Virtual DSM - Migration physische DS in eine virtuelle Maschine

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plawe

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Hallo zusammen,
ich betreibe 2 Synology NAS.
Ein System ist rein intern, die zweite Box ist meine "Cloud" und hängt mit einzelnen Services im Internet.

Die Konfiguration habe ich, um trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu verhindern, dass durch Systemfehler oder auch Konfigurationsfehler jemand von extern Zugang auf meine Daten bekommt (Einzelunternehmen, Gesamtzahl User auf System ca. 15).

Ich würde jetzt aber gerne eine neues System anschaffen, da die beiden jetzigen Modelle in die Jahre kommen. Mittels Virtual DSM wäre es natürlich toll, das "Cloud" System in eine virtuelle Maschine zu migrieren. Ich kann aber leider trotz Suche nichts finden, ob das auch so funktioniert oder unterstützt wird. Da ich noch keine Modellentscheidung und Anschaffung getroffen habe, kann ich mich damit leider auch nicht in der Beta Version spielen wie sich das mit den virtuellen Maschinen verhält.

Meine Frage:
hat das jemand schon probiert oder Unterlagen dazu?
Mein Vorgang wäre:
- neues Modell -> Migration der internen Synology durch Platteneinbau auf die neue Hardware
- Anlage virtuelle Maschine
- Migration der Cloud-Diskstation in die neue virtuelle Instanz
- Konfigurationsanpassung wie nötig in der VM


Vielen Dank für jede Hilfe.
 

Fusion

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Eine direkte Migration (so wie mit Plattenumbau direkt von einer DS zur anderen) physical to virtual habe ich noch nirgends gesehen im Zusammenhang mit vDSM Manager von Synology.

Was ich mir vorstellen könnte, wenn VM und Cloud auf demselben DSM Stand sind, dass man via Sicherung der Konfiguration (.dss) und Pakete (Hyper Backup wo möglich) und Daten (eventuell am Ende direkt via File Station Remote Ordner bereitstellen kopieren) vorgehen könnte. Das habe ich allerdings noch nicht durchgespielt.

Ansonsten kannst du auch mal ein Ticket bei Synology aufmachen, was die vorschlagen.
 

tschortsch

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Wie Fusion beschrieben hat muss da theortisch mit eine Backup der Cloud-DS (Sicherung der Konfiguration, Daten, eventuelle Screenshots der Paketeinstellungen da nicht alles gesichert wird) klappen und neu einspielen in die VM klappen.

Was ich mir an deiner stelle ncoh ansehn würde ist die "Netzwerkkonfiguration" der VM wenn du aktuell jetzt die Cloud-DS in einer DMZ stehen hast.
Soweit ich gesehn hab kann man der VM keinen eigenen Netzwerkport zuweisen, eventuell kann man das über VLAN lösen. Das habe ich aber mangels Verwendungszweck nicht ausprobiert...
 

Fusion

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Meine unter vDSM-Beta auf der 415+ eingerichteten VMs lauschen dort auf LAN2. Vorher hatte ich nur LAN1 verbunden und die VMs haben keine IP vom DHCP bekommen. Da scheint also eine Trennung vorzuliegen.
Hab mich aber nicht mit den Details beschäftigt.
 

plawe

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Danke für eure Antworten.

Wenn das mit Backup/Restore von Benutzern und deren Rechten (Shares) funktioniert, wäre das schon ok. Wichtig ist jedenfalls, dass das LAN separiert sein kann - zB bei einer 1515+ mit 4 Ports, dass die VM einen Port hat mit eigener IP und damit das Cloud-System rein auf diese IP beschränkt werden kann.

In der DMZ hängt das Cloud-System nicht, ich gebe lieber einzelne Ports frei als das ganze System.
 

whitbread

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Die VM's laufen über einen virtuellen Switch, der an einem der physischen LAN-Ports hängt. Deine physische NAS ist aber faktisch auch über den Port der virtuellen Instanzen verbunden. Den Zugriff kannst Du imho aber nur via Firewall der NAS beschränken (jedenfalls aus dem gleichen Subnetz).

Ich würde auch ganz normal über Backup und Restore als Migrationsweg gehen. Die Dinge, die im Backup nicht abgebildet sind bleiben dann als Handarbeit.

In der DMZ hängt das Cloud-System nicht, ich gebe lieber einzelne Ports frei als das ganze System.

Hmm - da scheinst Du das DMZ-Konzept mit der "DMZ"-Funktion Deines "Routers" zu verwechseln. DMZ heisst im Prinzip nur, dass Du ein separates Subnetz hast, das keinerlei Zugriff auf Dein LAN hat, aber vom LAN und ggf. vom Internet erreichbar ist. Die benötigten Dienste bzw. Ports werden für die DMZ separat freigeschaltet.
 
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