Problem mit mount -t cifs

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geimist

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Hallo zusammen,

ich versuche einen SMB-Ordner einer entfernten DS zu mounten (um nicht den Umweg über die FileStation > Extras > Remote Ordner bereitstellen gehen zu müssen).
Rich (BBCode):
/bin/mount -t cifs -o username=user,password=pw "//192.168.177.35/video" "/volume1/_DS214_REMOTE/video/"

Das funktioniert prinzipiell; der Ordnerinhalt "video" der entfernten DS ist sichtbar. Allerdings kann ich die Unterordner nicht öffnen ("Datei oder Verzeichnis nicht vorhanden"). Auch ein hineinwechseln als root wird mit "No such file or directory" abgelehnt. Sichtbare Dateien auf der 1. Ebene sind auch nicht lesbar (Eigenschaften lassen sich allerdings augeben).

Hat jemand eine Idee?
 

BigRonin

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Du hast nicht zufällig auf einer der DS die DSM 6.2 oder dessen Beta dauf?

Ich bin über das gleiche Problem gestolpert und habe bis jetzt noch „keine“ Lösung gefunden :-(
 

geimist

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Doch, DSM6.2 (siehe Signatur ;))

Dein Post im DSM6.2-Thread brachte mich erst auf die Idee. Wenn ich das richtig sehe, war dein Problem, dass du einen 'tieferen' Quellordner mounten wolltest. Das wäre mir aber egal.
 

BigRonin

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Sorry :eek: Signatur übersieht man so leicht :D

Das was ich dort geschrieben habe ist leider nur die halbe Geschichte:

Da ein mounten eines Subfolders nicht mehr funktioniert, habe ich den Mount-Befehl dahingehend geändert dass ich nur einen Root-Folder / Share gemountet habe. Das hat solange funktioniert bis ich auf beiden DS die DSM 6.2 installiert hatte und seit dem bekomme ich exakt dieselbe Fehlermeldung wie du: Datei oder Verzeichnis nicht vorhanden.

Zusammenfassung:
NAS 1 DSM 6.1.7 –> NAS 2 DSM 6.1.7: Mount mit Subfolder funktioniert
NAS 1 DSM 6.2 -> NAS 2 DSM 6.1.7: Mount mit Subfolder geht nicht / Mount mit Root-Folder bzw. Share funktioniert.
NAS 1 DSM 6.2 -> NAS 2 DSM 6.2: Mount mit Subfolder oder Root-Folder / Share funktioniert nicht.

Das einzige was Funktioniert ist in der DSM einen „Remote-Ordner Bereitstellen“. Das jedoch schlägt regelmäßig nach einem Neustart der DS fehl und ich muss von Hand den Remote-Ordner erneut verbinden.
Was insofern Mist ist weil solange eben der Remote-Ordner nicht zur Verfügung steht. In meinem Fall ist das eine VM-DMS die bei jedem Neustart der DS ebenfalls neugestartet wird. Natürlich habe ich das Verhalten mit zwei realen DS verifiziert ... also es ist egal ob in einer VM versucht wird zu mounten oder echten DS.

Ich bin der Meinung Synology hat da irgend etwas verbockt ODER will nicht mehr das per Shell solche sachen gemountet werden ... hm.

Nachtrag:

… ich habe wahrscheinlich eine Lösung:

Es sieht so aus als ob man mit ein paar weiteren Parametern doch einen funktionierenden Mount hinbekommt:

Rich (BBCode):
/bin/mount -t cifs -o iocharset=utf8,rw,nounix,uid=1000,gid=100,username=NAME,password=PASSSWORD "//IP/Foo" "/volume1/dest/"

uid (admin)& gid (administrators) vorher auf der Dest.DS mit "id" ermitteln und im Mount eintragen.

Nach ein paar schnellen Tests bei mir scheint damit alles zu funktionieren, vielleicht schreibst du ja ob es bei dir damit auch funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:

bfpears

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Moin,
ich tippe ja auf die Zugriffsrechte.
Ich hätte gerne noch ein paar Infos
- Zugriffsrechte für eine Datei und einen Ordner mit "ls -al"
- Versionsnummer von "mount.cifs -V" (DSM 6.1 hat 5.5)

Formal müssten sich die Zugriffsrechte an der UID der Nutzer (der beiden DSsen) orientieren.
Ich übergebe (bei meinem Desktop Linux) die UID meines Standard User beim Mounten.
"mount -t cifs -o username=ben,uid=1026 ..." (das hat damals beim Testen am besten funktioniert)
auf einer frischen DS hat der:
Admin 1024
der erste User/Admin (den der Assistent anlegt) 1026

BF

Nachtrag: da habe ich wohl etwas lange gebraucht ;-)
 

BigRonin

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Gerade ausprobiert ... damit geht auch wieder das Mounten von Subfolder!! ;);)
 

bfpears

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Hi BigRonin,
wo du gerade davor sitzt,
kannst du mal auf der "Server" DS mit "smbstatus" (auf der Konsole) checken welche SMB Version verwendet wird
(wenn die Verbindung steht)
und die Version von mount.cifs -V
In einem anderen Thread hatten wir damit Probleme.
BF
 

BigRonin

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mount -V
mount from util-linux 2.26.2 (libmount 2.26.0: assert, debug)

mount.cifs -V
mount.cifs version: 5.5
 

bfpears

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Danke.
Naja, auf ein Update der Komponenten zu hoffen war ja auch sehr optimistisch.
BF
 

UncleC

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Sitz gerade vor dem gleichen Problem,
Will einige Ordner Samba in mein Mint OS mounten, NFS und verschlüsselte Ordner läuft ja leider nicht..
Mounten klappt, jedoch fehlen mir die Lese und Schreibrechte...
Dem User "samba" habe ich natürlich entsprechende Rechte im DSM verpasst

Mein Eintrag in der fstab

Rich (BBCode):
//192.168.54.27/Privat   /mnt/privat     cifs    rw,nounix,uid=1029,gid=100,username=samba,password=geheim

Laut eurer Anleitung sollte das doch so passen?
 

Fusion

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uid und gid gehört zu dem Mint-Benutzer für den du die Freigabe mountest? Also der Besitzer der auf Mint als Besitzer angezeigt wird.
Sieht mir nicht danach aus, da Ubuntu basiert normal 1xxx:1xxx uid/gid benutzen.
1029/100 sieht eher wie der "samba" Benutzer auf dem NAS aus, und das ist falsch.
 

UncleC

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Ahh da war der Hund begraben.. Jetzt läuft es danke :)
Jedoch komme ich hier nur auf 10 MB/s, in einem NFS freigegeben Ordner schreibe ich mit ca. 110 MB/s
Liegt das an cifs?
Rich (BBCode):
mount.cifs version: 5.5

sudo smbstatus
22525	1547215957	samba	192.168.54.48	Privat	SMB3_02
 

Fusion

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Nicht prinzipiell, nein.

Was spuckt dir "mount" auf dem Client aus für das Netzwerk Share?
 

UncleC

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Die zutreffende Zeile:
Rich (BBCode):
//192.168.54.27/Privat on /mnt/privat type cifs (rw,relatime,vers=default,cache=strict,username=samba,domain=,uid=1000,forceuid,gid=1000,forcegid,addr=192.168.54.27,file_mode=0755,dir_mode=0755,soft,nounix,serverino,mapposix,rsize=1048576,wsize=1048576,echo_interval=60,actimeo=1)
tmpfs on /run/user/1000 type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,size=811392k,mode=700,uid=1000,gid=1000)

Und komplett
Rich (BBCode):
sigi@tara:~$ mount
sysfs on /sys type sysfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
proc on /proc type proc (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
udev on /dev type devtmpfs (rw,nosuid,relatime,size=4024744k,nr_inodes=1006186,mode=755)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,nosuid,noexec,relatime,gid=5,mode=620,ptmxmode=000)
tmpfs on /run type tmpfs (rw,nosuid,noexec,relatime,size=811396k,mode=755)
/dev/sdb1 on / type ext4 (rw,relatime,errors=remount-ro,data=ordered)
securityfs on /sys/kernel/security type securityfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
tmpfs on /dev/shm type tmpfs (rw,nosuid,nodev)
tmpfs on /run/lock type tmpfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,size=5120k)
tmpfs on /sys/fs/cgroup type tmpfs (ro,nosuid,nodev,noexec,mode=755)
cgroup on /sys/fs/cgroup/unified type cgroup2 (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,nsdelegate)
cgroup on /sys/fs/cgroup/systemd type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,xattr,name=systemd)
pstore on /sys/fs/pstore type pstore (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
cgroup on /sys/fs/cgroup/memory type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,memory)
cgroup on /sys/fs/cgroup/cpuset type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,cpuset)
cgroup on /sys/fs/cgroup/rdma type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,rdma)
cgroup on /sys/fs/cgroup/net_cls,net_prio type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,net_cls,net_prio)
cgroup on /sys/fs/cgroup/blkio type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,blkio)
cgroup on /sys/fs/cgroup/devices type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,devices)
cgroup on /sys/fs/cgroup/cpu,cpuacct type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,cpu,cpuacct)
cgroup on /sys/fs/cgroup/hugetlb type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,hugetlb)
cgroup on /sys/fs/cgroup/perf_event type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,perf_event)
cgroup on /sys/fs/cgroup/pids type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,pids)
cgroup on /sys/fs/cgroup/freezer type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,freezer)
systemd-1 on /proc/sys/fs/binfmt_misc type autofs (rw,relatime,fd=26,pgrp=1,timeout=0,minproto=5,maxproto=5,direct,pipe_ino=19806)
hugetlbfs on /dev/hugepages type hugetlbfs (rw,relatime,pagesize=2M)
mqueue on /dev/mqueue type mqueue (rw,relatime)
debugfs on /sys/kernel/debug type debugfs (rw,relatime)
sunrpc on /run/rpc_pipefs type rpc_pipefs (rw,relatime)
fusectl on /sys/fs/fuse/connections type fusectl (rw,relatime)
configfs on /sys/kernel/config type configfs (rw,relatime)
192.168.54.27:/volume1/linux_mint_rsync on /mnt/218_rsync type nfs4 (rw,relatime,vers=4.1,rsize=8192,wsize=8192,namlen=255,hard,proto=tcp,timeo=600,retrans=2,sec=sys,clientaddr=192.168.54.48,local_lock=none,addr=192.168.54.27)
//192.168.54.27/Privat on /mnt/privat type cifs (rw,relatime,vers=default,cache=strict,username=samba,domain=,uid=1000,forceuid,gid=1000,forcegid,addr=192.168.54.27,file_mode=0755,dir_mode=0755,soft,nounix,serverino,mapposix,rsize=1048576,wsize=1048576,echo_interval=60,actimeo=1)
tmpfs on /run/user/1000 type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,size=811392k,mode=700,uid=1000,gid=1000)
gvfsd-fuse on /run/user/1000/gvfs type fuse.gvfsd-fuse (rw,nosuid,nodev,relatime,user_id=1000,group_id=1000)
 

Fusion

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Hab bei mir nur vers=3.0 anstatt vers_default (was bei dir ja glaube 3.02 war). Sonst sehe ich gerade zumindest am mount keinen Unterschied. Da bekomme ich locker 80Mb/s und mehr. Mit SSD am Client dann auch teils bis 100-110Mib/s.
Grund liegt also woanders begraben.
 
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