Neuanschaffung: DS918+ oder 1618+ (Vorteil ECC und VM?)

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TheHille

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Hallo zusammen,

ich habe jetzt einige Zeit passiv im Forum verbracht und würde jetzt doch gerne einmal Unterstützung der erfahrenen DS-User anfragen.

Meine Ausgangslage:
Ich habe eine DS 414 mit aktuell 4x4TB WD RED und eine DS115J mit 8TB WD RED. Eine 8TB WD RED liegt bei mir noch als Ersatzplatte herum, die 4TB WDs gehen im Moment gerne hopps (3x in den letzten 6 Monaten).

Private (unersetzliche Daten) habe ich ca. 1TB, weitere Daten die nicht unbedingt verloren gehen sollten ca. 3TB.
Backups des DS414 laufen auf die DS115j, eine externe HDD und in die Cloud.
Clientbackups laufen auf die DS414 (ca. 7TB), diese würde ich später nach einer Neuanschaffung auf die DS414 mit RAID5 (od. SHR) laufen lassen, also nicht mehr auf das Haupt-NAS.

Als Grundkonfig hätte ich bei einem neuen NAS 8TB im RAID 1 laufen lassen, evtl. Später auf 4 HDDs @ RAID 10 migriert.
Ferner würde ich gerne mit VMs arbeiten (Windows/Linux). SSD-Cache schließe ich nicht aus, scheint sich aber in meinem Szenario nicht zu lohnen.
Zuletzt bin ich bei der 1618+ über das ECC-Feature gesolpert. Ich frage mich nur, ob die Synology davon überhaupt sinnvollen/spürbaren Gebrauch macht.

Nun zur konkreten Frage: DS918+ oder 1618+?

- lässt sich auf der DS918+ VMs in ordentlicher Geschwindigeit betreiben? Wie sind da so die Erfahrungen?
- Spielt der ECC-RAM der 1618+ (sofern nachgerüstet) überhaupt eine technisch signifikante Rolle oder ist das in diesem Bereich nur Marketing?
- Auf was muss man bei der DS918+ im Vergleich zur 1618+ vielleicht verzichten? (lt. Synology-Seite scheinen die ja fast ebenbürtig zu sein)
- Die Erweiterung im Notfall über DXen ist empfehlenswert oder eher eine wacklige Angelegenheit?
- Gibt es eurerseits Erfahrungsberichte hinsichtlich Langlebigkeit oder Zukunftsträchtigkeit? Ist man von der DS918+ schnell wieder zu einer anderen größeren unterwegs?

Danke im Voraus für eure Antworten und Input! Gerne könnt Ihr auch Verbesserungsvorschläge geben.

MfG

TheHille
 

dil88

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Zu 3. Die 1618+ hat einen PCIe-Steckplatz, in den Du eine 10Gb-Ethernet-Karte stecken kannst. Das bietet die 918+ nicht. Dafür hat die 918+ zwei m.2-SSD-Slots drin, für die man bei der 1618+ eine PCIe-Karte kaufen oder zwei Laufwerksschächte opfern müsste.

Zu 4. Ich persönlich würde bei einer freistehenden Maschine kein Volume über eine extern Schnittstelle betreiben. Eigene Volumes auf der DX sind m.E. fein.

Ansonsten läßt sich RAID-1 m.W. bei Synology nicht in RAID-10 migrieren.
 

TheHille

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Hallo dil88,

danke für den Hinweis mit der Raid-Migration zu Raid 10.
Der urspüngliche Plan war Raids mit Parität zu vermeiden; zum einen aus Leistungsgedanken und zum anderen, da die Datenmengen überschaubar sind. Oder ist das falsch/unnötig gedacht?

Danke auch für den Hinweis mit den Steckkarten.
 

dil88

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RAIDs ohne Parität haben zweifellos Vorteile. Der große Nachteil von RAID-10 - zumindest bei Synology - ist die mangelnde Flexibilität bei Kapazitätserweiterung und Migration.
 
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