faktoren zu Stande kommt. Wenn Windows und Co. da die korrekten Präfixe verwenden würden, würde das auch auffallen, weil da jeder sieht, dass man da umrechnen muss.
Doch sobald mein altes NAS und das neue NAS gespiegelt sind, könnte ich theoretisch ja noch einmal das neue NAS platt machen und neu installieren.
Erkläre doch mal, wie du das ohne den Kauf zusätzlicher Platten machen willst.

Wenns dir eigentlich nur um das fehlende Backup geht, kauf dir doch ein USB-RAID-Gehäuse für mindestens 5 Platten, pack da die 3 noch herumliegenden 6 TB Platten zusammen mit 2 neuen mit mindestens 10 TB in ein JBOD (oder wie das beim Gehäuse heißt) und mache darauf das Backup. Eine DX51(3|7) ginge auch, kann man aber nicht wie eine externe USB- oder eSATA-Platte handhaben.
 
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Simon88

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Ohne Neue nicht, aber wie gesagt "nur" 2x 16 TB, da ich überwiegend meine alten 6x 6 TB nutzen könnte, die zu 50% nur rumliegen und auf nen Ausfall oder sollte der nicht eintreten aufs entsorgen warten.
Erklärt siehe oben ab "Mit dem RAID-Rechner kam ich dann bei einer der Varianten auf"
Immerhin günstiger als 4x 14-18 TB.
Die "alten" 5x 14 TB wären dann im neuen NAS und im alten NAS 6x 6 TB und 2x ab 16 TB.
Nur darf in dieser Variante halt die Migration von einem Gehäuse ins andere nicht schieflaufen, sonst ist Schicht.
Sobald es eng wird, hänge ich neuen NAS einfach noch ne 14 TB ein (habe ich die Kosten dann aber erst in 1-2 Jahren), deshalb tendiere ich im alten NAS zu 16 TB, evtl. auch 18 TB.
Ansonsten könnte ich das erst dann erweitern, wenn mindestens 2x 6 TB rausfliegen.

Leider schon wieder das nächste Problem, dass die Kapazitäten von "altem" und "neuem" NAS immer halbwegs synchron laufen müssen, was bei gleichen Festplattengrößen natürlich einfacher wäre, als mit Kraut und Rüben.
Aber wie gesagt die 6x 6 TB sind zu teuer und zu schade, um ungenutzt zu bleiben oder nur 50% genutzt zu werden.

Ungefähre Preise:
14 TB: 390 Euro
16 TB: 460 Euro
18 TB: 520 Euro

Da bin ich um jedes Stück weniger kaufen froh.
2x 16 TB sind 920 Euro, 4x 14 TB schon 1560 Euro, 4x 16 TB schon 1840 Euro

Deshalb knobele ich da lieber ein paar Stunden, denn das leere NAS kostet ja auch noch einmal 1000 Euro und alles nur für einen NAS-Spiegel, also teilweise ein Backup fürs Backup. Nur online sichern ist nicht nur irre langsam, sondern ebenfalls sündhaft teuer. Da kostet das Jahr ja bald 4 stellig.

Mirs gehts beim zweiten (wäre das alte NAS) nur ums Backup, also richtige NAS-Spiegelung. Nicht nur das RAID mit 1 oder 2 Ausfallsicherheit oder Snapshots.
JBOD oder RAID 0 ist mir zu unsicher, da ich wohl tagelang die Daten umkopieren muss.
Geht eine der alten 6 TB mit 25000-50000 Stunden Laufzeit hinüber, kopiere ich wieder Tage und wenn ich Pech habe bin ich fertig und dann geht das Spiel mit der nächsten von vorne los. Also SHR-1 fürs Backup-NAS muss schon.
Selbst das ist ein Riskio, da es wohl 10-20 Tage dauert bis das RAID die Ersatzfestplatte drin hat.

Wenn es weniger Daten wären, was schnell geht (sagen wir max 1 Tag), wäre auch was primitiveres - sogar USB-Dockingstation ausreichend.
Die Erweiterungs-NAS will ich nicht, ist zu gefährlich und auch teuer - fummelt jemand am Kabel und man hat noch dazu Volumenes über 2 NAS und nicht pro Gerät unabhängig ist Feierabend. USV muss auch mehr leisten. Im Prinzip irgendwie vom Grundsatz schon doppeltes Risiko.
Also die ganzen Erweiterungs-NAS sind für mich ziemlich sinnlos.
Hätte ich selbst irgendwo in ner Serverlandschaft bedenken, wenn alles abgesperrt ist.
Wobei ich ehrlich gesagt nicht weiß, ob man das Kabel wenigstens fest sichern kann - z.B. wie die Stromstecker mit IEC-Lock - wo nichts unabsichtlich passieren kann. Hatte ich schon mehrmals, man schiebt das Ding nur minimal hin und her und das Scheissding war stromlos, weil die Stromstecker so beschissen lasch sitzen. Seitdem alles auf IEC-Lock umgebaut. Da brachte die USV auch nichts mehr ... wenn das Stromkabel ab ist :)
Bei 1 Volume pro Gerät passiert da nur in der Regel trotzdem nichts, bei einem Volume überspannt über 2 NAS (NAS + Erweiterung) kann das anders enden.
 
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synfor

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  • Das eSATA-Kabel zwischen DS und DX lässt sich verschrauben. Ein passendes Kabel wird mitgeliefert.
  • Lassen sich DS und DX so aufstellen, dass da keiner dran wackeln kann.
  • Verbraucht die DS1821+ wohl mehr wie die DX517 und mit dem richtigen Häkchen in der Systemsteuerung ist die bei eigenständigem Pool auf der DX ohne Zugriffe sogar aus.
  • musst du keine Geräte übergreifende Speicherpools nutzen.
  • Das JBOD war deinem Wunsch geschuldet, möglichst wenig neue Platten kaufen zu müssen und die alten Platten weiter zu verwenden und der Tatsache, dass die USB-RAID-Gehäuse so etwas wie SHR nicht können. Alternative zu JBOD wäre da die Platten einzeln anzusprechen. Macht das Backup aber umständlicher. Mit einer DX hättest du das Problem nicht.

Noch was, deine Snapshot könnten erhalten bleiben. Entweder lässt du sie auf der alten DS und erweiterst den Pool mit den übrigen Platten oder du bringst sie per Snapshotreplikation auf die neue DS.
 

synfor

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tendiere ich im alten NAS zu 16 TB, evtl. auch 18 TB.
Ansonsten könnte ich das erst dann erweitern, wenn mindestens 2x 6 TB rausfliegen.
Wenn du alte und neue Platten in einen Pool packst, musst du zur Erweiterung nicht 2 Platten tauschen.
 

Simon88

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Danke sehr für die Anregungen

Aber die DX517 ist die Expansioneinheit für die neue DS1821+
5 Bays zu ca. 480 Euro und die DS1815+ bleibt knapp 6 Jahre alt - k.a. wie lange Synologys in etwa halten. Von Servern hatte ich schon mehrere 10 Jahre laufen. Was ich hier und da so lese, ist meines schon Methusalem - hatte auch nie die Bugs von Widerstand, Netzteil abgeraucht o.ä. - bei vielen schon nach 2-3 Jahren defekt gewesen.
Bei meiner alten DS1815+ steht im Datenblatt DX513, DX213 (auch online unter Support > Download > Dokumente)
k.A. ob die alten DX nun durch DX517 ersetzt wurden und auch mit der DS1815+ kompatibel sind, online finde ich dazu nix.
Also hinsichtlich Zukunftsverwendbarkeit fraglich, nicht das ich die DX513 / DX213 jetzt kaufe und sobald die DS1815+ sich verabschiedet, habe ich 2x Elektro-Schrott, da die neuen DS die nicht mehr wollen.
Jedenfalls habe ich gelesen, man sollte nie ein gemeinsames Volume / Speicherpool über NAS + Expansionseinheit spannen, sondern die Geräte wie eigenständige NAS behandeln. Macht es dann wieder kompliziert und so verzwickten Situationen wie ich aktuell habe.

Es widerspricht aber dem Sicherheitsgedanken und dem Ziel, die Backups extra zu haben, falls das Haupt-NAS defekt / Überspannung / Wasser darüber geschüttet, gehackt wird, virenverseucht / virenverschlüsselt oder wer weiß was.
Früher oder später stehen die Teile wohl auch in getrennten Räumen, evtl. sogar im Keller - dann überlebt die womöglich sogar einen Brand.
Deshalb wird das Backup-NAS auch keinen Onlinezugang haben und voraussichtlich sogar nur 1x im Monat oder wie auch immer laufen.
Aus diesen Gründen war das nie Thema, aber ich denke darüber nach.

Wenn die Snapshots erhalten bleiben wäre das toll, momentan sind es aber 2 Volumens / 2 Speicherpools - müsste dann vermutlich in Zukunft auch so bleiben. Muss ich mich mal mit Snapshotreplikation befassen bzw. überhaupt wie man NAS spiegelt.
Hatte da noch keine Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln und zu spielen, hatte immer nur 1 NAS.
Das neue 1821+ NAS ist noch nicht hier, bestellt aber nicht lieferbar - sollte ich mir es anders überlegen und eine bessere Lösung finden, storniere ich oder schicke es zurück.

Darf / kann es dann vermutlich nicht zu einem Volumen zusammenfassen, sondern muss wieder so laufen wie es mal war - nur ggf. mehr Platz ?
Oder kann man das replizieren wohin man will ?
Nur durch "Gemeinsame Ordner" separieren hätte halt den Vorteil, dass ich mehr freien Speicher habe und nicht hier 5 TB, dort 7 TB - wobei auch 2 TB reichen würde bzw. 10 TB benötigt würden - so als grobes Beispiel, wenn sich Speicherbedarf verschiebt. Das hat mich auch schon immer gestört. Irgendwo ist es nach geänderter Nutzung unnötig viel und woanders wird es knapp, dann muss man erweitern obwohl man woanders noch Platz hätte.
 
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synfor

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k.A. ob die alten DX nun durch DX517 ersetzt wurden und auch mit der DS1815+ kompatibel sind, online finde ich dazu nix.
https://www.synology.com/de-de/products/DX517#specs
Eine DX ist allerdings fürs Backup wegen des umständlichen Händlings nicht ideal. Denn die DX kann man nicht wie eine externe USB- oder eSATA-Platte auswerfen. Man muss die DS herunterfahren und kann dann erst die DX von der DS und Strom trennen. Wieder in Betrieb nehmen geht dagegen auch bei bereits laufender DS.
Wenn die Snapshots erhalten bleiben wäre das toll, momentan sind es aber 2 Volumens / 2 Speicherpools - müsste dann vermutlich in Zukunft auch so bleiben.
Warum sollte es?
 

Simon88

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Danke für den Link, hätte man finden können.:oops: Suchte leider nicht nach der DX - sondern immer über die 1815, was dazu kompatibel ist und das war dann alles veraltet.

Na dann umso besser, dann muss ich wegen der Snapshots das nicht mehr 1:1 so einrichten wie es war - sondern wie es idealer wäre.
Hab da keine Möglichkeit das selbst zu testen, um mitreden zu können.

Also läuft doch alles nach Ausschlussprinzip auf neue DS1821+ raus, die DS1815+ in Teilzeit-Rente und dann
neues NAS: 5x 14 TB (SHR-2, 42 TB nutzbar, 28 TB Schutz)
altes NAS (nur für Spiegelung neues NAS als Backup, meistens wohl zur Sicherheit offline): 6x 6 TB und 2x 16 TB (SHR-1, 52 TB nutzbar, 16 TB Schutz)

Leider reicht auch 2x 18 TB (noch nicht offiziell freigegeben) nicht aus, um im neuen NAS 1x 14 TB in 1-2 Jahren nachrüsten zu können, damit auf dem Backup NAS der Speicher reicht.
Evtl. dann doch im alten NAS nur 2x 14 TB und ca. 140 Euro sparen

Dann braucht es "nur" 2 neue Festplatten und wenns es eng werden sollte dann die nächsten Jahre die 6 TB in Rente bzw. im anderen NAS einfach eine dazu stecken. Haken Migrationsrisiko ...
Sobald Migration erfolgreich und Daten synchron dann die neue NAS noch einmal nackt machen und neu installieren - damit die Altlasten weg sind und auch kein Konfigurationsmischmasch oder sonstiges Durcheinander


Die alten 8-Bay NAS sind auch nicht wirklich günstiger, dann doch lieber die schnellste und aktuellste.
Bis der Nachfolger der DS1821+ kommt, wird es wohl 2-3 Jahre dauern ... und ob die dann ne GPU hat ?
Bisher waren die NAS mit GPU scheinbar immer nur 5-Bay.
Es wird zwar wohl die nächste Zeit viel Gebrauchtes geben, aber wenn das nicht aus guter Hand kommt, zahlt man hunderte Euro für viel Ärger.
Man kann ja nicht reinsehen, wurde an den Lüftern gefummelt - überhitzte das Teil mal, ist mistiger RAM verbaut usw.
 
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synfor

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Danke für den Link, hätte man finden können.:oops: Suchte leider nicht nach der DX - sondern immer über die 1815, was dazu kompatibel ist und das war dann alles veraltet.
Die Datenblätter sind oft veraltet. Wenn überhaupt werden am Anfang nur Fehler korrigiert. Nicht nur deswegen finde ich es ärgerlich, dass die Produktseiten von alten Geräten verschwinden. Sind diese Seiten doch oft ausführlicher als die Datenblätter. Auch nervt es, wenn man Vorgänger- und Nachfolgermodell nicht vergleichen kann. Bei DS1819+ vs. DS1821+ geht das gerade noch, bei den 20er-Modellen waren die Vorgänger immer sofort weg aus der Produktübersicht.
 

Simon88

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Richtig, die Produktseiten sollten wenigstens als Archiv erhalten bleiben.
Zum Vergleich suchte ich auch schon mehrmals, tlw. findet man aber je nach NAS-Modell nicht einmal auf Fremdseiten CPU-Benchmarks oder nur auf verschiedenen Seiten und dann nicht immer wirklich vergleichbar.
 


 

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