VM + CAD auf DS1618+ oder FS1018

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dummetaube

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Moin und hitzige Grüße aus BI,

wir haben derzeit einen 7 Jahre alten Macmini mit WIN 7 als Server für kleinere MSQL basierte Programme (Kundenverwaltung, AVA-Programme) am laufen.
Ich würde das gerne auf eine DS1618+ oder FS1018 umbauen, da ich für unsere CAD Programme möglichst geringe Zugriffszeiten brauche.


  • Würden die genannten Modelle das bewerkstelligen können, oder würdet ihr andere vorschlagen? Benötigte Speichermenge ist < 4TB. User <10
  • Kriege ich die Partition auf die DS irgenwie gespiegelt, oder geht das nicht wegen Bootcamp?




LG alex.
 

blurrrr

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"irgendwie" ist keine Lösung die für Business tauglich ist und die FS dürfte "ein wenig" überzogen sein... wenn ihr das Geld allerdings ausgeben wollt, kann ich da gern behilflich sein ;)
Für kurze Zugriffszeiten eigenen sich SSDs schon ganz gut, nur sollten es auch keine Privatnutzer-SSDs sein (da ist der Verschleiss recht hoch), sondern schon eher Enterprise-SSDs (z.B. von Intel), die halten auch erstmal.

Die Windows7-VM kann man durchaus auf einer Syno virtualisieren, kommt aber auch noch auf die virtuelle Hardware an. Was hat die VM denn derzeit an vCPUs/vCores und RAM?
Zur Migration anbieten würde sich z.B. die Windows-eigene Sicherung, oder ein Clone-Tool wie z.B. CloneZilla, damit bleibt das Ursprungssystem auch erstmal unberührt und kann solange weiterlaufen bis zum erfolgreichen Abschluss der Migration.

Verstehe ja durchaus, dass IT total einfach ist und sowieso jeder Admin ist, aber wenn gewerbliche Hilfe benötigt wird, einfach Bescheid sagen ;)
 

mexx81

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Verstehe ja durchaus, dass IT total einfach ist und sowieso jeder Admin ist, aber wenn gewerbliche Hilfe benötigt wird, einfach Bescheid sagen ;)

Ich ergänze mal ;)

Baue keinen SPOF auf, wenn Du nur eine Maschine verwendest. Denk ruhig mal über ein HA nach oder ein redundantes VMM-Cluster. Wie blurrr schon schreibt, wie sind denn die Anforderungen der Datenbanken an die Maschine. Nicht nur RAM und CPU. Auch IOPs und Bandbreite.

Die DS1618+ mit SSD r/w Cache ggf. sogar mit M.2 und Enterprise NAS IronWolf und einer RAM Erweiterung ist schon seeehr flott. Aber ich kenne diese CAD Programme die riesige Datenbanken für Ihre Module und Modelle tragen. Da geht es wirklich um sehr schnelle Zugriffszeiten. Aus dem Bauch kann Dir keiner sagen ob Du die vermutete Leistung mit der Technik bekommst, wenn Du keine klaren Vorgaben machst, wie schnell es sein soll und wie viele Clients zugreifen. Es gibt viele Leistungstests. Auch Windows spuckt viele Informationen aus, welche Leistung gebraucht wird, wenn die Clients auf Last laufen. Auch IOPs Messungen sind möglich. Kombinierst Du diese Vollastanalysen mit den Vorgaben der Softwarehersteller für die Das kommst Du auch gute Werte hinsichtlich RAM, CPU, Netzwerk, IOPs.

Die Netzwerkanbindung ist auch wichtig. Würde da schon Trunken und stacken wenns flott und redundant sein soll.

Die aktuelle Win7 Maschine bekommst Du über zwei Wege in den VMM.

1. via der Betaversion von Active Backup for Business. Die macht ein Backup und läßt dieses in VMM booten wenn Du willst.
2. via VMware Standalone Converter

Viel Erfolg und wie blurrr schon schreibt, wenn es Deine Kenntnisse als erfahrener IT-Anwender übersteigt, wende Dich ruhig an einen, der sein Geld damit verdienen kann.
 

blurrrr

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Auf den SPOF bin ich garnicht eingegangen, weil der ja nun anscheinend auch schon ewig vorher existieren wird und da sowieso wieder die Argumentation kommt von wegen "Wieso, hat doch bisher auch immer alles geklappt?!" :eek:

Was den VMM angeht... geht das denn mittlerweile mit HA und automatischem Failover? Ich bin irgendwie noch auf dem Stand, dass es (früher) nicht ging. Von daher war das sowieso völlig untinteressant für mich. Aber Synology arbeitet ja auch nach... s. Thema VLANs *hust* :D Ansonsten ist da ja auch kein Blumentopf mit zu gewinnen... Alternativ halt einen "kleinen" Syno-Cluster als shared Storage mit Enterprise-SSDs und 10G-Anbindung und dazu ein kleines Twinnode-System (braucht dann auch nur 1 HE) mit entsprechender Software zwecks HA und Auto-Failover (und Nodepriorisierung). Wenn man dann noch richtig was reinsteckt, wird das ungefähr so teuer wie 1x FS :rolleyes:

Mal generell als Tip dummetaube: Du brauchst keinen Porsche um ein Paket zu transportieren. Es wäre daher eher sinniger mit 2 "passenden" Autos zu fahren, damit das Paket definitiv ankommt. Oder übersetzt: anstatt ein völlig überzogenes System zu kaufen (wie die FS), kauf lieber 2 kleinere (die auch allemal ausreichen und nur einen Bruchteil einer FS kosten) und damit kann man dann entsprechende Redundanzen schaffen. Allerdings bist Du bei solchen Themen schon "weit" weg von "Windows 7 auf dem Mac installieren", daher auch die Sache mit der gewerblichen Unterstützung ;)
 

mexx81

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Was den VMM angeht... geht das denn mittlerweile mit HA und automatischem Failover? Ich bin irgendwie noch auf dem Stand, dass es (früher) nicht ging. Von daher war das sowieso völlig untinteressant für mich. Aber Synology arbeitet ja auch nach... s. Thema VLANs *hust* :D Ansonsten ist da ja auch kein Blumentopf mit zu gewinnen... Alternativ halt einen "kleinen" Syno-Cluster als shared Storage mit Enterprise-SSDs und 10G-Anbindung und dazu ein kleines Twinnode-System (braucht dann auch nur 1 HE) mit entsprechender Software zwecks HA und Auto-Failover (und Nodepriorisierung). Wenn man dann noch richtig was reinsteckt, wird das ungefähr so teuer wie 1x FS :rolleyes:

Jup, geht! Man kann inzwischen ein VMM Cluster mit 4 Hosts aufbauen, wovon 2 als Host für die VM dienen. Die VM als HA definieren und sie schwenkt bei Ausfall. Die anderen beiden VMM Hosts sind die VMM Storages. In Kombination mit der Snapshotreplikation der VMs hat man ein Failover. Manueller Storage oder Host Migration geht aber auch. Inkl. stacked Switches und Trunked Ports für die vSwitches hat man schon eine sehr gute Hochverfügbarkeit.

Ist sogar schon so im Einsatz und bewährt: https://www.synology.com/de-de/company/case_study/Der_Schweitzer

Aber das klassische HA von Synology ist nicht mit VMM kombinierbar. Entweder VMM Cluster aus 4 Hosts oder HA aus zwei Synos.
 

blurrrr

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Naja, sowas kombiniert man ja "normalerweise" auch nicht. Rechennodes im Cluster, dazu redundante shared Storages und fertig. Den letzten Eindruck den ich vom VMM hatte (und seitdem auch nicht mehr damit beschäftigt)... dies geht nicht, jenes geht nicht, manches ist garnicht geplant... VLANs gibts auch nicht und hat auch EWIG gebraucht bis zur Implementierung (ist also schon was länger her)... und überhaupt "sei das sowieso nicht für den geschäftlichen Einsatz gedacht, sondern eher für Privatpersonen die mal einen Windows-Client virtualisieren wollen". Da war dann der Zug für mich abgefahren und seitdem hab ich da auch nicht mehr reingeguckt :D

Ich denke aber, dass wir schon wieder bei Konstrukten sind, welche am initialen Post vorbei gehen (mal von den Kohlen ganz zu schweigen), wobei... wer bereit ist, sich eine FS ins Haus zu holen um 1x Windows7 zu virtualisieren.... :D Allerdings sollte man auch folgendes im Auge behalten "einen 7 Jahre alten Macmini mit WIN 7 als Server". Wenn das bisher immer ausreichend war, reicht wohl auch ein einfaches NAS "ohne alles". Allerdings sollte man die regelmässigen Backups nicht vergessen :)
 

mexx81

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Da war dann der Zug für mich abgefahren und seitdem hab ich da auch nicht mehr reingeguckt :D

Schau es Dir jetzt mal wieder an. Die haben sich gewaltig gebessert.

dummetaube hat ja jetzt verschiedene Lösungsansätze. Mal sehen was er sagt.
 

blurrrr

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Vermutlich garnichts mehr, schon schreiend weggelaufen ;)

EDIT: Bzgl. VMM: joar, bei Zeiten mal... ich lass das lieber erst nochmal ein bisschen aus sich beruhen... da werden sicherlich noch einige Feature-Requests kommen, die auch erst noch umgesetzt werden müssen :)
 

blurrrr

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- "Virtuelle Maschinen 'dynamisch' auslagern"
Was wohl was bedeuten mag?
- "Im Falle eines Ausfalls können wir eine Livemigration auf ein zweites oder drittes System ausführen..."
Hä? Wenn der Node weg ist, wo ist da noch was "live"? Das ist dann "aus" und "händisch", also auch kein Failover

Also für mich hört sich das schlichtweg nach hochtrabendem Marketingblabla an... ich vertrau da mal lieber drauf, dass Du sagst, dass das geht ;)
 

dummetaube

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long time no see.

hab einfach mal über cystalmark die IOPS "gemessen". Auf der DS916+ läuft derzeit ein SSD R/W Cache. Ein Bild anbei mit vgleich zu meiner local nvme.

crystal.jpg

Liege ich mit folgender Prio für IOPS für 1MB Datein richtig, nur 5 Benutzer auf die NAS zugreifen?:

SSD >> Nvme Cache > 10GbE > mehr RAM >> NAS CPU

Ich versuche zu bestimmen welches NAS ich mir zulegen soll. Ob ich die Prio auf Nvme Cache lege oder auf 10GbE oder beides brauche :p. Soll ein "reines" Arbeits-NAS für die Planung werden.


LG Alex.
 
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