Synology Drive und Universal Search legen Diskstation faktisch lahm

Jodana

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Hallo,
Ich hatte mir aufgrund der zunehmenden Langsamkeit meiner Ds215j eine neue DS zugelegt. Nachdem ich diesen Thread gefunden habe, habe ich von allen Diskstations Synology Drive runtergeschmissen und verwende jetzt Resilio. Resilio PRO bracht man eigentlich nicht, ist aber praktisch, wenn man noch Notebook usw hat und die auch syncen muss. Universalsearch läuft bei mir wieder und macht ohne Drive keinerlei Schwierigkeiten.
Im Endeffekt habe ich jetzt zwei wunderschön leise uns schnelle Synology Server, die ohne Drive gar kein Problem haben!
Danke Leute.
Liebe Synology Entwickler: ich hab den Thread hier abonniert. Und das haben bestimmt auch einige andere getan.. Falls Ihr irgendwann ein Drive Update habt, wo ihr meint, dass ihr das Speicherfress Problem gefunden und ausgemerzt habt, dann lasst uns das doch wissen. Danke!
 

seschei

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Hallo,
also dieses "synelasticd" macht mich mittlerweile auch wahnsinnig!!! Nachdem wir letztens bei einem Mac ein OS Upgrade gemacht haben lief Drive über Wochen bis ich entnervt alles was mit Drive zu tun hat erst deinstalliert und dann neu installiert habe. Drive neu eingerichtet und siehe da, nach relativ kurzer Zeit war alles "neu" synchronisiert und lief problemlos. Jetzt habe ich soeben auf der DS218+ ein Update für ein paar Pakete gemacht und nach dem Update von Mediawiki hat synelasticd über einen längeren Zeitraum nahezu 100 % CPU Last gezogen.

Also ich bin wirklich von dem Produkt DS überzeugt, aber diese CPU-Lastspitzen auf dem Server, die dazu auch noch alles andere lahmlegen sind wirklich Murks. Wenn ich dann auch noch sehe, dass der erste Eintrag in dem Thread von 2017 ist, der Synology-Support das Problem kennt, er es aber nicht schafft das Problem in den Griff zu bekommen, dann ist das nach 3 Jahren schon ein echtes Armutszeugnis. Wenn ich als User anfangen muss auf der Shell Ebene Prozesse zu killen, dann kann ich auch irgendwann von Synology auf FreeNAS, unRAID oder was auch immer wechseln.

Was immer da auch aufwendig und lastintensiv indiziert wird, es sollte bitte den Server dabei nicht lahmlegen!!! Das Problem ist auch nach 3 Jahren noch nicht wirklich behoben. Und solltet Synology das nicht in den Griff bekommen, dann ist das ein echter Grund sich nach der 3. DS nun doch mal Alternativen (AlterNAStiven :p ) anzuschauen.

Mich würde interessieren, ob es möglich ist, synelasticd so zu begrenzen, dass dadurch max. xx % der CPU Last gezogen werden können, damit für andere Aktionen auf dem Server immer noch eine Restkapazität verbleibt. Damit bekommt man zwar nicht die langen Laufzeiten in den Griff, eher im Gegenteil, aber zumindest würden andere Applikationen auf dem Server weiterlaufen und funktionieren.

Wer eine Idee hat ob und wie das technisch möglich ist, der kann ja mal seine Ideen hier hinterlassen.

Grüße
Sebastian
 

DPoi

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Universal Search Problem gelöst...

Fehler gefunden!

Ich habe durch einen Zufall ein Drive-Backup eines NoteBooks machen müssen. Dabei ist mir aufgefallen, dass dieses Backup gefühlt tagelang dauern müsste. Ich habe gesucht und mich gewundert, es waren insgesamt 45GB, die gesichert wurden. Das kam mir komisch vor!
Ich habe alle verzeichnisse untersucht, nichts aussergewöhnliches gefunden. Dann habe ich überflüssige/alte Verzeichnisse im Backup auf der NAS gelöscht. Dann stiess ich auf das cache Verzeichnis vom Browser Firefox. Das hat nach dem Start schonmal einen ganzen Tag gedauert, bis die Auflistung der Daten feststand und ich mit dem löschen weitermachen konnte. Ich habe meinen Augen nicht getraut!! 500.000 (fünfhunderttausend) Einzeldaten sind gelistet!! Ich habe also das löschen gestartet. Das hat genau einen Tag und eine Nacht gedauert. Ist eben nur eine DS214. Die alten Daten wurden im Backup nicht gelöscht, wenn sie im Notebook nicht mehr vorhanden waren. Somit wurden das immer mehr chache-Daten. Diese Einstellung hatte ich erst viel später am Notebook-Backup aktiviert. Diese Firefox-Version war auch deinstalliert und die neuere, aktuell genutzte Version im Gebrauch. Mit dieser hatte ich keine Probleme...

Danach habe ich mutigerweise U-Search wieder aktiviert. Der lief etwa 20 Minuten und war dann Stille!!!!!!!

Fazit: Wenn man über Syno Drive ein Backup einstellt, wird dieses kpl. von U-Search erfasst und gescannt. UNNÖTIGERWEISE!! Man kann dieses Verzeichnis auch nicht ausschliessen. Dumm gelaufen. Somit hat das zum Teil wochenlange indizieren dieser 500.000 Dateien ein Ende und das Problem wurde gefunden. U-Search hat massive Probleme bei vielen kleinen Daten. Daran zerbricht es und legt die Kiste lahm, weil zumindest bei mir die Systemplatte unaufhörlich 100% Auslastung hatte!! Somit war die kleine Maschine mit der Leistung am Ende...

Ich hoffe mit dieser Feststellung können hier einige etwas anfangen und ihre Probleme in den Griff bekommen. Tipp: Verzeichnisse auf massenhafte kleine Dateien prüfen. :cool:

Gruß!
 
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Phantombiker

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Hallo,

habe mich ebenfalls damit befassen müssen, weil nicht mal mehr ein einloggen auf dem NAS möglich war.
Hatte gedacht, drive wäre ne tolle Sache. Habe das aber nun wieder runtergeschmissen.

Es gab da auch eine Site, wo das U-Search de-Installiert wurde.

Ggfs. ist das ja auch eine Möglichkeit, sonstige Search zu unterbinden. ( https://blog.wydler.eu/2018/08/04/synology-universal-search-deinstallieren/ )
BTW: bei mir war es nicht mal die CPU, vielmehr waren dir HDD's (gespiegelt) bzw. das Volumen auf 100%!
Sehr ärgerlich, weil nicht mal mehr Mails weitergeleitet wurden.

Nach Tagen suchen und jetzt im Forum gelesen, ist es runter.
 

DPoi

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Es gab da auch eine Site, wo das U-Search de-Installiert wurde.
Keine Chance.. egal was du machst!
Wenn du die INFO Datei manipulierst dann ist es so, dass nach dem nächsten Update alles wieder beim Alten ist.
Deinstallieren geht nicht, hängt von Drive ab. Also entweder alles runter oder "dumm gelaufen".

Ich habe es nun so gemacht: Die Datei /var/packages/SynoFinder/conf/upstart/pkg-SynoFinder-synoelasticd.conf öffnen und den nice Eintrag auf 3 gesetzt! Die conf denke ich bleibt immer wie sie ist, werden wir sehen.

Ansonsten bleibt nur darauf achten, dass Verzeichnisse mit viel kleinen Daten NICHT auf die Systemplatte zu legen! Dann ist die Syno am ächtzen weil die Platte eine Auslastung von 100% hat! Nichtmal ssh wird freigegeben und die bleibt dann nur noch den Stecker zu ziehen! Das habe ich in dien vielen Jahren jetzt gelernt... ;-)

U-Search ist für mich überflüssig, ich frage mich weshalb man es JEDEM Nutzer ZWINGEND unterschieben muss!!

Gruß
 

synfor

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Das System liegt weder auf Volumen 1, noch liegt Volumen 1 zwangsläufig auf der ersten Platte (Platte in Schacht 1, kann auch leer sein). Ja es muss nicht mal mehr ein Volumen 1 geben.
 

Hafer

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DPoi wird seine Backups, von denen er unter #63 sprach, wohl kaum auf die Systemplatte legen. Somit meint er nicht das System, sondern (s)ein Volume, wie er unter #68 auch richtig stellte.
 

synfor

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Es gibt trotzdem keine Systemplatte und das System befindet sich auch nicht im Volumen 1. Das System liegt als RAID1 auf allen internen Platten und ist im Speichermanager nicht sichtbar. Auch die Zuordnung von Volumen 1 zu Platte 1 ist nicht zwingend. Wobei das bei RAID eh nicht funktioniert, weil da mehrere Platten betroffen sind.

Ich kann nichts dafür, wenn die Leute was anderes schreiben als sie meinen. Aber selbst das was sie meinen, muss nicht zwangläufig stimmen.
 

DPoi

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Dann erkläre mir bitte, weshalb keine Zugriffe zum System mehr stattfinden, wenn die erste Platte zu 100% ausgelastet ist... findet das auf der 2. Platte statt ist das Problem nicht vorhanden. Und nein, ich betreibe kein Raid...
 

synfor

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Platte 1 ist trotzdem nicht die Systemplatte. Bei ausgelasteten Platten landen die Zugriffe in einer Queue, welche nach und nach abgearbeitet wird. Nur halt nicht unbedingt rechtzeitig bevor beim Zugriff übers Netzwerk die Time-outs zuschlagen.

Doch du betreibst RAIDs, nämlich je ein RAID1 fürs System und Swap. Deine Schilderung lässt den Schluss zu, dass die RAID-Software bei RAID1 offensichtlich nur von einer Platte liest, statt die Zugriffe über alle Platten zu verteilen.
 

DPoi

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Irrtum... RAID 0. Die Platten laufen hintereinander und werden nicht gespiegelt. Und soweit ich informiert bin, liegen die ‚Systemdaten‘ in den ersten (versteckten) Sektoren der jeweiligen Platte.

Mit Systemdaten meine ich aber die zum System gehörenden Daten wie Apps usw, die für den jeweiligen Prozess wie Web und SSH usw. benötigt werden. Also das gemeine Linux-Betriebs-System...
 

Hafer

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Der Hinweis von DPoi ist lediglich, dass er auf seinem System beobachtet hat, dass (sehr) viele kleine Dateien die Systemverfügbarkeit gefährden und ein Löschen dieser Dateien das Problem behoben hatte. Da muss man keine Debatte über RAID oder Systemplatte führen.

@DPoi einfach loslassen ... synfor erwartet hier eine Unterwerfungsgeste, weil du dich in #66 missverständlich ausgedrückt hast.
 

Mondkinder

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Gibt es eigentlich einen Log wo man sieht wo sich der Indizierungsdienst gerade die Zähne ausbeisst?

Mondinder
 

QuickMik

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es wäre ja schon toll, wenn man den dienst, bzw. die datenbank vom indizierungsdienst, auf eine SSD legen könnte.
 

Padylee

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Hallo,
ich weiß nicht wie ich die Funktion gestartet habe, aber seit ein paar Stunden brummt meine DS220j ohne Ende.
Laut Icon oben rechts werden meine Daten scheinbar Indiziert für die Universal Search.
Ob ich das gestartet habe? Keine Ahnung, kann mich nicht erinnern. Passiert auf jeden Fall zum ersten mal.

Leider kann ich nirgends einen Status sehen. Jetzt meine Frage: Ist es normal, dass das mehrere Stunden dauert oder hat sich das Teil aufgehängt?
Leider ist das Gerät nicht wirklich nutzbar zum aktuellen Zeitpunkt.
 

ottosykora

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das dauert einfach
 


 

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