Bye Bye Synology und ein paar Fragen zu Windows als Homeserver.

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jugi

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uh, ash… da wüsste ich gerade gar nicht, was da die Einschränkungen sind ggü bash :D außerdem wüsste ich jetzt auch nicht, ob rsync --link-dest mit sowas wie NTFS umgehen kann *denks* aber gut, das könnte man alles rausfinden…

zum Edit: Die Benamsung der Ordner hängt sehr vom Anspruch und der Herangehensweise ab…
1. müssen die Ordner für Menschen bestimmten Daten zuordbar sein? (IMHO: Ja)
2. Darf es eine "Datenbank"-Datei geben, in der die Ordner bestimmten Backupsets oder IDs zugewiesen werden? (IMHO: nein)
3. werden feste Backupsets unterschieden (stündlich, täglich, wöchentlich, monatlich, jährlich) oder einfach mit jedem Aufruf des scripts ein neues "vollwertiges" Backup erstellt? (IMHO ersteres)

=> mein WinTimeBackup löst das momentan über Ordnernamen im Format "<DATUM> <ID> <SET>", das ist die "gut und günstig" lösung und funktioniert (mit einigen kleineren caveats) eigentlich ganz gut.

Ich hätte halt gern noch so sachen wie eine maximale gesamtgröße des backups (da mit quotas arbeiten zu müssen nervt) oder die möglichkeit mehrere backups (bspw. von gemeinsamen ordnern) in einem backupset zu gruppieren und dabei jedem ordner eigene intervalle mitgeben zu können… sowas wäre aber dann komplexer und müsste wohl dann auch richtig in UB implementiert werden.


@Iarn: auf dem unRAID läuft ein virtualisiertes Windows mit GPU-Passthrough, das war der USP von unRAID :) (ich hab kurz versucht das auf ubuntu hinzukriegen, aber ich hab immer so wenig geduld, wenn bei so fertigtutorials irgendwas nicht klappt…) Performance ist je nach HDD-Last des jeweiligen Spiels bei 70-99% im Vergleich zu Bare Metal.
 

dil88

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Nur kurz zum Abgleich: Time Backup arbeitet mit dem Verzeichnisschema YYYYMMDD-HHMM.
 

jugi

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Plus Datenbankdatei (config), oder? Ich hab TB tatsächlich nie verwendet…
 

dil88

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Ich finde zumindest keine config-Datei im Filesystem - weder unter /volume1/@appstore/TimeBackup noch unter /usr/syno/timebkp.
 

Tommes

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uh, ash… da wüsste ich gerade gar nicht, was da die Einschränkungen sind ggü bash :D außerdem wüsste ich jetzt auch nicht, ob rsync --link-dest mit sowas wie NTFS umgehen kann *denks* aber gut, das könnte man alles rausfinden…

Ich bin in Sachen Linux zwar auch noch ein blutiger Anfänger, daher berichtigt mich wenn ich jetzt etwas falsches erzähle.

Unter Linux gibt es einen ganzen Sack voll unterschiedlicher Shell's, deren Arbeits- und Schreibweisen sowie deren Funktionsumfang durchaus unterschiedlich sein kann. Bis DSM 5.x fand sich auf der DS soweit ich informiert bin nur die Bourne-Shell... also #!/bin/sh. Mit Einführung von DSM 6 kam dann die Bourne-Again-Shell... also #!/bin/bash. Die BASH-Schell bietet im Gegensatz zur SH-Shell einen größeren Funktionsumfang. Hätten wir jetzt Ultimate Backup und Ultimate Search in BASH geschrieben, würden unsere Systeme unter DSM 5 nicht mehr laufen, da diese ja nur SH verstehen.

Und zu rsync-Versionierung und NTFS, FAT32 und wie sie alle heißen. Meines Wissens benötigt diese Art der Versionierung zwingend ein Linux-Dateisystem, also ein ext3/4 Format. Und da ich als eingefleischter Windows-User erstmal nichts mit diesem Dateisystem anfangen kann, bin ich auch nicht wirklich Glücklich darüber eine Versionierung in Ultimate Backup einzubauen. Denn der Grundgedanke bei Ultimate Backup war seit eh und je eine Dateibasierte Datensicherung die ich unabhängig des Dateisystemes sowie Betriebssystemes wiederherstellen kann.

Tommes
 

PsychoHH

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Plus Datenbankdatei (config), oder? Ich hab TB tatsächlich nie verwendet…

Keine Ahnung.

Ich habe auch überlegt ob ich Ultimate Backup mal komplett umschreibe und es mit einer DB ausstatte um die Jobs anzuzeigen, auszulesen usw.
Da bleibt aber ein Problem. Was ist wenn man mal ein Script auf einer externen nutzt, den Port wechselt usw.
Derzeit bin ich dabei alles zu lösen ohne DB. Scripte auslesen, erstellen, löschen, ausführen, Logs anzeigen usw. klappt und das ohne Datenbank.
Ziemlich praktisch, was aber fehlt ist die Zeit, wie immer .. und es soll alles einfacher und um Funktionen erweitert werden.

Tommes und Ich sind auch nicht die Typen die gerne etwas raushauen was gar nicht funktioniert und es als beta bezeichnen.

Also braucht es Zeit, aber der Weg ist das Ziel hat man mir mal gesagt :D

Theoretisch kann man auch unter Windows (NTFS) mit mklink Hardlinks nutzen, nur keine Ahnung ob diese auch verstanden werden, wenn man diese auf einer DS per rsync erstellen lässt. Habe seit ein paar Jahren praktisch kein Windows mehr genutzt. Aber auch das wird dann mal probiert.
 

Tommes

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@PsychoHH

PETZE :D :D :D
 

jugi

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@Tommes: gib halt endlich mal die paar Euronen für ExtFS aus… ;)
Und danke für deine Ausführungen zu Shell - ich meinte allerdings die konkreten funktionen, die bash im gegensatz zu sh kann :D

@Psycho: Ne, DBs sind kacke. Allerdings sehe ich bei euch keinen Grund für (a)sh - unter DSM5 gibts doch nach wie vor interne tools, die Dateibasiert sichern können…

@dil88: löscht TB dann einfach immer das älteste Backup oder macht es da irgendwie intelligent?
 

dil88

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Wie Time Backup löscht, kann man konfigurieren. Einerseits gehts über die Zeit: "Älter als drei Monate", "Älter als sechs Monate" und "Älter als 1 Jahr". Zum anderen kann man bei der Definition eines Sicherungszeitplans festlegen, ob mit Smart-Recycle gearbeitet werden soll. Dahinter verbirgt sich laut Hilfe folgendes:

Smart Recycle ist ein intelligenter Sicherungs-Maintainer. Dieses Leistungsmerkmal hilft Ihnen, ältere Sicherungsversionen aufzubewahren, ohne dass diese zu viel Speicherplatz auf dem Volume beanspruchen. Der Beibehaltungsmechanismus ist wie folgt:

Stündliche Versionen, von jetzt bis vor 24 Stunden. Das System speichert die neuste Version, die innerhalb einer Stunde erstellt wurde.
Tägliche Versionen von 1 Tag bis zu 1 Monat. Das System speichert die neueste Version, die innerhalb eines Tages erstellt wurde.
Wöchentliche Version nach 1 Monat. Das System speichert die neueste Version, die innerhalb einer Woche erstellt wurde.

Sie können eine Version auch sperren, um zu verhindern, dass sie von Smart Recycle gelöscht wird.

Zum letzten Satz: Man kann die Versionen anschauen und pro Version nachträglich wie auch bei einem manuellen Sicherungslauf entscheiden, ob die Version gesperrt werden soll oder nicht. Sperrt man sie, wird sie nicht gelöscht.
 

X5_492_Neo

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Also ich spiele auch auf Linux, aber nicht auf einer NAS Distribution.


Du scheinst wenig "Erwartungen" ans spielen zu haben wenn du sowas machst?!? Ich könnte das garnicht! :(
 

Iarn

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@Jugi: cool mit dem Thema GPU Pass Through hatte ich mich nie praktisch auseinander gesetzt, ist auf jeden Fall ne interessante Kiste
@ Neo: Sorry aber das ist einfach nur LOL. Klar gibt es nicht so viele Spiele und bei ein paar FPS ist die Performance unter einer Windows Kiste gleicher Hardware aber man kann durchaus gut auf Linux spielen und im Gegensatz zu zB Apple mit topaktueller Hardware. Ich zocke übrigens auf 4K.
 

X5_492_Neo

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Hin und wieder je nach Spiel ist es ja mittlerweile auch schon mal anders herum! :D in 4k spielen halte ich nach wie vor für unnötig, da es noch keine gescheiten Monitore gibt dafür! Und wenn dann sind sie extrem teuer! 4k 60Hz ist nicht LOL, das ist ROFL! :p ;) hehe
 

jugi

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4K Gaming ist teuer - aber schon ziemlich sexy. Ich häng leider auch noch bei 1080p.
Zocken auf Linux geht schon, aber hängt Performancemäßig meistens (immer?) Windows hinterher (daher auch meine VM-Lösung jetzt)
Aber hey, das hier ist keine Spielediskussion..

@dil: ich werd mir die TB-sources mal ansehen, vielleicht kann ich mir da was abkucken. Smart Recycle so ganz ohne DB und nur anhand des Datums ist allerdings schon ziemlich krass…
 

PsychoHH

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@dil: ich werd mir die TB-sources mal ansehen, vielleicht kann ich mir da was abkucken. Smart Recycle so ganz ohne DB und nur anhand des Datums ist allerdings schon ziemlich krass…

Theoretisch brauch man keine Datenbank kannst ja alle Daten auslesen und dann entsprechend handeln. Brauch "nur" einen guten Plan und eine gute Umsetzung.


Und zum Thema bash usw. Ja ich habe schon mehrmals überlegt auf die bash zu gehen, da dort mehr möglich ist alleine schon eine Variable mit einem Wert zu vergleichen. Dort kann man nämlich zusätzlich Wildcards nutzen. Bei sh muss man das über case machen.

Und bisher habe ich irgendwie alles so hinbekommen, dass es unabhängig ist. Muss man mal schauen wie das klappt aber eine Erleichterung wäre es manchmal schon :/
 

jugi

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Theoretisch brauch man keine Datenbank kannst ja alle Daten auslesen und dann entsprechend handeln. Brauch "nur" einen guten Plan und eine gute Umsetzung.

Genau, das kleine Wörtchen "nur" an der Stelle ist der Knackpunkt ;) Was passiert bspw. wenn der Benutzer irgendwo mittendrin ein Backup löscht? Du müsstest in dem Fall tatsächlich die Daten der Ordner parsen und vergleichen - und das is relativ aufwändig.
Und auch nich ganz trivial sind eine vollaufende Platte, unvollständige Backups und ctrl+c des users… lässt sich alles abfangen, aber ist halt Aufwand :D
 

dil88

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Time Backup arbeitet mit einem Snapshot.
 

jugi

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dil88

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Mettigel

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Hallo,

habe mal eine Frage zum HTPC. Er soll ja auch als NAS dienen.

Was passiert bei Neustart? Muss manuell eingegriffen werden oder ist es wie bei einer DS --> Einknopf drücken und fertig?
Die NAS steht ja meistens abseits im Haus (Keller, HWR, Büro, ...). Wie ist die Konfiguration? Kann es aus der Ferne erledigt werden? Ich will ja im Keller keinen Monitor stehen haben, bzw. ich hätte gar keinen Monitor zur Verfügung.
Ich nutze gerne die Pakete im DSM. Ginge das auch ohne großen Konfigurationsaufwand?
Super wichtig ist AudioStation - mit dem Handy Musik auf der Stereoanlage anstarten, später mit dem Tablet umschalten, usw.
Auch auf PhotoStation möchte ich nicht mehr verzichten... AutoBackup vom Handy. Alte Fotos durch schauen, gerne auch mal von auswärts.
CloudStation, um wichtige Daten auf Tablet, Handy und Notebook synchron zu halten.

Das waren halt alles Kaufkriterien, die mich zum NAS bewegt haben. Es macht halt was es soll, und das mehr oder weniger Out-Of-The-Box
 

jugi

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@Mettigel worauf bezieht sich deine Frage jetzt genau? Dieser Thread hat sich ja weiterentwickelt. (Windows -> unRAID)

Generell kann man aber auch einen Windows-HTPC-NAS ohne Probleme im Keller stehen haben und über WOL starten, soweit die Hardware mitspielt geht das auch zeitgesteuert. Sobald die Kiste läuft kann man mehr oder weniger alles über Autostart starten, genauso wie bei einer DS.
Sehr hilfreich wäre in dem Fall ein IMPI-fähiges Mainboard.

Die einzelnen Pakete von Synology lassen sich mehr oder weniger gut (teilweise besser) durch diverse (auch für Windows vorhandene) Programme ersetzen. Plex/Emby/Kodi sind sehr mächtig, Photo Sync ist fürs Kamerabackup sehr gut geeignet und ownCloud/nextCloud können auch sehr viel, generell Cloud kann man auch gut mit Resilio Sync, Syncthing, Seafile uvm. abbilden - je nach konkretem Anwendungsfall.

OOTB ist das ganze dann zwar nicht mehr so richtig, aber wenn man sich die richtigen tools, Programme und die Hardware zusammengesucht hat, dann ist es durchaus mit einem gekauftem NAS zu vergleichen.


@dil: ah ok, ja das kann sein, wäre jetzt für mich aber nicht direkt einsetzbar, da beime Kiste kein LVM hat (xfs + btrfs), denkbar wäre daher höchstens eine Art vorbereitsungsscript zu bauen, welches dann für den konkreten fall ggf. snapshots erstellt und das backup dann davon macht. das reine backup würde ich aber weiterhin dateibasiert mit rsync machen wollen (glaub ich)
 
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