WLAN Abdeckung im Naubau

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Sven-DS

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Hallo User,

Ich hoffe das ich hier richtig bin und mir hier jemand bei meinem Problem helfen kann....

In meinem Haus, bj 2015, habe ich eine sehr schlechte wlan-abdeckung...
Teilweise sogar von Raum zu Raum....

Ich habe lte und meine Hauptroute habe ich auf dem Dachboden untergebracht da ich sonst überhaupt keine Chance gehabt hätte ein internetsignal zu bekommen...
Das Haus ist massiv gemauert und mit Fußbodenheizung ausgestattet...
Zwischen Dachboden und OG ist eine 24er decke aus Holz und mineralischer Dämmung
Zwischen OG und EG ist eine Stahlbetondecke

Der LTE-Router ist von Vodafone, die easybox 904
Das WLAN signal dieser box ist so schlecht das ich schon recht zeitnah mit einem accesspoint im OG, einem alten speedport, Abhilfe geschaffen habe...
Dieser sendet im 2,4ghz Netz und in N

Jetzt wollte ich einen Raum weiter eine WLAN Kamera installieren und jetzt wurden die Probleme sichtbar....
Verbindungsabrueche waren an der Tagesordnung und teilweise kam erst gar keine Verbindung zu stande...

Also habe ich mir ein aktuelleres gerät, einen asus rt-ac66u, besorgt, in der Hoffnung, das dieser nun ausreichend Sendeleistung hat um mein Problem zu beheben....
Falsch gedacht....

Ich habe zwar eine minimal bessere Empfangsleistung aber weit weg von gut....
Getestet habe ich mit einer APP von netgear...im 2,4er wie auch im 5ghz Netz...

Den aufstellort und den Ort der kamera trennen gerade mal 9m, getrennt durch 2 17,5er Wände aus normalen Mauerwerk....

Wie löse ich jetzt mein Problem am besten?

Muss ich einen weiteren accesspoint in diesem Raum installieren?
Müsste ich auf powerline umstellen?
Oder eine Kombination aus beidem? In dem Raum liegt kein Netzwerkkabel

In Zukunft plane ich einen mesh-aufbau und würde die Geräte dann gern weiter nutzen wollen....

Vielen dank im voraus
 

c0smo

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Wie löse ich jetzt mein Problem am besten?

Kabel legen. Jeder weitere AP reduziert das Signal um gut 50%. Eine Wand reduziert das Signal um 50%. Bei 2 Wänden kommen noch 25% an. Bei Wlan N und theoretischen 300Mb/s bleibt dann im Realwert nicht viel übrig für deine Kamera.
Mesh macht das ganze vielleicht besser, aber es fallen erstmal einige Investitionen an und der Ausgang ist trotzdem nicht gewiss.

Ich für meinen Teil setze nur noch dort auf wlan, wo ich mit Abbrüchen und reduzierter Geschwindigkeit leben kann. Das wären Laptops und mobile Geräte, auf keinen Fall bei einer Überwachung.
 

Sven-DS

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Kabel legen geht leider nicht mehr
Hat man den Verlust nicht eher bei einem repeater?

Waere Powerline mit AP eine möglichkeit?
 

c0smo

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Stimmt! Hab mich verschrieben. Bei einem AP gibt es das nicht.

Allerdings sind meine Erfahrungen mit dlan alle samt negativ, sei es bei mir im Haus, bei Freunden oder beim Kunden. Es hängt viel vom vorhanden Stromnetz ab. Bin kein Elektriker, aber es kommt darauf auf welchen Phasen die verwendeten Steckdosen liegen. Sind diese unterschiedlich kann es zu Problemen kommen.

Aber wie gesagt, dass sind meine Erfahrungen - gut möglich das es bei dir besser läuft.
 

Sven-DS

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Soweit ich weiß liegen die bei mir im og auf der gleichen Phase
 

NSFH

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Kenne das Problem. Das mit WLAN aufzubauen bringt nichts, weil die nur die Hälfte der Übertragungskapazität nutzen kannst, da über die Verbindung ja Hin- und Rückweg übertragen werden muss.
Das einzige was dir weiter hilft sind Verbindungen über das Stromnetz. Dazu gibt es von Devolo aber auch von AVM geeignete Geräte. Du speist also am Vodafone per Devolo das Signal in das Stromnetz ein und greifst es im Zielraum an der Steckdose ab. Dort hast du die Möglichkeit mit Kabel abzugreifen und/oder mit WLAN.
In der Regel ist die Übertragungskapazität damit erheblich höher als per WLAN, vor allem bei Massivbauten. Wirkliche Probleme hatte ich da nur bei Altbauten. Die Vorgaben der Hersteller der Powerlinegeräte bezüglich Steckerleisten sollte man berücksichtigen!
 

Sven-DS

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Die Bedingung sind mir bekannt
welche Größe an Adapter sollte ich denn mindestens haben oder sollte ich einfach oben ins Regal greifen?
 

blurrrr

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Et is wie die andere schon vorher schrieben: "Kabel legen geht nicht" ist schlichtweg "falsch", es kostet nur einiges und wäre definitiv die zu bevorzugende Lösung. Bei entsprechenden Wänden (die Du ja wohl hast), kannst Du mit Repeatern rumbasteln und Dir die ganze Bude damit zukleistern, aber einen "vernünftigen" Zustand wird da vermutlich eher nicht geben. Sinniger wäre es da, dass man das Signal frisch aus der Dose (Netzwerk) holt, dann hat man bis zum AP auch null Verlust. Per PowerLAN hab ich leider auch "nur" schlechte Erfahrungen gemacht (auch wenn es "anfangs" sogar teilweise ganz gut lief, hat aber meist nicht lang angehalten). Für das "Dach" gibt es übrigens auch spezielle LTE-Antennen, welche man dann auch via Kabel bis zum Router führen kann. Diese werden dann meist in Richtung des nächsten LTE-Mast ausgerichtet und dann sollte das mitunter auch schon ein bisschen besser laufen :)
 

Sven-DS

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Die Antenne habe ich bereits verbaut

Und einen netzwerkkabel legen geht schlicht weg nicht/mehr
Das leerrohr welches in den Raum führt ist voll und somit ist ein nachträgliches einziehen nicht mehr moeglich...
 

c0smo

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Ich denke auch, es findet sich immer ein Weg um Kabel zu legen. Was anderes kann ich beim Kunden auch nicht sagen - würde mir das Geschäft versauen. Ein Loch ist schnell in der Wand und das verstecken hinterher fällt auch nicht schwer.
Um in meinen Keller zu kommen, habe ich eine 3er Steckdosenleiste (unter Putz) in eine 2er verwandelt, daneben die Netzwerkdose installiert und das Leerrohr für die cat Leitung verwendet. Das war die größte Herausforderung, da das Rohr voll war. Aber mit bischen Nivea und Geduld ging auch das.. :)
Zur Not kann die Ummantelung entfernt werden. 4 Adern bekommt man immer durch.
 

blurrrr

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Sicher "geht" das, Du hast nur keine Lust die Wände wieder aufzumachen :p Probier es halt erstmal mit DLAN, kann ja sein, dass es bei Dir problemlos funktioniert :)

EDIT: Mitunter einmal Lehrgeld zahlen, in ein paar Monaten/Jahren sprechen wir uns dann nochmal :eek:
 

synfor

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Hat man den Verlust nicht eher bei einem repeater?
Und wie bekommst du deine Daten dann zum AP, etwa per WLAN? Dann ist dein AP im Grunde ein Repeater. Es gäbe allerdings mit geeigneten Geräten noch die Möglichkeit, 2,4 GHz-WLAN (kommt besser durch Wände) als Backbone zu verwenden und es dann per AP auf 5 GHz weiter zu verteilen.
 

mavFG

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Mesh macht das ganze vielleicht besser, aber es fallen erstmal einige Investitionen an und der Ausgang ist trotzdem nicht gewiss.

Ich nutze mittlerweile an 4 unterschiedlichen Standorten das Mesh System eines Berliner Herstellers.
Vorher war ich komplett auf Netgear, da ich aber von Kabel auf VDSL gewechselt bin, wollte ich nur noch einen Router.
Das Mesh System von denen ist fast zum Nullpreis zu erhalten, da die meisten Geräte per Update ins Mesh eingebunden werden konnten.
Dabei habe ich verschiedene Szenarien:
Zu Hause Besteht das System aus Router (2,4 und 5GHz) und einen Repeater per LAN Kabel verbunden und einen per WLAN, alle sind im Mesh, das System teilt das ganze super auf, auf den Kabelgebunden Repeater liegen 2 FireTV-Sticks sowie Handys und Laptops.
Im Garten läuft alles mit gebrauchten Geräten auf 2,4GHz mit einem Repeater per Wlan und einem per Powerlan.
Bei meinen Schwiegereltern gibts nur den Router samt Repeater per Wlan, da 2 Etagen (Da aber nur FireTV und Handy mit 2 Laptops laufen reicht das auch)
4. im Bunde läuft mit 2 Routern (Mesh-Master, Mesh-Repeater, und einem Powerlan-Wlan Adapter im Mesh Verbund und überbrückt so 2 Häuser) am letzten Zipfel (Powerlan-Adapter) läuft IP-TV mit 39Mbits von einer 50er Leitung...
Kostenpukt für den letzten Einsatzbereich lag bei den gebrauchten Teilen von 110€
ABER:
wie schon meine Vorredner erwähnt haben, gerade bei Surveillance sollte man verkabeln.
Im Garten dient das Mesh-System nur für die Verbindung der Wlan-Steckdosen, Handys und Tablets. Meine Kameras sind zwar auch im WLAN eingerichtet, aber alle direkt mit LAN Kabel verbunden.
Mittlerweile gibts auch die flachen Kabel mit ausreichender Qualität. Ich habe zu Hause eine 25m Variante Cat 6 Flachkabel, da Mietwohnung. Da hängt der Rechner meiner Tochter dran. Leistungseinbuse laut Messung mit Cat 7a Kabel gleich null..

Bei Powerline solltest du darauf achten, das beide Steckdosen die gleiche Phase nutzen, sonst geht auch viel verloren.. den Aufwand mit Phasenkoppler solltest du vergessen.. da kannst du wirklich schneller ein neues Kabel ziehen.
 

c0smo

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Mit Investition meinte ich die fritzbox und Repeater, etc. Klar werden die mit der Zeit alle versorgt durch Updates, aber wenn man wie ich an Kabel Provider gebunden ist, kann das dauern. Meine 6490 ist noch nicht so weit, ebenso der 1750.
Wenn man gleich starten will, müssen erst die passenden Geräte gekauft werden.

Schönes Beispiel mit dem Flachbandkabel, die lassen sich sogar unterm Teppich oder den Leisten verstecken.
 

NSFH

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Verstehe hier manche Beiträge gar nicht.
Wenn der TE schreibt Kabel legen ist nicht dann ist nicht. Was gibt es daran zu mäkeln?
Also bleiben nur Alternativen. WLAN Bridges kann man dann bei Massivbauten und -decken knicken, da kommt zu wenig durch. Also bleibt nur Powerline.
Und ja, da würde ich in die oberste Preisschublade greifen und die schnellst mögliche Variante nehmen. Was man da einsetzt hängt von der weiteren Verwendung ab. Die PL gibt es es LAN, WLAN oder Kombi Endgerät.
Devolo und AVM tun sich da nicht viel. Wenn man aber schon eine Fritzbox nutzt sollte man auch bei AVM bleiben.

Und noch was. Den Hype um Mesh verstehe ich nicht. Es gibt schon lange APs, die im Verbund mit einstellbaren Umschaltschwellen programmierbar sind, auch wann zwischen 2 bzw 5 Ghz gewechselt werden soll. Das funktioniert echt super. Mesh ist für mich nichts anderes als die "Fritzbox Lösung" für den unbedarften User, aber technisch absolut nichts neues!
So ein AP kostet dann halt 150-180€, kann dann auch mehr als eine Fritz.
 

mavFG

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Meine 6490 ist noch nicht so weit, ebenso der 1750.

Ja wundert mich, das es noch keine Laborversion gibt..
Ich hatte die 7362SL 2 Monate im Laborbetrieb laufen.. absolut fehlerfrei.. der 1750 ist aber schon Meshfähig.. der läuft bei mir per LAN Brücke

Verstehe hier manche Beiträge gar nicht.
Wenn der TE schreibt Kabel legen ist nicht dann ist nicht. Was gibt es daran zu mäkeln?

gar nix, nur halt der Hinweis, das Kabel sinnvoller wäre, wir geben auch nur Tipps, was am Ende umgesetzt wird entscheidet doch der TE.
Ich dachte auch, es geht kein Kabel. da Mietwohnung. Nun ist mein 16er Switch ausgelastet.. :cool:


Wenns ums einfache günstige Mesh geht, dann geht aktuell fast nix an AVM vorbei.. Natürlich ist das nicht zu vergleichen mit den Profianwendungen.
Aber wieviele Repeater hängen in den Haushalten rum, die völlig sinnfrei sind?? Und nicht jeder greift gleich zu Ubiquiti und co..
 

c0smo

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Bin beim Kabel Provider, der entscheidet was bei mir läuft, leider. Labor gibts auch nicht für mich. Und der 1750 hat noch kein Update erhalten bei mir, zumindest fehlt der Menüpunkt für Mesh so wie ich ihn bei der 4040 hab.
 

NSFH

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Wie bei vielen Unitymedia Nutzern bleibt auch dir da nur die Fritz als Modem zu nutzen und dahinter deine eigene Technik zu verbauen.
 

c0smo

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Nett das du dir Gedanken machst, es besteht aber kein Handlungsbedarf. Bin komplett verkabelt und mit Vodafone versorgt. ;)
 

Fusion

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@NSFH - die Fritzbox läßt sich seit Firmware 6.8x (weiß nicht mehr genau welche) nicht mehr im Bridge Mode als reines Modem betreiben (kein doppeltes NAS oder exposed Host etc). Das hat AVM aus der Firmware geschmissen.
Wenigstens gibt es aber inzwischen reine Docsis 3.1 Kabelmodems ala TC4400 die wieder mit der eigenen Technik zusammenspielt.
 
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