Moin Moin,
ich pack das mal hier rein denn ich denke, dass es vielleicht für Suchende und/oder Unentschlossene eine kleine Hilfe sein könnte.
Vorab zu mir und meinen Erfahrungen mit Netzwerken und NAS'n:
Ich bin zwar ursprünglich Nachrichtentechniker von Beruf, mit Netzwerken oder Servern oder NAS'n habe ich allerdings keinerlei Erfahrung, außer vielleicht, dass ich im Büro einen WLAN-Router eingerichtet habe, über den die Rechner und der Schleppi ins Netz gehen und untereinander kommunizieren
. Von Linux verstehe ich gar nichts, außer dass ich weiß, dass es das gibt
.
Also Laie, aber mit einem gewissen technischen Verständnis.
Die DS1010 habe ich jetzt seit 5 Tagen.
Im Vorfeld habe ich die Schnellinstallations- und Bedienungsanleitung runtergeladen und ein wenig darin gestöbert und auch hier im Forum schon mal die ein oder andere Antwort auf Fragen gefunden.
Auch habe ich gleich den aktuellen Assistenten und die neueste Firmware runtergeladen, denn erwartungsgemäß lagen der DS ältere Versionen auf der CD bei.
Der erste optische Eindruck ist schon mal gut, das Gerät macht einen soliden Eindruck, ... nun ja, zumindest bis man den ersten Festplattenhalter herausgenommen hat.
Die wirken dann doch irgendwie sehr plastikhaft und erwecken nicht den Eindruck, als würden sie viel mitmachen.
Aber hier wird sich in der Praxis zeigen, ob die anfänglichen Bedenken zutreffend sind.
Geplant ist, dass mindestens 2 Platten schon hin und wieder mal getauscht werden sollen, Slot 4 & 5 sind für Archiv- & Backup-Platten eingeplant. Diese Wechsel werden aber nicht soo häufig stattfinden. Schaun mer also mal
.
Bestückt habe ich sie zunächst mit zwei 2TB Samsungplatten in Slot 1 & 2.
Diese sollen künftig mein internes Arbeitslaufwerk für laufende Projekte ersetzen und im Raid1-Verbund für Hardwareredundanz sorgen. Die größte Schwachstelle an meinem System bislang.
Das hat reibungslos und schnell funktioniert. Die Oberfläche und die Anleitung geben schnell und gut Hilfe, so dass es kein Problem war, die Platten einzurichten.
Der Betrieb ist angenehm leise, die DS schnurrt sehr friedlich und fast nicht hörbar.
Das mag von den eingesetzten Platten abhängen, aber hier habe ich jedenfalls nur Gutes zu vermelden.
Das Anlegen, Verwalten und Verbinden von Ordnern war anfangs etwas verwirrend, was aber eher darauf zurückzuführen ist, dass es für mich Neuland war und ich erst sehen musste, mit welchem Programm ich was zu machen habe.
Danach war es, naja vielleicht nicht unbedingt logisch (ich muss über "gemeinsamer Ordner" die Ordner anlegen, im Dateibrowser kann ich sie sehen und Daten kopieren etc, kann aber nur Unterordner anlegen, verbunden werden die Ordner mit dem Netzwerk über den Assistenten, ... das fand ich als Anfänger erstmal verwirrend und gewöhnungsbedürftig und hätte erwartet, dass ich wie im Windows Explorer einen Ordner anlegen, verwalten und freigeben kann), aber ansonsten doch einfach und nachvollziehbar.
Nachdem ich mich damit soweit eingewöhnt hatte, kam dann eine weitere Platte in die DS, welche als Basis formatiert wurde.
Nach den bereits hinter mir liegenden ersten Gehversuchen lief das schnell und reibungslos und ich kann sagen, dass ich mich schnell an alles gewöhnt habe.
Da ich in erster Linie Film-/ Videobearbeitung mache, habe ich auch gleich erste Tests gefahren und bislang kommen alle Programme mit den Netzlaufwerken gut zurecht, so dass ich noch nicht auf ein I-SCSI-Laufwerk zurückgreifen musste.
Verbunden ist die DS einmal über eine Gigabit-Direktleitung zum Hauptrechner und über eine 100MBit-Leitung zum WLAN-Router, welcher die Verbindung zu Schleppi & Co herstellt.
Interessant war natürlich die Datentransferrate und pragmatisch wie ich bin, habe ich nicht irgendwelche Testprogramme gesucht und eingesetzt, sondern einen Ordner mit 6 GB in 131 Dateien genommen und in den NAS kopiert, das dauerte 119 Sekunden und danach zum Vergleich den selben Ordner noch mal auf eine andere lokale Platte kopiert (also intern auf intern), das dauerte dann 130 Sekunden, somit gewinnt der NAS
.
Mein persönliches und durchweg positives Fazit:
Die DS1010+ kostet ein paar Taler, ist aber jeden Cent wert.
Einrichtung und Arbeit mit ihr sind schnell zu lernen, Funktion ist allerbest und leise ist sie auch.
Sie mag für ein kleines Büro wie das meine etwas oversized sein, aber sie bietet genau das, wonach ich gesucht habe und ich mache lieber Nägel mit Köpfen und habe damit auch eine gewisse Ausbausicherheit, als dass sich später halbe Sachen rächen, nur weil man zu sehr aufs Geld geschaut hat.
Schauen wir, wie sie sich im Alltagsdauerbetrieb machen wird. Der erste Eindruck sagt mir, dass die Anschaffung richtig war und sich gelohnt hat.
Bin sehr zufrieden
.
Einige Fragen sind sicher noch offen und Langzeiterfahrung fehlt noch, aber das hier ist zumindest mein erster Eindruck.
Nicht genutzt habe ich die diversen Zusatzprogramme wie Audiostation, Filestation, Medienserver etc.
Im Moment steht das auch nicht an, das hier wird ein Arbeitstier werden, aber vielleicht wird das ein oder andere später doch noch genutzt.
Viele Grüße
Marcus
ich pack das mal hier rein denn ich denke, dass es vielleicht für Suchende und/oder Unentschlossene eine kleine Hilfe sein könnte.
Vorab zu mir und meinen Erfahrungen mit Netzwerken und NAS'n:
Ich bin zwar ursprünglich Nachrichtentechniker von Beruf, mit Netzwerken oder Servern oder NAS'n habe ich allerdings keinerlei Erfahrung, außer vielleicht, dass ich im Büro einen WLAN-Router eingerichtet habe, über den die Rechner und der Schleppi ins Netz gehen und untereinander kommunizieren
. Von Linux verstehe ich gar nichts, außer dass ich weiß, dass es das gibt
.Also Laie, aber mit einem gewissen technischen Verständnis.
Die DS1010 habe ich jetzt seit 5 Tagen.
Im Vorfeld habe ich die Schnellinstallations- und Bedienungsanleitung runtergeladen und ein wenig darin gestöbert und auch hier im Forum schon mal die ein oder andere Antwort auf Fragen gefunden.
Auch habe ich gleich den aktuellen Assistenten und die neueste Firmware runtergeladen, denn erwartungsgemäß lagen der DS ältere Versionen auf der CD bei.
Der erste optische Eindruck ist schon mal gut, das Gerät macht einen soliden Eindruck, ... nun ja, zumindest bis man den ersten Festplattenhalter herausgenommen hat.
Die wirken dann doch irgendwie sehr plastikhaft und erwecken nicht den Eindruck, als würden sie viel mitmachen.
Aber hier wird sich in der Praxis zeigen, ob die anfänglichen Bedenken zutreffend sind.
Geplant ist, dass mindestens 2 Platten schon hin und wieder mal getauscht werden sollen, Slot 4 & 5 sind für Archiv- & Backup-Platten eingeplant. Diese Wechsel werden aber nicht soo häufig stattfinden. Schaun mer also mal
.Bestückt habe ich sie zunächst mit zwei 2TB Samsungplatten in Slot 1 & 2.
Diese sollen künftig mein internes Arbeitslaufwerk für laufende Projekte ersetzen und im Raid1-Verbund für Hardwareredundanz sorgen. Die größte Schwachstelle an meinem System bislang.
Das hat reibungslos und schnell funktioniert. Die Oberfläche und die Anleitung geben schnell und gut Hilfe, so dass es kein Problem war, die Platten einzurichten.
Der Betrieb ist angenehm leise, die DS schnurrt sehr friedlich und fast nicht hörbar.
Das mag von den eingesetzten Platten abhängen, aber hier habe ich jedenfalls nur Gutes zu vermelden.
Das Anlegen, Verwalten und Verbinden von Ordnern war anfangs etwas verwirrend, was aber eher darauf zurückzuführen ist, dass es für mich Neuland war und ich erst sehen musste, mit welchem Programm ich was zu machen habe.
Danach war es, naja vielleicht nicht unbedingt logisch (ich muss über "gemeinsamer Ordner" die Ordner anlegen, im Dateibrowser kann ich sie sehen und Daten kopieren etc, kann aber nur Unterordner anlegen, verbunden werden die Ordner mit dem Netzwerk über den Assistenten, ... das fand ich als Anfänger erstmal verwirrend und gewöhnungsbedürftig und hätte erwartet, dass ich wie im Windows Explorer einen Ordner anlegen, verwalten und freigeben kann), aber ansonsten doch einfach und nachvollziehbar.
Nachdem ich mich damit soweit eingewöhnt hatte, kam dann eine weitere Platte in die DS, welche als Basis formatiert wurde.
Nach den bereits hinter mir liegenden ersten Gehversuchen lief das schnell und reibungslos und ich kann sagen, dass ich mich schnell an alles gewöhnt habe.
Da ich in erster Linie Film-/ Videobearbeitung mache, habe ich auch gleich erste Tests gefahren und bislang kommen alle Programme mit den Netzlaufwerken gut zurecht, so dass ich noch nicht auf ein I-SCSI-Laufwerk zurückgreifen musste.
Verbunden ist die DS einmal über eine Gigabit-Direktleitung zum Hauptrechner und über eine 100MBit-Leitung zum WLAN-Router, welcher die Verbindung zu Schleppi & Co herstellt.
Interessant war natürlich die Datentransferrate und pragmatisch wie ich bin, habe ich nicht irgendwelche Testprogramme gesucht und eingesetzt, sondern einen Ordner mit 6 GB in 131 Dateien genommen und in den NAS kopiert, das dauerte 119 Sekunden und danach zum Vergleich den selben Ordner noch mal auf eine andere lokale Platte kopiert (also intern auf intern), das dauerte dann 130 Sekunden, somit gewinnt der NAS
.Mein persönliches und durchweg positives Fazit:
Die DS1010+ kostet ein paar Taler, ist aber jeden Cent wert.
Einrichtung und Arbeit mit ihr sind schnell zu lernen, Funktion ist allerbest und leise ist sie auch.
Sie mag für ein kleines Büro wie das meine etwas oversized sein, aber sie bietet genau das, wonach ich gesucht habe und ich mache lieber Nägel mit Köpfen und habe damit auch eine gewisse Ausbausicherheit, als dass sich später halbe Sachen rächen, nur weil man zu sehr aufs Geld geschaut hat.
Schauen wir, wie sie sich im Alltagsdauerbetrieb machen wird. Der erste Eindruck sagt mir, dass die Anschaffung richtig war und sich gelohnt hat.
Bin sehr zufrieden
.Einige Fragen sind sicher noch offen und Langzeiterfahrung fehlt noch, aber das hier ist zumindest mein erster Eindruck.
Nicht genutzt habe ich die diversen Zusatzprogramme wie Audiostation, Filestation, Medienserver etc.
Im Moment steht das auch nicht an, das hier wird ein Arbeitstier werden, aber vielleicht wird das ein oder andere später doch noch genutzt.
Viele Grüße
Marcus