Worst Case Szenario

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FIS-1

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Hallo zusammen,

Ich habe wirklich das aller schlimmste erwischen können was es gibt...

meine Geschichte,:
Damals vor 5 Jahren hab ich mit dem Synology angefangen, vorher hatte ich externe USB Festplatten
dann vor 3 Jahren habe ich die 1815+ gekauft mit den 8 Laufwerken drinnen und dachte mir, Super
gleich mal 8TB rein, somit habe ich eine weile genug
also kaufte ich mir 8x8TB Platten für NAS Systeme und fing an all meine Daten da reinzukopieren
16GB Ram, und eine USV Extra für das Laufwerk

email, Ãœberwachung, Datensicherung, eben alles was das teil so konnte habe ich genutzt...
sogar Notizen vom iphone, Kontakte, Termine....wirklich alles!!

Heute vor Letzter Woche, habe ich NIX mehr
jetzt stehe ich bei 0 mit meinen Daten

Irgendwie kann ich sowas nicht verstehen, wieso soll so ein Laufwerk nicht als Backup dienen wo meine Daten SICHER sind,
es fiel schon mal eine 8TB aus, die ersetzte ich normal
dann nach etlichen Stunden lief die 1815+ wieder normal, und meine Daten waren nit weg...alles DA!!

schlussendlich wird für Synology beworben dass sowas nicht passieren kann.
Ich war wirklich Happy, denn das Synology System ist wirklich Toll, Multimedial...anpassungsfähig, es wird weiterentwickelt...und es gibt auch Tolle Videos im Internet wo man selber verstehen kann wie sowas gemacht, installiert oder konfiguriert wird

nun zu dem Worst Case:
letzte Woche fiel die Synology 1815 aus, total Stromausfall
die Station ist TOT, kein Strom mehr
seit dem versuche ich irgendwie meine Daten zu retten, bzw an meine Daten zu kommen
ein externes Netzteil hatte ich da, aber half mix
ich denke das Mainboard ist hin....warscheinlich der C-CPU ist hin...keine Ahnung.

Ich habe ein XPEN gemacht und dort ein Intel Xeon mit dem 3617xs installiert^
eine Sata Raidkontroller reingeschraubt und dort alle Laufwerke von 1-8 hinzugefügt


die Daten wurden Dank der Migrierung auf einmal auch wieder akzeptiert und ich konnte meine Daten Retten...
meinte ich zumindest
am Montag dann nach diversen Stunden der Sicherung, auf andere Platten genau 4TB brach das ganze System zusammen,
Stromausfall?
Ich startete den XPEN wieder und komischerweise war eines der Platten nicht mehr lesbar, und eine andere wurde zu HOT-Squere
Ich meine, mein XPEN ist in einem Rack Server, der 16 Laufwerke hat,
die Platten wurden nicht mal Handwarm, d.h. Kühlung total!!

NUN JA
somit sah ich zwar mein User, aber
das Volume1, existiert nicht mehr

die Synology riet mir Volume Reparieren!!

Ich kann dies auch nicht mehr reparieren, weil mit das Synology Linux keinen Vorschlag mehr machen kann

in den Tagen hier las ich sehr viele Foren, Ãœber Datenrettung, BTRS mit SHR usw
NIX
Ich komme einfach nicht mehr an meine Daten

nun habe ich die Vermutung, dass ich da nix mehr machen kann

inzwischen ist das gleiche 1815+ bei mir angekommen, Gestern

die Platten alle mit der Nummer wieder rein, und siehe da
genau wie beim XPEN. genau das gleiche Problem
klar Datenmigrierung in der 1815+

was kann ich da machen?
wie bekomme ich meine Daten wieder?

hat jemand eine Idee was ich machen kann

wieso nutzt Synology so ein Blöde SHR und BTRFS mit einer Partition, die ich nirgends Mounten kann, und so schlimmsten Falls die Daten manuell absichern kann


Update:
Ich habe von den 16TB nur 4TB Retten können...dannach war nix mehr da

Bitte um Hilfe


Danke!!
 

Kurt-oe1kyw

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Ein Raid egal in welcher Form kann niemals ein echtes externes Backup ersetzen. Es erhöht dir immer nur die Betriebssicherheit bei Ausfall einer oder zwei HDDs, aber hilft nichts wenn mehrere HDDs defekt gehen oder die DS selber draufgeht.
Hilft dir auch nicht weiter, da es zu spät ist.

ABER warte mal auf dil88, goetz und die ganzen anderen Spezialisten hier die sind da was linux und raid inklusive Datenrettung (das ist es was du jetzt brauchst) betrifft wirklich gut und finden oft eine Lösung.
Allerdings mit emensen Aufwand und langer Zeit, aber die eigene Zeit kostet bekanntermassen ja nichts, also von daher einfach dann schauen was die dazu meinen.
Sie haben es mit ihren Tricks und Erklärungen und Hinweisen schon öfter geschafft scheinbar verlorene Daten mit Ihrer Unterstützung hier im Forum wieder zurück zu holen.

Ich kann mich immer wieder nur wiederholen, macht von den wichtigen Daten ein Backup, ein echtes externes Backup! Entweder auf verschiedene HDDs mit einer Dockingstation, oder auf eine zweite DS. Egal wie, Hauptsache die Daten sind an anderer Stelle und können bei so einem worstcase wie bei dir wieder zurückkopiert werden.
Zum Thema DS1815+ möchte ich mich nicht äussern, vor allem nicht dazu dass sie dir wieder eine geschickt haben. Ich persönlich würde es so machen wie ich es damals mit meiner DS 415+ gemacht habe, zurückgeben/verkaufen und auf ein Modell ohne C2000 CPU umsteigen. Auch wenn viele sagen werden, die jetzigen Modelle sind "korrigiert".
Aber das ist nur meine eigene, persönliche Meinung.
 

Fusion

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Jetzt nachdem du wild alles mögliche veranstaltet hast fragst du nach Hilfe?
Das naheliegendste wäre jemand zu suchen und bezahlen der sich das vor Ort anschauen kann.
Das ist aus der Ferne schwierig, weil es fast unmöglich ist nachzuvollziehen was alles gelaufen ist.
Besser wäre es gewesen einfach zu warten bis die Ersatz DS1815+ da ist und dort die Platten einzusetzen, ohne Experimente dazwischen.

Synology benutzt SHR und btrfs. Das ist nichts anderes als lvm+mdadm für Volume-/Software-RAID Management und ein Dateisystem auf welche man mit fast allen aktuellen Linux Systemen ohne Probleme zugreifen kann, wenn man sich ein wenig einliest. Das ist also weder blöd, und auch manuell kopieren kann man die Daten.
Ideal wäre es gewesen hätte man sich vorher um ein Backup gekümmert. Und wenn die NAS dein Backup ist, dann müsstest du die Daten ja noch woanders haben.
Ein einzelnes Gerät kann jedoch niemals Produktiv und Backup System gleichzeitig sein für ein und dieselben Daten.

Neben dem Hardware-Ausfall der alten DS1815+ gab es jetzt vermutlich bei deinem Rettungsversuch noch 1-2 Festplatten Ausfälle, und spätestens nach dem zweiten ist das ganze RAID/Volume kaputt. Falls das so ist (Smart Werte und Hersteller Diagnose Tools) kann dir niemand mehr die Daten retten.
Falls die Platten noch in Ordnung sind und das Daten-Volumen durch die Aktionen DS1815 > XPEN > DS1815 nicht beschädigt wurden kann man die Daten an einem Linux System extern auslesen, wenn man alle Platten dort angeschlossen bekommt.
Oder ein Ticket beim Synology Support öffnen, dass die sich mal auf deine DS1815 verbinden und sehen, ob sie das SHR (lvm+mdadm) direkt auf deinem System wieder zusammen gebaut bekommen.
 

FIS-1

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jaja, alles gut und recht

wieso dann kaufen sich Leute solche Sachen, wenn man dort ihre Daten nicht sicher sind
Synology hin und her
Linux Qnap hin und her

dann bleibe ich bei meine Mac Server, bei dem gibt es das gleiche, aber als OSX Volume,
dort kann ich jede Platte einzeln auslesen, und die Dinge nutzen die das Synology auch hat

Ich kaufte das Laufwerk in der Meinung, all meine Daten wäre hier sicher
auch für ein Ausfall der Station

wieso muss ich dann 2 Stationen kaufen um damit ich dann zwei Ausfälle habe, damit ich noch mehr Geld investiere um damit das gleiche Worst Case zu bekommen

meine frage ist:

kann ich auf die einzelnen Partitionen zugreifen?
mit einem Linux Ubutuu habe ich Probiert, geht nicht
Ich sehe zwar die Partitionen, auch mit meinem Mac, und Ubuntu
aber Mounten kann ich keine

wieso denn eigendlich nicht?

2x 4TB Partitionen die nicht gemounted werden können...
wieso denn eigentlich nicht?

was für ein Format ist es denn?
 

FIS-1

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Leider war ich in der Meinung,
genauso viele hier in den Foren

dass dies Sicher sei

Ich habe auf den Platten all meine Firmen Daten drauf,
darum auch so eine große Synology 1815+

jetzt mache ich grad Urlaub, weil ich nicht mehr an die Daten komme

wenn die Daten weg sind,
ist meine Firma weg....das ist ganz einfach
Auch mein leben ist auf den Platten

Pläne, Dokumente, Fotos, Absicherungen von handy, all Dies ist eben auf der Station
Termine, Kontakte, Kinderfotos von der Geburt an, Hochzeitbilder....

eben alles was mein lebe ausmachte

nicht mal mehr Musik kann ich losen

meine Enttäuschung für so ein Laufwerk ist sehr begrenzt worden
und ich Trottel habe 216j, 218j und 8xx an Freunden und Verwandtschaft weitergeleitet...

und war bisher in der Meinung, dies sei ein Ausfall sicheres Laufwerk


jetzt mal ehrlich

1 Festplatte wenn die TOT ist, dann ist alles weg
2 Festplatten wenn eine TOT ist, wird ja alles gespiegelt..also Sicher
4
5
8 Festplatten ist eine HotSquare, und noch SSD Cache dazu

müsste eigentlich mehr als sicher sein für seine Daten!!
und dazu noch
ein Externes USV, damit das mit dem Strom ja nicht passieren kann

wieso dann
soll ich nochmal eines Kaufen
um meine Daten nochmal zu sichern
damit auch dies kaputt geht


meine Logik ist da am Ende
 

dideldum

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Sicherlich ist das ganze schmerzlich aber mit jedem Speichersystem, also egal ob Apple oder Linux oder Windows, kann es passieren dass eine Festplatte oder ein Speicher irreparabel kaputt geht und dass muss nicht immer logisch sein. Nicht umsonst haben u. a. Synology als auch WIndows oder Apple eingebaute Lösungen für ein Backup. Die machen das nicht ohne Grund.
Wo bitte steht denn bei Synology dass so etwas (Defekt) nicht passieren kann? Am besten mal die Platten einzeln durchtesten und nach den Smartwerten schauen. Ein Mac Server kann die Inhalte der Platten zwar nicht anzeigen aber es gibt auch da Tools zum Anzeigen der Smartwerte. Dann musst du weiter schauen, es gibt auch im Forum viele Leidensgenossen und Beiträge nach denen man suchen kann.
 

Alfons403

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Das Problem mit der Datensicherung wird hier schon zigmal durchgekaut.
Eine NAS ist kein Backup, sondern nur der Platz für ein Backup, denn wenn das NAS kaputt
geht, ist evtl. auch das Backup kaputt. Ich selbst habe einige Backups auf IDE Platten gelagert,
wobei hier der Zugriff nur noch über Umwege möglich ist, denn kaum ein neues Mainboard hat
noch diese Schnittstelle. Entweder besorgt man sich einen SATA>IDE Konverter, eine
IDE Karte mit PCIe Anschluss oder wie ich einen USB > Festplatten Konverter.
 

blurrrr

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Tjo, hätteste Dir mal wen geholt, der sich mit entsprechenden Konzepten für Firmen auskennt (jop, den muss man wohl extra bezahlen), hätte dieser welcher Dir vermutlich auch gesagt, wie wichtig ein Backup a) auf ein anderes Medium (z.B. USB-HDD oder Zweit-NAS, b) an einen anderen Standort (public Cloud, oder NAS an einem anderen Standort) ist. Hoffe - sofern Du Deine Daten nochmal zurück bekommst - Du hast daraus gelernt. Normalerweise würde ich nun aber sagen: Neues Gerät holen, 1 leere HDD rein, DSM installieren, die Platte wieder raus, alte Platten wieder rein, Migration starten und beten, dass alles glatt läuft. Sofern da entsprechend Bedarf an externen Sachen besteht, können wir uns auch gern mal via PN unterhalten.

EDIT: USV sollte vielleicht auch mal eingeplant werden, dann stören die Stromausfälle nicht so sehr. Ein Cluster kann bei Geräteausfällen auch helfen, dann kostet das Konstrukt aber halt direkt das doppelte. Muss man sich als Unternehmer halt überlegen... wenn Du Angestellte hast, denen Du Gehalt zahlst, ist das eigentlich schon gar keine Frage mehr... ;)
 

NSFH

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So isses!
Ein RAID oder SHR sorgt nur dafür, dass wenn eine Platte kaputt geht nicht alle Daten weg sind sondern dies von den verbliebenen mindestens 3 Platten aufgefangen werden kann, bis die defekte Platte ersetzt wurde.
Obwohl es hier schon 10000x gesagt wurde: Ein RAID/SHR ist NIEMALS eine Datensicherung. Egal welcher Server oder welche Hertsellerfirma dahinter steht.
Wer dann noch alle seine Firmendaten so verliert gehört eigentlich gesteingt vor Blödheit und vor Geiz. Letzteres weil man sich zumindest mal von Fachleuten beraten lassen sollte, wenn auf so einem System eine Firmenexistenz aufbaut.
Für mich einfach unfassbar, dass dann der TE und andere erschrocken wegen Datenverlust die Schuld auf ein Hardwaresystem schieben.
Hier liegt eindeutig das Problem vor der Tastatur!
Aber Respekt sich dann hier noch mit diesem Dillentantismus hier zu Wort zu melden, dazu gehört wirklich Mut. Hoffe die Selbsterkenntnis kommt irgendwann nach.

Um das Thema (für mich) abzuschliessen:
Backups macht man immer auf ein anderes System oder eine externe HD, nicht auf eine HD in der Syno! Da dieses Backup aber meist noch im Serverbereich oder sogar fest verkabelt mit dem Server verbleibt kann es hier bei Überspannung, Brand oder Diebstahl trotzdem zu einem Totalverlust kommen.
Daher führt man zusätzlich und regelmässig ein verschlüsseltes Backup in die Cloud durch. Cloudspeicher ist so billig, da kann einem nur der Geiz im Weg stehen.
Wer das im Umfeld einer betrieblichen Nutzung nicht macht.....dazu habe ich mich weiter oben schon geäussert.
 

blurrrr

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Najo, entweder billig in der public Cloud oder eben mit eigenen Gerätschaften (z.B. via Colocation im RZ) und Site2Site-VPN, Möglichkeiten gibt es da mehr als genug.

@NSFH: Ist aber schön zu sehen, dass es nicht nur mir so geht, wenn man solche Fälle unter die Augen kriegt... Ich bin ausnahmsweise doch mal recht ruhig geblieben (oder es ist schon eine beruflich bedingte Resignation) :eek:
 

FIS-1

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Die Beschimpfungen könnt ihr euch ersparen,

ein Backup sollte das hier werden,

gerade macht ihr Synology genauso wie all die anderen den Boden gleich.

wenn man so ein Laufwerk Kauft, dann wieso?
damit man darauf Arbeiten kann
wieso soll ich dann noch ein zweiten Synology Kaufen,
um ein Backup von einem Backup zu machen=?
 

blurrrr

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Ich formulier es mal ganz einfach: Du kaufst ein Auto und fährst damit 10 Jahre lang (getankt wird zwar, aber alles andere nicht). Nach einigen Jahren klackert es wie blöde.... Kolbenfresser... kurz darauf platzen Dir die Reifen weg... nu fährt die Karre garnicht mehr.... schade. Wem willst Du jetzt die Schuld geben, dem Autohersteller???

So ein NAS dient (grade im gewerblichen Betrieb) vornehmlich genau 2 Dingen:

1) Zentralisierte Bereitstellung des Datenbestandes (ebenso wie jegliche andere Fileserver)
2) Erhöhung der Verfügbarkeit durch Raid (ebenso wie jegliche andere Fileserver, die Config-technisch nicht völlig daneben sind)

So oder so... es kann "immer" den Fall geben, dass eine Komponente aussteigt (z.B. Mainboard) und dann war es das - Ende. Ein Raid erhöht auch nur die Verfügbarkeit im Falle eines Festplattenausfall. Wenn Du eine gesteigerte Hochverfügbarkeit haben willst, welche auch einen Mainboardschaden überlebt, dann brauchst Du einen "Cluster" (heisst 2 identische Geräte mit gleichen Platten). Allerdings kann da noch immer was mit dem Strom sein... also, USV davor. Fällt die aus, sind auch beide Clustergeräte offline, ausser Du nutzt jeweils 2 USV. Dennoch kann der Strom ausfallen und beide Geräte wären dann (nach einer gewissen Zeitspanne offline). Also: ggf. noch getrennte Stromkreisläufe (pro Gerät ein anderer). Allerdings: Das Büro könnte ja auch noch abbrennen (oder sonstwas passieren), also muss zuzuglich noch eine Ausser-Haus-Lösung her. Wenn man die hat, kann man ggf. sogar auf den Cluster verzichten.

Das mit dem "Backup vom Backup" siehst Du übrigens ganz richtig... sowas ist "Pflicht" für jedes Unternehmen. Beispiel: Du hast 1 NAS, die Sicherung läuft auf ein USB-Laufwerk.

Fall 1) Stromspitze: knallt das NAS weg und weil die USB-HDD am NAS hängt, knallt auch direkt das Backup weg. Glückwunsch.
Fall 2) Einbruch: Schade, wenn die Daten nicht verschlüsselt auf den HDDs liegen, kann man auch noch Datenklau betreiben
Fall 3) Brand: Dazu muss man nun garnichts mehr sagen.... ;)

Egal wie Du Dich drehst und windest... Du kommst als (vernünftiger) Unternehmer nicht um diese Thematik herum und auch nicht um eine "vernünftige" Lösung, denn alles andere bedeutete die Existenz Deiner Firma. Da muss man sich schon fragen, wie "wenig" Dir Deine (vermutlich jahrelange) Arbeit, welche Du in die Firma gesteckt hast, wert ist....

Also nochmal als Rat: Such Dir jemanden (qualifizierten! Keine Schüler/Studenten... und ja, das wird einiges kosten...) mit fachlichem Know-How, "sprecht" erstmal über die Möglichkeiten, such Dir etwas entsprechendes aus, lass es implementieren und sei Dir der Datensicherheit (und ggf. Ausfallsicherheit) gewiss. Alles andere wäre einfach nur grob fahrlässig.

Ein kleines Beispiel am Rande: Ich sichere meine Daten an 4 verschiedene Standorte. Das mag mit Sicherheit ein "bisschen" übertrieben sein, aber es sind auch nur die wichtigsten Daten und keine zig TB, wir reden hier von ein paar GB. Pro Standort einfach nur ein 1-Bay-Gerät mit kleiner 500GB-HDD, reicht vollkommen aus. An die meisten Standorte wird synchronisiert und dort nochmal gesichert (auf USB-HDD). Bei der Strukturierung Deines Backups solltest Du ggf. auch daran denken, dass es nicht "nur" 1 Backupjob geben "muss", man kann es auch sinnvoll aufteilen. Alle FA-relevanten Daten (Rechnungen, etc.) könnte man z.B. täglich sichern (das sind ja i.d.R. nur ein paar kleine PDFs), "alte" Bestandsdaten müssen mit Sicherheit nicht täglich gesichert werden. Abgeschlossene Projekte z.B. müssen auch nur 1x gesichert werden (quasi Langzeitarchiv), andere Daten müssen mitunter garnicht gesichert werden.

Grundsätzlich kann man aber sagen: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Du kannst Dich einfach "nicht" darauf verlassen, dass es so funktioniert wie es soll. Ist immer schön wie Hersteller Dinge anpreisen (und da kann man wirklich ALLE in einen Topf werfen), aber Verantwortung dafür übernehmen, wenn es mal schief geht, wird niemand. Somit bist Du "immer" allein auf Dich gestellt. Wenn Dir das entsprechende Knowhow fehlt -> jemanden dafür einkaufen, ganz einfach :)

Es gibt hier sicherlich einige Selbstständige im Forum, welche da die notwendige Kenntnis mitbringen... alternativ kannst Du Dir auch einen Dienstleister aus Deiner Region suchen. Traurig aber wahr: IT im gewerblichen Umfeld ist schlichtweg "nichts" für die Geschäftsführung (ausser vielleicht bei IT-Unternehmen, wo das Knowhow auch in der Firma sitzt)... Und jetzt hör auf zu jammern, nimm Dir die gelben Seiten (oder Google) und such Dir entsprechende Dienstleister raus... :)
 

FIS-1

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Leider gibt es hier weit und breit kein it-Techniker

der nächste ist 3Stunden mit dem Auto weg

all diese EDV Betreuer hier in der umgebung, wissen nicht mal dass es sowas gibt
alle zusammen haben ein USB Laufwerk mit dem sie Daten sichern...und jammern dann hinterher, dass die Festplatte hin ist

darum schreibe ich ja hier rein

mein Wissenstand ist sehr hoch was dies betrifft,
Ich selber bin mit Technik aufgewachsen,
hi und da bisschen Leichtgläubig aber dennoch sehe ich immer noch nicht ein, wieso ich dann noch in Synology investieren soll

Ich werden in Zukunft wieder auf Apple Technik zurückgehen
Bietet das gleiche,
und aber hat nie irgendwelche Ausfälle gehabt...
Server abgetaucht weil eine CPU oder Ram hin waren...einfach getauscht und es ging weiter

nur weil Strom Ausfall ist,
ist mein Volume an den Apple Server immer da gewesen

nun ja

mich würde interessieren wie ich an meine Daten komme

die Partitionen sehe ich.
Aber ich kann damit nix anfangen

irgendwo habe ich gelesen, dass die Partition zu einer .bb umgeändert wird, dann hat man zugriff....

ist das war?
 

blurrrr

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mein Wissenstand ist sehr hoch was dies betrifft

Das meinen ziemlich viele von sich, sorry, aber das sind Dinge privater Natur, nicht unbedingt die "wirklich erforderlichen" Dinge und dazu auch immer nur "bei Bedarf" (also muss das Kind ja schon erstmal in den Brunnen fallen, damit der Bedarf erkannt wird :p). Wie kannst Du Dinge lernen, von denen Du garnicht weisst, dass Du sie brauchst? Wenn Du so bastelwütig bist - ist ja Deine Entscheidung - würde ich doch zumindestens mal eine Firma damit beautragen (die muss dann auch nicht nebenan sitzen), ein auf Dich zugeschnittenes Konzept mit Dir zu entwickeln. Umsetzen kannst Du es dann ja mitunter auch allein, wovon ich zwar abraten würde, aber sei's drum. Die Konzeption ist das A und O bei der ganzen Geschichte, es muss schon durchdacht sein (ebenso sollten Dir Vor- und Nachteilen Deines Konzeptes bekannt sein (kostet halt alles sein Geld)).

Mit Synology hat Dein Szenario übrigens nicht wirklich was zu tun, sowas kann mit jedem anderen Einzelgerät ebenso passieren, u.a. auch mit einem Apple-Server, sowas ist nämlich auch nicht "frei" von Ausfällen.

Was den Zugriff auf die Daten angeht, dieser Artikel hier sollte helfen: https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/DSM/tutorial/Storage/How_can_I_recover_data_from_my_DiskStation_using_a_PC
 

tproko

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Also wenn du mit Apple Server 1:1 so weiter machst, ist der nächste Datenverlust vorprogrammiert.
Du schreibst du bist sehr Technik affin... bin ich wohl nicht, eher nur mittelmäßig. Aber mal ein paar Punkte zum Nachdenken.

Ohne zumindest ein Backup neben einem Server oder NAS wirst du nicht drum herumkommen. Stell dir vor, das Teil brennt ab. Egal ob Server/Syno/Qnap...
Und darüber beschweren, dass du selbst dein NAS mit wahrscheinlich Raid6 oder Syno Pendant aufgesetzt hast, naja...ein paar Festplatten als Jbod/Basic hätten dir zumindest geholfen, falls das Raid eingeht.

Trotzdem viel Glück, das irgendwie noch hinzukriegen. Ich würde mich ins Auto setzen und den nächsten Techniker egal wie weit weg aufsuchen.
 
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Fusion

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Darf ich mal fragen, ob dir mit einer anderen Sprache eher gedient wäre? Das Deutsch klingt wie aus dem Google Translator und ist teilweise echt schwer verständlich.


Welches Festplatten Setup hattest du denn konkret am Laufen?
Alle 8 Platten in einem SHR-Volume, oder einer Diskgruppe?
Das SHR wurde direkt beim Einrichten mit voller Größe betrieben?

Auf den Festplatten hast du normal 3 Partitionen mit RAID.
/dev/md0 - Systempartition mit DSM, ein RAID-1 über alle internen Festplatten
/dev/md1 - Swap, ebenfalls als RAID-1 über alle internen Festplatten
/dev/md2 - dies ist die eigentliche Datenpartition mit dem von dir gewählten RAID-Typ, bei SHR-1 und 8 Festplatten ist dies ein RAID-5.
Du musst also mindestens 7 oder 8 der 8 Platten an einem Linux System anschließen, damit du von dem RAID-5 noch Daten herunter bekommen kannst.

Wenn man Ubuntu oder ähnliche hernimmt kann es sein, dass dieses schon versucht das RAID von selbst zusammen zu setzen und zu mounten. Sieht man am Laufwerksmanager oft als /dev/md127. Das muss man erst anhalten damit man wie im Synology Tutorial beschrieben das RAID bauen und auslesen kann.

Was ist ein ".bb"?
An den Partitionen muss man jedenfalls überhaupt nichts ändern. Solange man ein Betriebssystem hat welches lvm+mdadm mitbringt und btrfs versteht kann man auf das RAID zugreifen, wenn genügend Platten angeschlossen sind. Von einer einzigen Festplatte bekommt man nur noch Datenmüll, weil 6 von 7 Teilen der benötigten Informationen fehlen. Außer man hätte eben jeweils ein einzelnes SHR / ein Volumen oder jeweils ein Basis-Volumen pro Festplatte angelegt.
 

FIS-1

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Hatte ich Probiert...leider kein erfolg
 

FIS-1

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nun ja

Ich hatte damals das Laufwerk gekauft
alle 8 Platten
1, 8TB
2. 8TB
3. 8TB
4. 8TB
5. 4TB
6. 4TB
7. 4TB
8. 8TB

dem DiskManager auf Schnell einrichten getippt, und so hatte ich 32TB zur verfügung,
Volume 1 erschien

von dem Volume hatte ich 13TB belegt,

die 8. Festplatte mit 8TB nutze ich als HotSquare
darum eine 8TB; weil man ja dort die größte Platte reintun sollte
 

FIS-1

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ja eben Daten müll

ich bekomme nix mehr raus

Ich versuche gerade mit den Apple Programmen wie Disk Drill die Partitionen zu scannen und deren Inhalte rauszuholen
klar bekomme ich volle Daten
aber mit denen kann ich nix mehr anfangen

Zip Dateien, willkürliche Foto, komische Videos...die man zwar anschauen kann, aber in keine Ordner , in keinerlei Strukturen mehr

das .bb ist ein Tool vom Linux her
einer hier im Forum hat ein Tool erstellt das BTRFS in eine .bb Datei also Image umwandelt, die dann gescannt und so die Daten wiederbekommt
hatte ich auch schon Probiert....leider kam dabei nix raus

Ich kann alle Linux partitionen lesen
also im App Anschauen,
aber keine lässt sich Mounten...

4 Partitionen in den 8TB Platten
d.h. 2x 2.55GB dann 2x 4TB Partitionen

bei den 4TB Platten sind
2x2,55GB und eben 1x 4TB Partitionen

habt ihr eine Idee?
 

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FIS-1

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klar lerne ich dazu
wie immer aber hier schon erwähnt wird, muss man auf sich selber schauen, d.h. keiner hilft einem wenn es mal Brenzlig wird

Damals baute ich auf Xserve und Xserve Raid
Solche Raids kaufte ich zu Dutzenden und hab sie immer noch im keller stehen,
aber eben ausgeschalten, denn ich was in der Meinung: so eine Synology ist Still, Sparsam mit dem Strom, und eben für immer und ewig ein ersatz

zum gluck habe ich die Xserve nicht verkauft,

man braucht jeweils 2 von den geraten,
zuerst den Xserve, der dann das Raid mit Glasfaser an dem Xserve Raid geht,
Datenübertragung kann Synology und die anderen noch was lernen, weil ich dort per Glasfaser auch in die Switches kann
und von dort aus direkt in ein Wlan oder Lan, das mit 1GB nicht mal ausreichte
400 Mbit, und mehr kam dabei raus
eine Datei im FinalCut geschnitten dies 400GB braucht war binnen Sekunden auf den Platten
Ich rede jetzt über 10 Jahre her

Leider der Strom, der Lautpegel,
das wichtigste Damals alles auf 2TB Platten, mehr grab es damals nicht

heute sind 12TB das größte...

aber leider kann ich nicht mehr als 6TB in die Racks stecken ich meine Apple Racks


und so entschied ich mich eben an die Synology

das System war irgendwie gleich den heutigen Standards,
nur dass Apple seine eigenen hatte
die Apps und Server Sachen brachte Apple mit,
ein Fix fertiges Konzept war da
und keinerlei Datenverluste hatte ich

klar hatten Platten ausfälle, und auch ganze Stationen hi und da Stromschwankungen wobei ich manchmal dies alles Manuell starten musste
aber nie....ich meine Wirklich NIE solche Probleme wie heutzutage alle mit den Sogenannten Raids, Datensicherungen usw
 
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