dil88 ist diplomatischer als ich, aber zu dem Thema gibt es halt jede Menge Halbwissen hier im Forum. Das hat meiner Meinung nach nichts mit Meinung zu tun.
Es gibt bei Linux folgende Bezeichnungen:
Datenträgerbezeichnung: Die internen Linux Bezeichnungen lauten /dev/sda für die erste Platte /dev/sdb für die zweite Platte usw. Diese werden aufsteigend gemäß ihrem Anschluss am Festplatten Kontroller. Bei Synology heißen die dann Festplatte 1, 2,3 etc.
Tauscht man bei Synology die Platten, werden die als Festplatte X gemäß ihrer Slotposition angezeigt. @Himitsu: deswegen findest Du eine defekte Festplatte immer anhand ihres Slots egal ob Du sie getauscht hast.
UUID :UUID steht für Universally Unique Identifier und bezeichnet nach einem bestimmten Standard formatierte Identifikationsnummern. Diese sehen etwa so aus: 6a12a4d5-e9e6-4568-afcc-34c70b24a668
Diese UUID werden nach einem bestimmten Schema unter anderem aus der Seriennummer der Festplatte/SSD generiert, und wie man an dem langen und kryptischen Format sehen kann, ist es nahezu ausgeschlossen, dass zwei identische UUID generiert werden.
Linux RAIDs basieren auf diesen UUIDs. Auf jedem Device einer Linux RAIDs ist in einem sogenannten Superblock hinterlegt, aus welchen Devices (UUID) der RAID besteht. Beim Start des Linux RAID Moduls mdadm werden die Superblocks gelesen und der RAID dementsprechend zusammen gestellt. Insofern ist es egal, wo das Device steckt. Einzig und allein die bei Synology etwas seltsame Verwendung der Erweiterungseinheit sorgt dafür, dass man bei den DX Einheiten etwas Vorsicht walten lassen sollte. (Falls jemand interessiert ist, können wir gerne Hypothesen dazu austauschen, im Gegensatz zu dem Rest ist das wirklich Synology unique)
Volumen werden von Linux chronologisch zu ihrer Erstellung vergeben. Bei einer Neuinstallation (im Endeffekt ist auch eine Migration eine Neuinstallation) kann es unter gewissen Umständen passieren, dass sich die Volume Bezeichnungen ändern. Ohne Neuinstallation wird Linux die Volumenzuordnung immer behalten, da es auch hier eindeutige IDs gibt, die in Konfigurationsfiles hinterlegt sind.