Eigener EyeFi-Foto-Server

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NASsie

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Es ist seit ein paar Wochen moeglich, seinen eigenen EyeFi-Server zu betreiben, um nicht seine Bilder ueber EyeFi's Server laden zu muessen.
Wer nicht weiss, was EyeFi ist: Eine SD-Karte mit WLAN fuer den Fotoapparat.

Dazu wird dieses Python-Script benoetigt - man muss halt "nur Python" installieren...

Ich habe schon einige Threads zur Python-Installation entdeckt, scheue mich aber davor und wollte mal anfragen, ob jemand mit einer EyeFi-Karte nicht einmal Interesse hat, das auszuprobieren und evtl. eine kurze ("idiotensichere") Anleitung zum Betrieb einzustellen.

Bin bereit das zu installieren, aber mit Python habe ich noch nie etwas zu tun gehabt...Ich moechte nichts kaputt installieren...

Die Moeglichkeiten sind ja imens. Die Bilder koennten sofort, ohne Umweg ueber den EyeFi-Server, auf seinen eigenen Synology-Server geladen und im Photo-Verzeichnis direkt sichtbar gemacht werden.
Sozusagen: Foto geschossen und schon im Webalbum :)
 

Lion1984

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Hallo NASsie,

diese EyeFI Geschichte sieht mal nicht schlecht aus und nach einer Möglichkeit, die ich schon lange gesucht habe.

Jedoch meine Frage ist, es gibt 3 verschiedene Modelle, welches wird benötigt um die Fotos / Videos auf dem SHARE von dem NAS abzulegen?

Eigentlich würde ja in dem Fall das Home Modell sein, oder?

BZW. wie sind deine Erfahrungen mit dem Ding? zuverlässig? Geschwindkeit ok? (im geeignten Netz und ausreichendem Empfang)

Lion
 

NASsie

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Rundumschlag zum Thema EyeFi

es gibt 3 verschiedene Modelle, welches wird benötigt um die Fotos / Videos auf dem SHARE von dem NAS abzulegen?
Prinzipiell ist es voellig egal, welche EyeFi-Karte Du hast, denn alle sind in der Grundfunktionalitaet gleich, naemlich Daten (primaer Fotos) per WLAN automatisch in einem Ziel abzulegen (lokal oder Server).
Die Karten funktionieren sehr zuverlaessig. Sobald man in den Epfangsbereich kommt (vorausgesetzt die Kamera ist eingeschaltet und die Karte mit Strom versorgt), faengt der Upload an. Man kann sich hierzu auch per Mail benachrichtigen lassen, sobald ein Upload beginnt.

Der Unterschied besteht im Grossen und Ganzen in der Haupteinteilung Foto und Video, sowie bei Foto in den Leistungsmerkmalen "Bild machen", "Geotaggen", 2GB oder 4 GB SD(HC)-Karte und "unlimitierte Uploads ueber offene WLANs".

Daraus ergibt sich folgende Produktmatrix:
comparison_chart.gif

Allen gemeinsam ist jedoch, dass sie sich automatisch in ein (oder mehrere) fest auf der Karte programmiertes WLAN einbuchen (sobald verfuegbar) und die Medien an ein vorgegebene Ziel versenden. Beide Parameter konfiguriert man mit dem sog. EyeFi-Manager fuer Windows oder MacOS. Das ist ein HTTPS-Proxy, der die Verbindung zu EyeFi's WebServer und der Karte herstellt und so die wichtigsten Dinge miteinander verknuepft. Das Problem ist, dass jedliche Parametrierung also ueber den EyeFi-Server in den USA laeuft und EyeFi damit die totale Kontrolle ueber Deine Karte hat.

Derzeit findet zwischen EyeFi und Programmierern der gleichen Wettbewerb wie zwischen Apple und iPhone-Homebrew-Aktivisten statt. Die Einen geben Features vor und haetten theoretisch die totale Kontrolle, die Anderen sind fuer die totale Freiheit und ermoeglichen das auch mit ihren Produkten, was allerdings vom OEM nicht so unbedingt gewollt ist. Mir geht es eher darum, dass ich lieber Herr meiner eigenen Dateien sein moechte, auch ohne EyeFi's Server meine Bilder verwalten moechte und ohnehin eher etwas dagegen habe, dass meine Daten ZUERST mal ueber EINE Organisation laufen, bevor ich mein Eigentum wieder bekomme.

Denn genau das ist das Problem!
Man kann sich natuerlich die Daten automatisch auf seinen Rechner spielen lassen, was auch ganz gut klappt, allerdings geht das nur, wenn die Bilder VORHER ueber den EyeFi-Server gelaufen sind. Konkret heisst das, dass jegliche EyeFi-Medien erst zu EyeFi hochgeladen und dann wieder auf meinen Rechner runtergeladen werden. EyeFi begruendet das auch damit, dass sie dort meine Bilder indizieren, so dass ich einen Ueberblick ueber meine Bilder-Archive habe.

Ein eigener EyeFi-Proxy-Server lauscht auf genau dem gleichen Port und steht bereit, wenn die EyeFi-Karte (egal welche) Daten zum Senden bereit stellen will. Nur, nimmt der Standalone-EyeFi-Server (von Jeff Tchang) die Daten an und schreibt sie direkt dorthin, wo man sie haben moechte, ohne erst EyeFi im Web alle meine Bilder zu zeigen. Mal von der verschwendeten Bandbreite abgesehen (ich nehme an, nehazu jeder hier hat eine Flatrate), wird natuerlich in diesem Moment ein- und ausgehender Verkehr voellig sinnlos produziert und Zeit verschwendet, den das Ziel (das ich die Bilder bei mir ablege) bleibt ja das gleiche.

Dazu gibt es zwei Alternativen:
(A) Standalone EyeFi-Server unter Python
(B) Standalone EyeFi-Server unter Perl

Je nachdem, was man also auf der Diskstation zum laufen bringt, koennte man einen entsprechenden Server realisieren.
Beide auszuprobieren macht sicherlich auch Sinn, da der Funktionsumfang unterschiedlich sein kann.

Das betrifft den Upload der Medien an ein vorgegenes Ziel. Es gibt allerdings noch eine andere Entwicklung, und die betrifft die schon oben angesprochene Konfiguration der Karte, denn die laeuft leider auch zwingend ueber den EyeFi-Manager.
Hierzu gibt es eine zweite und bisher vielversprechende Entwicklung, naemlich das Projekt "EyeFi Linux Hacking" von Dave Hansen, welche er in seinem Blog beshreibt. Hierbei geht es rein darum, eine Alternative zum EyeFi-Manager unter Linux bereit zu stellen. Warum Dave das Projekt startete, erklaert er hier.
Er war auch schon erfolgreich und hat den EyeFi-Manager fuer Windows per Wine unter Linux zum Laufen gebracht, allerdings ist das nicht der angestrebte Koenigsweg.

Ausserdem geht es ihm darum, die Struktur der Konfidurationsdateien zu analysieren und unter Linux mit entsprechend modifizierten Dateien zu ersetzen. Dann waere es beispielsweise auch moeglich, unabhaengig von EyeFis's Webserver ein neues WLAN zu konfigurieren. Dieses ist derzeit nur und ausschliesslich online mit dem EyeFi-Manager moeglich.
Dave hat waehrend seine Forschungsarbeit bereits herausgefunden, das WLAN-Ad-Hoc-Netzwerke definitiv nicht funktionieren wuerden, da zwingend ein DHCP-Server von der Karte vorausgesetzt wird, welche Ad-Hoc-Netzwerke nicht bieten.

Ein weiterer Schritt waere sicherlich die Firmware der Karte mit einer OpenSource-Loesung zu ersetzen, die vollstaendig konfigurierbar ist. Das ist allerdings noch Zukunftsmusik. Bisher bin ich ueber die Entwicklung schon sehr froh, dass die Konfiguration und der Upload der Daten in Angriff genommen wurde. Es waere spannend zu sehen, ob man das nicht mit seiner Diskstation zum Laufen bringen kann...Ein Traum wuerde wahr!

Letzlich gibt es eine andere sehr positive Entwicklung, welches ein Splitterprodukt der eigentlichen SW-Arbeit ist, naemlich das Canon Hacker's Development Kit "CHDK" auf der EyeFi-SD(HC)-karte laufen zu lassen. CHDK erlaubt es ambitionierten Fotografen mit Canaon-Kameras des mittleren Preissegmentes RAW-Bilder zu fotografieren, obwohl diese dafuer eigentlich gar nichtr gedacht sind. Selbst IXUS-Kameras werden damit auf Profi-Niveau gehievt. Ob es sinnvol ist oder nicht, muss jeder fuer sich selber beantworten. Ich finde es sehr angenehm, mit den Sensordaten der Kamera zu arbeiten und allerhand Effekte im Postprozess auf das Bild anzuwenden, was nicht moeglich waere, wenn es bereits JPEG-komprimiert und damit verlustbehaftet waere. Auch hierbei handelt es sich um einen Kamera-Hack und man startet beim Start der Kamera nicht die Original-Kamera-SW, sondern lediglich die Ersatz-Firmware, die einem allerhand neue Moelgichkeiten bietet. Das besondere an CHDK ist, dass sie bei jedem Start neu geladen werden muss, da sie ja nicht die Original-Firmware der Kamera ersetzt. Der Vorteil liegt auf der Hand: Die volle Garantie bleibt der Kamara erhalten und man geht kein Risiko beim Ausprobieren ein. Dazu muss allerdings die Karte mit aktivem Schreibschutz betrieben werden (Das ist Canon's Signal, eine temporaere Firmware von der Karte zu laden). Nun gibt es an der EyeFi-Karte allerdings keinen Schreibschutznippel und so fand Dave auch gleich die Loesung: Es muss eine Schreibschutzluecke geschnitzt werden. Denn der Schreibschutz auf SD-Karten funktioniert invertiert. Wird eine Luecke in der Karte entdeckt, kann sie nicht beschrieben werden.
 
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NASsie

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...hat sich schon mal jemand mit der Perl/Phython und der Script-Installation beschaeftigt?
 

Lion1984

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Ich nicht, aber ich hätte da eine andere Frage, willst du für dein LAN einen Server haben, wo du also mit der Cam Fotos im Lan machst und diese Karte dann die Fotos auf der Syno ablegt.

Oder soll es "normal" funktionieren, also z.B. du sitzt in Hawaii in einem Hotel mit WLAN und inet zugang, und auch da sollen die Fotos direkt auf dein NAS gespielt werden?

Lion
 

NASsie

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Oder soll es "normal" funktionieren, also z.B. du sitzt in Hawaii in einem Hotel mit WLAN und inet zugang, und auch da sollen die Fotos direkt auf dein NAS gespielt werden?
Das geht ohnehin nicht!
Fotos, die geschossen werden, verbleiben solange auf der Speicherkarte, bis man sich wieder zu Hause im "heimischen WLAN" befindet, da die SSID (mittels Eyefi-Manager) auf die Speicherkarte geschrieben wird.
Das stellt sicher, dass nicht jemand Deine Karte klaut und sie dann fuer eigene Zwecke nutzt. Es ist relativ ausgeschlossen, dass jemand die Karte gebrauchen kann, es sei denn er hat seinen eigenen EyeFi-Server, den - mit verlaub - sicher nur ein paar wenige Experten aufgesetzt haben.

Selbst wenn jemand die Karte entwendet, kann er sie rein als Speicherkarte nutzen, denn die MAC-Adresse der WLAN-Speicherkarte ist je bereits beim EyeFi-Server bekannt und wird fuer eine weitere Verwendung nicht freigegeben, es sei denn, Du loggst Dich ein und loeschst Deinen Account zur erneuten Vergabe (das ist z.B. auch wichtig, wenn Du die Karte verkaufst!).

Der zentrale Angelpunkt fuer Otto-Normal-Fotograf ist der EyeFi-Manager, mit welchem die Karte konfiguriert wird. Diesen gibt es leider NUR fuer Windows oder MacOS. Hier muss man sich einen Account bei EyeFi anlegen, welcher sowieso empfehlenswert ist, will man Firmware-Updates fuer die Karte empfangen, und danschliessend wird die Karte mit dem Account, dem Rechner der Einrichtung und dem heimischen WLAN gedongelt. Jede andere Konfiguration bedarf des EyeFi-Managers, welche die Daten zentral in den USA verwaltet - es wird nichts lokal gespeichert!

Und das ist genau die Krux, die durchbrochen werden soll. Ist die Karte erst einmal fuer das hemische Netzwerk konfiguriert, mechte ich natuerlich auch die Bilder bei mir lassen! Was sollen die erst in die USA geladen werden, damit ich sie mir dort wieder auf den hemischen PC runterlade?!

Das dient der eigene EyeFi-Server, der sich auf dem der Speicherkarte bekannten Port aufstellt und nichts anderes tut, als die Bilder brav in Empfang zu nehmen (kin Analogie des EyeFi-Managers), sie aber nirgendwo hochlaedt, sondern in ein Verzeichnis meiner Wahl (oder vorgegeben zur Weiterverarbeitung) - auf jeden Fall aber LOKAL!
 

NASsie

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Ich habe mich mal an die Perl-Installtion des Standalone-Servers rangemacht und nun die ersten Fehlermeldungen :)

(A)
Als erstes habe ich Perl auf der DS neu installiert ("ipkg install perl"), um auch keine Abhaengigkeitsprobleme zu haben. Damit, so dache ich, waeren meine eventuellen Probleme geloest - weit gefehlt :)

(B)
Um vorbereitet zu sein, habe ich mir auch gleich mal den Upload-Key der Karte zurecht gelegt. Der wird naemlich fuer das Perl-Script benoetigt, damit die Karte auch mit dem Server reden kann. Dieser wurde bei der Ersteinrichtung auf die Karte geschrieben, findet sich aber auch - der Einfachheit halber - auf auf dem Windows-PC unter Anwendungsdaten\Eye-Fi\ in der Datei Settings.xml.

(C)
Beim Ausfuehren des Perl-Scripts ("perl eyefilistener_new.pl") kam auch schon die erste Fehlermeldung:

Can't locate HTTP/Daemon.pm in @INC (@INC contains: /opt/lib/perl5/5.8.8/ppc-linux /opt/lib/perl5/5.8.8 /opt/lib/perl5/site_perl/5.8.8/ppc-linux /opt/lib/perl5/site_perl/5.8.8 /opt/lib/perl5/site_perl .) at eyefilistener_new.pl line 23.
BEGIN failed--compilation aborted at eyefilistener_new.pl line 23.


Ich bin kein Perl-Experte, aber ich meine, dass es hier um einen Fehler mit Include-Datein geht.
Muss ich die von irgendwo besorgen? Wo bekomme ich die her?

Ich hoffe, mir koennen die Experten hier helfen. Waere doch echt gelacht, wenn das nicht hinzubekommen waere...
Vielen Dank vorab.
 

itari

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Ich kenne Perl auf der DS nicht und hab da auch nicht wirklich was ausprobiert. Aber der folgende Gedanke sollte trotzdem genannt werden:

Perl gibt es als Stand-Alone (wie eine Shell) und als Modul im Apache integriert. Inzwischen gibt es das auch standardmäßig für den eingebauten Apache der DS.

Immer wenn man etwas mit IPKG installiert (also dein zusätzliches Perl), wird das nicht (!!!!) für den Standard-Apache eingerichtet, sondern meist für einen zusätzlich zu installierenden IPKG-Apache. Alternativ müsste man das Perl des eingebauten Apache entfernen und das neue Perl-Modul in den Standard-Apache integrieren.

Ich hab das mal in ähnlicher Form für PHP probiert und bin gescheitert, so dass ich mir einen zusätzliche Apache per IPKG installiert hab (dazu gibt es ja einen viel gelesenen Post). Deswegen meine Anregung: Probiert mal einen zusätzlichen IPKG-Apache aus.

Itari
 

olikrug

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Eye-Fi Server

Hallo Nassie!
Danke für deine gute Einführung in die Welt von Eye Fi. Habe die Karte gerade selber gekauft und versuche mir über die Möglichkeiten klar zu werden.
LG Oli
 

olikrug

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eye fi server 2.0

Hallo Leute!

Hab das mit dem server versucht zu laufen bekommen. Aber leider die das immer so ist... hat es leider nicht geklappt. Naja braucht hat doch einiges Wissen um so etwas zu laufen bekommen. Hab jetzt Jeff angeschrieben und Ihn gebeten, eine schritt für schritt Anleitung per You Tube oder so rein zu stellen. Bin mal gespannt, was paßiert....
Liebe Grüße Oli
 

alibaby

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Eye-Fi-Karten

Hallo,
ich habe mir die Eye-Explore (mit Wifi-Geotagging) und die Anniversary (nennt sich wohl share) vor einiger Zeit besorgt, weil ich von der Idee begeister war.
Mitterweile hat sich die Begeisterung etwas gelegt.
Die Übertragungsrate ist so wechselhaft, dass es nach längeren Fotosessions deutlich schneller ist, die Karte in einen Cardreader zu schubsen als ohne feedback auf der Kamera ewig darauf zu warten, dass die Bilder übertragen wurden - was man an der Kamera prinzipbedingt nicht ansieht.
Also muß man den Auto-Power-Off der Kamera ausmachen und hoffen, dass die Akkuladung dazu ausreicht. Kontrollieren kann man dann auf einem PC, ob alle Bilder angekommen sind - da kann man dann auch gleich den Cardreader nehmen.
Das Wifi-Geotagging-Feature ist schon ganz witzig und funktioniert in unterschiedlichen Umgebung. In Großstädten ist das Feature erfahrungsgemäss ganz gut - auf dem flachen Land - naja.
Mechanisch ist das ganze am Rande des machbaren - das erklärt wohl auch, dass 2 von 4 Karten innerhalb eines Jahres kaputt gegangen sind (beide wurde so gut wie nie benutzt).
Der Service von eye.fi ist allerdings sehr freundlich und hat sie mir unkompliziert ersetzt - obwohl sie in den USA gekauft wurden.
Weiß jemand ob das Geotagging bei den perl/python-scripten unterstützt wird? Dann wäre es eine echte Alternative für mich.
Die Original-SW beschädigt nämlich die exif-Infos meiner Canon 1000d in mehreren Bereichen. Hierzu hat der Service zwar vor einem halben Jahr zugesagt, dass sie die Kamera bald unterstützen - bisher aber leider immer noch nicht.
An dem Bug kann man lokal leider nichts machen. Was die Geotagging-Version macht, sieht wohl wie folgt aus
Foto schiessen (die Karte schreibt die erreichbaren Wlan-Access-Points mit Feldstärke in die Bilder) -> Bilder werden über den eigenen Access-Point auf den eye-fi-Server hochgeladen (geht auch mit öffentlichen) -> eye-Server (im Inet) berechnet aus den Feldstärken eine Geoposition (sofern verfügbar) und schreibt diese als Geoposition in das Bild -> der Server kopiert es dann auf die lokale Windows-Freigabe (die in der Konfiguration festgelegt wurde), dazu muß der sog. Eye-Fi-Manager auf dem betreffenden PC laufen
Blödsinnigerweise funktioniert das immer auf diesem Weg - man könnte ja meinen, dass die SW auf dem PC die Bilder auch aus der Karte über den Cardreader auslesen könnte und sich die Geoposition dann übers Inet ziehen könnte - Pustekuchen. Der Cardreader fungiert dabei nur als Stromquelle - die Bilder werden weiterhin per WLAN hochgeladen - ganz schön unsinnig.

Darüber hinaus ist der Eye-Fi-Manager ganz schön instabil.
Aktuell funktioniert er bei mir grad zufriedenstellend - das heisst aber noch lange nicht, dass die nächste Version nicht wieder nur 3 Bilder annimmt bevor sie neugestartet werden muß (das ist in ungefähr jeder zweiten Version der Fall).

Wie gesagt:
- Idee klasse
- mechanisch extrem empfindlich
- SW nicht augereift
- Datenübertragung langsam

Gruß
 

NASsie

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Hallo alibaby,

Mitterweile hat sich die Begeisterung etwas gelegt.
Die Übertragungsrate ist so wechselhaft, dass es nach längeren Fotosessions deutlich schneller ist, die Karte in einen Cardreader zu schubsen als ohne feedback auf der Kamera ewig darauf zu warten, dass die Bilder übertragen wurden - was man an der Kamera prinzipbedingt nicht ansieht.
Deine wechselhafte Uebertragungsrate kann ich rein gar nicht nachvollziehen. Ich vermute, dass Deine Internetleitung nicht stabil ist. Das soll aber nicht das Thema und nicht Bestandteil dieser Diskussion werden...
Bei mir fluppt es durchaus und ist sogar sehr schnell.

Also muß man den Auto-Power-Off der Kamera ausmachen und hoffen, dass die Akkuladung dazu ausreicht. Kontrollieren kann man dann auf einem PC, ob alle Bilder angekommen sind - da kann man dann auch gleich den Cardreader nehmen.
Prinzipiell wendet sich die Karte an Hobby-Fotografen, die unterwegs evtl. ein duzend Bilder schiessen, nicht solche, die erst nach einem Urlaub nach Hause kommen und 4000 von der Karte Bilder runterladen. Das macht natuerlich keinen Sinn und sollte per Kartenleser gemacht werden. Hierzu kurz: Der beigelegte Kartenleser fungiert sehr wohl als Kartenleser im eigentlichen Sinne, da Du auf die Bilder direkt zugreifen kannst! Hierbei spielt es dann auch keine Rolle mehr, ob Deine Kamera sich selbstaendig abschaltet, denn die Karte wird ja dauerhaft mit Strom versorgt. Alternativ hast Du ja richtiger Weise schon die automatische Abschaltung dekativiert.
Dem semiprofessionellen Fotografen dient diese Karte zur sofortigen Ueberpruefung seiner Bilder am grossformatigen Computermonitor. Hierzu ist waehrend einer Fotosession im Studio die Kamera ohnehin meistens per Netzkabel angeschlossen, so dass hier der Akku gar keine Rolle spielt.
Mit geiegneter SW am Rechner werden neu eingespielte Bilder sofort ganzflaechig angezeigt. Ein sehr schoener Effekt zur sofortigen Kontrolle von Portraitbildern z.B.

Das Wifi-Geotagging-Feature ist schon ganz witzig und funktioniert in unterschiedlichen Umgebung. In Großstädten ist das Feature erfahrungsgemäss ganz gut - auf dem flachen Land - naja.
Es liegt in der Natur der Sache, dass in laendlicher Umgebung eher wenige WLAN's zu finden sind als in der Stadt. Dadurch ist die Position auf dem Land natuerlich auch nicht so genau zu bestimmen.
Das stellt keinen Nachteil der EyeFi-Karte dar.

Mechanisch ist das ganze am Rande des machbaren - das erklärt wohl auch, dass 2 von 4 Karten innerhalb eines Jahres kaputt gegangen sind (beide wurde so gut wie nie benutzt).
Der Service von eye.fi ist allerdings sehr freundlich und hat sie mir unkompliziert ersetzt - obwohl sie in den USA gekauft wurden.
Ich nutze meine Karten jetzt seit Jahren und habe weder Ausfaelle noch irgendwelche Verschleisserscheinungen gehabt. Ich habe unterschiedliche 2 GB und 4 GB-Karten und alle sind ausgesprochen gut verarbeitet.

Weiß jemand ob das Geotagging bei den perl/python-scripten unterstützt wird? Dann wäre es eine echte Alternative für mich.
Nein, wird es bisher - meines Wissen nach - nicht.
Es waere aber sicherlich nur eine Frage der Zeit, obwohl es nur sekundaer ist.
Wer Geotagging professionell betreibt, verlaesst sich nicht auf "ungenaue" Triangulation von WLAN-Netzen sondern zeichnet direkt GPS-Daten auf, welche in einem Postprozess in die EXIF-information des Bildes eingebracht werden.
Ich habe dazu einen GPS-Logger dabei, welchen ich auf der Tour permanent laufen lasse. Spaeter werden die GPS-Daten automatisch am Rechner mit den Bildern verknuepft.

Die Original-SW beschädigt nämlich die exif-Infos meiner Canon 1000d in mehreren Bereichen. Hierzu hat der Service zwar vor einem halben Jahr zugesagt, dass sie die Kamera bald unterstützen - bisher aber leider immer noch nicht. An dem Bug kann man lokal leider nichts machen.
Mit beschaedigen meist Du wohl ueberschreiben, oder?
Du kannst das Problem umgeben,indem Du z.B. die GPS-Daten extern in die Bilder einbringst.

Eye-Fi-Manager auf dem betreffenden PC laufen
Blödsinnigerweise funktioniert das immer auf diesem Weg - man könnte ja meinen, dass die SW auf dem PC die Bilder auch aus der Karte über den Cardreader auslesen könnte und sich die Geoposition dann übers Inet ziehen könnte - Pustekuchen. Der Cardreader fungiert dabei nur als Stromquelle - die Bilder werden weiterhin per WLAN hochgeladen - ganz schön unsinnig.
Man koennte in diesem Zusammenhang sicherlich die Bilder direkt von der Karte lesen und nicht per WLAN uebertragen, allerdings treibt das die WLAN-Photo-Karte ad absurdum. Ich sehe auch kein Problem damit, die Bilder am USB-Port angesteckten Kartenleser per WLAN zu uebertragen... Das geht bei mir sehr schnell.

Darüber hinaus ist der Eye-Fi-Manager ganz schön instabil. Aktuell funktioniert er bei mir grad zufriedenstellend - das heisst aber noch lange nicht, dass die nächste Version nicht wieder nur 3 Bilder annimmt bevor sie neugestartet werden muß (das ist in ungefähr jeder zweiten Version der Fall).
Ich habe ein Dutzend Updates des EyeFi-Managers hinter mir und bisher kein einziges Problem damit gehabt.
Ganz im Gegenteil: Mit jeder Version kamen zahlreiche sinnvolle Leistungsmerkmale hinzu und er wurde schneller, komfortabler, wenn nicht auch stabiler.


Wie gesagt:
- Idee klasse
- mechanisch extrem empfindlich
- SW nicht augereift
- Datenübertragung langsam
Kann ich per se nicht bestaetigen und finde die Aussage leider auch sehr pauschal!
 

alibaby

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Eye-Fi-Karten

Prinzipiell wendet sich die Karte an Hobby-Fotografen, die unterwegs evtl. ein duzend Bilder schiessen, nicht solche, die erst nach einem Urlaub nach Hause kommen und 4000 von der Karte Bilder runterladen. Das macht natuerlich keinen Sinn und sollte per Kartenleser gemacht werden. Hierzu kurz: Der beigelegte Kartenleser fungiert sehr wohl als Kartenleser im eigentlichen Sinne, da Du auf die Bilder direkt zugreifen kannst! Hierbei spielt es dann auch keine Rolle mehr, ob Deine Kamera sich selbstaendig abschaltet, denn die Karte wird ja dauerhaft mit Strom versorgt. Alternativ hast Du ja richtiger Weise schon die automatische Abschaltung dekativiert.
Dem semiprofessionellen Fotografen dient diese Karte zur sofortigen Ueberpruefung seiner Bilder am grossformatigen Computermonitor. Hierzu ist waehrend einer Fotosession im Studio die Kamera ohnehin meistens per Netzkabel angeschlossen, so dass hier der Akku gar keine Rolle spielt.
Mit geiegneter SW am Rechner werden neu eingespielte Bilder sofort ganzflaechig angezeigt. Ein sehr schoener Effekt zur sofortigen Kontrolle von Portraitbildern z.B.
Das passt aber nicht zu deiner ursprünglichen Aussage, dass sich die Karte an Hobby-Fotografen wendet.
Natürlich ist es praktisch als "Sofort-Bild" auf einem PC - allerdings wie gesagt recht schwierig, wenn die Übertragung hakt.


Es liegt in der Natur der Sache, dass in laendlicher Umgebung eher wenige WLAN's zu finden sind als in der Stadt. Dadurch ist die Position auf dem Land natuerlich auch nicht so genau zu bestimmen.
Das stellt keinen Nachteil der EyeFi-Karte dar.
Natürlich - schränkt aber das Feature Geotagging der Karten deutlich ein und sollte den Nutzern des Forums die Sinnhaftigkeit erläutern.

Ich nutze meine Karten jetzt seit Jahren und habe weder Ausfaelle noch irgendwelche Verschleisserscheinungen gehabt. Ich habe unterschiedliche 2 GB und 4 GB-Karten und alle sind ausgesprochen gut verarbeitet.
Das freut mich - 50% Ausfall bei mir von Karten, die sich fast ausschließlich in Schutzhüllen befinden halte ich für hoch.

Mit beschaedigen meist Du wohl ueberschreiben, oder?
Du kannst das Problem umgeben,indem Du z.B. die GPS-Daten extern in die Bilder einbringst.
Na wozu habe ich das Feature denn extra bezahlt bei Eye-Fi? Damit ich mit nem GPS-Logger auf dem Blitzschuh rumlaufe und hinterher in die Bilder mergen muß?
Nein beschaedigen war gemeint - einige Eintraegen fehlen einzelne Zeichen(ketten) am Anfang oder Ende - was insbesondere bei Zahlenwerte aergerlich ist

Man koennte in diesem Zusammenhang sicherlich die Bilder direkt von der Karte lesen und nicht per WLAN uebertragen, allerdings treibt das die WLAN-Photo-Karte ad absurdum. Ich sehe auch kein Problem damit, die Bilder am USB-Port angesteckten Kartenleser per WLAN zu uebertragen... Das geht bei mir sehr schnell.
Da hast du meine Anforderung nicht verstanden - ich würde gerne per Cardreader uebertragen aber das Geotagging dadurch nicht verlieren - geht aber nicht.
 

NASsie

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Na wozu habe ich das Feature denn extra bezahlt bei Eye-Fi? Damit ich mit nem GPS-Logger auf dem Blitzschuh rumlaufe und hinterher in die Bilder mergen muß?
Das Procedere des "Ermittelns der Geoposition" per WLAN-Netzwerken ist dir doch aber sicherlich vor dem Kauf bekannt gewesen. Und fuer die Tatsache, dass es in laendlicher Umgebung weniger WLANs gibt und damit die Positionsbestimmung nicht einmal hinreichend genau geschehen kann, braucht's doch auch nicht viel. Ich habe dieses Feature fuer mich als sinnlos erachtet und gar nicht erst gekauft.

Nein beschaedigen war gemeint - einige Eintraegen fehlen einzelne Zeichen(ketten) am Anfang oder Ende - was insbesondere bei Zahlenwerte aergerlich ist
Das ist in diesem Fall dann natuerlich echt aergerlich, da gebe ich Dir Recht.

Da hast du meine Anforderung nicht verstanden - ich würde gerne per Cardreader uebertragen aber das Geotagging dadurch nicht verlieren - geht aber nicht.
Doch das habe ich verstanden und es gibt ja auch wie bereits beschrieben genau dafuer eine Loesung. Daten per SDHC-Kartenleser auslesen und mit den Daten eines GPS-Loggers verknuepfen. Das entspricht genau Deiner Anforderung. Einzig, willst Du nicht von Deinem bezahlten, aber ungenauen Geotagging-Feature der EyeFi-Karte ablassen. Das ist das eigentliche Problem und da wirst Du Dich wohl noch lange aergern...Das bringt Dich nur leider bei Deinem eigentlichen Problem nicht weiter.
 

lippizaner

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Hallo zusammen,

hat hier mal einer weitergeforscht?
Ich bin ebenfals stolzer Besitzer einer EyeFi-Home und würde mivh für eine Lösung schon interessieren.
 

alibaby

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PHP klappt

auf einem windows-pc habe ich das php-script zum laufen bekommen.
war recht simpel - es mußten in der conf-datei lediglich ein paar pfade eingestellt werden (selbsterklaerend in der conf) und die id der betreffenden karte eingetragen werden.
allerdings habe ich noch nicht probiert das php-script anschließend auf dem nas zum laufen zu bringen...
 

NASsie

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auf einem windows-pc habe ich das php-script zum laufen bekommen.
war recht simpel - es mußten in der conf-datei lediglich ein paar pfade eingestellt werden (selbsterklaerend in der conf) und die id der betreffenden karte eingetragen werden.
Das hoert sich ja schon einmal gut an.
Bei mir ist es aus Zeitgruenden erst einmal eingefroren worden :(

allerdings habe ich noch nicht probiert das php-script anschließend auf dem nas zum laufen zu bringen...
Das ist jetzt natuerlich das interessante. Kannst Du das evtl. mal probieren, bitte...?
 

alibaby

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sorry

nö, leider hab' ich dafür auch keine zeit
 

NASsie

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Es ist ja schon einmal gut zu wissen, dass das Script anscheinend anstandlos laeuft.

Ich hatte ja schon einmal eine Intallation probiert, allerdings ms ich wohl erst den entsprechenden Interpreter auf der DS installieren.

Wenn da also jemand bei helfen kann, bin ich schon einen gehoerigen Schritt weiter...
 

olikrug

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eye fi server 2.0

Hallo Leute! Ich teste jetzt schon länger einige sachen durch.

Ich verwende share video 4 gb in kompination mit meinen netgear router und dem asus wl-167g usb adapter der als ap soft am laufen ist.

Leider ist es so das die ganze sache nicht mit der original software als auch mit den python server schnell und stabil zum laufen gebracht werden kann.

Ich bin fotograf und möchte, dass die bilder direkt von der karte auf meinen rechner in einen ortner geschickt werden.

Derzeit ist es möglich einzelne bilder 78 kb innerhalb einer minute auf den rechner zu schaufeln, aber auch nur mit viel glück...

Das ziel soll es sein dass 4mb in einer minute besser schneller verschickt werden können!

Ich habe den Asus stick mit einen anderen pc verbunden und habe keine probleme gehabt. somit kann ich dieses abhacken.

Die original software arbeitet nur in verbindung mit einer netzwerk freigabe und nur online. wo bei dann immer ein schneller internetzugang verfügbar sein muß und dann ist es auch nicht high speed.

mit den server ist es das gleiche. es wäre nötig jemanden zu haben der sich mit der programmierung auseinander setzt und nicht den original script kopiert.

es würde mich freuen wenn sich jemand mit mir in kontakt setzt....

lg olikrug@gmx.at
 
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