.rec files in Video Station sichtbar machen?

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D-Nero

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Guten Tag zusammen,

ich habe ein Verzeichnis in der Video Station unter "Sonstiges" hinzugefügt, in die ich vollautomatisch ".rec" Dateien von meinem Topfield SAT-Receiver kopiere.
Diese sind meines Wissens MPEG-2 (SD) bzw. MP4 Dateien (HD).
Die Video Station findet sie jedoch offenbar nicht.
Kann ich das irgendwie ändern?

Vielen Dank und viele Grüße.
 

c0smo

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Nur so eine Vermutung, aber du könntest im Medienserver unter "benutzerdeinierte MIME Typen" folgendes hinzufügen. rec=video/x-ms-video
U.U. musst du danach neu starten bzw neu indizieren lassen.
 

D-Nero

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Danke für den Tip.
Sieht aber leider eher schlecht aus.
Auch nach Neu-Indizierung tauchen die Dateien nicht auf. :-(
 

c0smo

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Dann auf die harte Tour.. Dateiendung ändern, zb in mkv.
 

D-Nero

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Genau das möchte ich eigentlich nicht.

Versuche einen vollautomatischen Prozess hinzubekommen.
Meine Topfield-Receiver mounten alle das eine Verzeichnis und verschieben die Aufnahmen automatisch da rein.
Wenn ich Zeit und Lust habe schneide ich die Dinger mit XMedia Recode.
Mit dem Schneiden werden die Files praktischerweise gleich noch auf ein Zehntel reduziert.
Dann sortiere ich sie in "Filme" oder "Serien".

Die unbearbeiteten Dateien aus dem gemounteten Verzeichnis können alle Receiver im heimischen Netzwerk abspielen.

Die bearbeiteten Dateien kann ich sowohl von zu Hause als auch von unterwegs über meinen Fire TV Stick und die DS Video App streamen.

Zielsetzung ist nun eigentlich nur die unbearbeiteten Dateien ebenfalls via DS Video streamen zu können.

Umbenennen würde vermutlich dazu führen, dass die Receiver streiken.
 

c0smo

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Ich vermute dann sieht es schlecht aus. Die Videostation bzw der Medienserver geben eine gewisse Art der Dateiendungen vor. Das erkennst du in den Einstellungen für die Indizierung, dort stehen Videos, Bilder und Musik zur Verfügung. Hinter diesen Begriffen werden dann die zulässigen Formate ausgehandelt. rec gehört anscheinend nicht dazu. Ich wüsste jetzt auch nicht ob es möglich wäre dies der VS beizubringen. Und selbst wenn bleibt die Frage offen, ob sie dann auch in ein anderes und passendes Format für deine Clients transkodieren könnte.
 

DieterB

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Hallo, wäre am gleichen Problem interessiert.
Könnte man da etwas mit symbolischen links machen?
Falls ja wie?
 

TeXniXo

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Evtl. via Skript die aufgenommen Dateien in einen anderen Ordner kopieren (nicht verschieben) und dort umbenennen lassen in MKV o.ä. ausführen? (Nachteil: Platzbelegung)
Symbolischer Link? Meinst du damit etwa a la "mount bind"?
 

DieterB

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Nein im Ordner mit den Videos:
ls -s filename.rec filename.mkv
oder gleich
ls -s *rec *mkv
wobei ich nicht weiß, ob das mit den * bei linux so geht ;)

Ob mkv die passende Endung ist kann ich aber auch nicht sagen.

Am besten einmal eine Datei kopieren und mit der Dateiendung spielen.

Symbolische links benötigen keinen zusätzlichen Speicherplatz, aber die nötigen Dateinamen sind dann vorhanden.
 

DieterB

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Also ich habe das jetzt probiert und es klappt. Allerdings kann ich nur alle files eines Verzeichnisses gleichzeitig verlinken. Folgende Befehle sind dazu notwendig:

ls *.rec | while read x
do
ln -s "$x" "${x/.rec/.mkv}"
done

Man kann die Zeilen einfach nacheinander eingeben (so habe ich es gemacht) oder wohl auch in ein script schreiben und das dann ausführen (nicht probiert)

Damit wird ein symbolischer link mit der Endung mkv für jede rec Datei erzeugt.
Die Video Station findet dann auch zu (fast ?) allen Filmen die richtige Beschreibung, sieht super aus!

Falls hier Linux Gurus sind: wie kann man das kurze script erweitern, dass auch Unterverzeichnisse durchsucht, und Dateien darin verlinkt werden?
 

D-Nero

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Guten Morgen,

der Lösungsansatz hört sich doch vielversprechend an.
Eine Frage dazu noch: wenn ich die .rec Datei vom Receiver her löschen würde, wird dann der symbolische Link automatisch migelöscht oder entstehen dadurch im Laufe der Zeit Zombies?

Außerdem würde ich mich freuen wenn jemand den Codeschnipsel für Desktop-gewöhnte-Paranoiker kommentieren könnte.
Ich würde gerne wissen, was welche Zeile macht, bevor ich den Code in einen Job einbaue... :)

Vielen Dank und viele Grüße
Daniel
 

D-Nero

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Nachtrag: ich habe das jetzt auch mal ausprobiert.
Die Videostation findet die Files zwar jetzt aber sie lassen sich leider nicht abspielen.
In der dsVideo App gibt's eine Fehlermeldung (zumindest auf Smartphone und Tablet).
 

c0smo

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Die VS arbeitet nicht mit Verknüpfungen, nur mit echten Dateien. Sobald eine Datei eine passende Endung hat, in diesem Fall mkv, wird zwar die Zuordnung, also Covers und Texte gefunden, aber ein abspielen ist nicht möglich.
Du kannst auch eine reine Textdatei erstellen und in mkv ändern. Das Ergebnis ist das selbe. Zumal dann ja auch keine Metadaten ausgelesen werden, also Laufzeit, Video-und Audio Codec etc.
 

hvkls

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@c0smo

Hard Links sollten den Zweck doch erfüllen, oder? Speicherplatz wird allerdings erst wieder freigegeben, wenn alle Vorkommen der Datei und der Hard Links auf sie gelöscht worden sind.
 

c0smo

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Ich vermute das wird an der Indizierung scheitern. Diese nimmt nämlich den Link, da nur dort die Dateiendung korrekt ist. Folglich wird in der VS Datenbank diese Datei als Videodatei eingetragen und auch abgespielt.
 

hvkls

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Bei Hardlinks ist die Datei dieselbe, wird aber mit zwei unterschiedlichen Namen angesprochen. Man kann es ja mal ausprobieren, also statt

ln -s

nur

ln

also

ls *.rec | while read x
do
ln -f "$x" "${x/.rec/.mkv}" # -f ueberschreibt etwaig vorhandene Dateien mit dem gleichen Namen
done

Zum Freigeben des Speicherplatzes musst du dann bsp.rec UND bsp.mkv löschen. Wenn eine der beiden Dateien existiert, ist das Löschen nicht komplett, und im Endeffekt ist die Datei noch da.
 
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DieterB

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Die VS arbeitet nicht mit Verknüpfungen, nur mit echten Dateien. Sobald eine Datei eine passende Endung hat, in diesem Fall mkv, wird zwar die Zuordnung, also Covers und Texte gefunden, aber ein abspielen ist nicht möglich.
Also ich bin jetzt keine Linux Experte, aber es würde mich schon wundern, wenn die Synology da nicht den Linux Unterbau so verwenden würde, wie es gedacht ist.

Es stimmt auch nicht, dass es nicht geht. Ich habe es soeben mit dem Handy und DS Video von auswärts (also sogar aus einem anderen Netz) probiert und es geht (ich habe nur nicht die entsprechende Uploadgeschwindigkeit, dass es flüssig geht). Im gleichen LAN konnte ich die Videos auf jeden Fall auch mit anderen DLNA Clients abspielen (erst nach Verlinkung auf *.mkv).

Wenn ich ein Video am Handy mit DS Video zum Abspielen auswähle, kommt zuerst eine Abfrage welche Tonspur ich verwenden will und dann die Abfrage welchen Videoplayer ich verwenden will. Wähle ich den VLC klappt es bei mir auch nicht (was mich eigentlich wundert), wähle ich als Abspieler Mi-Video (ich habe ein XIAOMI) klappt es aber. Also die Videostation liefert auf jeden Fall das verlinkte file.

@D-Nero: Hast du einmal versucht ein *.rec file auf *.mks zu kopieren und das dann abzuspielen. Ich vermute, das wird dann bei dir auch nicht klappen. Der Fehler dürfte wo anders liegen. Versuche auch einmal andere Video Player am Handy zu installieren.

edit: noch etwas. Nach dem Verlinken hat es bei mir schon einige Zeit (einige Stunden) gedauert, bis die Videos verfügbar waren!
 

DieterB

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Noch eine Ergänzung zu meinem Beitrag 6:
Wenn man die mkv files per Konsole über symbolische links erzeugt, werden die verlinkten Videos nicht automatisch indiziert. Um sich das erneuerte gesamte indizieren aller Videos zu ersparen, kann man gleich nur das Verzeichnis, in dem man gerade die symbolischen links erzeugt hat, mit folgendem Befehl neu indizieren lassen:
/usr/syno/bin/synoindex -R . (Achtung der . am Ende ist wichtig, er zielt auf das Verzeichnis indem man gerade ist.)
Tipp von: https://www.my-it-brain.de/wordpress/synology-nas-einzelnen-ordner-neu-indizieren/

Also nochmals die ganzen Schritte:

Zuerst in das Verzeichnis mit den rec files wechseln, z.B.:

Rich (BBCode):
cd /volume1/topfield/DataFiles/Spielfilme

und dann

Rich (BBCode):
ls *.rec | while read x
do
ln -s -f "$x" "${x/.rec/.mkv}"
done 
/usr/syno/bin/synoindex -R .

ausführen.
Das -f beim ln Befehl habe ich noch hinzugefügt, damit die Befehlskette nicht abbricht, wenn bereits symbolische links bestehen.

Und nochmals zu dem:
Die VS arbeitet nicht mit Verknüpfungen, nur mit echten Dateien. Sobald eine Datei eine passende Endung hat, in diesem Fall mkv, wird zwar die Zuordnung, also Covers und Texte gefunden, aber ein abspielen ist nicht möglich.
Du kannst auch eine reine Textdatei erstellen und in mkv ändern. Das Ergebnis ist das selbe. Zumal dann ja auch keine Metadaten ausgelesen werden, also Laufzeit, Video-und Audio Codec etc.
In der File Station werden die symbolisch verlinkten Namen tatsächlich nicht angezeigt, die Video Station gibt sie aber richtig wieder, vielleicht lag es nur am fehlenden Neuindizieren, falls es bei dir nicht geklappt hat.
 
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D-Nero

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Hallo Zusammen,

ich muss diesen Thread noch mal rauskramen.
In der Zwischenzeit habe ich auf eine DS218plus upgegraded.
Der Ordner mit den .rec Dateien ist außerhalb der Video Station Ordnerstruktur.
Ich habe eben eine Datei in .mp4 umbenannt und in die VS-Struktur verschoben.
Und siehe da, die Datei wird abgespielt.

Nun wäre ich sehr glücklich wenn mir hier jemand mit einem fixen Script aushelfen könnte, dass einmal täglich die neuen .rec Dateien in einen anderen Ordner verschiebt und in .mp4 umbenennt.

Die Super-Granatenlösung wäre wenn die Files noch durch ffmpeg geschoben und ein wenig verkleinert werden könnten.
(Handbrake schrumpft mir die Dateien in der Regel auf ca. 10% ohne großen Qualitätsverlust. Wenn es nur um 50% runterginge würde mir das schon dicke reichen...)

Vielen Dank im Voraus für jegliche Hilfe.
 

DieterB

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Nur als Anmerkung zum Ausgangsproblem: wenn du die Dateien auch weiterhin für den Topf verwenden willst (in nativer Weise, also nicht als Medienfiles, bei denen dann spulen oder Bookmarks nicht funktionieren) musst du die Endung *.rec beibehalten. Da hilft nur der oben genannte Trick mit den zusätzlichen symbolischen links.
 
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