Storj - Speicher vermieten

maulsim

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Wenn du sagst, dass die Fehler nicht mehr auftreten, wenn du die Firewall deaktivierst, dann liegt es wohl vermutlich wirklich an dieser. Zumal ja auch dein Pi-Hole sagt, dass die Anfrage verarbeitet wurde.

Warum die Firewall jedoch die Antworten auf die DNS Anfrage und den Ping blockt, ist natürlich jetzt die Frage. Beides wird ja mit einem Timeout quittiert. Da die Nachrichten also korrekt rausgehen, scheint die Antwort nicht reinzugehen und entsprechend der Timeout zu kommen. Die Ping Antwort ist eigentlich ein ICMP Paket. Ich weiß gar nicht ob man das in der Firewall auswählen kann. Ich selbst verwende die Firewall vom NAS nicht, daher kann ich jetzt nur mutmaßen. Vielleicht weiß hier aber jemand anderes besser Bescheid.

Du hast ja anscheinend den Container im Bridge Netzwerk. Es könnte sein, dass der Container sich mit seiner IP-Adresse 172.17.0.2 meldet und die Firewall vom NAS Antworten auf diese IP-Adresse nicht weiterroutet, weil es nicht die IP des Gerätes selbst ist und es deshalb glaubt, dass da was nicht stimmen kann. Vielleicht gibt es hier noch jemanden, der es mit dem Synology Docker und der Synology Firewall laufen hat. Ich selbst habe es in einer Ubuntu VM laufen, die eine eigene IP und ein eigenes Netzwerk hat.

Ob man den DNS über einen Befehl bei Docker bzw. bei dem Container setzen kann, weiß ich leider auch nicht. Würde aber das Problem mit den "ping" Einträgen nicht lösen.
 

faxxe

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Mach mal eine ICMP Regel in deine Firewall. Ausswählen kann man dieses Protokoll.

-faxxe
 

maalik

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Frieseba

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28967 für den Datentransfer.. Daher...Doch muss freigegeben werden
 

boxi360

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Guten Morgen zusammen,
vielen Dank für die Tipps... ich werde mal die Firewall stückchenweise scharf zu schalten um herausfinden zu können welche Regel Probleme macht.
Grüße
 

kolifsx

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Synology NAS auf Werkseinstellungen zurücksetzen - muss ich dann mit den "Audits" wieder neu beginnen?

Angenommen ich setze meine DS416play auf Werkseinstellungen (2 x Reset-Button auf der NAS-Rückseite gedrückt) zurück. Den storj-Ordner mit den Daten UND den Ordner mit den 6 Stück storj-keys sichere ich natürlich vorher.
Wenn das Reset der DS416play inkl. Neueinrichtung in, sagen wir 1-2 Stunden erledigt ist (die oben genannten Ordner wieder zurückgespeichert und ich Docker + Storj-Docker installiert und gestartet habe), funktioniert wieder alles einwandfrei?
Oder beginne ich dann mit den "Audits" wieder bei Stunde Null?
 
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maulsim

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Wenn du den Container vernünftig runterfährst und dann alle Daten davon sicherst (also im Wesentlichen die beiden angehängten Ordner), macht der Container beim Wiederherstellen an der Stelle einfach weiter.
Die Downtime sorgt natürlich dafür, dass du Audits verpassen kannst. Je kürzer desto besser. Je länger desto schlechter wird dein Rating.
Die spezifizieren ja eine Maximum-Downtime von 5h im Monat. Das wäre ja nach 1-2 Stunden noch drin. Du solltest den nach dem zurücksetzen nur zeitnah wieder starten. Bei Null solltest du aber meiner Meinung nach nicht starten.
Meiner war in seinem 2. Monat mal knapp 5h offline weil irgend ein Depp den Vorverstärker vom Kabelanachluss im Haustechnikraum des Miethauses ausgestreckt hatte... aber meine Audit Werte waren weiterhin okay.
Will aber nicht meine Hand dafür ins Feuer legen.
 

boxi360

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Darf ich fragen warum die Entscheidung zum zurücksetzten ?

Hintergrund meiner Frage ist, hast du irgendwie geschafft die Jobs wieder in das HyperBackup wiederherzustellen ?
 

kolifsx

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die Frage war rein prophylaktisch. Ist eher eine persönliche Geschichte von mir. Genau so wie ich meinen PC regelmäßig (alle paar Monate) per Acronis Image wiederherstelle, so habe ich bei meiner NAS ein Reset auf Werkseinstellungen gemacht (ja, ich weiß, das ist nicht sehr professionell ...)
Ich probiere, installiere und teste halt (um mir Wissen anzueignen und zu lernen) auch auf meiner NAS sehr viel. Und wenn dann unzählige Einstellungen geändert (getestet) wurden, ist das Reset für mich die einfachste Möglichkeit wieder eine 100% "saubere" Umgebung zu haben.
Aber mit aktivem Storj werde ich das testen und probieren in Zukunft sowieso sein lassen (müssen) .......
 
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kev.lin

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Ich finde die Frage und die passende Antwort vor allem hilfreich, wenn man den Container auf ein anderes System umziehen will.
Ich überlege mir gerade eine weitere DS anzuschaffen. Und dann müsste ich natürlich den storj-Container und dessen Daten ebenfalls umziehen. Da wäre das Vorgehen ja identisch.
@ maulsim: Danke für die Erläuterung!
 

boxi360

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Also ich kann meine Erfahrung hier mal posten, ich habe z.B. gestern mein NAS neu aufgesetzt davor schön Backup durchgeführt und wieder eingespielt. Storj läuft wunderbar weiter allerdings muss ich zugeben das ich erst seit 2-3 tagen dabei bin.
Ich musste somit nicht von vorne anfangen.
Eventuell hilft es weiter.
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kolifsx

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So, jetzt auch meine Erfahrung mit einem kompletten Reset (2 x die Reset-Taste an der Synology NAS gedrückt) meiner DS416play.
Das Reset habe ich 10 Tage nach Erstinstallation von Storj gemacht.
Bei diesem Reset wird ja das NAS-Betriebssystem auf Werkseinstellungen zurückgesetzt - man hat also quasi eine NAS wie neu gekauft. Einzig die Daten bleiben erhalten (in meinem Fall unter anderem der Storj-Ordner mit den schon empfangenen Storj-Daten, sowie der Ordner mit den 6 Stück Storj-keys).

was habe ich VOR dem Reset gemacht:
- die Einstellungen des Storj-Docker-Containers exportiert (eine xxxxx.json Datei wird exportiert)
- den Storj-Docker-Container auf der Weboberfläche der DSM ausgeschaltet
- den Storj-Docker-Container vie PuTTY mit "docker rm storagenode" deinstalliert
- 2 x den Reset-Button der NAS gedrückt

was habe ich NACH dem Reset gemacht:
- aktuelle DSM Version installiert (eh klar)
- Docker installiert
- via PuTTY mit "docker pull storjlabs/storagenode:beta" den aktuellen Storj-Docker-Container gezogen
- in Docker (im DSM) die vorher exportierte xxxxx.json Datei wieder importiert
- den Storj-Docker-Container gestartet

was hat sich nach dem Reset geändert:
- die Anzahl der "Successful Audits" ist (lt. "Storj Audit und Monitoring Tool" gleich geblieben
- die Audits waren noch auf allen vier Satelites bei 100% (da war wohl auch etwas Glück dabei)
- die Werte der "Uptime Checks" sind bei 98,7%

Fazit: eigentlich alles wie vor dem Reset - perfekt!

Warum ich das jetzt so ausführlich beschrieben habe:
Ich denke es gibt viele NAS-Einsteiger (so wie ich einer bin) die bis dato noch nichts mit Docker, PuTTY und Storj zu tun hatten. Und da freut man sich immer über eine ausführlichere Beschreibung.
UND JA, wenn man Storj schon einmal installiert hat ist es einfach und logisch - für Einsteiger hingegen schon eine echte Herausforderung ....
 
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Heidi

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Geht das nicht einfacher? Ich will für so ein "BetaTest" nicht unnüz Geld in ETH vorstrecken......
#

Hallo ikorbln,

wenn du nicht unnütz Geld vorstrecken willst.......dann lass es bleiben. Für einen Beta Test musst du nix vorstrecken. Einfach eine Ether Adresse machen und dort dein Storj Tokens sammeln (ich nutzt z.B. Metamask, aber MEW geht ja auch). Und dann schaust du zu wie die Tokens wachsen und gedeihen und sich vermehren. Und nebenher träumst du einfach davon und stellst dir fest fest vor, wie es wäre, wenn du die in € oder BTC oder Ether tauschst.

Aber ja, einfach isses nicht. Du musst dich mit Ausweis bei einer Börse anmelden, ist aufwendig. Du musst bei bitcoin.de z.b. min. 60€ Ether kaufen und den überweisen und Gebühren zahlen und tauschen und Gebühren zahlen und changelly und Gebühren zahlen.
Aber wenn die Sache mal läuft, dann kannst du wirklich zuschauen, wie sich dein Vermögen mehrt.

Was soll man machen? There's no free lunch.

Nachtrag: There surprisingly is free lunch! In MetaMask popt immer die WErbung auf, dass man ein paar Ether-Kröten verdienen kann wenn man was macht (?) k.a. Werbeclips anschauen. https://home.metamask.io/earn-crypto
 
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Heidi

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Aber ikorbln,

ich habe meine Spendierhosen an. Ich kann dir a bissle was spenden in Ether. Wieviel brauchst du, und schreibe hier deine Spenden-Adresse hin, dann GAS ist dir bissle GWEI rüber :cool:
 

maulsim

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So, jetzt auch meine Erfahrung mit einem kompletten Reset
Vielen Dank für die Dokumentation. Vielleicht dürfte ich noch zwei Vorschläge ergänzen:
  • vor dem Reset ein Backup der beiden Storj Ordner anlegen, falls die Daten nicht drauf bleiben/beschädigt werden. (Sollte eigentlich klar sein) --> Denn sind die Daten einmal weg, fängt man bei 0 an mit dem Container und wird auch nie an das aus den ersten Monaten einbehaltene Geld kommen, da es kein graceful exit war.
  • ich habe mir meinen docker run Befehl in einer Textdatei gespeichert. Falls das mit dem Json Import mal nicht funktioniert, kann man den Container so direkt wieder über putty starten. Die Json ist ja letztendlich nicht viel anderes.
 
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kev.lin

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So, jetzt auch ...
Warum ich das jetzt so ausführlich beschrieben habe:
Ich denke es gibt viele NAS-Einsteiger (so wie ich einer bin) die bis dato noch nichts mit Docker, PuTTY und Storj zu tun hatten. Und da freut man sich immer über eine ausführlichere Beschreibung.
UND JA, wenn man Storj schon einmal installiert hat ist es einfach und logisch - für Einsteiger hingegen schon eine echte Herausforderung ....

Klasse! Das ist mal eine super Erläuterung! Vielen Dank, dass Du Dir die Arbeit gemacht hast und alles dokumentiert hast - das wird bestimmt dem Einen oder Anderen mal gut helfen!
 

blurrrr

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Wie ist denn das so mit der Marge? MIt dem komischen Schieberegler auf der Website kommen sowieso nur Fantasiezahlen raus (das reicht dann von 4-3800€)... gibt es da irgendwo mal eine "realistische" Berechnungsgrundlage? Wenn es sich lohnt, würd ich ja noch drüber nachdenken (Ressourcen stehen genügend zur Verfügung), aber für "Bezahlung unbekannt" nu großen Aufwand zu betreiben... neee :D Und btw... Steuer dabei nicht vergessen! :eek:
 

maulsim

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Ja die Schieberegler sind bei mir auch eher komisch. Da springen die Werte auch sehr unerklärlich.
In diesem Blog Post steht wie es berechnet wird: https://storj.io/blog/2019/01/sharing-storage-space-for-fun-and-profit

Im wesentlichen 20$ pro TB die aus deinem Node rausgehen (Egress) sowie 1.5$ pro TB storage der belegt ist im Monat (Wobei natürlich auch Bruchteile bezahlt werden).
Der Egress Traffic wird wohl die größte Stellschraube sein. Solange der Node noch keine Reputation hat, ist die Marge auch eher miserabel, da der Egress entsprechend sehr gering ist. Ferner werden am Anfang (Monat 1-3) "nur" 25% ausgezahlt werden.

Jetzt haben meine beiden Nodes jeweils ca. 2,25 TB Egress seit 01.01. gemacht. Also könnte ich mit ca. 5TB Upload (Egress) für Januar rechnen. Natürlich sind die 25% Auszahlung bzw. dann Monat 3-6 (50%)... etc. schon etwas frustrierend bezüglich dem was erstmal übrig bleibt - aber das sollte sich ja nach und nach bessern und man bekommt es ja auch ausgezahlt, wenn man nen "graceful exit" macht.
Steuerliche Betrachtung habe ich noch nicht durchgeführt. Mein Node läuft erst seit Ende November. Da wurden mir 0.70$ in Storj ausgezahlt.
Bezüglich Steuer gibts auch hier eine Diskussion im Forum bei Storj: https://forum.storj.io/t/taxes-in-germany/3545
 

blurrrr

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0,7$ bei 2x2,25TB find ich ein wenig mager... Wenn dann schon etwas dicker einsteigen (GBit up/down und je nachdem, wie sehr sich das lohnt, vllt auch ein paar dickere HDDs dafür anschaffen), damit zumindestens die Hardware refinanziert wird. So wie sich das allerdings bisher gestaltet, ist das wohl eher eine Spielerei für Leute, die nicht wissen wohin mit Ihrem Speicherplatz (und Ihrer Leitungskapazität) :( Interessant wäre ja schon, wenn das wenigstens im Verhältnis vernünftig ansteigen würde, dann könnte man auch über 16x16TB und 10GBit nachdenken, aber ich denke, die wollen Ihren Storage nur "billig" einkaufen, ansonsten hätten Sie ja selbst die entsprechenden Ressourcen und würden es nicht einfach überall auf kleinen Customer-Nodes verteilen :eek:
 

maulsim

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0,7$ bei 2x2,25TB find ich ein wenig mager...
Achso ne, dass war nen Missverständnis. In dem Monat November mit 0,7$ waren es nur wenige GB Egress Traffic. Das bezog sich auf ca. 9 Tage im November. Weiß aber nicht mehr exakt was der Traffic war. Die 2x2,25 TB beziehen sich jetzt auf Januar. Theoretisch sollten das dann ca. 100$ sein - wobei davon dann wegen 25% maximal 20 $ bei mir ankommen werden.
 


 

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