Wechsel zur Telekom - was beachten

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MisterMustang

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Hallo zusammen,
aktuell habe ich meinen Internetzugang bei Unitymedia mit einer richtigen IPv4-Adresse (kein DSLite o.ä.).
Ich erwäge allerdings zur Telekom zu wechseln, muss ich hier beim dem Tarif irgendwas beachten, benötige ich irgendwas spezielles damit mein Synology-VPN-Server weiterhin funktioniert und ich auf meine Dienste (VPN, DS-File, DS-Video) weiterhin zugreifen kann?
Bei Unitymedia gibt es da ja große Probleme wenn man keine richtige IP-v4 Adresse bekommt.
Hat jemand vielleicht den Tarif Magenta-M (oder S) im einsatz und kann was dazu sagen?

Vielen Dank
MisterMustang
 

Puppetmaster

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Was auch immer die Leute hier dazu sagen, verbindlich kann ja nur das sein, was die Telekom dir gegenüber, als neuen Geschäftsparter, sagt.
D.h. ich würde in erster Linie die Telekom fragen.
 

MisterMustang

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Das ist korrekt, da ich aber aktuell nicht bei der Telekom bin, weiß ich nicht genau was ich fragen soll damit mein Zugang zur Diskstation weiterhin funktioniert. Gibt es bei der Telekom (Magenta Home) überhaupt die Problematik mit DSLite so wie bei den Kabelanbietern? Die netten Menschen an der Bestellhotline sagen natürlich zu allem das es funktioniert...
 

AndiHeitzer

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Ich bin Telekom-Kunde und habe eine normale IPV4-Anbindung (natürlich auch IPV6).
Ob das aber daran liegt, dass ich schon immer bei der Telekom bin, kann ich nicht wirklich sagen.
Daher kann ich auch nix anderes dazu beitragen, als Puppetmaster es schon dargestellt hat.
 

peterhoffmann

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Ich habe Zugriff auf mehrere VDSL50 und VDSL100 Anschlüsse, die alle von der Telekom betrieben werden. IPv4 war bisher ohne Extrabestellung immer dabei.
 

Fusion

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Die Tarifspezifikation "Magenta M" ist leider auch nicht ausreichend spezifisch.

Wenn es MagentaZuhause M/L (mit/ohne Entertain) ist, dann ist es VDSL und wird normal mit Dual-Stack (öffentliche IPv4/v6) geliefert.
Für die Variante S kann ich es nicht sagen (ADSL).
Achtung: Router Speedport. Bei den Speedports ist die IPv6 Firewall aktiv und dicht. IPv6 von außen nicht erreichbar (und das läßt sich auch nicht anders einstellen!)
D.h. du kannst zwar aus deinem Netz wunderbar alle Inhalte mit IPv4/v6 konsumieren, aber deine Cloud nicht direkt via IPv6 erreichen von außen.
Einzige Abhilfe: anderer Router.

Und ja, die einzig effektive Aussage kann dir der Telekom Support geben. Das oben gesagt gilt in der absoluten Aussage nur, wenn die Zulieferung über Telekom Technik erfolgt.
 

Ar-Al

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Seit 2002 nutze ich über die Telekom und 1&1 DSL-Anschlüsse.
Egal, wem die "letzte Meile" gehört (Telekom, Vodafone) war bisher immer IPv4 mit täglich wechselnder IP vorhanden und über DynDNS nutzbar.
Da ich kein Freund der Speedports bin, verwende und empfehle ich immer FRITZ!Boxen, die meistens von 1&1 kommen, auch wenn man direkt Kunde bei der Telekom ist.
 

Fusion

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@Ar-Al - seit VDSL Vectoring (50/100 MBit) geht die Telekom weg von der 24h Zwangstrennung und wechselnden IPs. Diese sind dann semi-statisch wie bei vielen Kabelanbietern.
Einzig, wenn man bei einem Reseller wie 1&1 ist, bleibt der 24h Rythmus bestehen.
Du hast von der Telekom mit 1&1 gebrandete Fritzboxen bekommen? Das hab ich ja noch NIE erlebt.
Oder meinst du billig gekaufte Fritzboxen von 1&1 Kunden die diese Teils idiotischer weise auf ebay verkaufen, auch wenn sie ihnen gar nicht gehören?
 

Ar-Al

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Auch an Vectoring-Anschlüssen kommen die FRITZ!Boxen einer Zwangstrennung zuvor und erhalten in jeder Nacht eine neue IP. Zumindest ist das meine Beobachtung bei 1&1 an Telekom- und Vodafon-Leitungen.

Richtig, es gibt keine AVM-Geräte von der Telekom, auch wenn manchmal AVM in einem Speedport steckt. Bevor ich Geld für einen Speedport bei der Telekom ausgeben soll, würde ich eine FRITZ!Box von 1&1 oder AVM nehmen.

Bei 1&1 sind es nicht immer Leihgeräte und Unterschiede zu "echten" AVM-Geräten habe ich bisher selten gesehen.
 

Fusion

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@Ar-Al - du schreibst etwas wirr bzw. trennst nicht präzise zwischen Provider, Leitungsanbieter, Herstellern und Branding von Geräten.
Und was man beobachtet ist nicht unbedingt die ganze Wahrheit, solange dies von Geräteeinstellungen beeinflusst wird.
Der Teufel steckt im Detail und präzisen Formulierungen.

Erstmal, eine Fritzbox ist immer von AVM. Davon gibt es dann auf Marken zugeschnittene / gebrandete Versionen, bei denen die Firmware teilweise angepasst wurde (nicht die Hardware, wenn man mal von einem anders farbigen Gehäuse samt Aufdruck absieht). In den anderen Firmware-Versionen wird dann z.B. bei Unitymedia der DVB-C Kabeltuner stillgelegt, oder man kann keine eigenen VoIP Anbieter eintragen etc. Die Anpassungen sind manchmal leichter zu entdecken und manchmal schwerer und manchmal vermutlich nur kosmetischer Natur.
1&1 ist auch nur eine dieser Marken.

Zitat: Beobachtung bei 1&1 an Telekom- und Vodafon-Leitungen
Ich nehme mal an du meinst 1&1 als Anschlußprovider, während die Leitung der letzten Meile von der Telekom oder Vodafon oder Telefonica Technik stammt?
In diesem Falle ist 1&1 Reseller. Das hatte ich oben ja schon geschrieben, dass es in dieser Konstellation weiterhin 24h Zwangstrennungen gibt (die dann von der Fritzbox auf eine Uhrzeit Nachts gelegt werden können).
Ist man allerdings beim Provider Telekom und auch die letzte Meile stammt von der Telekom, dann gibt es keine Zwangstrennung mehr.
Allerdings muss man natürlich die Fritzbox dahingehend umstellen, dass sie die Verbindung dauerhaft halten soll und selbst keine vorauseilende Trennung vornehmen soll.
Wer immer vorauseilend die Leitung trennt, bekommt eben nicht mit, ob es noch eine Zwangstrennung gibt oder nicht.

Ich habe auch nicht gesagt, dass es bei 1&1 nicht auch gekaufte gebrandete Fritzboxen gibt, sondern nur, dass es sicher genug Idioten gibt bei den Angeboten auf ebay die ihre Leih/Mietbox verkaufen (und das dann später merken, wenn der Anbieter dann die Box oder das Geld zurück will).
 

peterhoffmann

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die FRITZ!Boxen einer Zwangstrennung zuvor
Zu finden ist das unter:
Fritzoberfläche => Internet => Zugangsdaten => Verbindungseinstellungen ändern => Zwangstrennung
Häkchen rausnehmen. Fertig.
 

servilianus

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Um noch mal auf die Eingangsfrage des Themen-Erstellers zurückzukommen. Auf was ich auf jeden Fall achten würde: Was bekomme ich den bei der Telekom überhaupt für eine Leitungsgeschwindigkeit? So bietet die Telekom bei uns in der Kölner Innenstadt maximal eine 16.000er Leitung an - was für mich schon zu langsam ist. Dagegen Unitymedia als Kabelnetz-Betreiber eine 150.000er Leitung mit 10 Mbit/s Upstream - und das macht dann schon einen Unterschied. Und: Der Themenstarter hat bei Unitymedia auch eine IPv4-Adresse, gehört also offenbar zu alten Kunden des Konzerns. Ich bin mir sicher, dass - wenn er bei Unitymedia einmal fallen lässt, dass er gedenkt, den Anbieter zu wechseln - er möglicherweise ein besseres Angebot als das bisherige erhält...
 

Ar-Al

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@Ar-Al - du schreibst etwas wirr bzw. trennst nicht präzise zwischen Provider, Leitungsanbieter, Herstellern und Branding von Geräten.
Vielen Dank für Deine ausführliche Klarstellung.

Ich werde dann mal an ein paar Vectoring-Anschlüssen in mehreren Städten die Zwangstrennung in der FRITZ!Box rausnehmen und mir täglich Protokolle senden lassen.
Mal sehen, was da passiert.
 

MisterMustang

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Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen.
Wenn ich die Aussagen zusammenfasse und die Antwort vom Telekom-Chat, dürfte es also kein Problem mit einem neuen Telekom-MagentaHome Tarif und der externen Erreichbarkeit der Diskstation geben.
Ich bin seit 4 Jahren Kunde bei Unitymedia weil die damals preislich sehr attraktiv waren und zum damaligen Zeitpunkt an meinem Wohnort nur DSL2000 verfügbar war. Nachdem aber in letzter Zeit die Ausfälle sehr zugenommen haben und außerdem auch die Preise meiner Meinung nach stark angezogen haben, ist mittlerweile der 16k Telekom Anschluss nicht mehr teurer als mein 10k Unitymedia Anschluss. Mit der Zuverlässigkeit hatte ich früher mit dem Magentariesen noch nie Probleme gehabt, daher die Überlegung wieder zu wechseln.

Grüße
 

annchristinvoss

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Als Mitarbeiterin im Telekom-Support für Privatkunden gebe ich mal meinen Senf dazu :)

1. Prinzipiell sind alle Magenta Zuhause Tarife (S/M/L) VDSL-Anschlüsse, es sei denn es ist nur ADSL verfügbar, dann ist nur Magenta Zuhause S möglich (bis zu 16 MBit/s).
2. Alle mir bekannten Anschlüsse haben IPv4 und IPv6 Adressen (Dual Stack)
3. Bei der Telekom kann man die Fritzbox 7490 und die Fritzbox 7590 dazukaufen, dann gibt es auch den Support dazu (einfach beim Wechsel nach der FB fragen)
4. Wie es mit den Firewalls bei Speedport-Routern aussieht, kann ich leider nicht genau sagen, aber die Fritzboxen sind auf jeden Fall original von AVM und nicht "gebrandet", somit sind die bekannten Firewall-Einstellungen verwendbar.

Liebe Grüße
 

Ar-Al

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Ich werde dann mal an ein paar Vectoring-Anschlüssen in mehreren Städten die Zwangstrennung in der FRITZ!Box rausnehmen und mir täglich Protokolle senden lassen.
Mein erstes Ergebnis:
Mit Zwangstrennung in der FRITZ!Box 4-5 Uhr wurde ca. Um 4:46 Uhr getrennt und wieder verbunden.

Nachdem ich die Zwangstrennung in der FRITZ!Box desktiviert habe, wird extrem pünktlich um 4:23:30 Uhr getrennt und neu verbunden.
Die Meldund im Log, dass due FRITZ!Box das gemacht hat, ist weg.

Aber wer macht so pünktlich die Trennung?
 

peterhoffmann

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Als Mitarbeiterin im Telekom-Support für Privatkunden gebe ich mal meinen Senf dazu
Klare Ansage und Infos. Danke. ;)

Eine Frage habe ich aber noch: Zwangstrennung bei VDSL? Wie wird das bei der Telekom gehandhabt?
 

Ar-Al

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Nachdem ich die Zwangstrennung in der FRITZ!Box deaktiviert habe, wird extrem pünktlich um 4:23:30 Uhr getrennt und neu verbunden.
Aber wer macht so pünktlich die Trennung?
Nach längerer Beobachtung kann ich bestätigen, dass eine Trennung am VDSL-Anschluss (Vodafone über 1&1) immer genau nach 24 Stunden die Zwangstrennung erfolgt.

Beispiel:
VDSL-Störung bis 28.04.18 8:38 Uhr
-> Zwangstrennung am 29.04.18 8:38 Uhr

Ich habe die Zwangstrennung nun wieder in der FRITZ!Box aktiviert, um zu einer besseren Zeit selbst zu trennen.
 

peterhoffmann

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Danke für das Aufgreifen vom Thread.

Ich habe jetzt bei einem VDSL50-Anschluss der Telekom die Zwangstrennung aus der Fritzbox rausgenommen und schaue jetzt mal die Tage was da so passiert.
 

peterhoffmann

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VDSL50-Anschluss der Telekom die Zwangstrennung aus der Fritzbox rausgenommen und schaue jetzt mal die Tage was da so passiert.
Fazit:
Nach Herausnahme der Zwangstrennung blieb die IP über die ganzen 2,5 Wochen gleich. Lt. Internetforen gibt es bei der Telekom und VDSL nur noch alle 180 Tage eine Zwangstrennung.
 
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