Volume vs. Speicherpool vs. iSCSI-LUN

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szapi

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Liebe Mitstreiter :)

Ich stehe derzeit im Wald und dachte, evtl. kann mir hier jemand den nötigen Denkanstoß geben:
Wir betreiben produktiv verschiedene Synology und nutzen iSCSI, um mit mehreren Linux-Servern parallel darauf zuzugreifen. Nun sollen zwei neue Geräte (RS818+) im HA-Cluster in Betrieb genommen werden. DSM ist in aktueller 6.2 installiert. Die iSCSI-Verwaltung wurde etwas geändert, sonst aber so weit kein Problem.

Um ein iSCSI-LUN einzurichten benötigt man ein Volume, klar. Das Volume muss auf einen Speicherpool liegen. Beides bedingt einander. Sprich, ich lege einen Speicherpool an, darauf ein Volume und dann ein iSCSI-LUN, welches auf dem Speicherpool liegt. Es wird jeweils immer der komplett zur Verfügung stehende Speicherplatz genutzt.

Nun meldet mir das System aber permanent, dass das Volume voll sei. Ja, gut. Stimmt in dem Sinne auch, aber das iSCSI-LUN nutzt es ja komplett. So war es gedacht.

Habe ich etwas falsch gemacht? Ich stehe auf der Denk-Leitung :)

VG
Andreas
 

mexx81

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Aus meiner Sicht hast Du alles richtig gemacht. Der Speicherpool definiert das RAID. Das Volume die Partitionierung und das Dateisystem und wenn Du ein LUN aufs komplette Volume legst sind die Meldungen auch normal. Alles richtig. Schalte doch die Meldung einfach aus.
 

szapi

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Danke für deinen Input. Ich habe die Meldungen jetzt für diesen Punkt deaktiviert. Nun wird es nur noch im Systemmonitor ständig angezeigt, wenn ich auf die Oberflüche zugreife. So ganz zufrieden bin ich mir der Lösung nicht - aber gut, es scheint für den eigentlich Betrieb kein Problem zu sein.
 

szapi

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Mein Problem habe ich lösen können - falls jemand auf das gleiche "Problem" stößt:

DSM 6.2 unterstützt keine block-level LUNs mehr, die per default den gesamten Speicherplatz ohne darunterliegendes Volume nutzen konnten. War mir nicht bekannt, muss ich gestehen.
Der richtige Weg: Ein File-Lun über die gesamte Kapazität des Volumes mit Thin Provisioning + aktivierter Speicherfreigabe.
Ergebnis: Das LUN bzw. Target kann auf den gesamten Speicher zugreifen und diesen auch nutzen, auf verbundenen Clients wird die gesamte Kapazität als Laufwerk angezeigt und auf dem Volume ist dann nur genau so viel belegt, wie das LUN Inhalt hat (einfach ausgedrückt).
 
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