Mein erstes NAS - SYNOLOGY DS1815+

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sharequest

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Hallo,

da meine Festplattenkapazität so langsam wieder ausgeschöpft ist und ich das ganze nun etwas professioneller gestalten möchte, plane ich den Kauf eines NAS.

Bestehende Ausrüstung:
- Desktop PC
--> Betriebssystem: Windows 7
--> Netzwerkkarte: Realtek PCIe GBE Family Controller
- Externe USB-Festplatten (künftiges Backup)
- FRITZ!Box SL Router
- TP-Link 200Mbps Powerline
- TP-Link TL-SF1005D Netzwerk Switch
- TP-Link TL-WA701ND 150Mbps Wireless Lite Netzwerk Access Point
- Cat5-Netzwerkkabel

Kurzfristig ist der Kauf eines NAS und einer USV geplant. Später sollen HTPC und AV-Receiver folgen.

Anforderungen an das NAS:
Das NAS soll im Großen und Ganzen als zentraler Datenspeicher dienen. Hauptsächlich werden dort Video- und Musikdateien abgespeichert, die dann per LAN-Verbindung über XBMC/Kodi abgespielt werden sollen. Zwischen NAS und dem Ausgabegerät (Monitor/Fernseher) wird stets ein PC "zwischengeschaltet". Die Festplatten sollen im RAID-5-Verbund laufen. Dass ein NAS kein Backup ist, ist mir bewusst. Dazu werden dann die bestehenden externen Festplatten genutzt.
Alles in allem also (noch) keine großen Anforderungen. Schätze, die kommen dann erst mit der Zeit...

Aktueller Plan:

Gerät: SYNOLOGY DS1815+

In den letzten Jahren haben sich ca. 9TB Daten angesammelt. Um nicht nach kurzer Zeit ein neues Modell kaufen zu müssen, scheint mir der Erwerb eines 8-Bay-Geräts am sinnvollsten. Aufgefallen ist mir bei dem SYNOLOGY-Modell, dass die Vorgängermodelle allesamt teurer sind. Grundsätzlich würde es ein DS1813+ wohl auch tun(?), da es aber teurer ist, macht das m.M.n. keinen Sinn, oder habe ich etwas übersehen?

Festplatten:
- Western Digital WD Red 4TB
- HGST Deskstar NAS 4TB

Diese beiden HDDs sind in meiner engeren Auswahl mit Tendenz zur WD.

Zunächst soll das NAS nur mit 4 Festplatten (des gleichen Modells) bestückt werden und später, sobald notwendig, nach und nach um eine weitere HDD erweitert werden.
Wie würdet ihr die (ersten 4) Festplatten bestellen? Alle zusammen bei einem Anbieter, oder doch lieber bei verschiedenen Anbietern? So groß ist die Preisspanne ja nicht. Problematisch könnte es allerdings beim Umtausch werden.
Sobald eine fünfte HDD fällig wird, muss das Volumen des NAS ja neu "berechnet/aufbereitet" werden. Wie viel Zeit wird das bei 12 TB in etwa dauern? Kann ich in dieser Zeit "normal" (ggf. mit Performanceverlusten) weiterarbeiten?

Was die Geräusche und den Stromverbrauch angeht, sind die WD-Platten scheinbar wesentlich besser (Link). Wichtig wäre mir, dass die Geräusche zumindest beim Film schauen nicht stören. Hat jemand Erfahrungswerte was die Geräuschkulisse der HGST-HDDs angeht? Geplant ist, dass das NAS auf einer Filzmatte steht, um zumindest die Geräuschübertragung auf Möbel zu reduzieren.

Das NAS steht am Anfang noch im gleichen Zimmer in dem auch schlafe. Nachts ist mein PC aus. Mit Blick auf Langlebigkeit und Stromverbrauch stellt sich mir die Frage, ob es besser ist, die Festplatten in den Schlafmodus zu setzten (damit dürften die HDDs doch kaum hörbar sein!?), oder das NAS komplett auszuschalten. Macht das überhaupt einen großen Unterschied?

Von der Robustheit her, scheint HGST vorn zu liegen (Link). Wobei die WD-HDDs lt. diesem Test nicht wesentlich schlechter sind. Leider gibt es hier keine Angaben zum 4TB-Modell.

Wie gesagt, bin mir bei den Festplatten noch nicht so sicher... Für welche Festplatte würdet ihr euch entscheiden?

Arbeitsspeicher: Kingston KVR16LS11/4 4GB
Der Einbau des o.g. Arbeitsspeichers dürfte ja kein Problem darstellen!? Grundsätzlich stellt sich mir aber die Frage, lohnt sich eine Erweiterung überhaupt? Mit welcher Performance-Verbesserung werde ich bei +4GB rechnen können?


Sorry für den langen Text und die vielen Fragen. Da es sich hier aber um keine kleine Investition handelt, möchte ich vorher möglichst alles genau geplant haben...
Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir ein paar Hinweise geben könntet!

Viele Grüße
sharequest
 

dil88

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Zu 1. Vorgängermodelle sind normalerweise in etwa gleich teuer gewesen. Da sie nach Ablösung nicht mehr produziert werden, reduziert sich das Angebot und die Preise steigen. Kurz: Die 1813+ war vor ihrem Auslaufen genauso teuer wie die 1815+.

Zu 2. Beide Platten kann man gut nehmen. Ich würde alle auf einmal kaufen, weil es deutlich einfacher ist.

Zu 3. Während der Erweiterung des SHR-1/2- bzw. RAID-5/6-Volumes kann mit der DS bei reduzierter Performance weitergearbeitet werden. Die Laufzeit der Erweiterung liegt ja nach Plattentyp bei etwa einem Tag (siehe Anandtech). Anandtech hat mit einer 7.200 UpM WD4000FYYZ, mit einer Red wird es insofern länger dauern.

Zu 4. Was ich bisher über die HGST gelesen habe, ist sie vergleichbar laut/leise zur Red. Die ist beim Zugriffsgeräusch nicht wirklich leise. Während eines Films wird man es kaum hören, aber in einem ruhigen Raum m.E. schon.

Zu 5. Wenn Du die Platten einmal pro Tag mit der DS ausschaltest, dann sollte das der Langlebigkeit keinen Abbruch tun. Im HD-Ruhezustand werden die Spindelmotoren der Platten ausgeschaltet, insofern sind die völlig leise. Was Du aber schon noch hören könntest, sind die Lüfter der DS, die weiterlaufen.

Zu 6. Ich persönlich würde die Red wegen des geringeren Stromverbrauchs vorziehen. Ähnlich sparsam ist auch noch die Seagate NAS-Serie.

Zu 7. Die Performanceverbesserung wirst Du normalerweise nur wahrnehmen können, wenn speicherintensive Anwendungen/Pakete nutzt. Im Normalbetrieb als Fileserver kommst Du m.E. mit 2GB RAM aus. Prinzipiell profitiert allerdings jedes Linux von RAM - auch im Zusammenhang mit Samba -, weil der Hauptspeicher sehr effizient als Cache genutzt wird.
 

Dino222

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BobDschingis

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Hast du dich jetzt schon auf die DS1815+ festgelegt oder kann man dir noch andere Vorschläge machen?
Ich z.B. hab für mich festgestellt, dass nicht immer alle meiner Daten sofort abrufbar sein müssen.
Ich denke das macht auch den größten Unterschied zwischen privater und betrieblicher Nutzung aus.
In unserer Firma spielt solch eine Sache ne ganz andere Rolle als zu Hause.
Ich will das jetzt aber nicht in Frage stellen. Wollte nur mal kurz ein Hieb zum drüber Nachdenken auslösen, falls dies bei dir der Fall sein könnte.
9 TB private Daten sind schon ne Wucht.

Zwischen NAS und dem Ausgabegerät (Monitor/Fernseher) wird stets ein PC "zwischengeschaltet". Die Festplatten sollen im RAID-5-Verbund laufen. Dass ein NAS kein Backup ist, ist mir bewusst. Dazu werden dann die bestehenden externen Festplatten genutzt.
Alles in allem also (noch) keine großen Anforderungen. Schätze, die kommen dann erst mit der Zeit...
Wieso willst du zwischen NAS und Ausgabegerät ein PC zwischenschalten? Was genau macht der PC dann? Transkodieren?

Das NAS steht am Anfang noch im gleichen Zimmer in dem auch schlafe. Nachts ist mein PC aus. Mit Blick auf Langlebigkeit und Stromverbrauch stellt sich mir die Frage, ob es besser ist, die Festplatten in den Schlafmodus zu setzten (damit dürften die HDDs doch kaum hörbar sein!?), oder das NAS komplett auszuschalten. Macht das überhaupt einen großen Unterschied?
Ich hab eine DS214+. Diese ist schon recht leise, aber nachts will ich die nicht hören. Auch nicht nur den Lüfter.
Was bedeutet "am Anfang"? Meist sind die provisorischen Lösung dann die Endlösung. :)

Wie gehst du denn zur Zeit mit deinen Daten um?
Mehrere festplatten in beschriftete USB Gehäuse und dann je nach Bedarfs das richtige angeschlossen?
Ich frag nur, dass du am Ende nicht einfach mal so 1000 Euro ausgibst und feststellst, dass du nun total unzufrieden bist, weils doch nicht genau so ist wie du dir das vorgestellt hast.
 

Dino222

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Hi...,

das ganze Vorhaben könnte man auch auf 2DS#en aufteilen....
Diese könnte man dann über den Ruhemodus und zusätzlich durch einen Zeitplan regeln...
Wäre im Bezug auf den Stromverbrauch auch eine Möglichkeit...


Hier noch eine kleine Modell- Info zur USV...
- APC Back UPS Pro
- Eaton Ellipse Eco


Gruss
 

sharequest

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Zu 1. Vorgängermodelle sind normalerweise in etwa gleich teuer gewesen. Da sie nach Ablösung nicht mehr produziert werden, reduziert sich das Angebot und die Preise steigen. Kurz: Die 1813+ war vor ihrem Auslaufen genauso teuer wie die 1815+.

Zu 2. Beide Platten kann man gut nehmen. Ich würde alle auf einmal kaufen, weil es deutlich einfacher ist.

Zu 3. Während der Erweiterung des SHR-1/2- bzw. RAID-5/6-Volumes kann mit der DS bei reduzierter Performance weitergearbeitet werden. Die Laufzeit der Erweiterung liegt ja nach Plattentyp bei etwa einem Tag (siehe Anandtech). Anandtech hat mit einer 7.200 UpM WD4000FYYZ, mit einer Red wird es insofern länger dauern.

Zu 4. Was ich bisher über die HGST gelesen habe, ist sie vergleichbar laut/leise zur Red. Die ist beim Zugriffsgeräusch nicht wirklich leise. Während eines Films wird man es kaum hören, aber in einem ruhigen Raum m.E. schon.

Zu 5. Wenn Du die Platten einmal pro Tag mit der DS ausschaltest, dann sollte das der Langlebigkeit keinen Abbruch tun. Im HD-Ruhezustand werden die Spindelmotoren der Platten ausgeschaltet, insofern sind die völlig leise. Was Du aber schon noch hören könntest, sind die Lüfter der DS, die weiterlaufen.

Zu 6. Ich persönlich würde die Red wegen des geringeren Stromverbrauchs vorziehen. Ähnlich sparsam ist auch noch die Seagate NAS-Serie.

Zu 7. Die Performanceverbesserung wirst Du normalerweise nur wahrnehmen können, wenn speicherintensive Anwendungen/Pakete nutzt. Im Normalbetrieb als Fileserver kommst Du m.E. mit 2GB RAM aus. Prinzipiell profitiert allerdings jedes Linux von RAM - auch im Zusammenhang mit Samba -, weil der Hauptspeicher sehr effizient als Cache genutzt wird.

Vielen Dank für die sehr schnelle und ausführliche Antwort!

Werde mich wohl auch für die WD Red entscheiden und alle HDDs auf einmal bestellen. Die Seagate-HDDs sind mir im Testbericht zu schlecht weggekommen.
Arbeitsspeicher würde ich dann bei Bedarf erweitern.


Hallo und Willkommen im Forum...,

Ist mir gerade im Marktplatz aufgefallen...
Vielleicht wäre es ja was...

http://www.synology-forum.de/showthread.html?63763-Biete-DS1815-gekauft-November-2014&p=513120#post513120

Gruss

Danke für den Hinweis! Kann mir jemand sagen, seit wann das Gerät auf dem Markt ist? Bei amazon ist das Modell seit dem 15.10.2014 im Angebot.


Hast du dich jetzt schon auf die DS1815+ festgelegt oder kann man dir noch andere Vorschläge machen?
Ich z.B. hab für mich festgestellt, dass nicht immer alle meiner Daten sofort abrufbar sein müssen.
Ich denke das macht auch den größten Unterschied zwischen privater und betrieblicher Nutzung aus.
In unserer Firma spielt solch eine Sache ne ganz andere Rolle als zu Hause.
Ich will das jetzt aber nicht in Frage stellen. Wollte nur mal kurz ein Hieb zum drüber Nachdenken auslösen, falls dies bei dir der Fall sein könnte.
9 TB private Daten sind schon ne Wucht.

Wie gehst du denn zur Zeit mit deinen Daten um?
Mehrere festplatten in beschriftete USB Gehäuse und dann je nach Bedarfs das richtige angeschlossen?
Ich frag nur, dass du am Ende nicht einfach mal so 1000 Euro ausgibst und feststellst, dass du nun total unzufrieden bist, weils doch nicht genau so ist wie du dir das vorgestellt hast.

Nein, endgültig festgelegt habe ich mich noch nicht. Vorschläge sind immer willkommen!

Aktuell habe ich 3 externe Festplatten und zusätzlich eine interne Festplatte (nicht die Systemfestplatte) im Betrieb.
Hauptmotivation zum Wechsel auf ein NAS, ist der Wunsch nach einem zentralen Datenspeicher von dem aus ich dann alle möglichen Geräte befüttern kann. Eben etwas professioneller. Zusätzlich habe ich aktuell keinerlei Backup (außer für sehr wichtige Daten wie Arbeitsdokumente/Fotos/vereinzelt Musik).
Du hast schon recht, dass das nicht unbedingt lebenswichtig und mglw. für den Privatgebrauch auch etwas überdimensioniert ist... Ist eben ein Hobby :)

Wieso willst du zwischen NAS und Ausgabegerät ein PC zwischenschalten? Was genau macht der PC dann? Transkodieren?

Was HTPC/TV angeht, hauptsächlich um XBMC/Kodi zum Laufen zu bringen. Andere Ausgabegeräte wie TV oder Monitor spielen aktuell keine Rolle.

Ich hab eine DS214+. Diese ist schon recht leise, aber nachts will ich die nicht hören. Auch nicht nur den Lüfter.
Was bedeutet "am Anfang"? Meist sind die provisorischen Lösung dann die Endlösung. :)

Den Lüfter möchte ich auch nicht hören. Werde es deshalb nachts wohl auch ausschalten.
Mit "am Anfang" mein ich, solange ich noch zu Hause wohne :)


Hi...,

das ganze Vorhaben könnte man auch auf 2DS#en aufteilen....
Diese könnte man dann über den Ruhemodus und zusätzlich durch einen Zeitplan regeln...
Wäre im Bezug auf den Stromverbrauch auch eine Möglichkeit...

Mehrere Geräte möchte ich eigentlich vermeiden. Komfort ist mir prinzipiell wichtiger als der Stromverbrauch, zumindest solang es keinen signifikanten Unterschied macht.

Hier noch eine kleine Modell- Info zur USV...
- APC Back UPS Pro
- Eaton Ellipse Eco

Danke! Zur USV habe ich mir noch nicht so viele Gedanken gemacht. Werde mir die Geräte mal näher anschauen.

Viele Grüße
sharequest
 

Dino222

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Hi...,

das Erscheinungsdatum der 1815+ ca. Oktober 2014 kommt schon hin...
Mehrere Geräte haben schon einen Komfort...

@Edit:
- FileServer
- MedienServer
- WEB/TestServer oder BackupServer

usw.


Gruss
 

Iarn

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Auch wenn mehrere Kleine NASen ihre Berechtigung habe. Die DS1815+ hat gegenüber der 1515+ einen gewaltigen Preis/Leistungs Vorteil so dass ich auch sagen würde, lieber Aufwuchs Potential dazu kaufen. Und wenn sich dann herausstellt, dass wenige Daten wirklich 24/7 benötigt werden und der Rest nicht kauft man sich eine kleine DS dazu.
 

Dino222

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Auch wenn mehrere Kleine NASen ihre Berechtigung habe. Die DS1815+ hat gegenüber der 1515+ einen gewaltigen Preis/Leistungs Vorteil so dass ich auch sagen würde, lieber Aufwuchs Potential dazu kaufen. Und wenn sich dann herausstellt, dass wenige Daten wirklich 24/7 benötigt werden und der Rest nicht kauft man sich eine kleine DS dazu.

Hallo larn...,

das ist Richtig... der Preisvorteil ist gegeben...
Er könnte aber auch mit DEINER 214+ anfangen... :) :)... sich in die Materie einarbeiten und dann ausbauen... (bei seinem Datenvolumen natürlich nicht interessant...)
Wenn er die 1815+ aber auch NICHT komplett bestücken will wie er es geschrieben hat Thread#1... gibt es auch andere Alternativen!!!... und dann später erweitern...



Gruss
 

jugi

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sharequest

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Hi...,

das Erscheinungsdatum der 1815+ ca. Oktober 2014 kommt schon hin...
Mehrere Geräte haben schon einen Komfort...

@Edit:
- FileServer
- MedienServer
- WEB/TestServer oder BackupServer

Das dürfte doch auch mit einem Gerät umsetzbar sein, oder nicht? Einen Webserver (der ständig läuft) benötige ich aktuell nicht. Das Backup möchte ich über externe Festplatten laufen lassen.

Dass der Kauf von mehreren NAS durchaus Sinn machen kann, leuchtet mir nun - nachdem ich mir den von jugi geposteten Thread durchgelesen habe - auch ein.
Ein Großteil (> 80%) meiner Daten sind Videodateien, die ich in der Tat nicht ständig benötige. Eine Alternative wäre, wie larn bereits geschrieben hat, ein weiterer Einsatz eines kleinen NAS. Hier würde ich dann Dokumente und ggf. Musikdateien abspeichern.
Für den Einstieg allerdings möchte ich mir erstmal nur ein NAS anschaffen und mich in die Materie einarbeiten, so wie du es auch vorgeschlagen hast. Da nach aktuellem Stand ein Hardwaredefekt sofort zu einem Datenverlust führen würde (mit Ausnahme der sehr wichtigen Daten), erscheint es mir am sinnvollsten, zunächst ein großes NAS anzuschaffen. So hätte ich zumindest die aktuellen Daten auf zwei verschiedenen Geräten und könnte auch für die nicht ganz so sehr wichtigen Daten ein Backup einrichten. Ein kleineres NAS wäre vorerst sicherlich auch möglich. Allerdings wird die Schnelligkeit meines Datenwachstums eher zunehmen als umgedreht, sodass ich bspw. ein 5-Bay-Gerät relativ schnell voll hätte.


Auch wenn mehrere Kleine NASen ihre Berechtigung habe. Die DS1815+ hat gegenüber der 1515+ einen gewaltigen Preis/Leistungs Vorteil so dass ich auch sagen würde, lieber Aufwuchs Potential dazu kaufen. Und wenn sich dann herausstellt, dass wenige Daten wirklich 24/7 benötigt werden und der Rest nicht kauft man sich eine kleine DS dazu.

Das P/L-Verhältnis ist natürlich ein wesentliches Argument. Den Zukauf eines weiteren kleinen NAS halte ich für durchaus realistisch (s.o.).
 

Dino222

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Das dürfte doch auch mit einem Gerät umsetzbar sein, oder nicht? Das Backup möchte ich über externe Festplatten laufen lassen.

Auf jeden Fall kannst du alles auf einem Gerät umsetzen...
Mit der externen Backup- Strategie kannst du es auch umsetzen...

Da du aber die 1815+ mit 4 Festplatten bestücken möchtest... kam mir die Idee vielleicht eine andere Strategie zu fahren.

Und das eine vom anderen zu Trennen... Fällt die DS aus kannst du die wichtigen Daten über eine 2'te DS zur Verfügung stellen die du benötigst...
Gut vielleicht... schweife ich ein wenig ab...:) :)

Ich will dich auch gar nicht von der 1815+ abbringen... die ist schon SUPER...



Gruss
 

sharequest

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Habe mir nun etwas Gedanken zur USV gemacht und mir extra ein Strommessgerät angeschafft.
So wollte ich zunächst einmal ermitteln, welche USV-Leistung ich eigentlich benötige. Zudem fördert es das Energiespardenken und ich kann das Wiki zu den Stromverbrauchswerten erweitern. ;)

Die von Dino222 genannten Geräte gehören aktuell auch zu meinen Favoriten:
- APC Back UPS Pro
- Eaton Ellipse Eco

Von der Optik spricht mich die APC mehr an. PLV geht mMn an Eaton, die ich daher derzeit auch bevorzugen würde.

Trotz Energiemessgerät bin ich mir über die benötigte Watt-Leistung und dem generellen Aufbau noch nicht ganz im Klaren.

Meine bestehende Ausrüstung hat in etwa folgenden (maximalen) Verbrauch:
- Desktop PC: 310 Watt
- Monitor: 30 Watt
- Powerline Adapter: 3 Watt
- Switch: 2 Watt
- WLAN Access Point: 6 Watt
- DS1815+: 100 Watt (max. Verbrauchswert geschätzt bei voller Auslastung mit 8 * 4TB WD Red HDDs im RAID-5)
- DS115: 25 Watt (4TB WD Red) - Kauf ist noch nicht sicher, wird aber als Puffer eingeplant.

Ohne Desktop PC + Monitor würde ich dann auf wesentlich weniger als 330 Watt kommen und könnte mir eigentlich eine noch kleinere USV suchen. Allerdings gibt es da gefühlsmäßig nur wenige, die dann auch mit dem NAS kommunizieren können. Müsste ich mir nochmal die Kompatibilitätsliste anschauen.

Der Router steht nicht in meinem Zimmer und müsste daher zusätzlich geschützt werden. Würde es hier evtl. auch ein "ÜSS-Stecker" tun? Ist zusätzlicher Schutz von Telefon/TV empfehlenswert?

Grundsätzlich stellt sich mir die Frage, soll/muss der Desktop PC + Monitor über die USV gesichert werden? Wenn die Daten auf der DS sind, muss ich mir ja eigentlich keine Gedanken um Datenverlust machen!? Sorgen macht mir aber, dass die Hardware mglw. Schaden nimmt. Hier könnte ich mir auch den Einsatz einer "ÜSS-Steckdosenleiste" vorstellen. Wobei mir gerade auffällt, dass die Kompatibilität zu den Powerline Adaptern hervorgehoben wird. Geht das über die USV nicht? Wenn das mit der Steckdosenleiste Sinn macht, wäre das ja aber kein Problem... dann würde(n) an der USV im Grunde nur die DS(s) hängen.

Was meint ihr? Habe ich etwas wichtiges vergessen?
 

sharequest

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Keiner eine Idee? Was habt ihr alles an eurer USV angeschlossen und wie habt ihr die restlichen Geräte geschützt?

Als Alternativmodell habe ich noch die APC BackUPS 350VA USB gefunden. Wobei 210 Watt im Zweifel doch etwas knapp bemessen sein könnten. Der Preisunterschied zur Eaton ist auch nicht wirklich groß, dort sind es aber 400 Watt.
 

odol26

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Hallo,

ich habe mir diese USv APC Back UPS ES 700VA 230V zugelegt. Bei mir hängen 2 NAS Geräte dran (DS1813+ und DS1815+) sonst nix.
Mir geht es nur darum das die beiden Geräte bei evtl. Stromausfall sauber runtergefahren werden.
Eine Verfügbarkeit von 7x24 benötige ich nicht. Ansonsten habe ich bei meinen restlichen Elektrogeräten wie Receiver, TV , XBOX etc. ein Überspannungsschutz, wobei der bei mir sowohl im Sicherungskasten als auch in den Steckdosen als Zwischenstecker ist.
 

sharequest

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Hallo,

ich habe mir diese USv APC Back UPS ES 700VA 230V zugelegt. Bei mir hängen 2 NAS Geräte dran (DS1813+ und DS1815+) sonst nix.
Mir geht es nur darum das die beiden Geräte bei evtl. Stromausfall sauber runtergefahren werden.
Eine Verfügbarkeit von 7x24 benötige ich nicht. Ansonsten habe ich bei meinen restlichen Elektrogeräten wie Receiver, TV , XBOX etc. ein Überspannungsschutz, wobei der bei mir sowohl im Sicherungskasten als auch in den Steckdosen als Zwischenstecker ist.

Hallo,

danke für deine Antwort!

Die APC Back UPS ES 700VA 230V gefällt mir sogar besser als die Eaton. Sowohl vom PLV als auch von der unauffälligen Optik. USB-Verbindung ist bei den BE700G-GR-Modellen auch vorhanden. Passt für meine Anforderungen perfekt! Die restlichen Gräte werde ich auch über eine Überspannungsschutz-Steckdosenleiste sichern.

So... genug Theorie! Jetzt gehts an bestellen :D

Danke für eure Hilfe! Sobald alles da ist und getestet wurde, gebe ich euch Bescheid.
 
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