Bitte um Kaufberatung - Welche Geräte sind die richtigen für meine Zwecke?

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Riegsche

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Hallo Forum,

vorab muss ich sagen, dass ich keine großen Programmier-Kenntnisse habe. Dennoch spiele ich bereits seit längerem mit dem Gedanken mir ein NAS anzuschaffen. Die letzten Wochen habe ich meine Recherchen intensiviert und bin nun recht überzeugt, dass ein Synology NAS die richtige Wahl ist.

Meine Frau und ich nutzen folgende Geräte:
  • MacBook Pro (2010) --> Gibt langsam den Geist auf
  • MacBook Pro (2014)
  • Asus Notebook (2018)
  • iPad
  • Huawei Smartphone
  • iPhone
  • Canon WLAN Drucker/Scanner
  • PS4
  • älterer Samsung SmartTV

Anwendungsfälle:
Wir hätten gerne einen zentralen Speicherort für all unsere Dokumente, Bilder (autom. synch), Videos, Backups unserer Geräte (v.a. Notebooks), ... . Zudem fände ich es praktisch, Rechnungen am Canon zu scannen und automatisch auf den NAS zu speichern. Zugriff über SmartTV bzw. PS4 auf Bilder, Videos, um sie am TV zu betrachten.

Da wir Office365 nutzen haben wir darin bereits einen sehr großen Cloudspeicher (1TB) zur Verfügung. Allerdings fühle ich mich bei Daten in der Cloud weniger wohl. Wenn ich bei meinen Recherchen richtig aufgepasst habe, dann ist ein NAS durchaus keine schlechte Wahl für mich.
--> Falls ich hier falsch liege bitte um euren Input. Danke :)

Da mir Ausfallsicherheit wichtig ist, spiele ich nun mit dem Gedanken zwei NAS-Geräte mit je einem Einschub zu kaufen und diese an räumlich getrennten Orten (ca. 300km Entfernung) zu installieren. Das leistungsfähigere NAS-System (DS 118) würde ich in meinem WLAN konfigurieren und die Backups übers Internet an eine weniger leistungsfähigeres NAS-System (DS 115j) übermitteln.

Macht dieses Setup eurer Meinung nach Sinn? Sollte im eigenen WLAN bereits ein NAS mit 2 Einschüben eingerichtet sein und zusätzlich das DS115j übers Internet? Mir geht es bei diesem Setup hauptsächlich um die Datensicherheit bei Brand, Wasserschaden, Diebstahl... (auch wenn das evtl. etwas paranoid erscheinen mag).

Ich hoffe ihr könnt mit meinen Ausführungen etwas anfangen und ich bin schon gespannt auf eure Ratschläge.

Vielen Dank bereits im voraus.

Liebe Grüße
Riegsche
 
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Welche Antwort gibt dir Synologys NAS-Berater?

Grundsätzlich ist die 3-2-1-Backup-Strategie empfehlenswert, wenn für Privatanwender auch ein bißchen Overkill. Ist dir Sicherheit aber wichtiger als Geld, ist es genau das richtige für dich.

Die Anzahl der Einschübe richtet sich nach der aktuellen und absehbaren Größe der zu sichernden Dateien. Aktuell faßt die größe einzelne HDD für Privatanwender 12 TB.
Ein NAS mit mehr als einem Einschub schützt durch RAID an einem Standort gegen Hardwaredefekt einer HDD. Ob du das zusätzlich zum Backup an Standort B möchtest, mußt du mit dir selbst ausmachen. Einen Anhaltspunkt dafür liefert dir, wieviel Upload an Standort B zur Verfügung steht und wie lange es dauern würde, beim Ausfall der einzelnen HDD an Standort A alles von Standort B zurückzuspielen.
Selbst wenn Standort B 40 Mbit/s Upload hat (und Standort A mindestens 40 Mbit/s Download), dauert das Wiederherstellen pro TB circa 2,5 Tage.
 

Riegsche

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Ich bekomme folgende Vorschläge:
DS218play
DS218
DS118

Grundsätzlich ist die 3-2-1-Backup-Strategie empfehlenswert, wenn für Privatanwender auch ein bißchen Overkill. Ist dir Sicherheit aber wichtiger als Geld, ist es genau das richtige für dich.

Die Anzahl der Einschübe richtet sich nach der aktuellen und absehbaren Größe der zu sichernden Dateien. Aktuell faßt die größe einzelne HDD für Privatanwender 12 TB.
Ein NAS mit mehr als einem Einschub schützt durch RAID an einem Standort gegen Hardwaredefekt einer HDD. Ob du das zusätzlich zum Backup an Standort B möchtest, mußt du mit dir selbst ausmachen. Einen Anhaltspunkt dafür liefert dir, wieviel Upload an Standort B zur Verfügung steht und wie lange es dauern würde, beim Ausfall der einzelnen HDD an Standort A alles von Standort B zurückzuspielen.
Selbst wenn Standort B 40 Mbit/s Upload hat (und Standort A mindestens 40 Mbit/s Download), dauert das Wiederherstellen pro TB circa 2,5 Tage.

Vielen Dank für deinen Input. Ich habe leider nicht ansatzweise eine so traumhafte Upload-Rate. Daher werde ich wohl für Standort A ein Gerät der DS218-Serie wählen (ob DS218play, DS218 oder DS218+ werde ich noch recherchieren) und für Standort B entweder das DS118 oder um das Budget zu schonen die DS115j. Bitte korrigiert mich, falls ich hier falsch liege, aber bei dem reinen Backup-NAS an Standort B ist die Performance weniger entscheidend oder?

Wie würdet ihr es aufsetzen?

Mit dem Setup von einem NAS mit 2 Einschüben im Raid1-Modus an Standort A, sowie einer weiteren Backup-NAS an Standort B erfülle ich sogar die 3-2-1 Backup-Strategie, oder? Wobei beim Punkt 2 der Strategie mit "Medienbruch" bin ich mir nicht ganz sicher.

Danke und viele Grüße
Riegsche
 

dil88

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Die Performance der 115j sollte bei einem Backup übers Internet ausreichen.

RAID-1 ist kein Backup und hat insofern auch keinen Einfluss auf die 3-2-1-Backup Strategie. Ich würde lokal noch ein Backup auf eine externe Platte empfehlen, noch besser auf zwei im Wechsel - zumindest von den wichtigen Daten.
 

Kurt-oe1kyw

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keine großen Programmier-Kenntnisse habe.
Braucht es auch am Anfang nicht, aber du solltest zumindest ein Verständnis für die grundsätzliche Netzwerkfunktion haben und wie man sich Netzlaufwerke anlegt.

Canon WLAN Drucker/Scanner
praktisch, Rechnungen am Canon zu scannen und automatisch auf den NAS zu speichern.
Grundsätzlich kein Problem, WENN dieses Canon Modell die Funktion Scannen an Netzwerkordner besitzt.

Das leistungsfähigere NAS-System (DS 118) würde ich in meinem WLAN konfigurieren
Bitte nicht, stell die DS zum Router/Switch und verbinde sie per Kabel mit deinem LAN Netz, sonst wird das mühsam.

Wichtige Frage:
Von wieviel Datenmenge sprechen wir da jetzt aktuell und wieviel wird ca. pro Jahr hinzukommen?
 

Riegsche

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Die Performance der 115j sollte bei einem Backup übers Internet ausreichen.

RAID-1 ist kein Backup und hat insofern auch keinen Einfluss auf die 3-2-1-Backup Strategie. Ich würde lokal noch ein Backup auf eine externe Platte empfehlen, noch besser auf zwei im Wechsel - zumindest von den wichtigen Daten.

Wieso hat man bei RAID-1 kein Backup? Nach meinem Verständnis hätte ich bei einem NAS mit 2 Festplatten immer eine „spiegelung „ der Festplatten und bin somit für den Ausfall einer der Platten abgesichert. Als zusätzliche Sicherheit würde mir ein NAS mit einer Festplatte an einem anderen Standort dienen, um Diebstahl, Feuer, Wasser abzusichern.
 
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RAID und Backup schützen vor unterschiedlichen Dingen.
RAID schützt dich vor Datenverlust durch den Hardwareschaden an einer HDD. Gibt z. B. der Lesekopf auf, kannst du die defekte Platte einfach gegen eine neue intakte austauschen und die DS baut dir den RAID neu.
Gegen unvorhergesehene Löschungen durch unbedachte Nutzer oder Viren schützt ein RAID dagegen nicht. Da hilft nur Backup. Wenn etwas gelöscht wird, passiert das auf beiden HDDs eines RAID1 – die Daten sind also weg.
 

synfor

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Die Spiegelung brauchst du nicht in Anführungszeichen setzen. Die Spiegelung deckt nur den Ausfall einer Platte ab und mehr nicht. Lösche doch mal versehentlich eine Datei auf deinem RAID1. Da brauchst du dann dein Backup. Die Spiegelung durch das RAID1 hilft da nicht.
 

Riegsche

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Braucht es auch am Anfang nicht, aber du solltest zumindest ein Verständnis für die grundsätzliche Netzwerkfunktion haben und wie man sich Netzlaufwerke anlegt.

Danke! :) Das sollte ich hinbekommen.


Grundsätzlich kein Problem, WENN dieses Canon Modell die Funktion Scannen an Netzwerkordner besitzt.

Zum Glück kann ich das mit „ja“ beantworten:)

Bitte nicht, stell die DS zum Router/Switch und verbinde sie per Kabel mit deinem LAN Netz, sonst wird das mühsam.

Danke für den Hinweis. Das hatte ich ohnehin vor. Ich habe mich hier lediglich falsch ausgedrückt.

Wichtige Frage:
Von wieviel Datenmenge sprechen wir da jetzt aktuell und wieviel wird ca. pro Jahr hinzukommen?

Die initiale Datenmenge sollte sich ca bei 1 TB bewegen. Die künftige zusätzliche jährliche Jahresmenge ist schwer für mich abzuschätzen. Gut möglich, dass in der nächsten Zeot eine vernünftige Kamera und/oder ActionCam dazukommt. Insbesondere die ActionCam würde natürlich einiges an Daten verursachen...
 

Riegsche

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Danke @Deus of the wired und @synfor für die Aufklärung! Habe ich es richtig verstanden, dass das NAS am Standort B als Backup fungieren würde und ich zusätzlich an Standort A in regelmäßigen Abständen (zb wöchentlich) eine externe Platte als Backup nutzen sollte?
 
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Genau so war das gemeint! :) Standort B ist Backup, deswegen reicht dort auch eine Ein-Einschub-Version.

Wenn du an Standort A nicht auf ein zweites Medium sicherst, mußt du bei versehentlicher Löschung/Virenbefall deine Daten ja irgendwo wiederherbekommen, und dann bleibt nur Standort B übrig. Je niedriger dort der Upload ist, umso länger dauert eine Wiederherstellung und umso eher solltest du eben an Standort A auch auf ein zweites Medium sichern.
 

FrAntje

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Was spricht gegen ein Cloud Backup? Damit sparst du dir die 2. DS und meiner Meinung nach auch die externe Festplatte.
Zudem umgehst du das Downoad/Upload Problem.

Du hast ja eh schon Office365 und 1TB. Ist jetzt natürlich die Frage, welches Office 365 und was für ein TB das ist :)
Da gibt es durchaus unterschiede.

Du kannst die Backups auch über andere Clouds wieder replizieren, falls du mehrere Kopien haben möchtest.
Oft ist die Rede von externen Festplatten, ich finde jedoch das Medium und die Art der Sicherung recht empfindlich.
Man vergisst das Backup oft mal, dann muss man ständig die Festplatte anschließen, wieder auswerfen etc. Automatisch ist das nicht wirklich.
Was ist also an der externen, mechanischen Festplatte besser, als an einer Cloud?
 
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Kurt-oe1kyw

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Rede von externen Festplatten,
Man vergisst das Backup oft mal, dann muss man ständig die Festplatte anschließen, wieder auswerfen etc. Automatisch ist das nicht wirklich.
Für "Faule" gibt es ja auch hier im Hyperbackup die Möglichkeit der vollen Automatisierung.
Einfach den Ruhemodus der externen HDD aktivieren, diese geht in "standby" nach einer gewissen Zeit.
Achtung, die externe USB HDD muss den Ruhemodus auch unterstützen! Bei meinen externen Medion HDDs und der WD red in der Dockingstation funktioniert das einwandfrei.
Dann im Hyperbackup die Sicherungsaufgabe auswählen > Bearbeiten > neues Fenster > Register Zeitplan > Datensicherungszeitplan > hier hast du jetzt diverse Möglichkeiten für die automatische Sicherung. Einfach Einstellen nach Bedarf.
Die externe HDD muss halt dann immer an der DS bleiben.

Was ist also an der externen, mechanischen Festplatte besser, als an einer Cloud?
Das Hauptargument dürfte bei den betroffenen meistens jenes sein, dass sie ihre Daten nicht auf einer Cloud "herumliegen" haben möchten, sondern lieber ihre eigene, persönliche Datensicherung haben möchten und wo auch nur sie tatsächlich Zugriff darauf haben.
In der Vergangenheit wurden auch immer wieder Clouddienste abgeschaltet, aktuell betrifft das ja Amazon welcher mit 2019 einen Clouddienst einstellt <klick> und das auch für jene welche die Bezahlvariante gewählt hatten! Das soll aber nur als Beispiel dienen.
Oder die Problematik bei dropbox wo durch einfache Googleabfragen dann plötzlich ungewollt alle Bilder von jedermann eingesehen werden konnte <klick>
Also in Summe ist es wohl "sicherer" wenn man das Backup auf "eigenen" Datenträgern hat.
Aber besser ein Backup auf einer Cloud als gar kein Backup.

Den Satz mit der Empfindlichkeit vom externen HDDs verstehe ich nicht? Was ist daran Empfindlich?
Das Problem besteht ja bei der Cloud dann auch, was passiert wenn während des Backup das Netzwerk/Modem ausfällt? Der Provider Service durchführt usw usw.
Bei der externen HDD gibt es nur die USB Verbindung von der DS zu externen HDD und bei Bedarf die Stromversorgung der externen HDD, falls man nicht etwa 2,5" HDDs nimmt, die im Normalfall ohne eigenes Netzteil auskommen.
 
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FrAntje

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Ja gut, so könnte man es mit der Platte machen. Aber der Sinn dabei ist ja, die Platte auszuhängen bzw. auszuwerfen. Thema Viren zb.
Bleibt zudem die Platte immer dran, ist sie wieder nicht physisch getrennt. 3-2-1 usw. bla bla :)

Was die Cloud angeht. Wenn ich skeptisch bin lege ich das Backup halt Verschlüsselt hab. Dann kann auch "keiner" drauf zugreifen. Ausser natürlich Trump, aber wir wollen ja mal die Kirche im Dorf lassen :)
Ich finde hier kommt es vor allem darauf an, welchen Anbieter ich nehme. Dropbox & Co eignen sich durch die große Free Account Popularität eigentlich gar nicht. Finde ich.

Nehme ich aber ein "professionelles" Produkt, dann umgehe ich einige Probleme. Es muss ja nicht einmal eine klassische Cloud sein, ein einfacher Online Storage, ohne diesen ganzen share und public Zeugs. Dann umgehe ich wieder andere Probleme.
Also wie man sieht, mit dem richtigen Produkt, finde ich, sind die Nachteile minimal. Ausser vielleicht die Kosten.

Das mit der Empfindlichkeit der Platten war darauf bezogen dass ich für jede Festplatte und jede Diskstation, die ich einbinde, selber die Wartung übernehme. Festplatten sind zudem unkalkulierbar. Ich habe Platten die laufen seit 15 Jahren, andere leben kein Jahr.
Ich würde mich zumindest nicht auf eine Festplatte verlassen. Ganz davon abgesehen wenn sie mal hin fällt oder sonst was.

Wenn der Provider Service durchführt, wird das Backup halt wiederholt.
Aber er ist für Sicherheit, Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit zuständig. Bei einer SLA von 99,9% ist mir das allemal sicherer als meine Platte @home.

P.S. Was Amazon betrifft, das sind halt nicht die "pro" Modelle. Ich mache ja auch kein Backup in eine Amazon Musik Cloud ;)
Ich gehe mal davon aus, dass Amazon, Telekom & Co Clouds dann abgeschaltet werden, wenn es eh egal ist. Beispiel wäre hier ein 3. Weltkrieg oder andere globalen Katastrophen
 
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Kurt-oe1kyw

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Ja korrekt im großen und ganzen bin ich da auch bei dir. Ich sagte ja, jeder wird seine eigenen Vorstellungen haben warum er lieber auf Clouds sichert oder doch lieber auf "eigenen" Medien.
Wobei ich ziemlich sicher bin das viele Nutzer wohl eine Mischung aus allen Varianten verwenden je nach Anwendungsfall halt.

Ich für mich persönlich habe mich für die Variante "manuelle" Backup auf eigenen externen HDDs entschieden - ja dazu braucht es Eigendisziplin. Wenn man im Bedarfsfall dann feststellt das man die externen HDDs seit Monaten nicht aus dem Schrank, sicheren Ort, anderen Wohnung geholt hat dann auch nicht herumheulen dass die Daten der letzten Monate weg sind :)
Jetzt nach fast 2 Jahren NAS "Solo"-Betrieb habe ich mich dann doch auch entschlossen (und aus Spieltrieb) zusätzlich noch eine zweite DS als reines Backupziel zu nutzen. Hier verwende ich aber keine 1:1 Kopie wie auf den externen HDDs, sondern die Datenbankbasierende Version mit Versionierung und Rotation, dh. jede Nacht läuft vollautomatisch das Einschalten und Hochfahren der DS, die Sicherungsjobs und automatische Abschalten der Backup-DS. Damit kann ich bei Bedarf auf der "Zeitlinie" mehrere Wochen "zurückfahren" auf einen Datenstand welcher vor x-Wochen vorhanden war.

Um beim TO seinen Thema zu bleiben, ja auch ich habe mich hier bewusst für eine BASIS Installation entschieden, dh. die DS 218+ ist zwar eine 2bay NAS, ABER ich habe jede Platte separat als Basis eingerichtet, also ohne Spiegelung/RAID/SHR.
Ich sehe für meinen Bedarf die Chance als gering ein das zeitgleich die Haupt-DS und die Backup DS all ihre Daten verlieren.
Falls doch bleiben mir immer noch die externen HDDs mit ihren Backup-Sicherungen. Für meine Zwecke sollte das ausreichend sein.
 

FrAntje

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Ja korrekt im großen und ganzen bin ich da auch bei dir. Ich sagte ja, jeder wird seine eigenen Vorstellungen haben warum er lieber auf Clouds sichert oder doch lieber auf "eigenen" Medien.
Wobei ich ziemlich sicher bin das viele Nutzer wohl eine Mischung aus allen Varianten verwenden je nach Anwendungsfall halt.

Das ist natürlich dann perfekt :)

Die 2. Diskstation eröffnet generell viele Möglichkeiten. Aber solange sie keine richtige Anbindung hat, ist das wieder alles suboptimal.
Also NAS Colocation oder im Rechenzentrum ein NAS mieten.
 

blurrrr

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Eigendisziplin... ein ganz böses Wort :D Bei mir laufen die Backups auf div. externe NAS-Geräte (brauche dafür allerdings nur recht wenig Speicherplatz), somit können die Personen "vor Ort" der Backuptargets die Geräte auch (in Maßen) für Ihre eigenen Zwecke benutzen. Hat somit also auch jeder was davon :)
 

Kurt-oe1kyw

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Die 2. Diskstation eröffnet generell viele Möglichkeiten. Aber solange sie keine richtige Anbindung hat, ist das wieder alles suboptimal.
oder im Rechenzentrum ein NAS mieten.

Ja mit dem Gedanken hatte ich auch kurz gespielt, ich hätte hier sogar einige Gassen weiter eine perfekte Möglichkeit dazu, dort kann man sogar sein eigenes, persönliches NAS/DS hinstellen!
Zutritt jederzeit möglich <klick>
Ich hab es aber dann doch bleiben lassen.
 

blurrrr

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Och... Colo (GBit) mit remote-hands könnt ich auch bieten :eek: Ist halt immer die Frage, wie man es gerne hätte. Das mit der SLA-Thematik ist natürlich immer so ein Punkt für sich... Ich warte ja noch auf den Tag, wo man das vDSM auch wirklich "vernünftig" und völlig autark im Cluster laufen lassen kann (mit Autofailover usw.), dann kann man die Teile "endlich" mal vermieten. Alternativ eben vDSM-Lics verkaufen (würde ich ja auch noch machen), so dass man auf der eigenen Platform entsprechende vDSM-Instanzen laufen lassen kann. Aber so einen "Syno-Cluster"... "naja".... dann doch lieber die eigene Platform und die vDSM-Instanzen werden behandelt wie alle anderen. Soweit scheinen die bei Synology aber noch nicht zu sein... warten wir es mal ab :)
 

Riegsche

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Genau so war das gemeint! :) Standort B ist Backup, deswegen reicht dort auch eine Ein-Einschub-Version.

Wenn du an Standort A nicht auf ein zweites Medium sicherst, mußt du bei versehentlicher Löschung/Virenbefall deine Daten ja irgendwo wiederherbekommen, und dann bleibt nur Standort B übrig. Je niedriger dort der Upload ist, umso länger dauert eine Wiederherstellung und umso eher solltest du eben an Standort A auch auf ein zweites Medium sichern.

Danke für deine Erklärung. :)

Was die Cloud angeht. Wenn ich skeptisch bin lege ich das Backup halt Verschlüsselt hab. Dann kann auch "keiner" drauf zugreifen. Ausser natürlich Trump, aber wir wollen ja mal die Kirche im Dorf lassen :)

Momentan habe ich viele meiner Daten auf OneDrive liegen und verschlüssle dies über Boxcryptor. Leider ist somit der Zugriff etwas unbequem. Zudem kostet eine Lizenz mit der es etwas komfortabler wird ebenfalls wieder eine monatlich/jährliche Gebühr. Daher tendiere ich hier eher zu einer Lösung mit NAS an zwei Standorten. Evtl. mit zusätzlichem Backup über externer HDD.

------------

Bei den nachfolgenden Diskussionen steige ich allerdings leider ein bisschen aus. ^^

LG
Riegsche
 
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