Neue Ordner Read Only unter DSM 2.2 mit Mac

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tigerBo

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Liebes Forum,

kennt jemand das Problem und hat es lösen können?:

Seit dem Update auf Version 2.2 des DSM werden neue Ordner, die ich vom Mac aus mit dem Finder auf meinen Shares anlege, mit unzureichenden Rechten versehen: Besitzer rwx, Benutzergruppe rx, Sonstige rx. Mit anderen Worten: Nur der Besitzer darf in den Ordner schreiben.
Vor dem Update waren bei neuen Ordnern die Rechte für alle rwx.

Dieses Phänomen tritt nur vom Mac aus auf (leopard und snow leopard). Neue Ordner, die ich vom PC aus erstelle, erhalten die Rechte richtig.

Es ist sehr umständlich, für jeden neuen Ordner über das Web-Interface die Rechte richtig einstellen zu müssen.

Hat jemand einen Lösungsvorschlag? Woran kann das liegen?

Vielen Dank

PS: Bei mir läuft eine DS 207+ als Fileserver. Mit ihr kommunizieren Apple Macs (10.5 + 10.6) und PCs (XP + Vista)
 

Holgerhom

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Unix-Extensions

Hi!

An dem Problem habe ich vorgestern auch viele Stunden rumgedoktort.

Auf dem Synology läuft ein Sambaserver. Der Mac verwendet sicher auch den Samba-Client oder etwas kompatibles. Wenn Samba mit Samba redet, dann tauschen die offenbar auch die Unix-Dateirechte miteinander aus. Ich bin darauf gekommen, weil ich auf dem Client (!) die umask verändert habe, und sich das auf die Rechte auf dem Server (!) ausgewirkt hat.

Nun habe ich etwas gegoogelt und folgenden Schalter gefunden:

unix extensions = No

Diesen Schalter trägt man in die /etc/samba/smb.conf ein, oder wo auch immer die beim Synology liegt (hab's auf Ubuntu gemacht).

Es wird zwar nicht empfohlen, ihn einzuschalten. Aber da er genau das macht, was wir wollen (auch Samba-Clients nutzen die für Windows eingestellten Zugriffsrechte), verstehe ich noch nicht, wieso man ihn abschalten sollte. Wenn Du dazu noch etwas herausfinden solltest, wäre nett, wenn Du es mich wissen lässt.


Noch eine Anmerkung zu Snow Leopard: Unter Snow-Leopard kann ich keine Ordner namens "Neuer Ordner" umbennenen. Weder als Quellname, noch als Zielname. Also vorsicht beim Finder, denn dort heißen alle Ordner erstmal so! Dass man die dann nicht umbenennen kann liegt NICHT an den Zugriffsrechten, obwohl der Finder das behauptet, sondern es muss ein Bug im Mac OS X sein.
 

Holgerhom

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Samba restart

Achso. Vielleicht bist Du nicht 100%ig firm:

Nach dem Ändern der Datei muss man die smb.conf neu einlesen lassen. Wie das genau bei Synology geht, weiß ich nicht auswendig (Kommando "service samba reload", notfalls "service samba restart" ... oder einfach neu booten).

Bitte darauf achten, dass auch wirklich DIESE Datei gelesen wird (kann man sicher durch einen Aufruf von smbd mit passender Option überprüfen) und darauf achten, dass das Synology-Tool die Änderung nicht wieder überschreibt! (nach dem booten kontrollieren).
 

itari

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hi Holgerhom,

bitte bedenke bei deinen Recherchen, dass auf der DS zwar ein Samba-Server läuft und auch die Konfiguration via /usr/syno/etc/smb.conf durchgeführt wird, dass aber der DS-Manager zur Einstellung verwendet wird. Mit anderen Worten, die smb.conf wird jedesmal, wenn wir etwas mit dem DS-Manager an den Freigaben usw. ändern, die smb.conf völlig neu aufbauen ... Ergebnis: es sieht meist in der Datei anders aus, als wir es möchten ...

Itari
 

mkl0815

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Kurze Anmerkung noch. Seid ihr auch sicher, das auf dem Mac auch SMB verwendet wird? Per default greift der Mac nämlich über das AFP-Protokoll auf die Freigaben zu. MacOS X ist ein Unix, daher gehe ich davon aus, das hier auch die UMASK die auf dem Mac eingestellt ist mit für die erstellen Ordner auf der Freigabe verwendet wird.

Einfach mal das auf dem Mac gemappte Laufwerk auswählen und <Apfel>-<i> drücken. Bei den Infos sollte dann sowas stehen wie
"Server: smb://..."
Wenn was von "Server: afp://..." steht ist es das (in diesem Fall) falsche Protokoll.
 

Holgerhom

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@itari: Zunächst mal eine wichtige Frage vorab: Hat dein Kürzel etwas mit ATARI zu tun? :) Ansonsten hab ich das auch so vermutet, wie Du es schreibst. Ich hätte vielleicht noch deutlicher darauf hinweisen können. Nach meiner Erinnerung sind einige Synology-Sachen sehr tolerant und erhalten beim Überschreiben in eingen Dateien sogar diverse manuelle Veränderungen. Wie es bei der smb.conf aussieht, und ob man da vielleicht auch irgendwo "saubererweise" in einer Mastervorlage eine Option verändern kann, wäre natürlich interessant zu wissen. Das weiß ich nicht.

@mkl0815: Bei mir ist es sicher SMB, denn sonst hätte ich durch Veränderung der smb.conf ja keinen Effekt erzielt. :cool: Deine Anmerkung ist ein guter Hinweis für die anderen Leser.
 

itari

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@itari: Zunächst mal eine wichtige Frage vorab: Hat dein Kürzel etwas mit ATARI zu tun? :) Ansonsten hab ich das auch so vermutet, wie Du es schreibst. Ich hätte vielleicht noch deutlicher darauf hinweisen können. Nach meiner Erinnerung sind einige Synology-Sachen sehr tolerant und erhalten beim Überschreiben in eingen Dateien sogar diverse manuelle Veränderungen. Wie es bei der smb.conf aussieht, und ob man da vielleicht auch irgendwo "saubererweise" in einer Mastervorlage eine Option verändern kann, wäre natürlich interessant zu wissen. Das weiß ich nicht.

Nein mein Nickname hat nichts mit ATARI zu tun; er ist einmal in Everquest entstanden *guck auch hier* ;)

Das mit den manuellen Änderungender smb.conf ist auszuprobieren - aber es gibt darüber auch schon eine Menge Diskussionen hier im Forum. Die smb.conf liefert nicht nur dem Samba-Server Konfigurationsregeln, sondern wird auch vom ftpd und afpd (Apple) für die Rechte-Einstellungen verwendet. Damit haben die Synology-Entwickler konzeptionell ein Auseinanderdriften der Benutzereinstellungen vermeiden können. Allerdings zum Preis, dass wir die smb.conf nicht beliebig mit Konfigurationsanweisungen füttern können bzw. mit eben der Redigierung aller Einstellungen. Und dass wir uns auch bewusst sein müssen, dass es eben nicht nur für Samba, sondern auch immer für afp und ftp mit gilt.

Itari
 

Holgerhom

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@Itari: Aha, sehr interessant. Beides. :)

Das mit dem afpd bringt mich auf die Idee, mir den mal genauer anzuschauen. SMB funktioniert seit Snow Leopard praktisch nicht mehr. Jedenfalls in meiner Kombination. Schon das Umbenennen eines Ordners ist bei reproduzierbar Buggy (s.o.). Auch das Unterdrücken von .DS-Store und Konsorten mittels "veto files" ist mit Snow Leopard nicht mehr möglich. Da hängt sich der Finder weg. Und selbst wenn man all das beachtet, kriegen Applikationen wie der Pathfinder manchmal das gemountete Laufwerk unter den Füßen weggezogen und finden nicht mehr zum Laufwerk zurück (leere Verzeichnisse). Bereits bei Leopard hatte ich schon Probleme. Das krasseste war, dass ein Kollege eine Datei auf dem Share verändert hatte, und ich auf dem Apple nicht in der Lage war, die neue Version abzurufen. Ich hab immer stillschweigend die alte Version bekommen - selbst nach Trennen und Neuaufbau der Verbindung. Nur ein Reboot half. Immerhin.

Vielleicht ist afpd ja eine interessante Sache ... obwohl ich mir nicht soo viel Hoffnung mache. Apple macht einfach viel Bockmist, was externe Medien betrifft.
 

HarryPotter

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@Itari: Aha, sehr interessant. Beides. :)

Das mit dem afpd bringt mich auf die Idee, mir den mal genauer anzuschauen. SMB funktioniert seit Snow Leopard praktisch nicht mehr. Jedenfalls in meiner Kombination.

Melde dich beim Support, die schicken dir einen Link zu einem FW Patch, der offenbar vorallem Probleme mit Snow Leopard beheben soll.
 

floho

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Wir haben hier eine DS mit DSM 2.2 laufen und zu den Windowsrechnern hat sich nun ein Mac gesellt. Jetzt haben wir eben dieses hier vor 2 Jahren besprochene Problem. Ich will die DS nicht updaten (läuft seit Jahren untouched)... gibts eine Lösung?
 
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