Neuanschaffung für DS220+ geplant. DS1522+?

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NAS-Newbee

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Hallo,

ich bin in den letzten drei Jahren nochmal sowas begeistert über die Möglichkeiten meiner Synology, dass ich mir eine etwas größere anschaffen möchte. Meine DS220+ (2x2TB WD Red pro, 10 GB RAM) kommt mit den ganzen Docker Containern (Paperlessngx, Mattermost, Bitwarden, YoutubeDL, …) an die Grenzen. Insbesondere Paperlessngx, was ich nicht mehr missen möchte, scheint viel Ressourcen zu „fressen“.
Ferner nutze ich die für den Heimgebrauch üblichen Verdächtigen wie Photos, Audiostation, Videostation, Kalender, Kontakte, Drive, Backup für mehrere Geräte usw. Mit Active Backup for Business soll zukünftig über die Synology zudem auch mein separater Windows Server gesichert werden. Außerdem ist der Einsatz der Surveillance Station mit ca. 2-3 Kameras geplant.

Meine Überlegungen gehen Richtung DS1522+ mit folgenden Platten: 2 x 4 TB HDD (RAID1 oder SHR) für die Standard-Anwendungen, 2 x 1 TB SSD für die Docker Container (RAID1 oder SHR) und eine HDD für die Surveillance-Videos. Dazu die 32GB Speichererweiterung von Speicher.de


Meine Fragen:

  • Ist die DS1522+ dafür eine gute Wahl? Ich hätte zwar auch einen Serverschrank für eine RS, aber eine RS822+ z.B. ist teurer, hat von Haus aus weniger Hauptspeicher und keine M.2 Plätze. Daher bin ich wieder bei einer DS, obwohl ich eine RS schon aufgeräumter und schicker finde.
  • Welche Synology Modelle würdet Ihr noch als Alternative vorschlagen?
  • Macht die o.g. Festplattenbestückung so auf den ersten Blick Sinn?
  • Machen NVME – SSD für meine Zwecke Sinn? Wenn nicht, würde ich evtl. doch über die RS822+ nachdenken.
  • Ich hab hier im Forum gelesen, dass für die Surveillance Station eine HDD ausreicht, also kein RAID und auch keine langfristige Sicherung. Was für eine HDD (Modell, Größe) würdet Ihr da empfehlen? Ich hab keinerlei Erfahrung mit der Videoüberwachung.


Ich bin durchaus bereit, jetzt noch einmal ein bisschen mehr Geld in die Hand zu nehmen, wenn es Sinn macht, damit ich nicht in drei Jahren wieder neu überlegen muss. Rauswerfen will ich das Geld aber auch nicht.

Falls Euch noch Infos fehlen, um das besser beurteilen zu können, lasst es mich wissen. Ich wollte auch erstmal nicht zu viel schreiben.

Danke

Marco
 
Hallo Marco ,

gehts nur um die Docker und VM Geschichte?

Dann wäre zu überlegen dein NAS zu lassen , und dafür lieber nen Mini PC mit Proxmox oder ähnlichen zu betreiben.
Da bekommst erheblich mehr Leistung fürs Geld .

Hab ich bei mir auch so gemacht.
Der Vorteil ist , das NAS macht nur das Datenmanagment und die Spielerei ist ausgelagert.
 
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Ich würde eine DS1522+ nehmen allerdings NVME-SSDs für Docker nutzen und mir die Bays für Erweiterungen aufheben.
 
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Hallo Marco ,

gehts nur um die Docker und VM Geschichte?

Dann wäre zu überlegen dein NAS zu lassen , und dafür lieber nen Mini PC mit Proxmox oder ähnlichen zu betreiben.
Da bekommst erheblich mehr Leistung fürs Geld .

Hab ich bei mir auch so gemacht.
Der Vorteil ist , das NAS macht nur das Datenmanagment und die Spielerei ist ausgelagert.
Danke für den Tipp. Ist sicherlich der sinnvollere Weg. Allerdings möchte ich bei Synology bleiben einfach aus dem Grund, dass ich da mittlerweile weiß, was ich machen muss. Proxmox und dann ggfs.noch Linux mit Docker? So tief möchte ich mich da gar nicht einarbeiten ,(bin auch nicht mehr der jüngste). Ich nehme den Mehrpreis bewusst in Kauf, wohlwissend, dass der Weg, wie Du ihn vorschlägst, der wirtschaftlich und technisch sinnvollere ist.
 
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Im Gegensatz zu meinen Vorrednern würde ich SATA SSD verwenden. Die Synology SSD sind zu teuer und bei Dritthersteller SSD bist Du halt langfristig darauf angewiesen, dass Synology nicht noch stärker als bisher die Verwendung von Dritthersteller NVME SSD unterbindet. Das wäre es mir persönlich nicht wert, solange noch Slots frei sind.
 
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So, es gab keine Widersprüche zur DS1522+. Vielleicht kommt ja noch die DS1824+ raus, dann würde ich mir das noch überlegen (wobei sie wahrscheinlich überdimensioniert wäre).

Dann denke ich mal konkret weiter. Für die Bestückung lehne ich mich an einen Vorschlag hier aus dem Forum an:

2x WD Red Pro 4 TB (SHR) für Daten
1x WD Purple 4 TB für Surveillance
2 x SATA SSD 1 TB (RAID1) für Container, Apps. usw.

dann hab ich später immer noch die Möglichkeit, NVME SSD einzubauen.

Sollte so passen, oder?
 
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Ja, das hatte ich gelesen wegen der NVME und Dein Script. Bin mir nur nicht sicher, ob ich das hinbekomme? Ich schau mir das nochmal in Ruhe an.
Was die 4TB angeht: Das ist mehr als das 4-fache, was ich aktuell insgesamt belegt habe, also Daten, Docker und Apps. Das sollte m.E. reichen. Allerdings ist der Preisunterschied auch nicht so groß, das ist richtig.

Wie gesagt, ich hoffe ja noch kurzfristig auf eine DS1824+. Dann wäre ich bei zukünftigen Plattenerweiterungen etwas flexibler.
 
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wenn du dir unsicher bist kannst auch Originale NVMEs von Synology nehmen , sind zwar eine ganze ecke Teuerer , aber die laufen direkt ohne Script und sonstiges als Volume
 
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wenn du dir unsicher bist kannst auch Originale NVMEs von Synology nehmen , sind zwar eine ganze ecke Teuerer , aber die laufen direkt ohne Script und sonstiges als Volume
Ja, darüber habe ich auch nachgedacht. Allerdings bin ich nicht bereit, das x-fache für einen Speicher auszugeben, nur weil da Synology draufsteht. Diese Preispolitik von Synology will ich nicht unterstützen. Da hört es bei mir dann auf. Dann lieber doch mal Zeit in das Script investieren.
 
Das ist natürlich verständlich . Gerade Privat kann man sich das echt überlegen.
 
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Mit dem Script geht es quick & easy.
 
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Die Frage ist, wie Du auf eine DS1522+ kommst.

Bei den HDDs würde ich das über die € pro TB eingrenzen. Im Trend liegen 6 und 8 TB-Modelle, Du kannst auch 4 TB-HDDs nehmen und dafür eine grössere DS. Im Mix hast Du den besten Invest.

Wenn NVMe-Slots vorhanden sind, würde ich bei den SSDs in jedem Fall auch auf NVMe gehen, mit den Scripts funktioniert das bislang tadellos und bei DSn, welche Volumes supporten, sind ohnehin kein Problem. Stand heute ist das DS1823xs+, DS923+, DS723+, DS423+, DS1522+, DS1821+, DS1621xs+, DS1621+. NVMe sind dann eine gute Wahl, wenn viel mit Datenbanken, VMs und weitere datenintensive Applikationen betrieben werden.

Zu guter letzt und das ist fast das wichtigste, Du solltest zumindest eine Backupstrategie haben. Behälst Du Deine bisherige DS, könnte diese als Backupserver fungieren. Du kannst jedoch auf einer solchen neuen DS ein Volume für Backups einrichten, jedoch ist diese Variante nicht so sicher, wie Backup auf separater DS.
 
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OK, ich werde es mit dem Script von ctraltdelete versuchen und die vorgeschlagenen NVME SSD bestellen. Bin mal gespannt. Zwischen den Feiertagen habe ich Zeit, bis dahin sollte ich alles haben. Ggfs. melde ich mich dann nochmal, falls ich es doch nicht hinbekomme.

Danke erstmal soweit. Hat mir alles sehr geholfen.

Meine Backup Strategie hat sich bewährt und die behalte ich auch. Per Hyper Backup werden Daten und das System auf eine externe HDD (per USB angeschlossen) gesichert, Diese Sicherung wird wiederum regelmäßig per HDD Copy auf eine andere HDD kopiert und diese dann woanders gelagert. Ich denke, mehr kann man als Privatperson kaum tun. Eine Sicherung in der Cloud habe ich bisher nicht vorgesehen (auch nicht verschlüsselt).
 
Noch eine Frage, etwas Off-Topic: Warum, bietet Synology eigentlich keine RS mit NVMe an? Hat das technische Gründe? Mir würde nämlich eine RS deutlich besser gefallen, aber preis-/leistungstechnisch hängen die ja deutlich hinter den DS hinterher. Und dazu keine NVMe-Plätze ? :cautious:
 
Immerhin gibt es die RS1619xs+.

Die hat zwar nur 4 HDD-Einschübe, aber zusätzlich 2 NVMe-Einschübe, der RAM kann bis 64 GB ausgebaut werden und hat den Intel Xeon D-1527. Von daher wäre das eigentlich da passende. Ob Du mit den 4 HDDs auskommst, musst Du sehen, wenn ich aber Deine Idee

2x WD Red Pro 4 TB (SHR) für Daten
1x WD Purple 4 TB für Surveillance

sehe, sollte auch das gehen.
 
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Hoffentlich täusche ich jetzt niemanden mit meiner Signatur.

Die ist noch aktuell, aber zu Hause liegen schon 2x 4TB NVME-SSDs. Die ziehen demnächst ein, und ersetzen dann die beiden SATA-SSDs, die ich derzeit noch als Volume 1 betreibe.
 
Immerhin gibt es die RS1619xs+.

Die hat zwar nur 4 HDD-Einschübe, aber zusätzlich 2 NVMe-Einschübe, der RAM kann bis 64 GB ausgebaut werden und hat den Intel Xeon D-1527. Von daher wäre das eigentlich da passende. Ob Du mit den 4 HDDs auskommst, musst Du sehen, wenn ich aber Deine Idee



sehe, sollte auch das gehen.
Ja, das hatte ich übersehen. Danke. Eine xs+ ist aber mehrere Nummern zu mächtig für mich, nicht nur preislich. Bei einer RS824+ oder RS1224+, jeweils mit NVMe Steckplätzen, da wäre ich wohl noch schwach geworden.
 

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