Festplatte DS212+ (Raid 1)/Amazon S3

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bavarian

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Hallo zusammen,

ich hoffe ich finde hier Hilfe beim Kauf.

Die Ausgangslage:

Büro mit maximal 5 Usern (momentan 3), die ein wenig Office-Dateien und PDf-Dateien ablegen möchten, bissl Lexware Warenwirtschaft pro machen (2 User aktuell) und ansonsten nur bisschen Werbeplakate designen also paar Bilder ablegen mit Corel. Ich rechne mal mit einem Gesamtdatenvolumen von 6 - 8 GB. Es wird auch nicht rund um die Uhr gearbeitet sondern Mo - Sa. Ganz normale Geschäftsöffnungszeiten.

Jetzt denke ich über eine DS212+ nach im Raid 1 und suche hierfür die richtigen Festplatten. Reichen hierfür auch aktuelle 5400er-Modelle (3.5 Zoll)? Muss ich unbedingt zu deutlich teureren Festplatten greifen, die für 24/7-Betrieb ausgelegt sind oder gibts auch mit "normalen" Desktop-Festplatten kein Problem im Raid 1? Eine Ersatzplatte wird natürlich auch immer im Schrank bereit liegen. Welche Platte könnt ihr mir konkret empfehlen?

Die Datensicherung möchte ich gerne über Amazon S3 realisieren. Ich konnte mir das noch nicht live ansehen, aber hat jemand von Euch damit Erfahrungen und kann mir sagen, ob hier nur immer die Änderungen abgeglichen und hochgeladen werden oder stets die Gesamtdatenmenge?

Ich steh leider sehr sehr unter Zeitdruck und hoffe auf eine schnelle Antwort. Vielen Dank im Voraus.

Gruß
bavarian
 

Trolli

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Desktopplatten sind meiner Meinung nach völlig ausreichend. Du solltest dich bei der Auswahl an die Kompatibilitätsliste von Synology halten.

Beim Backup auf Amazon S3 werden nur die Änderungen hochgeladen.
 

Matthieu

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Die Kosten von Amazon sind sehr schwer überschaubar, aber ja: Es werden nur Änderungen hochgeladen, selbst bei verschlüsselten Ordnern.

MfG Matthieu
 

bavarian

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Danke für Eure Antworten.

Reichen denn auch 5400er-Platten aus für die NAS? Ist der Vorteil mit 7200er Platten spürbar? Bringt das überhaupt etwas bei RAID 1 bei der DS212+? Hat jemand hier einen Vergleich durchgeführt?

Das Problem mit der Preisberechnung bei Amazon ist mir auch schon aufgefallen. Aber trotzdem habe ich das Gefühl, es wird nicht sehr teuer. Da ist Strato HighDrive teurer und ehrlich gesagt verlasse ich mich da lieber auf die Amazon-Cloud. Möchte jedoch sehr gerne Eure Erfahrungen wissen.
 

Trolli

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Matthieu

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In dem Moment wo man ein paar GB mehr speichert und diese auch mal wiederherstellen will, kann es recht teuer werden bei Amazon. Man muss immer abwägen was billiger ist, denn je nach Aktivität ist das Strato-Angebot um einiges günstiger.

MfG Matthieu
 

bavarian

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@Trolli: Danke für die Artikel. Ich frage mich allerdings, ob das beim DS212+ immer noch zutrifft, da der NAS eine höhere Performance hat. Ich wüsste gar nicht welche Festplatte ich nehmen soll. Da gibts ja massenhaft Auswahl sowohl bei 5400 als auch bei 7200....

@Matthieu: Es ist geplant die Daten dort abzulegen (aktuell ca. 6 GB) und nur im Notfall zurückzuholen. Würdest Du hierfür eher HighDrive empfehlen?
 

Merthos

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bavarian

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Hallo Merthos,

Danke Dir für den Hinweis. Sind auf jeden Fall kunden- bzw. personenbezogene Daten enthalten. Kann ich denn bei DSM 3.2 einstellen, dass nur die Daten, die na die Cloud übermittelt werden, verschlüsselt werden sollen, um im Netzwerk die Performance nicht zu beeinträchtigen? Ich kann das leider nicht testen in der DEMO.

Ich glaube der näheste Server von Amazon S3 wäre in UK.
 
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Matthieu

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Strato hat was die Größe angeht ein recht festes Preismodell; im Gegenzug bleibt aber alles nach meinem Stand der Dinge in DE.
Du kannst den betreffenden Ordner verschlüsseln und ihn dann zu Amazon hochladen (so mache ich das auch, nutze allerdings zwecks Sicherheit und Ausprobieren momentan beide Dienste). Bedingung dafür ist aber, dass der Ordner auf der DS eben dauerhaft verschlüsselt bleiben muss. Mehr zur Verschlüsselung: http://www.synology.com/dsm/shared_folder.php?lang=deu (siehe Unterpunkt "Verschlüsselung)

MfG Matthieu
 

bavarian

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Hmm, das heißt, ich muss alle diese Daten verschlüsseln und habe dauerhaft Leistungseinbußen... Eigentlich keine gute Option für mich. Schade, dass man nicht für die Sicherung extra verschlüsseln kann.

Kann mir noch jemand wegen den Festplatten helfen? Würde mir sehr sehr helfen.
 

itari

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noch ne Bemerkung zum Backup in die Cloud ... man sollte immer erst einmal sowas probieren (Probebetrieb) und dabei auch den Fall der Fälle durchspielen, also wie kommt man an seine Daten dran, wenn die DS ihren Geist aufgibt ... Manchmal ist dann eine zweite DiskStation eine Lösung, die schlicht und einfach ist ...

zum Thema Platten: Es ist eigentlich egal, welche Platten man verbaut ... entweder sie gehen sofort oder sie machen direkt am Anfang Zicken ... das hat nichts mit dem Hersteller oder Modell zu tun (es wurde hier schon berichtet, dass 2 von 5 baugleichen Platten direkt am Anfang ihren Dienst quitierten). Es ist also reine Glückssache ... und weil auch jede Platte ausfallen kann (Platten sind ja recht billige Teile - und man besten man betrachtet sie wie normales Verbrauchsmaterial), muss man doppelt und dreifach an seiner Backup-Strategie herumfeilen ...

Alles was mit Computern zu tun hat, ist immer ein Tanz auf dem Eis ... das sie defektieren, ist das einzig Verlässliche in dieser Welt *gg* - deswegen muss man sich immer auf den Gau vorbereiten.

Itari
 

bavarian

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Hey Itari,

Danke für Deinen Beitrag. Das mit der Backup-Stragie werde ich auf jeden Fall sehr ernst nehmen und alles durchspielen. Im Vergleich zum jetzigen Stand wird es auf jeden Fall ein großer Fortschritt werden in dieser Firma ;)

Bei den Festplatten geht es mir eher um den Unterschied in der Performance von 5400er-Platten zu 7200er-Festplatten. Ich möchte die NAS nicht ausbremsen, durch zu langsame Festplatten aber ebenso nicht zu schnelle Festplatten einbauen, die nur unnötig Wärme und Strom verbrauchen und deren Leistung ja eh nie abgerufen wird, weil der Flaschenhals woanders ist. Zur Erinnerung: Es wird RAID 1 konfiguriert. Interessant wäre einfach nur, ob die 5400er in dieser NAS genauso schnell sind und vielleicht kann mir jemand noch konkret ein bestimmtes Modell empfehlen. Sollten eine Speicherkapazität von 1,5 TB haben. 1 TB reichen zur Not auch.
 

Merthos

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Hmm, das heißt, ich muss alle diese Daten verschlüsseln und habe dauerhaft Leistungseinbußen... Eigentlich keine gute Option für mich. Schade, dass man nicht für die Sicherung extra verschlüsseln kann.
Hierfür kann man ein zweistufiges Backup nehmen. Originaldaten (unverschlüsselt) mit dem lokalen Backup in einen verschlüsselten Ordner spielen und diesen dann in die Cloud sichern. Kostet nur mehr Platz, hat aber den Vorteil, dass man bei kleineren Sachen erst mal auf das lokale Backup zurückgreifen kann.
 

bavarian

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Danke Dir, Merthos.

Heißt das, ich kann bei der DiskStation einstellen, dass er mir automatisch ein lokales Backup macht und dieses dann ebenfalls automatisiert auf der Cloud sichert? Funktioniert dann noch, dass nur die Daten gesichert werden, die sich auch verändert haben?

Meint ihr ich soll wegen den Festplatten noch irgendwo anders im Forum einen Thread aufmachen? Bräuchte dringend Hilfe.
 

Merthos

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Ja, zwei getrennte Backups, wobei das zweite dann das Ergebnis vom ersten als Quelle nimmt. Sollte nur zeitlich abgestimmt sein, das die passend nacheinander laufen. Ansonsten (wie itari schon schrieb) einfach mal ausprobieren.

Zu Platten gab es ja mittlerweile genug Threads... Im Endeffekt egal, nimm was Dir gefällt und im Zweifel schau einfach auf die Kompatibilitätsliste.
 

bavarian

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OK, das mit dem Backup ist inzwischen (jedenfalls theoretisch) klar. Danke Euch. Bei den Festplatten ist es so, dass ich die DS212+ nicht ausbremsen möchte. Darum bringt mir die Kompatibilitätsliste sehr wenig, da es sich ja nur um unterstützte Festplatten handelt. Ich habe auch schon ausführlich im Forum bzw. über Google gesucht, finde aber hier nicht sehr viel konkretes im Zusammenhang mit dieser NAS.
 

itari

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Ich habe bislang hier im Forum noch nirgends die Notwendigkeit gelesen, schnelle(re) Platten zu verbauen, deswegen würde ich immer die 'grünen' etwas langsameren Platten empfehlen. Ich halte auch nichts von RAID-Platten oder superteueren Platten in einer DiskStation. Aber es ist natürlich auch immer ein psychologisches Problem ... wenn dir später die DiskStation zu langsam vorkommen wird, dann wirst dich darüber ärgern, weil du denkst, dass die 7200er Platten besser gewesen wären. Allein aus diesem Grund rate ich dir zu den 7200er ... weil du sonst irgendwann knaschig auf mich bist :D

Itari
 

bavarian

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*lach* na ich will schon die wahrheit wissen und selbstverständlich seid ihr dann alle schuld ;).

Nein mal im ernst: Wenn mir hier jemand sagt, 7200er bringt schon nen unterschied zu den "grünen" 5400ern, dann is das doch ok. Aber wenn es keinen Unterschied gibt, ist doch auch klar. Oder möchtest Du mir sagen, die DS212+ is so langsam im Raid1, dass auch die 7200er Platten nichts bringen *g
 

itari

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Oder möchtest Du mir sagen, die DS212+ is so langsam im Raid1, dass auch die 7200er Platten nichts bringen *g

Klaro ...

Es hängt doch maßgeblich von den Dateien und deren Einsatz ab ... Wenn du kontinuierlich, z.B. eine große Datei, von der Platte liest, dann bringt eine schnelle Platte auch nicht viel. Eine schnelle Platte ist immer dann gut, wenn viele Zugriffe auf unterschiedliche Bereiche der Platte erfolgen, denn die Positionierung frißt dir die Zeit. Wenn dann die Platte schnell (und vor allem klein) ist und der Cache es nicht mehr schafft auszugleichen, dann hast einen Vorteil. Wenn du immer alles erst ins RAM lesen kannst (oder zumindest große Teile) und relativ wenig los ist (also nicht 50 User herumtrommeln oder ein Datenbankmagementsystem), dann merkst von der Plattenrotation (die ja nur ein Aspekt der Geschwindigkeit darstellt) nicht mehr viel. Aber ohne wirkliche Messung ist das alles graue Theorie ...

Itari
 
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