Restore / Datenwiederherstellung

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dathen

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Hallo zusammen,

wie viele verwende ich eine USB-Platte zur Datensicherung meiner CS-407 und das Backup scheint auch soweit wunderbar zu funktionieren.

NUR: Das konnte ich bislang noch gar nicht verifizieren, da mir nicht wirklich bekannt ist, wie ein Restore der Daten auf der USB-Platte funktioniert. Mir ist schon klar, daß ich die USB-Platte einfach an meinen PC anschließen und über Linux mounten kann. Mit ein bißchen Glück habe ich dann sogar Zugriff auf die Daten. ;)

Aber eigentlich ist das garnicht das, was ich will. Ich würde nämlich gerne das folgende Szenario durchspielen:
- Original Platte(n) in der CS defekt (Hardware-Crash)
- Datensicherung liegt auf externer USB-Platte vor
- Die CS ist intakt
- Ersatzplatte ist in die CS eingebaut
=> Ich habe folglich eine "nackte" CS und eine USB-Platte auf der die Datensicherung liegt.

Nun würde ich die CS also am liebsten Hochfahren, die USB-Platte anschließen und auf der Web-Konsole irgendwo einen Knopf "Daten von USB-Platte wiederherstellen" drücken. Den scheint's aber nicht zu geben. :( Stattdessen findet man in der Online-Hilfe den folgenden Hinweis:
Wie kopieren Sie gesicherte Daten?
Für Windows:
  1. Öffnen Sie Netzwerkumgebung und geben Sie den Systemnamen mit zwei Backslashes ein, wie z. B. "\\Systemname".
  2. Geben Sie das admin-Kennwort ein.
    Beachten Sie, dass nur der admin gesicherte Daten kopieren kann.
  3. Danach haben Sie Zugriff auf den Ordner usbbackup/satabackup und können gesicherte Daten kopieren.
Also ist das wirklich alles, was einem da angeboten wird? Da schaufelt man die Daten also wirklich von Hand wieder zurück (und das auch noch über's Netz)? Oder weiß jemand noch eine andere Möglichkeit? Spontan würde mir noch einfallen, sich über Telnet einzuloggen und die Daten von Hand rüberzukopieren, oder? Geht zwar (und belastet das Netzwerk nicht) - aber wirklich elegant ist das natürlich auch nicht... :(

In diesem Zusammenhang noch eine weitere Frage:
Die Systemkonfiguration muß man ja (leider) von Hand sichern (sprich: nicht im automatischen/planbaren Backup enthalten) und irgendwohin speichern. Wohin sollte man diese configbackup.dss Datei am besten sichern? Auf die CS zu den anderen Daten? Auf einen extra Datenträger? Auf die CS hätte den Vorteil, alles auf einem Sicherungsmedium zu haben (in meinem Falle die USB-Disk), als Admin/Root müßte man da im Fehlerfall doch wieder dran kommen, oder?

Vielleicht habt Ihr ja ein paar gute Ideen, vielen Dank schonmal im Voraus ;)

Gruß, dathen
 

Trolli

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Ja, das geht genau so, wie Du das beschrieben hast. Es ist ja irgendwie auch mehr eine Kopie der Daten als ein Backup... Um die Daten intern zu kopieren, kannst Du (außer natürlich der Telnet-Variante) die FileStation im Webinterface benutzen.

Die Systemkonfiguration kannst Du meiner Meinung nach in Deinem Fall ruhig auf die CS sichern. Davon wird ja dann automatisch ein Backup auf die USB-Platte gemacht, so dass Du auf jeden Fall wieder drankommst.

Was man auch noch manuell sichern muß, ist die MySQL-Datenbank (sofern Du sie benutzt). Auch diese Daten würde ich dann einfach auf der CS ablegen.
 

dathen

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Hi Trolli,

danke erstaml für's Feedback! Auf die Filestation bin ich auch gekommen, nachdem ich den Artikel gepostet habe. ;) Ist immerhin eine recht komfortable Möglichkeit, die Daten wiederherzustellen.

Dein Hinweis zur MySQL-Datenbank führt mich eigentlich gleich zur nächsten Frage: Backup des Sytemvolumes: Sinnvoll? Möglich? Möglich wahrscheinlich über telnet und tar|gzip irgendwohin auf /volume1, oder?

Gruß, dathen
 

Trolli

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Auf der Systempartition sind, soweit ich das überblicken kann, ausser der MySQL-DB und den allgemeinen Konfigurationsdaten keine wichtigen Daten gespeichert. Ich habe für mich beschlossen, dass ein Backup der Systempartition nicht notwendig ist. Dazu kommt, dass die Systempartition ein Raid-1 Volume ist, und sowieso gespiegelt wird (wenn man mehrere HDD's hat).

Wenn man diese Partition dennoch sichern möchte, fällt mir auch nichts anderes ein als das, was Du bereits beschrieben hast: mit Telnet rein und dann rsync oder tar/gzip.
 

Rca1234

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Hallo zusammen,

das Thema "sinnvolle Datensicherung" treibt mich auch um, insbesondere in Hinblick auf Performance.

Bisher habe ich immer über das Netz (quasi die Netzlaufwerke) gesichert, was aber elendig langsam ist. Selbst wenn das Sicherungslaufwerk an der CubeStation hängt, laufen ja offenbar die Daten von der Cube übers Netz zum Workstation-PC und da zurück auf die USB-Platte der Cube (wieder übers Netz). Das ist natürlich quälend langsam.

Der Backup-Lösung in der Cube habe ich irgendwie nicht vertraut, weil ich im Forum von Problemen mit dem Rücksichern gehört habe und Angst habe, daß ich im Falle eines Falles nicht rücksichern kann.

Jetzt habe ich hier von Trolli natürlich auch den wertvollen Hinweis erhalten, daß man auch Telnet oder die Web-Filestation bemühen könnte.

Hat sich da jemand vielleicht schon ein Skript geschrieben, welches per Cron ausgeführt wird oder so? Oder vertraut ihr doch der "Synologie-Lösung"?

Ich muß zugeben, bin noch unsicher über die beste Backupsicherung.
Auch schön wäre natürlich, wenn das Schreiben verifiziert werden kann. Habe bei meinen bisherigen Backups mit anschließender Verifikation durchaus festgestellt, daß die geschriebene Kopie in wenigen Fällen "anders" aussah als das Original (i.d.R. ein Bit gekippt).

Bin auf Euere Erfahrungen gespannt.

Viele Grüße!
 

Trolli

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Rca1234

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Hi Trolli,

offenbar hat man aber mit dem Synology Tool nur *eine* Sicherung, richtig? Die wird dann eben wieder überschrieben, wenn man neu sichert. So verstehe ich zumindest die Synology Hilfe.
Nutzt Du die Datensicherung der CS? Realisierst Du mehrere Sicherungen? Wenn ja, wie?

Danke aber für die Links, die scheinen sehr hilfreich. Mir schwebt derzeit eine wöchentliche Sicherung vor, wobei ich die letzten (3 oder 4) Sicherungen erhalte und erst dann die älteste überschreibe. Da sind die Skripte sicher ein super Start.

Viele Grüße!
 

Trolli

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Ja - mit dem Synology Verfahren hat man nur eine 'Kopie' der Daten. Für meine Zwecke reicht das aus. Bei sehr wichtigen Daten kann ich es aber durchaus nachvollziehen, dass Du mehrere Sicherungspunkte bevorzugst...

Trolli
 

dathen

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Hi Rca1234!

Habe ich zwar noch nicht getestet, aber falls Dein Sicherheitsbedürfnis groß genug ist, dass Du dafür etwas Geld springen läßt, dann könntest Du soviele USB-Platten für die Datensicherung kaufen, wie Du Versionen vorhalten willst und dann z.B. jede Woche eine andere zum Sichern nehmen.

Beispiel: Du willst 4 Versionsstände vorhalten.
- Woche 1: Sicherung auf USB-Platte 1
- Woche 2: Sicherung auf USB-Platte 2
- Woche 3: Sicherung auf USB-Platte 3
- Woche 4: Sicherung auf USB-Platte 4
- Woche 5: Sicherung auf USB-Platte 1
- ...
Bei der Sicherung auf Bänder ist das eine durchaus übliche Vorgehensweise und ich denke, rsync sollte damit auch zurecht kommen - habe das aber wie gesagt selbst noch nicht testen können.
Und es ist eben ziemlich teuer, auch wenn 500GB heute fast nix mehr kosten. Musst Du halt wissen, ob's Dir das wert ist. ;)

Alternativ skriptgesteuert in vier unterschiedliche Unterverzeichnisse auf Deine USB-Platte sichern. Die Unterverzeichnisse dann jede Woche nach obigem Schema wechseln. Damit sparst Du Dir Hardware, musst Dein Backup aber selbst skripten.

Gruß, dathen
 

elektrolurch

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Mansaylon

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Hi Rca1234,
wenn Du das Backup-Tool eh auf einer WS und unter WIN laufen lässt, kann ich Dir das folgende Programm empfehlen: Personal Backup 4.1

Kann man das Teil auch als Dienst laufen lassen?
Also so, dass man auch einen Computer backupen kann, an dem kein Benutzer angemeldet ist (z.B. auch einen Win Server)??
 

Rca1234

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Hi all,

danke für Eure Hinweise.

Ich glaube in der Tat, daß ich mich für eine Skriptlösung entscheiden werden, die wöchentlich auf eine USB-Platte (an der Cube) sichert und so mehrere Sicherungen vorhält (habe <100GB Daten derzeit).

@elektrolurch: das Sichern übers Netzwerk will ich möglichst vermeiden, da es doch viiel zu langsam ist.

Viele Grüße!
 

Rca1234

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So, habe mal mein USB-Laufwerk (NTFS formatiert) an die Cube gestöpselt.
Habe festgestellt, daß NTFS leider nur Read Only gemountet wird.
Somit muß ich erstmal wohl doch übers Netz sichern *würg*

Aber jetzt weiß ich ja was zu tun ist: neues USB-Laufwerk kaufen...
 

Mansaylon

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Das macht ja auch Sinn, dass ein Backupsystem nur mit 'Read Only' gemountet werden kann. Es soll ja auch ein Backup von einem laufenden System sein..... wenn man auf dieses Backup selber noch Daten aufspielen könnte, wäre es nicht mehr ein Backup :D

Beim lesen wird man ja ganz duselig :p
 

Trolli

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Das ist etwas anders: Die Synology Stations können grundsätzlich kein NTFS-Dateisystem beschreiben. Nur ext3 und FAT32 - und eben NTFS read only.

Trolli
 

elektrolurch

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...und das kann man wirklich an vielen Stellen hier im Forum oder direkt auf den Hilfeseiten auf der CS nachlesen; auch dass man eine USB-Platte direkt an der CS entsprechend formatieren kann, ggf. auch ohne Neukauf....
 

Gruftie

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meinen Senf zum Thema Datensicherung ...

...ich betreibe in de rDS107+ ein 500 GB Platte auf welcher nur mp3 files liegen + die nDatenbank des mp3 Verwaltungsprogrammes.
Ich nutze die interne Sicherungsroutine der DS107+ über ein externes eSATA Gehäuse mit SATA Disk, das ist um einiges schneller als eine USB Disk.
Ebenfalls kommt man Problemlos an die eSATA Disk über den entsprechenden Share ran, man kann ihn im Falle eines internen Plattencrashes einfach mit dem entsprechenden Netzlaufwerrksbuchstaben verbinden und kommt so an alle seine Daten übe rden richtigen Pfad !:rolleyes:
Für interne Backuplösungen nutze ich TrueImage 11.0 mitr entsprechenden Tasks. Klappt einfach super und bin voll zufrieden.
 

rritter

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Hallo allerseits,
"Systemkonfiguration wiederherstellen" über die Suche, hat mich zu diesem sehr interessanten Thema geführt.

Ich musste gestern an meinem DS-106 die HDU ersetzen - kein Datenverlust - fast alles OK! Das "fast" bezieht sich auf das leidige Thema der "Systemkonfiguration wiederherstellen" aus dem *.dss welches ich unter der selben Firmware vor ein paar Tagen gespeichert hatte.

Facts: es werden nicht alle Parameter wieder hergestellt! (z.B. die Netzwerk Settings und das Admin-Passwort)

? Weiss jemand ob es irgendwo beschrieben wird, was wieder hergestellt wird und was nicht?

ein schoener Sonntag noch

Rolf
 

Gruftie

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wieso musst du überhaupt ...

...die Parameter wieder einspielen wenn du nur die HDU wechselst ?
Ich dachte immer, das ganze Zeug steht im RAM oder irre ich mich ! :confused:
 

Mansaylon

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So wie ich das mitbekommen habe, wird auf der HD eine Partition für das Betriebssystem inkl. der Einstellungen usw. gemacht... was dann noch übrig bleibt, ist dann für die Daten frei.
 
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