Geschwindigkeit HyperBackup auf Remote Synology NAS extrem langsam

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fmeyer84

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Hallo,

ich habe gestern Abend meine Backupstrategie geändert und von rsync (auf zweite Synology NAS) auf Remote Synology NAS umgestellt.
Hintergrund war das ich nach meinen Informationen dort das Smartrecycle und die Backupstatistiken nutzen kann.

Nun habe ich folgendes Problem:

Beim rsync Backup auf meine zweite Synology NAS hatte ich eine Geschwindigkeit von ca. 10-12 MB/s (bei GBit-Netzwerk), beim Backup auf Remote Synology nur noch 1,5-3 MB/s.
Mein Backup ist ca. 800GB groß und werkelt deshalb seit gestern abend 17:00 und hat bis heute Stand 08:00 Uhr grad mal 225 GB geschafft.
Kann mir das jemand erklären? Ist das normal?

Grüße,
Fabian
 

fmeyer84

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Guten Morgen,

nachdem 2x das Backup abgebrochen wurde, habe ich eine externe HDD (2TB) angeschlossen.
Dort dasselbe Spiel: Eine Backup Geschwinigkeit von 1,5-2 MB/s

Das Backup wurde vor genau 2 Tagen angeschoben, hat jetzt gerade mal 56% Prozent abgeschlossen. Das kann doch nicht sein.

Grüße,
Fabian
 

dil88

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Wie ist die CPU-Last während des Backuplaufs?
 

fmeyer84

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Hallo,

konstant bei 98%

Aber es läuft sonst nix ausser die Videoüberwachung. Läuft die nur alleine, ist die CPU bei ca. 20%.

Mit dem rsync Backup auf meine 2. DS (DS115j) lag ich ja so bei 10-20MB/s

Grüße,
Fabian
 

dil88

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Dann hast Du die Ursache, die CPU kann nicht mehr. Du kannst ja auch mit DSM 6.0 und dem aktuellen HyperBackup Paket rsync nutzen (Remote-Datenkopie bzw. Lokale Datenkopie, siehe hier).
 

fmeyer84

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Hallo,

aber das hatte ich ja vorher, da hab ich ja keine Möglichkeit der Versionierung.Und genau das möchte ich ja.

Grüße,
Fabian
 

dil88

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Verstehe. Dann solltest Du Dich ggfs. an Synology wenden und auf dieses Problem hinweisen.
 

fmeyer84

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Hallo,

Kommando zurück. Auch mit der rsync Methode habe ich die Möglichkeit der Versionierung. Ich habe das ganze jetzt nochmal angestoßen und schaue mal wie die Geschwindigkeit ist.

Grüße,
Fabian
 

dil88

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Wie bekommst Du mit der rsync-Methode Versionierung hin, solange Du kein Shellskript schreibst?
 

fmeyer84

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Hallo,

es wurde mir angezeigt ;)

Aber leider keine Verbesserung. Ist genau das gleiche, auch nur ca. 2MB/s.
Ich probiere das jetzt nochmal ohne Versionierung.

Edit: Jetzt falle ich echt vom Glauben ab, selbst ohne Versionierung liegt das rsync Backup jetzt auch nur noch bei 2MB/s. Ich bin am verzweifeln. Hätte ich doch man nichts geändert.

Grüße,
Fabian
 

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dil88

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Sieht nicht nach "Remote-Datenkopie" aus, was Du da machst.
 

lukass2000

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Hi Leute,

ja ich weiß, das Beitrag ist schon einige Tage alt, aber habt ihr da eine Lösung?
Hab genau das gleiche Problem.

Ich habe zwei Diskstations mit DSM 6.1.3 in Verwendung und nutze eine nur als Backup Lösung.
Hab dann in Hyper Backup einen "remote Datenkopie" Job erstellt.
Soweit klappt das auch alles.
Wenn ich den Job starte habe ich eine Übertragungsrate zwischen 3 bis 4 MB/s angezeigt.
CPU Auslastung liegt so um die 30% und RAM Auslastung an die 20%, überlastet kann die DiskStation ja wohl eher nicht sein?
Der zu sichernde Ordner hat 300GB, nach 5 Stunden habe ich abgebrochen, da der Backup Auftrag bei 38% steht.
So macht das auf Dauer nicht wirklich Sinn.

Hab dann einiges versucht umzustellen, Komprimierung deaktiviert, Anwendungen im Hintergrund geschlossen, Virenscanner deinstalliert usw....
Bringt keine Änderung.
Hab dann versuchsweise eine 100GB große 7zip Datei erstellt.
Wenn ich nun am PC einen Ordner bei beide Diskstations öffne und die 100GB große Datei sozusagen über den PC von einer NAS zu anderen NAS übertrage, habe ich eine durchschnittliche Übertragungsrate um die 60MB/s.
Mein Netzwerk kann es also nicht sein, irgendwas muss da bei Hyper Backup bremsen?

Eher zufällig ist mir noch was aufgefallen:
Hatte zufällig den Backup Job laufen, als ich die 100GB Dateikopie von NAS zu NAS gestartet habe.
In dieser Situation kommt die Übertragungsrate auf ca. 40MB/s, dafür steigt aber die Übertragungsrate des Hyper Backup Jobs auf 20-22MB/s an.
Beende ich die Dateikopie, sinkt auch der Hyper Backup Job wieder auf seine 3-4MB/s ab.

Irgendwas kann da nicht stimmen?
hat da wer vielleicht einen Rat für mich?
DANKE!
 

BigRonin

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Du verteillst in mehreren Beiträgen immer die selbe Fragestellung ... aber in keinem gibst du mal an um welche DS es sich bei dir handelt oder wie genau dein Aufbau aussieht.
Hyperbackup ist auf der Ziel-DS sehr Resourcen hungrig.
Deine Aussage die Übertragungsrate von Hyperbackup steigt wenn du einen parralelen Kopierjob startest, halte ich für nicht glaubhaft. Ausserdem sollte so wie du es beschreibst die Übertragungsrate von DS über PC auf DS nicht nur bei 60MB liegen.
Ich hatte in dem anderem Beitrag schon mal geschrieben das 800GB bzw. jetzt sind es nur 300GB die du sichern möchtest, von der Größe her ein Witz ist. Wenn deine beiden DS das in 5 Stunden nicht mal ansatzweise schaffen ... ist bei dir der Wurm drin.
Auch wenn ich in meine Glaskugel schaue ... nur Nebel.

Beschreibe deine Hardware und den Aufbau mal. Was machen deine DS noch neben her. Wie sind die DS verbunden? PC?
 

lukass2000

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Hi BigRonin,

die mehreren Beiträge sind richtig, das Grundthema ist ein Backupproblem, die selbe Fragestellung stimmt so aber nicht.
Es handelt sich um eine DiskStation DS 214plus mit 2x4TB Festplatten und einmal eine DS214se mit 2x2TB Festplatten.
Es handelt sich um Seagate Platten, genaues Modell müsste ich zu Hause nachsehen.
Die angegebenen 300GB bzw die 100GB Datei sind nur für Testzwecke benutzt, die angegebenen 800GB ist der Inhalt des kompletten Ordners, welcher gesichert werden soll.
Beide Diskstations als auch mein Laptop hängen am gleichen Netgear GB-Switch.
Beide Diskstations machen nebenher gar nichts, hab alles was möglich war deaktiviert.
Hoffe konnte etwas für Klarheit sorgen :)

Warum ist denn Hyper Backup auf der Ziel DiskStation Resourcen Hungrig?
Die DiskStation muss doch nur Daten schreiben wie sonst auch, oder?
Abgesehen davon, läuft das Backup per Hyper Backup über rsync, auf der Ziel NAS läuft aktuell gar kein Hyper Backup.

Hab ja übrigens schonmal versucht ein Backup auf eine externe USB3 Festplatte zu machen, da ist der ganze Ablauf bzw die Übertragungsrate ähnlich.

DANKE!
 
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BigRonin

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Aus eigener Erfahrung weiss ich das Hyperbackup sehr Resaurcen hungrig ist ... meine Backup DS ist eine DS413, wärend des Backups liegt die CPU-Last bei durchschnittlich 90% und ist damit das limitierende Element. Je nach größe der einzelnen Dateien die gerade verarbeitet werden, liegt die Backupgeschwindigkeit bei mir zwischen 5 und 40 MB/sec. Also durchaus ähnliche Werte wie bei dir.
Aus was bestehen dein zu sichernden Dateien? Ehr viele kleine?
Hast du neben der Komprimierung auch schon mal die verschlüsselte Übertragung deaktiviert? Die frist ebenfalls Leistung.
Die 30% CPU-Last, ist das auf der Ziel-DS?
 

lukass2000

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Backup-NAS CPU ca. 30% und RAM ca. 20%
Ziel-NAS CPU ca. 85-90% und RAM ca. 54%

Komprimierung, Verschlüsselung, diverse Anwendungen usw... ist alles was nicht unbedingt benötigt wird deaktiviert.
Übertragungsrate verhält sich ziemlich identisch, die max. 4MB/s erreicht es bei vielen kleinen Dateien genauso wie bei einer ganz großen Datei.

Die Werte der Ziel-NAS von Ziel-NAS von CPU ca. 85-90% und RAM ca. 54% erreiche ich übrigens auch, wenn ich Dateien vom Laptop auf die NAS kopiere, der Unterschied ist nur, das die Übertragungsrate um die 60-65MB/s liegt.

Sehr merkwürdig das Ganze?
 

BigRonin

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Das deckt sich zu 100% mit meinen Erfahrungen. Die CPU-Last auf deiner Ziel-DS ist der beschränkende Faktor ... leider.
Das die 214plus bzw. die 214se so schwach ist, überrascht mich allerdings doch.
 

lukass2000

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Was ich dabei aber nicht verstehe, warum ist die Übertragungsrate, wenn ich eine Datei vom PC auf die DS214se kopiere so viel schneller, als wenn die Daten von der DS214plus bzw Hyper Backup kommen?
Für mein technisches Verständnis müsste die "Aufgabe" dabei für die NAS doch die selbe sein, einfach Daten abspeichern, oder etwa nicht?
LG
 

BigRonin

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Wie du schön gesehen hast spielt sich die Datensicherung in einem Kontainer ab ... die Verwaltung der Datenbank für die Rotation etc. wird wohl recht aufwendig sein. Will sagen: Es ist nicht nur das reine Kopieren deiner Daten.
Die Geschwindigkeit mit HyperBackup ist hier im Forum ein ständiges Thema.
 

lukass2000

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Das Die Containerlösung und Versionierung zeit benötigt ist mir schon klar.
Aber ich nutzte ja "nur" ein "Remote-Datenkopie" Backup, liege ich da falsch, wenn ich behaupte da ist gar keine Datenbank hinterlegt?
Die Daten werden ja Datei für Datei, also 1zu1 übertragen.
Wenn ich ein Backup per "Remote Synology NAS" mit integrierter Versionierung erstelle, würde mir das irgendwo noch verständlich sein,
wobei ich mich nach wie vor frage, warum dann egal bei welchem Szenario nicht die Haupt-NAS das Problem ist, sondern die Ziel-NAS?
Die ganze Arbeit muss in meinem Fall ja die DS214plus erledigen, wenn die DS214plus dann alles verarbeitet hat, werden die Daten doch "nur" mehr übertragen und die DS214se muss lediglich die Daten abspeichern?
Also ich finde das sollte von einer NAS doch nicht zu viel verlangt sein :) :) :)

Ich hab das Szenario heute Nacht bzw gestern Abend mal einfach laufen lassen.
Der Remote-Datenkopie Job per Hyper Backup mit 300GB Daten von der DS214plus auf die DS214se benötigt genau 11 Hour 40 Minute 32 Second.

Hab die DS214plus letztes Weihnachten günstig bekommen, da ein Bekannter auf ein 4-Bay System umgestiegen ist.
Davor war meine DS214se die Haupt-NAS und als Backup-NAS nutze ich eine D-Link DNS323.
So im Alltagsgebrauch war die DNS323 eine Schnecke im Vergleich zu Synology.
Hab damals auch einiges getestet und mir eben mal die Aufzeichnungen rausgesucht, die ich noch finden konnte.
Ein 500GB Datenbackup per rsync von der DS214se (damals noch mit DSM5) auf die DNS323 wurde nach 10 Stunden 20 Minuten fertig gestellt.
Leistungstechnisch ist die DS214se mit der DS214plus nicht zu vergleichen, ganz zu schweigen von der DNS323, das ist mir auch klar,
aber das ein 300GB Backup einiges länger dauert als ein 500GB Backup bei wesentlich leistungsfähiger Hardware ist mir etwas unbegreiflich?
LG
 
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