Synology DS116: Keine (stabile) LAN-Verbindung mehr vorhanden (LAN-LED aus)

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ZippSolutions

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Hallo Community,
als "Neuling" in diesem Forum habe ich gleich ein sehr seltsames und für mich unerklärliches Phänomen/Problem mit meinem NAS-Gerät und hoffe, dass jemand von Euch noch einen Lösungsansatz hat, denn ich bin mittlerweile mit "meinem Latein" am Ende. Ich habe auch schon ein Ticket beim Synology-Support eröffnet, bin mir aufgrund von negativen Erfahrungen anderer User bezüglich des Hersteller-Supportservice unsicher, ob es einen Erfolg hat.


Zur Hardware/Geräte-Konstellation:
  • NAS-Gerät: Synology DiskStation DS116 (DSM-Version: 6.1.6-15266-1; aktuell)
  • Festplatte(n): Western Digital Red 2TB (WD20EFRX)
  • Router/Modem: AVM FRITZ!Box 6490 Cable

Situation vor Auftreten der Probleme:
Ich nutze das NAS-Gerät seit ca. 18 Monaten bis dato ohne Probleme hauptsächlich als Überwachungsserver des Hauses in Verbindung mit der Software "Synology Surveillance Station" und zwei Netzwerkkameras (INSTAR IN-5907HD WLAN). In dem Zeitraum, in dem die folgenden Probleme auftraten & bis jetzt ungelöst bestehen, wurden keine Hardware-Änderungen (z.B. Neuverkabelungen, etc..) oder Änderungen in der DSM-Software vorgenommen, was eventuell die Ursache der Probleme erklären könnte.

Allgemeine Problembeschreibungen:
Es findet mit dem per Netzwerk-Kabel angeschlossenen NAS-System (Synology DiskStation DS116; aktuellste Software-Version) keine stabile Kommunikation mehr statt bzw. besteht keine stabile Datenverbindung mehr.
Das heißt, das Gerät verliert andauernd in unregelmäßigen Zeitabständen die Verbindung zum Router, so dass entweder für mehrere Tage die Verbindung sekündlich abbricht & wieder besteht und/oder dann für mehrere Stunden eine stabile Verbindung des Geräts zum Router gehalten werden kann.

Konkrete Fehlerbeschreibungen/-beobachtungen:
  • Das NAS-Gerät wird für ein paar Sekunden an einem beliebigen LAN-Anschluss des Routers (Modell: AVM FRITZ!Box 6490 Cable) erkannt & "verschwindet" dann wieder (siehe Screenshot; NAS ist an LAN2 angeschlossen).Screenshot - Fehler (LAN-Konnektivität).jpg
  • In unregelmäßigen Zeiträumen wird bei kurzer Erkennung des NAS-Systems für einige Stunden an einem LAN-Anschluss des Routers sowohl beim Router als auch beim NAS lediglich eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von 100MBit/s statt der zuvor bestandenen 1GBit/s.
  • Das NAS-System lässt sich im Netzwerk nicht "anpingen", wenn die Verbindung wieder sekündlich unterbrochen wird.
  • Das NAS-System vergab sich 2x selbst eine IP-Adresse (169.254...), da kein DHCP-Server gefunden wurde (APIPA).
  • Das NAS-System wird vom "Synology Assistant" nicht gefunden, wenn die Verbindung wieder sekündlich unterbrochen wird.
  • Sobald keine Vebindung mehr besteht bzw. die Verbindung sekündlich wieder unterbrochen ist, leuchtet bzw. blinkt die LAN-LED am Gehäuse nicht mehr.
  • Infolgedessen werden durch die ständigen Unterbrechungen von der mit dem NAS betriebenen "Synology Surveillance Station" am Tag über 100 Verbindungsabbrüche zu den eingerichteten Netzwerk-Kameras registriert.
  • Wenn plötzlich für einen gewissen Zeitraum (ein paar Stunden) wieder eine "stabile" aber auf 100MBit/s reduzierte Datenverbindung besteht, wird diese sofort wieder unterbrochen, sobald das Gehäuse des Geräts minimal bewegt wird (d.h. anders positioniert bzw. verschoben wird) oder das Gerät per "Power-Button" am Gehäuse heruntergefahren wird & dann wieder gestartet wird.
Erfolglos durchgeführte Lösungsansätze:
  • Austausch des verwendeten Routers & Tests mit zwei anderen Router-Modellen/Geräten (Fehler tritt immer noch auf)
  • Austausch der verwendeten Steckdosenleiste (Fehler tritt immer noch auf)
  • Neustart bzw. kurzzeitige Trennung vom Strom bei NAS-Gerät & Router (Fehler tritt immer noch auf)
  • Zurücksetzen der Router-Einstellungen auf Werkszustand (für etwa eine halbe Stunde schien danach das Problem behoben zu sein, dann folgten wieder die erwähnten Probleme)
  • Zurücksetzen der Netzwerkeinstellungen am NAS-System ("Soft Reset")
  • Vergabe einer festen IPv4-Adresse für das NAS-System anstelle einer IP-Reservierung über den Router (Fehler tritt immer noch auf)
  • Deaktivierung der Energiesparfunktion beim Router (bei FRITZ!Box: "Green Mode") für alle LAN-Anschlüsse und beim NAS-Gerät in den DSM-Einstellungen (Fehler tritt immer noch auf)
  • Austausch & Verwendung anderer Ethernet/LAN-Kabel (sowohl Cat.5a als auch Cat.6/Cat.6a)
  • Wechsel des verwendeten LAN-Anschlusses am Router (alle LAN-Anschlüsse wurden getestet)
  • Anschluss eines Gigabit-Switches zwischen Router & NAS-Gerät (Fehler tritt immer noch auf)
  • Prüfung der Festplattenintegrität (Festplattenstatus laut DSM völlig in Ordnung und ohne fehlerhafte Sektoren)

Ich weiß, mein Post ist nicht gerade kurz gehalten, wollte aber so weit wie möglich eventuelle Nachfragen in dieser Beschreibung beantworten.
Wie gesagt, neben dem Synology-Support seit Ihr meine letzte Hoffnung auf Lösung des Problems, welches ich in dieser Form noch nie erlebt habe. Schon einmal danke für Euren Input vorab.
 
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ottosykora

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so irgendwie nach Gefühl und viele Jahre Arbeit an elektronischen Schaltungen wäre für mich zuerst das relevant:

>wird diese sofort wieder unterbrochen, sobald das Gehäuse des Geräts minimal bewegt wird<


Heute wird alles Rohs gelötet, da ist die Zuverlässigkeit lange nicht perfekt.
Da kann man Fehlersuche mit dem guten alten Kältespray suchen.
 

ZippSolutions

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@ottosykora
Der Gedanke eines Hardware-Defekts (enweder auf dem Mainboard oder am LAN-Stecker) kam mir während der ganzen "Reparatur"-Versuche auch immer wieder, wurden aber dann immer wieder relativiert, da das NAS "ab und zu" wieder für kurze Zeit (entweder mal für ein paar Stunden oder für ein paar Tage) wieder erreichbar war, aber immer nur mit 100MBit/s statt der zuvor bestandenen 1GBit/s.

Kurz zur Erklärung bzw. ein Ablauf eines von vielen durchgeführten Lösungsversuchen, warum ich deswegen nichts eingrenzen bzw. ausschließen kann:
1. NAS-Gehäuse wurde um ein Zentimeter bewegt/verschoben --> LAN-LED aus & Verbindung wird alle paar Sekunden unterbrochen.
2. "Soft Reset" durchgeführt --> keine Änderung/Problem bleibt
3. NAS an andere FRITZ!Box angeschlossen --> plötzlich wieder stabile Verbindung aber nur mit 100MBit/s.
4. NAS wieder an FRITZ!Box 6490 angeschlossen & andere Kabel geteset --> keine Änderung/Problem bleibt
5. Nochmals "Soft Reset" durchgeführt --> plötzlich wieder eine Verbindung aber nur mit 100MBit/s (dachte das Problem sei einigermaßen behoben).
6. Nach einiger Zeit bestand das Problem wieder --> wieder Test an anderer FRITZ!Box --> diesmal bestand auch an diesem Router das Problem.
7. NAS wieder an FRITZ!Box 6490 angeschlossen --> plötzlich wieder eine Verbindung aber nur mit 100MBit/s.
8. Nach erneutem Verschieben des Gehäuses bzw. Ausschalten & Neustart des Geräts wieder das Problem.
9. NAS nochmals vom Strom getrennt --> NAS bekommt plötzlich keine IP-Adresse mehr & "Synology Assistant" findet das NAS auch nicht im Netzwerk.
10. Nach komplettem Zurücksetzen der FRITZ!Box 6490 war für eine Stunde wieder eine Verbindung da, dann wieder das Problem.


... und dies ist nur ein kleiner Auszug. Das Problem ist, bei manchen Lösungsansätzen, die zwischenzeitlich Erfolg gebracht haben, waren bei einem erneutem Versuch zu einem anderen Zeitpunkt nicht mehr erfolgreich und das frustet bzw. daraus kann ich eben gar keine Schlüsse ziehen und das Problem eingrenzen.
 
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peterhoffmann

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Wenn du deinen Gigabit-Switch zwischen die DS und die FB klemmst, auf welcher Seite zeigt der Switch die 100 MBit/s statt Gigabit an?

Zur Kontrolle: Nach dem Test wechsel die beiden LAN-Kabel miteinander aus und teste noch mal.
 

ZippSolutions

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@peterhoffmann
Ob der Gigabit-Switch "dazwischengeschaltet" wird oder das NAS direkt an der FRITZ!Box angeschlossen ist, ändert am Ergebnis nichts. Es werden immer in der WebUI der FRITZ!Box beim Netzwerk-Gerät "NAS" (konkret: im Bereich "Übersicht" & "Netzwerkverbindungen") und in der WebUI des NAS (konkret: DSM > Info/Netzwerk) 100 MBit/s statt 1Gbit/s angezeigt.

Der Gigabit-Switch ist "unmanaged" & verfügt somit nicht über eine WebUI, die die Übertragungsgeschwindigkeit anzeigen kann.
Aber -wie gesagt- egal bei welcher Konstellation, das Ergebnis ist immer dasselbe.
Am Switch wurde das NAS an allen LAN-Anschlüssen getestet. Keine Änderung, dort wo andere Netzwerk-Geräte mit 1GBit/s übertragen, wird beim NAS immer 100MBit/s angezeigt.

Kabel wurden nach jedem neuen Testversuch in einer anderen Verkabelungsvariante immer sicherheitshalber getauscht.
 
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ottosykora

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@ottosykora
da das NAS "ab und zu" wieder für kurze Zeit (entweder mal für ein paar Stunden oder für ein paar Tage) wieder erreichbar war, aber immer nur mit 100MBit/s statt der zuvor bestandenen 1GBit/s.

na gut, wurden die vergoldeten Kontakte der LAN Buchse vor definitivem Einbau auch fachgerecht entgoldet?
Ziemlich sicher nicht. Das ist ein Consumer Produkt und da hat niemand für so was Zeit. Das wird bleifrei eingelötet und fertig.
Das sich solche Lötstellen einfach nach und nach 'pulverisieren' interessiert doch niemanden.
Solche Verbindungen gehen, oder gehen nicht. Temperaturschwankungen können bereits Auslöser sein.

Oder besser: sind die Kontakte wirklich verlötet?
Nicht lachen, alles war schon da. Bei uns ist eine 416slim nach 2 Monaten in go-nogo-go-nogo Zustand gekommen, dauernd irgendwelche Fehlermeldungen. Eine Stunde fleissig alle Massenkontakte zu Groundplane Lage nachgelötet, jetzt läuft es schon lange zuverlässig.
 

ZippSolutions

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@ottosykora
Zum technischen Zustand des NAS kann ich nichts sagen, denn ich habe das Gehäuse seit der Ersteinrichtung nicht mehr geöffnet und selbst wenn, fehlt mir das Wissen & Knowhow um einen Defekt am Mainboard oder den Anschlüssen feststellen zu können.
Was die "Betriebsumgebung" angeht: Das Gerät befindet sich in einem separaten Raum, der ansonsten nicht genutzt wird, ausreichend Luftzirkulation bietet und keine Temperaturschwankungen bestehen. Außerdem wurde das Gerät seit dem Erstanschluss vor 18 Monaten nicht mehr angerührt (hat bis jetzt wie erwähnt ohne Probleme funktioniert), so dass auch keine "andauernde" physische Belastung am NAS bestand.
Ich dachte bis dato, dass ein Softwareproblem wahrscheinlicher ist, da ich als Elektroniker-Laie der Meinung war/bin, dass bei einer so geringen Laufzeit des NAS noch keine Hardware-Defekte auftreten können und dieses "Phänomen" nicht nach einem Hardware-Defekt "schreit".

Was meinst Du? Fallen Dir noch softwareseitige Lösungen ein. Ich möchte damit nicht Dein Fachwissen in Sachen Elektronik in Frage stellen, sondern erstmal alle Lösungsansätze, die ich selbst durchführen kann, testen bevor ich den für mich allerletzten Schritt gehe und das NAS in andere Hände gebe.
Denn ohne Konkretes beim Händler/Hersteller einen Hardware-Defekt anzugeben, ist auch etwas riskant & die Abwicklung mit einem fraglichen Ausgang wird sich wahrscheinlich über Wochen hinziehen.
 
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ottosykora

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Sicher gibt es Temperaturschwankungen. Ein wenig Umgebungstemperatur resultiert dann in Schwankungen der Innen Temperatur.
Heutige Geräte lösen sich von selber auf. Da muss man nichts tun.
Eine Lötstelle mit Spuren von Gold drin, löst sich ohne externe Einwirkung einfach in Staub auf. Manchmal früher, manchmal später.

Zuerst würde ich denken entweder Paar 4/5 oder 7/8 in deiner LAN Leitung fehlt an einer Ende. Kurzschluss eher nicht, Unterbruch eher ja.
Damit wäre vielleicht erklärt warum es nicht 1G will sondern nur 100. Weil 100 auch ohne die geht aber 1G nicht.

Ich tendiere dazu bei solchen Sachen zuerst die Steckverbindungen zu verdächtigen. Das ist Mechanik dahinter, da kann was zwischen kommen etc.
Es können auch Verbindungen in der DS drin Probleme machen. Da ist nicht nur ein Board drin. Bei meiner defekten 416slim waren es genau die internen Verbindungen die versagten.


Jetzt habe ich es gefunden:
https://www.synology-forum.de/showthread.html?89166-synology-lötkünste
 
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ZippSolutions

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Ich verstehe. Wie gesagt im möchte Deine Herleitung des Problems sprich Hardware-Defekt nicht ausschließen. Im Gegenteil, mir kam es sehr komisch vor als ich das Gerät beim ersten Auftreten des Problems nur ein bisschen bewegte und plötzlich gar nichts mehr ging bzw. alles instabil würde.
Aber ich sträube mich ehrlich gesagt noch etwas ohne Konkretes als Elektroniker-Laie beweisen zu können Gewährleistungsansprüche wegen eines Hardware-Defekts geltend zu machen und den ganzen Weg der Rückabwicklung anzugehen.
Vor allem möchte ich nicht zu den Leuten gehören, die bei jedem Problem, wo man nicht weiterkommt, gleich lapidar einen Hardware-Defekt als Ursache angeben.
 
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peterhoffmann

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@peterhoffmann
Der Gigabit-Switch ist "unmanaged" & verfügt somit nicht über eine WebUI, die die Übertragungsgeschwindigkeit anzeigen kann.
Ich habe hier zwei (wirklich billige!) Gigabitswitche laufen (5er und 8er), die beide für jeden Port LEDs an der Vorderseite haben, die je nach Farbe und Position anzeigen, ob eine Verbindung besteht, ob es eine 10er, 100er oder 1000er Verbindung ist.

Ich nahm daher an, dass dein Switch auch über solche Anzeigen mittels LEDs verfügt. Damit hätte man wunderbar feststellen können, ob nun die 100er Verbindung auf der Seite der DS oder der FB zustande kommt und hätte damit wenigstens mal eine klare Richtung, wer hier defekt ist.

Ok, noch ein Tipp: Gib der DS eine feste IP (z.B. 192.168.0.100) und nimm ein Laptop (mit Gigabit-Netzwerkanschluss), wo du eine dazu passende (feste) IP einstellst (z.B. 192.168.0.200). Verbinde beide, schalte sie ein und wenn du nun wieder nur eine 100er Verbindung hast, ist dein Übeltäter die DS oder das Kabel. Noch mal Kabel tauschen um das Kabel auszuschließen und du hast am Ende die DS als Übeltäter identifiziert.

Ich tippe auf die DS, speziell auf die Netzwerkschnittstelle und wie Otto schon schrieb, die Verlötungen.
 

ottosykora

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diese Ware wird im maximum Speed von Vollautomaten produziert, das ist consumer Ware, da hat niemand Interesse daran es haltbar zu machen. Das ist Spielzeug, nichts anderes.
Du kannst es jemandem bringen der guten Lötkolben hat mit vielen kleinen Lötspitzen. Das Zeug ist drin ziemlich gedrängt und es gibt nicht viel Platz für grosse Lötkolben.
Lötstellen gut mit Lupe untersuchen und alles relevante nachlöten.
Dann nochmals testen.

Oder halt gleich neu besorgen.
 

ZippSolutions

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...Damit hätte man wunderbar feststellen können, ob nun die 100er Verbindung auf der Seite der DS oder der FB zustande kommt und hätte damit wenigstens mal eine klare Richtung, wer hier defekt ist.
...
Die FRITZ!Box als Ursache schließe ich eigentlich aus, da an jedem LAN-Anschluss der FRITZ!Box das NAS und zugleich andere Netzwerk-Geräte testweise (am jeweils gleichen Anschluss) angeschlossen wurden mit dem Ergebnis, dass bei allen anderen Geräten eine stabile 1Gbit/s-Verbindung bestand außer beim NAS, das nur eine sporadisch Verbindung mit 100MBit/s hat.
...Ok, noch ein Tipp: Gib der DS eine feste IP (z.B. 192.168.0.100) und nimm ein Laptop (mit Gigabit-Netzwerkanschluss), wo du eine dazu passende (feste) IP einstellst (z.B. 192.168.0.200). Verbinde beide, schalte sie ein und wenn du nun wieder nur eine 100er Verbindung hast, ist dein Übeltäter die DS oder das Kabel.
Neben einem Komplett-Reset des NAS ist das das Einzige, was ich noch nicht getestet habe. Defekte Kabel schließe ich auch aus, da ich mindestens 5 verschiedene Kabel (Cat.5a und Cat.6/6a) verwendet habe, die wiederum beim NAS-Anschluss 100MBit/s und beim Anschluss anderer Netzwerk-Geräte 1Gbit/s übertrugen. Aber selbst wenn es dann nur 100MBit/s sind, könnte ich vielleicht damit leben. Das viel größere Problem ist, dass das NAS keine bzw. keine stabile Verbindung mehr hat, was für einen Überwachungsserver mit Netzwerk-Kameras im 24h-Betrieb gar nicht geht.
Außerdem habe ich die Vermutung, dass das "100MBit/s"-Phänomen eine Folge des viel größeren Verbindungsproblem ist.

Das ist Spielzeug, nichts anderes. ...Oder halt gleich neu besorgen.
Das mag sein, aber für dieses "Spielzeug" habe ich gutes Geld bezahlt. Und sollte es ein Hardware-Defekt sein, werde ich innerhalb der bestehenden Gewährleistungfrist mein Recht geltend machen und nicht etwas Neues kaufen.
 
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fraubi

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Was passiert, wenn Du das NAS direkt an den PC per LAN-Kabel anschließt ?

Gruß
Fraubi
 

ZippSolutions

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Das werde ich auf jedenfall noch testen. Das Problem ist nur, dass ich dafür noch bis zum Wochenende warten muss, da das Gerät nicht lokal in meinem Haus positioniert ist, sondern in einem Gebäude an einem anderen Ort weiter entfernt.
Was ich aktuell machen kann, ist per Fernwartung auf den Router zugreifen, um das "Verhalten" des NAS zu beobachten oder per Fernwartung auf das NAS (DSM/Surveillance Station) zugreifen, falls mal wieder komischerweise für ein paar Stunden oder sogar Tage eine einigermaßen stabile Verbindung besteht (aber nur 100MBit/s).
Dass die Situation aber dennoch sehr problematisch ist, zeigt sich daran, dass ich in den Logs der "Surveillance Station" minütliche Aussetzer zu den verbundenen Netzwerkkameras sehe bzw. Ausfälle im Live-Bild, obwohl weder die Access-Points-Logs (Ubiquiti UniFi Controller) noch die Kameras selber (INSTAR IN-5907HD) irgendwelche Aussetzer bzw. Verbindungsprobleme zwischen WLAN-Kameras & Access-Point/Router verzeichnen. Dies würde ich so deuten, dass trotz temporären Zugriff auf das NAS andauernde Aussetzer existieren, was sich in den Logs der "Surveillance Station" zeigt.
Screenshot - Fehler (CAM-Konnektivität).jpg

Bitte versteht mich nicht falsch, dass seit dem Auftreten der Probleme nur noch ein 100MBit/s-Datendurchsatz besteht, ist nicht schön, aber meine Priorität hat das für mich viel schwerwiegende Problem der andauernden unkalkulierbaren "Micro"-Aussetzer oder länger andauernden Aussetzer, da dies vordergründig für das Betreiben eines Überwachungssystem untragbar ist, wie ich im vorigen Absatz beschrieben habe.
Ich befürchte, das Resultat des Tests bei einer direkten Verbindung mit dem PC wird nicht sehr aussagekräftik sein, da ich (wie im ersten Post beschrieben) das "Phänomen" hatte, dass ich mit demselben & unterschiedlichen Kabeln beim Anschluss des NAS an einen anderen Router zu verschiedenen Zeitpunkten drei unterschiedliche Ergebnisse hatte. Entweder es wurde eine Verbindung mit 1Gbit/s erkannt oder dann plötzlich nur noch eine Verbindung mit 100MBit/s und dann später plötzlich keine Verbindung mehr.
 
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Fartman

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@ottosykora
Der Gedanke eines Hardware-Defekts (enweder auf dem Mainboard oder am LAN-Stecker) kam mir während der ganzen "Reparatur"-Versuche auch immer wieder, wurden aber dann immer wieder relativiert, da das NAS "ab und zu" wieder für kurze Zeit (entweder mal für ein paar Stunden oder für ein paar Tage) wieder erreichbar war, aber immer nur mit 100MBit/s statt der zuvor bestandenen 1GBit/s.

Kurz zur Erklärung bzw. ein Ablauf eines von vielen durchgeführten Lösungsversuchen, warum ich deswegen nichts eingrenzen bzw. ausschließen kann:
1. NAS-Gehäuse wurde um ein Zentimeter bewegt/verschoben --> LAN-LED aus & Verbindung wird alle paar Sekunden unterbrochen.
& andere .

Punkt 1 zeigt doch den Problemherd.
1) Entweder sitzt das Netzwerkkabel nicht richtig in der Buchse,hat also keinen vollen Kontakt oder es besteht ein Kabelbruch.
oder
2) Die Netzwerkbuchse in der DS hat einen Wackelkontakt
 

ZippSolutions

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Punkt 1 zeigt doch den Problemherd.
1) Entweder sitzt das Netzwerkkabel nicht richtig in der Buchse,hat also keinen vollen Kontakt oder es besteht ein Kabelbruch.
Danke für Deinen Tipp/Vermutung. Aber nochmals. Es kann nicht am Kabel liegen. Warum? Zum einen habe ich mindestens 5 unterschiedliche Kabel getestet (Cat.5a / Cat.6 / Cat.6a) und diese Kabel habe ich nach Anschluss an das NAS sicherheitshalber mit anderen Netzwerk-Geräten getestet, wo sofort eine Verbindung bestand, stabil war & 1Gbit/s betrug. Also ein gleichzeitiger Defekt an 5 Kabeln, die wiederum bei anderen Netzwerk-Geräten reibungslos funktionierten, schließe ich deshalb als Problemverursacher aus.

Ich weiß, es deutet manches auf einen Hardware-Defekt hin. Ich möchte nur soweit wie möglich ein Software-Problem ausschließen (es könnte ja theoretisch auch ein merkwürdiger Firmware-Bug sein) und alles tun, was ich persönlich noch versuchen kann, bevor ich wegen eines wagen Verdachts einen Hardware-Defekt beim Händler anmelde & wochenlang auf eine Reparatur warte mit ungewissem Ausgang.

D.h. unter Berücksichtigung meiner Tests (siehe ersten Post) fällt Dir auch kein Lösungsansatz mehr ein?
 

ZippSolutions

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Wow, ich kann es nicht glauben. Laut den Erfahrungen anderer User bin ich davon ausgegangen, dass bei einer Ticket-Eröffnung beim Synology-Support Tage bis Wochen für eine Rückmeldung vergehen.
Nun stelle ich fest, dass bereits ein Tag nach dem Erstkontakt eine E-Mail vom Synology-Support einging, dessen Inhalt sich mit den Vermutungen von Euch deckt. Der Inhalt ist Folgender:
Guten Tag Herr [...],
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Basierend auf Ihre bisher durchgeführten Tests sowie den Systemprotokollen muss ich leider davon ausgehen, dass der LAN Port Ihrer DiskStation eine Beschädigung aufweist und somit keine stabile Verbindung aufbauen kann.
Ein genauer Test des LAN Ports kann hierbei nur physisch an der DiskStation mit entsprechenden Tools vorgenommen werden.
Leider handelt es sich hierbei um einen Hardwaredefekt der nur eine Reparatur des LAN Ports behoben werden kann.
Ich möchte Sie bitten sich daher zwecks eines Austauschs der DiskStation an den Händler / Distributor zu wenden bei dem Sie die DiskStation bezogen haben.
Prüfen Sie dann bitte mit dem Austauschgerät ob sich das gemeldete Verhalten weiterhin feststellen lässt.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
[...]
Technical Support Engineer

Sieht so aus als komme ich wirklich um eine Reparatur bzw. Prüfung beim Reparatur-Service nicht vorbei.
Trotzdem vielen Dank für Eure Anregungen & Vorschläge.

Abschließend hätte ich noch zur Rücksendung bzw. Reparatur-Einsendung folgende Fragen (sorry, habe so etwas noch nie durchgeführt):
  • Reicht es das Leergehäuse zuzusenden oder muss die Datenfestplatte mitsamt sensibler Daten auch mitgesendet werden?
    [*]Muss bei der Rücksendung auch die OVP mitsamt allen Zubehörs dabei sein?
    [*]Ist der Händler gesetzlich zur Reparatur bei einem Gerät innerhalb der 24 monatigen Gewährleistung verpflichtet?
    [*]Wie sieht es mit den entstandenen Reparaturkosten aus?
 
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