DS218Play - Platte schwer fehlerhaft

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Kelzama

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Hi zusammen,

Ich hab folgende Konfiguration in meiner DS218Play:

2 3TB WD Red Platten und jede ist für sich konfiguriert (kein Raid, eigener Speicherpool, eigenes Volume). Jetzt ist mir eine Platte irgendwie abgeschmiert (Im SMART ist die Raw_error_read_rate auf >200 rauf):
smart_vol1.JPG

Die DS hat mich daraufhin rausgeschmissen und ich komme nicht mehr auf die Platte. Ich hab sie jetzt mal so ans system gehängt und versucht drauf zuzugreifen (mit Diskinternals linux Reader), aber da sagt er es wäre eine RAID-Partition. Jetzt hab ich beide Platten angehängt, auf die zweite komme ich ohne Probleme rauf, aber auf die erste nicht. Irgendwelche Ideen, was ich da tun kann?
diskinternals.jpg


Danke im Vorraus!
 

dil88

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Du könntest es nochmal mit einem Live-Linux probieren (siehe Synology Tutorial). Wenn Du die Platte damit auch nicht auslesen kannst, dann wäre der nächste Schritte, Rettungssoftware wie testdisk, PhotoRec oder R-Linux zu versuchen.
 

Kurt-oe1kyw

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Du hast zwar deine Platten als "Basis" eingerichtet, ABER während der Einrichtung werden da trotzdem Partitionen erstellt und ein "kleines" RAID.
Im Detail konkret für das Betriebssystem DSM deiner Diskstation, dh. DSM (nur DSM!) befindet sich auf BEIDEN HDDs.
ABER deine Programmpakete welche du installiert hast, befinden sich nur auf EINER der beiden HDDs, im Normalfall auf jener wo das Volume 1 installiert wurde.
Das heißt, fällt HDD1 aus sind alle deine Programmpakete weg. DSM selbst läuft aber auf der zweiten, noch guten HDD weiter.

dil88 ist einfach fast nicht zu schlagen mit seiner Schreibgeschwindigkeit :)
 

Kelzama

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Hi zusammen,

erstmal Danke für die schnellen Antworten, und sorry, dass ich jetzt erst zurückschreibe. Bin Urlaubstechnisch erst jetzt dazu gekommen, das auszuprobieren. Am Ubuntu-Rechner zeigt sich dasselbe Bild: Beide Platten werden prinzipiell erkannt. Die eine als unbekannte Linux-Partition die andere als Raid 1. Auf die Raid 1 - Platte kann ich einfach zugreifen, auf die zweite nicht. Ich versuche jetzt mal R-Linux.

Edit: Ging völlig in die Hose. Bei jedem Versuch die Platte zu scannen wird sie völlig ausgehängt... Danke für eure Hilfe in jedem Fall.
 
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Alfons403

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Hallo dil88,
ich hätte eine Verständnisfrage zu R-Linux.
Das Scannen der Festplatte nach meinen Video Dateien klappt eigentlich ganz gut nur R-Linux soll ja auch den Pfad
und den Dateinamen rekonstruieren können. Ich bekomme es nur hin das er mir fortlaufenden .mkv, .mov. und mp4. erstellt
mit dem Pfad root/Multimedia..... Quellbasis ist bei mir die RAW Partition (Volume1), fehlt da irgendwo ein Haken? Der Haken
bei Original Verzeichnisstruktur usw. ist gesetzt.
Interessanterweise ist bei den Ansichten ....datum bei meinen mp3 Dateien die Dateibezeichnung vorhanden, nur die
suche ich nicht.
 
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dil88

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Ich habe selbst R-Linux noch nicht genutzt, aber Gutes drüber gelesen. Meine Erfahrungen beschränken sich bisher auf PhotoRec, das JPGs toll erkannt hat, aber weder Pfade noch Dateinamen.
 

himitsu

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Es kommt drauf an wie gesucht wird.

* Dateisystemstrukturen suchen und daraus die Pfade auslesen/rekonstruieren. (mit Referenzen auf den Dateianfang)
* Platte nach Dateimustern durchsuchen, welche den Dateianfängen bestimmter Typen entsprechen.

Wird das beides Kombiniert, dann kann es Dateinamen und auch Pfade geben.
Ansonsten hätte man nur noch die Chance im Anschluss, mit entsprechenden Tools aus den Metadaten dieser Dateien, einen neuen Namen zu generieren.
 

Alfons403

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Ich habe es ein bisschen aufgegeben 8)
Teilweise wurden .mkv, .mp4 mit Metadaten beim Abspielen angezeigt, und R-Linux
generiert auch gerne aus mp3 > mp4/mkv Dateien und dann gibt's ein Hörbuch als mp4.
Auf jeden Fall müsste man jede Datei komplett ansehen, den es ist schon Spannend
wenn nach den Drachenreitern von Berk am Ende einige Minuten von Game of Thrones hängen.
Vorteil der Sache, wieder viel Platz und die Videos sind weg die man sowieso nicht mehr ansehen wollte. 8)
 

himitsu

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Das muß nicht am R-Linux liegen.

Leider stimmen Dateiendungen oft nicht mit dem wirklichen Inhalt überein. (Dateien haben also eigentlich eine falsche Endung, vor allem bei Musik und Videos bedingt durch die Unmassen an Formaten und Containerformate)
 
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