Umzug 4bay WHS2011 auf DS414/DS415+ + weitere Backup-DS

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StiniPini

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Hallo, so nachdem mein erster Hilferum wohl zu konfus war, jetzt etwas konkreter:

Ich habe:
  • Western Digital WD20EADS 2TB - 1,7TB belegt
  • Seagate ST3000DM001 3TB - 2,8TB belegt DS414 kompatibel
  • Samsung HD154UI 1,5TB - 1,4TB belegt SMART Status Bad Sectors, Reallocation Events
  • Samsung HD501LJ 0,5TB - 0,5TB belegt
  • Samsung HD753LJ 0,75TB - 0,4TB belegt SMART Status Reallocation Events
  • Samsung HD103UJ 1B - 0,9TB belegt

Ich will:
  • Fotos und Videos von mehreren Handys auf das eigene NAS syncen (automatisch sobald im WLAN)
  • Mit Raspberry PI 2 und Kodi auf HD Filme im mkv (DTS Ton) Format zugreifen und am Samsung TV abspielen
  • Musik auf diverse Geräte streamen
  • Gewisse Ordner auf verschiedenen PCs per rsync auf das NAS synchronisieren
  • Gewisse Ordner auf dem NAS per rsync/rsnapshot auf eine weitere DS bzw. angesteckte USB3.0 Festplatte synchroniseren (Familienfoto-Backup). Insgesamt derzeit ca. 1TB Daten, natürlich wachsend.
  • Aus dem Internet auf das NAS zugreifen und Ordner synchronisieren
  • Fotogalieren per Freigabe-Link mit der Familie teilen

Fragen:
  • Ich schwanke zwischen DS414 und DS415+. Die 415+ hat die Hardwareverschlüsselung (wozu brauch ich die?), mehr Power (spürt man die bei meinem Vorhaben im Vergleich zum DS414?), vielleicht längeren Updatesupport. Bisher spricht alles für die günstigere DS414
  • Ich habe nicht wenige Festplatten aber offenbar kann/sollte ich nicht alle ins 4bay umziehen. Die kompatible 3TB nehme ich natürlich mit. Die bedenklichen SMART HDDs und die 500GB Platte sortierte ich wohl aus, die 1TB bleibt in meinem PC. Die 2TB Platte würde ich gerne für die Backup-Lösung einsetzen (in einer eigenen 1bay DS oder als USB3.0) . Aber ich brauche 3 neue Platten. Wenn ich bisschen ausmiste habe ich derzeit 7-7,5TB Daten. Daher tendiere ich zu 3x WD Green 4TB. Somit bin ich schon beim SHR. Würdet ihr das alles auch so machen?
  • Wie würdet ihr die 2TB Platte zum Backup wichtiger Daten anbinden? In einem Externen USB3.0 Gehäuse oder lieber übers Netzwerk mit einer eigenen DS? Wenn mit einer DS, mit welcher (z.B. DS115, DS215j)? Wo liegen die Vor- und Nachteile beider Möglichkeiten?

Also ich hoffe ihr habt ein paar gute Ratschläge für mich :)
Viele Grüße
Christoph
 
Also ich persönlich würde beim Thema RAID Red Platten nehmen. Die Greens sind nicht schlecht aber eher als Single oder JBOD.
Solange Du die wichtigen Sachen sicherst ist ein SHR/RAID5 evtl nicht notwendig.

Eine zweite NAS für Backup ist recht nett, aber zur Not tut es auch eine USB3 Docking Station, dann kansst auch mal die Platte durchtauschen.

Egal was DU machst aber mach hin - wenn eine Platte anfängt zu reallokieren, ist sie bereits totkrank.

Die 414 ist nicht schlecht aber die 415+ hat halt mehr Power und Zukunftssicherheit aber für Deine Anwendungen reicht auch die 414.
 
Zu 1. Die 415+ schreibt auf verschlüsselte gemeinsame Ordner (Netzshares) über eine GE-Schnittstelle bei großen Dateien etwa 3,6x so schnell wie die 414. Bei kleinen Files sind es laut Synology-Zahlen immer noch gut 2,7x so viel Speed (Performancevergleich). Wenn ich viel mit verschlüsselten Ordner arbeiten wollte, würde ich mich auf jeden Fall für die 415+ entscheiden.

Zu 2. Ich würde es auch so machen. Bei 7-7,5TB Daten nach Ausmisten noch ein Hinweis: Du kannst auf der 414 kein Volume mit mehr als 16TB betreiben, auf der 415+ allerdings schon (Grenze laut Synology 108TB). Solltest Du also mit erheblichem Datenwachstum rechnen und in wenigen Jahren die Platten gegen größere tauschen wollen, dann hätte die 415+ hier einen weiteren wesentlichen Vorteil.

Zu 3. Ich persönlich würde eine 2TB in ein externes Gehäuse stecken, darauf manuell (mit dem Paket autorun) sichern und die Platte räumlich getrennt aufbewahren. Wenn Du größere Datenmengen sichern willst, dann geht es zwar auch mit einer USB3-Docking-Station, eine zweite DS ist dann allerdings wesentlich komfortabler. Welche DS sich da anbietet, hängt vom zu sichernden Volumen ab. Wie gesagt: Wenn 2TB reichen, dann würde ich auf eine Backup-DS im LAN verzichten.
 
Prinzipiell ist mir nicht klar vor wem ich meine Daten mit der 415+ verschlüssele:
-Vor Eindringlingen aus dem Internet
-Vor Einbrechern
-Vor Benutzern im eigenen Netzwerk
Kapiers irgendwie nicht...

Ich kann doch sicher eine USB3-Platte am DS414 angeschlossen lassen und da einfach irgendwie die Fotos drauf synchronisieren. Vermutlich mit einer "hinzufügen" und nicht mit einer "löschen" Funktion ;) Sonst wäre es ja schlecht wenn irgendwie Bilder versehentlich gelöscht werden würden. Oder nutzt man da immer am besten die rsnapshot Funktion? In wiefern hab ich jetzt mit einer zweiten DS noch mehr komfort?

Mir ist nicht klar was ich von dem 16TB Hinweis für die maximale Volumegröße halten soll. Wozu erstelle ich ein Volume? Erstelle ich ein Volume aus allen Festplatten und hab nacher im Netzwerk nur ein Laufwerk?

Wie ist denn sonst so der Update-Support von Synology. Gibts regelmässig neue Softwareupdates so dass ich davon ausgehen sollte, dass ich mit der DS414 irgendwas verpassen werde?
 
Zu 1. Aus meiner Sicht vor Einbrechern. Sobald die DS läuft und der verschlüsselte Ordner eingehängt ist, sind die Daten zugreifbar - sowohl für entsprechend berechtigte User im LAN als auch für Eindringlinge aus dem Internet, die sich die nötigen Rechte verschafft haben.

Zu 2. Die USB3-Platte kann anschlossen bleiben. Mit Time Backup bekommst Du eine inkrementelle, versionierte Sicherung. Allerdings wird eine dauerhaft angeschlossene externe Platte bei Überspannung mitgegrillt, eine räumlich getrennt gelagert Platte nicht. Eine DS ist komfortabler, wenn Du mit einer externen Backuplatte nicht auskommst, weil sie Dir Plattenjonglierereien erspart.

Zu 3. Ein Volume für verschiedene Zwecke hat den Vorteil, dass Du nicht in Platzprobleme läufst, wenn eine Anwendung mehr Platz braucht als geplant, solange insgesamt noch Plattenplatz verfügbar ist. Auf dem Volume erstellst Du x gemeinsame Ordner (Netzshares), die Du dann als Netzlaufwerk einbindest.

Zu 4. Synology liefert 3-4 Jahre Software-Vollsupport. Danach gibt es weiterhin Security-Patches. Mit der 415+ bekommst Du also ein Jahr länger Voll-Support als mit der 414.
 
Die USB3-Platte kann anschlossen bleiben. Mit Time Backup bekommst Du eine inkrementelle, versionierte Sicherung. Allerdings wird eine dauerhaft angeschlossene externe Platte bei Überspannung mitgegrillt, eine räumlich getrennt gelagert Platte nicht. Eine DS ist komfortabler, wenn Du mit einer externen Backuplatte nicht auskommst, weil sie Dir Plattenjonglierereien erspart.

Hi...,

es wurde ja schon alles diskutiert...
Anfügen möchte ich daher nur die Lösung für Überspannung/Stromausfall... USV... ( kontrolliertes Herunterfahren )...usw.


Gruss
 
Wenn ein Blitz einschlägt, fliegt Dir eine USV um die Ohren. Nichts gegen eine USV - insbesondere bei einem RAID-System -, aber ein extern gelagertes Backup ist m.E. durch nichts zu ersetzen.
 
Hi...,

das ist Richtig... ein extern gelagertes Backup ist durch nicht zu ersetzen...
Die USV... ist halt eine weitere Möglichkeit sich noch abzusichern...


Gruss
 
Spürt man den Performanceunterschied zwischen DS414 und DS415+ nur beim bewegen verschlüsselter Daten oder auch in der Flüssigkeit der Bedienoberfläche?
 
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