j-Serie DS215j gebrickt - hoffnungslos?

Alle Geräte der Einsteiger j-Serie (Junior). Geräte für Privatanwender bis hin zu kleinen Firmen.
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tproko

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D.h. es wird von etablierten Open Source-Projekten abgebrancht, Synology-spezifische Änderungen werden eingebaut - aber entgegen der Idee von Open Source, kommt dann kein Engagement von Synology, ihre Änderungen in die Main-Line wieder zu integrieren.

Das ist ein guter Punkt, kommt aber halt dann im Detail auf die Lizenzen drauf an.
MMn darf Synology zB. nur weniger restriktive OpenSource Lizenen wie lesserGPL oder Apache verwenden - hier sind die Anforderungen dann nicht mehr so strikt wie zB. bei der reinen GPL.

Wenn Synology reine GPL Lizenzen verwendet, dann grenzt das ja quasi an Verhöhnung (freie Software muss frei bleiben).
Hast du Beispiele? Evt. solltest du das ja dann auch an die entsprechenden Communities melden.
 

Iarn

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Wenn Synology reine GPL Lizenzen verwendet, dann grenzt das ja quasi an Verhöhnung (freie Software muss frei bleiben).
Hast du Beispiele? Evt. solltest du das ja dann auch an die entsprechenden Communities melden.
Synology verwendet den Linux Kernel, welcher unter einen freien Lizenz steht. Synology veröffentlicht zwar die Sourcen ihrer Kernel Abwandlungen, aber mit großem Delay, so dass nur die Kernel vergangener DSM Versionen einsehbar sind.
Das sorgt dafür, dass z.B. VirtualBox quasi nicht sinnvoll auf DSM portiert werden kann.
 

satbruzz

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Hallo ich bin ebenfalls Betroffener (s.u.),allerdings mit einer DS1812+

EDIT: Stand heute/30.03.2018 hat dieser Thread ("DS215j gebrickt - hoffnungslos?") fast 2.500 Hits. M.E. spricht dies dafür, daß es sich nicht nur um ein seltenes Problem handelt bzw. dafür, daß wenn man betroffen ist, man Informationen wirklich überall zusammenklauben muß (und es dann ggf. - wie in meinem Fall - auch nach zwei langen Abenden mit vielen konzentrierten Arbeitsstunden einfach nicht schafft und absolut kein Endergebnis bekommt).

Ich habe mich zwischenzeitlich gefragt, warum DiskStations eigentlich mit dieser (m.E. vorhandenen) Schwachstelle gebaut sind, daß sie auf diese Weise gebrickt werden können.
=> D.h. wäre z.B. ein microSD-Kartenleser verbaut, würde man am PC einfach diese microSD-Karte neu bespielen (das würden so einige Anwender noch hinbekommen), diese wieder in die DiskStation einsetzen - und fertig?

Ganz pragmatisch denke ich für die Zukunft:
- jeden Nutzer einer Synology DiskStation kann es (mit einer geringen Wahrscheinlichkeit) ereilen, daß seine DiskStation gebrickt ist (z.B. durch einen Stromausfall während einem automatischen Update)
- wenn das passiert, ist die Unterstützung über ein Synology-Support-Ticket nicht vorhanden ("Wenden Sie sich an Ihren Händler")
- selbst bei Vorhandensein aller mögichen Kompetenzen gibt Synology nicht die notwendigen Dateien/Informationen heraus, um das Problem selbst lösen zu können
=> Man kann die Box also nur neu kaufen gehen
Damit bin ich nicht einverstanden bzw. dafür sind mir die Produkte von Synology einfach zu teuer.

Ich stimme dem oben gesagten voll zu! Meine DS1812+ (32TByte!) wurde ebenfalls durch Stromausfall im Haus beim Update gebrickt.
Die Suche nach einem auf USB-Stick draufspielbarem Programm um die Bootpartition neu aufzuspielen oder nachträglich zu reparieren
verlief für mich als Laien vollkommen erfolglos, zumal ich keine LINUX-Kenntnisse besitze. Somit liegt die Kiste brach und ich finde keine Hilfe.
Als 67j. Rentner habe ich auch nicht das Geld um das Gerät einzusenden..... Und eine Reparaturanlietung wie die voran geschilderte habe ich für das 1812+ nicht gefunden.
Es bleibt ein hilfloiser & enttäuschter Synology-Nutzer zurück ! Und meine ganzen Daten sind wohl für immer futsch.....
 

tron44

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Darum habe ich es wie der Themenersteller gemacht und bin zu OpenMediaVault gewechselt.
Ich finde Synology einfach nur noch unsympathisch.

Kannst Du dir nicht einfach eine DS1819+ leihen?
Dann könntest Du vermutlich von Deiner DS1812+ auf die DS1819+ migrieren und deine Daten auf ein andere Datenträger kopieren.
 

Puppetmaster

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Also die Thematik "Stromausfall bei Update" betrifft so ziemlich jedes Gerät, das heutzutage Updates über das Netz bekommt und nicht autonom mit Energie versorgt wird. Kannst ja mal deinen Router vom Netz nehmen, wenn er ein Update macht, oder deinen TV ....

Das Problem ist also nicht grundsätzlich Synology anzulasten, auch wenn man sich natürlich Gedanken machen kann, wie man das für den Nutzer besser gestalten könnte.

Wer eine DS mit 8 Platten und 32TB Speicher besitzt, der sollte m.E. auch mindestens eine USV besitzen, denn Stromausfälle sind für NAS allgemein ein Killer, da braucht's nicht mal ein Update damit deine Daten flöten gehen.
 

satbruzz

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Leider Kenne ich hier in FFM o. Umgebung niemand der so ein Teil besäße oder sich auch nur annähernd damit auskennen würde....
Mit "leihen " fällt also flach...danke aber für den Tip.
 

tron44

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OK, das war auch eher Umgangssprachlich für "Kaufen und danach zurücksenden" :cool:
Ich weiß, das ist eigentlich nicht OK.
 

satbruzz

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Tja nachher war ich auch schlauer (es gab öfters hier Stromausfälle in Offenbach..Mittlerweile habe ich eine USV auch wegen PC,usw.Aber mit der DS1812+ komme ich leider nicht weiter.Gibt es denn keinen bootbaren USB-Stick für solche Fälle oder eine Quelle wo ich so etwas herbekommen kann? Ich Kenne mich leider nur mit Windows 7prof. de X64 aus.Da konnte ich so etwas schon mal erstellen (war wg. besagtem Stromausfall ebenfalls abgestürzt..läuft aber wieder 1A!) Bin für jede Hilfe dankbar !Allerdings weil 67j. nicht so ganz fit mehr am PC und leider ging UNIX/LINUX voll an mir vorbei.
 

satbruzz

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Tendiere ich eher nicht dazu...auch schon wg.d. Aufwand. Bin 70%Schwerbehindert .Trotzdem DANKE! :cool:)
 

satbruzz

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Ich hatte zwischenzeitlich mal alle HDD's entfernt und eine ältere kleine Festplatte eingebaut . Da ließ sich dann die DSM wieder aufspielen. Gibt es evtl eine Möglichkeit mit einem gekauften "Paragon Festplatten Manager™ 16.5 Advanced" die Boot Partition von der kleinen Festplatte runterzuziehen um damit die defekte 1. Festplatte aus dem 8 x 4TByte (kein RAID!) Festplattenverbund wieder herzustellen? Allerdings kenne ich mich da auch nicht aus wg. d. Partitionsgrenzen und wie die per Bootsector-Editor dort einzustellen wären bzw um alle weiteren Parameter die da mit hineinspielen. Ich würde halt nur ungern meine ganzen Vinyl-Platten und Tapes und CD-Images verlieren sowie jede Menge privater Dokumente (Krankenakten,Schaltpläne usw).
Oder wie wäre es ,eine 12TByte zu kaufen diese als erste Synology-HD einzusetzen und das Betriebssystem zu installieren und die restlichen 8xHDD's über eine am PC befindliche HDD-Dockingstation irgendwie rüber zu spielen um Sie dann suczessive nach & nach wieder einzubinden? PS:Geht sowas überhaupt? o. liege ich da vollständig falsch & daneben?
 

Puppetmaster

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Wenn es mit einer neuen Platte funktioniert hat, die DS neu einzurichten, dann ist die DS selbst ja nicht defekt.
Wenn du deine alten Platten dann wieder einbaust, und den Assistenten startest, dann sollte dieser dir einen Status anzeigen (evtl. migrierbar).

Falls gar nichts läuft, dann stimmt etwas mit den Platten nicht.
 

satbruzz

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So ist es! Deshalb suche ich ja nach einer Möglichkeit den Bootsector der beim Netzausfall geschossenen 1sten 4 Terabyte-HDD irgendwie reparieren zu können!
Alles blinkt und ausschalten geht nur durch Stecker rausziehen. Ansonsten wird vom PC aus nichts gefunden im Synology Assistant.
Meine Anfrage hier,galt deshalb nach einer Möglichkeit die DS1812+ vom USB-Stick aus zu Booten um dann irgendwie den Orginal Bootsector wieder herstellen zu lassen
evtl mit Synology eigenen Reparaturtools aus dem DSM heraus? (PS: Ich dachte "gebrickt" meint auch , wenn alles nur noch gleichmäßig blinkt,
NICHTS erkannt wird und nichts auf PWR-Switch oder RESET-Button reagiert. Oder bin ich hier dann evtl.falsch hier im Thread?...)
 
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