Erfahrungsbericht: CS407e Update auf 832 von 731

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

smulg

Benutzer
Mitglied seit
30. Jan 2009
Beiträge
218
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo!

Ich möchte euch meine Erfahrungen schildern die ich beim Update erlebt habe.

Kurze Version:
  • CS läuft mit 2.0-722 problemlos
  • Update auf 0732 erfolgreich
  • Update auf 0832 erfolgreich
  • 3rd-Party-Init 1.4 installiert und gestartet produziert einen Fehler
  • Web-Oberfläche geht nicht mehr
  • per SSH, WinSCP und Windowsfreigabe noch alles OK
  • Neustart der CS bringt keinen Erfolg
  • Reset der CS
  • Aufspielen der neuen Firmware bricht ab, nichts geht mehr
  • nochmal einen Reset
  • Die Status-LED blinkt mehrere Stunden orange
  • Status-LED leuchtet grün
  • Firmware per Assistenten neu aufgespielt
  • CS läuft wieder, alle Daten sind noch da, Torrents laden weiter wo sie aufgehört haben, ich bin glücklich
  • 3rd-Party-Init ausgeführt -> Fehler; es funktioniert aber trotzdem, also pfeife ich drauf. ;)
  • IPKG funktioniert nicht, das muss ich mir noch anschauen....


Ausführliche Version:
Also beginnen wir mal am Anfang:
Es läuft die CS407e mit 3 10EACS (jeweils 1 TB) im 5er-RAID mit Version 2.0-0722 problemlos. Auch die 3rd-Party Anwendungen und die zusätzlichen IPKG-Pakete. Doch halt nicht mehr ganz aktuell.

Die (damals) aktuelle Version 0732 von Synology heruntergeladen und die CS aktualisiert. Hat ohne Probleme/Fehler einwandfrei funktioniert.
Dann ein Neustart. (Automatisch nach Ende des Updates)

Die CS ist ohne Macken wieder hochgefahren, Daten waren da, Einstellungen da, ich freue mich. Ich habe dann nichst mehr mit der CS gemacht. Also keine neuen Updates, ipkg-Pakete, 3rd-Party-Anwendungen oder sonst was gemacht.

Dann habe ich (endlich) vor 2 Tagen die (derzeit) neueste Version 2.1-0832 heruntergeladen und per Firmwareupdate auf die CS gespielt. Hat ohne Probleme/Fehler einwandfrei funktioniert.
Dann ein Neustart. (Automatisch nach Ende des Updates)

Die CS ist ohne Macken wieder hochgefahren, Daten waren da, Einstellungen da, ich freue mich. 3rd-Party-Anwendungen noch da, aber funktionieren nicht mehr. Ich freue mich nicht mehr so.
Das 3rd-Party-Init-Paket (1.4) von Itari installiert und ausgeführt. Das installieren hat noch funktioniert, aber das Starten hat mit einem Fehler geendet. ("Vorgang fehlgeschlagen.")
Irgendwas hat sich aber dennoch getan, weil ich dann bei 3rd-Party-Apps die PHP-Info gehabt habe. Super, dann klappts eh. Schnecken. Als ich die CS nach 2 Minuten wieder per Browser (Firefox und auch IE) aufrufe, bekomme ich die Fehlermeldung, dass die Adresse zwar gültig scheint, aber ein Fehler vorliegt. Per SSH, WinSCP und auch per Windowsfreigabe. Alle Daten sind noch da, nur der Webman(?) funktioniert nicht mehr. Apache vielleicht beim Versuch die neuen Konfigs einzuspielen geschrottet? In der Prozessliste (mit "top") fehlt recht viel. Datenbank, rTorrent, Apache, einfach nicht da. Na starten wir die Kiste mal neu. Kein Erfolg.
Jetzt funktioniert der Zugriff per SSH und Co auch nicht mehr. Die Leds der CS teilen mir mit, dass die CS fertig hochgefahren ist. Im Synology Assistent wird die CS angezeigt und auch, dass sie "funktionstüchtig" sei. Von wegen. Wenn ich dann auf "Verwalten" klicke, öffnet sich ein Webbrowser der mir die schon bekannt Fehlermeldung zeigt. Blöd auch..

Also Reset der CS wie im Handbuch beschrieben. Synology-Assistent findet die CS und bieten gleich von Haus aus an eine Firmware draufzuspielen. Na das machen wir doch gleich mit der neuesten 0832. Also es dann zum Formatieren der Systempartition kommt, hängt sich der Assistent mit einer dubiosen Fehlermeldung auf die ich leider nicht abgetippselt habe (hab das auf Windows geschoben, das diesmal unschuldig war). Die Statusanzeige der CS blinkt orange. Assistenten nochmal gestartet (PC vorher auch, das schadet nie). Der findet die CS noch, die Netzwerkeinstellungen passen noch, und wenn er mit der Firmwareinstallationen beginnen sollte, schreibt er mir eine Fehlermeldung, dass für diesen Vorgang nicht genug Speicher auf der CS verfügbar sei. Was? Die frisch formatierte Systempartition ist zu klein für die Firmware? Ich vermute, dass die Partition durch den Absturz vorher einen Knacks bekommen hat. Also nochmal ein Reset. Das funktioniert allerdings nicht, weil die CS zwar piepst, aber nicht so wie es sich gehört. Und die fährt auch nicht neu hoch, sondern blinkt einfach drauf los.

CS ausschalten. PC aus. CS einschalten. Bootvorgang ist beendet (blaue LED leuchtet konstant) aber Status-LED blinkt orange. LAN-LED blinkt. HDD-LEDs leuchten konstant grün. Wenigstens findet er alle Platten. Da bemerke ich, dass die CS fleißig auf die HDDs zugreift. Also lassen wir mal die Finger davon und gehen mal schlafen.

Am nächsten Tag leuchtet die Status-LED wieder wie gewohnt konstant grün. Freude! Aber was ist mit den Daten? Immerhin hat doch der Assistent auch was von "Datenpartition erstellen/löschen" oder so geschrieben? Oder war das ausgegraut? Hmm, schau ma mal. Assistent gestartet. Der findet die CS und hat auch festgestellt, dass die Firmware fehlt. Also die neueste Version 0832 draufgepackt. Nach einer kleinen Weile meldet der Assistent, dass alles fertig sei. Na dann...

Browser (Firefox) aufgemacht und CS aufgerufen. Tatsächlich, da ist sie ja. Ich freue mich. Aber alle Einstellungen sind natürlich weg. Eh klar. Also wieder Download-Station aktiviert und auch die restlichen Klicks (SSH & Co) erledigt. Wie gehts eigentlich den Torrents die noch nicht fertig waren? Bestens, die laden dort weiter, wo sie aufgehört haben. Das ist fein, ich freue mich mehr.
Also weiter mit den 3rd-Party-Apps. 3rd-Party-Init (1.4) hochgeladen. Fertig. Das starten meldet allerdings wieder den selben Fehler ("Vorgang fehlgeschlagen.") Aber trotzdem habe ich wieder PHP-Info, also kanns wohl nicht so schlimm sein. 3rd-Party-Tool per spk installiert, funktioniert. Na wunderbar.
Jetzt werde ich in den nächsten Tagen meine 3rd-Party-Anwendungen wieder draufpacken. Die habe ich mir natürlich nicht vorher gesichert, eh klar. Aber Übung macht den Meister, und es soll ja nix schlimmeres passieren. Jetzt weiß ich ja wie es geht und muss nicht unnötig an Einstellungen herumfummeln.

IPKG haut allerdings noch nicht wieder hin. Nach dem Reset und der neuen Firmware kannt der ipkg nicht mehr. Also nochmal neu den IPKG-Bootstrap installiert, doch bricht der einer Fehlermeldung ab: /opt/bin/ipkg: /opt/bin/ipkg: 1: Syntax error: word unexpected (expecting ")"). Dieser Fehler kommt auch, wenn ich ipkg update eingebe. Werdmal das Forum danach durchforsten...

Grüße
Smulg
 
Zuletzt bearbeitet:

Trolli

Benutzer
Mitglied seit
12. Jul 2007
Beiträge
9.848
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
0

smulg

Benutzer
Mitglied seit
30. Jan 2009
Beiträge
218
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
/opt ist bei mir leer.

Und das der Fehler normal ist, habe ich auch gefunden, Danke! Da sieht man es wieder: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil :rolleyes:

Meine Ausgabe von cat /proc/cpuinfo finde ich interessant:
Rich (BBCode):
CubeStation> cat /proc/cpuinfo
processor       : 0
cpu             : 82xx
revision        : 1.4 (pvr 8081 1014)
bogomips        : 176.64
chipset         : 8245
vendor          : Synology Inc.
machine         : DS-101g+
Immerhin verwende ich eine CS-407e. :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:

Trolli

Benutzer
Mitglied seit
12. Jul 2007
Beiträge
9.848
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
0
Wenn /opt leer ist, wird der IPKG-mount beim Systemstart nicht durchgeführt (was bei einer kompletten Neuinstallation auch logisch ist). Entweder kannst Du den von Hand einfügen oder Du löschst Dein komplettes /volume1/opt und installierst IPKG einfach neu...

Trolli
 

smulg

Benutzer
Mitglied seit
30. Jan 2009
Beiträge
218
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0

smulg

Benutzer
Mitglied seit
30. Jan 2009
Beiträge
218
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
So, also.
Den Ordner habe ich per Putty gelöscht. Danach war die CS wieder nicht per Webinterface erreichbar. Neustart.
ipkg neuinstalliert. Installation erfolgreich abgeschlossen. "ipkg update" hat auch funktioniert. Neustart.
CS ist wieder per Webinterface erreichbar.
Aber ipkg wird nicht mehr gefunden (Der Ordner /volume1/opt schaut gut aus)
Hier gehts weiter. :(
 

jahlives

Benutzer
Mitglied seit
19. Aug 2008
Beiträge
18.275
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
0
Kontrollier mal in der /etc/rc.local die mount Einträge. Könnte sein, dass die mittlerweile mehrfach vorhanden sind, wegen der/den Neuinstallationen
 

Trolli

Benutzer
Mitglied seit
12. Jul 2007
Beiträge
9.848
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
0
Denk nur daran, dass die neuen IPKG-Versionen sich nicht mehr in das Verzeichnis /volume1/opt installieren, sondern nach /volume1/@optware.
 

smulg

Benutzer
Mitglied seit
30. Jan 2009
Beiträge
218
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hier der Inhalt meiner rc.local:
Rich (BBCode):
CubeStation> more /etc/rc.local
#!/bin/sh

# Optware setup
[ -x /etc/rc.optware ] && /etc/rc.optware start

exit 0

# Optware setup
mkdir -p /opt
[ -e /volume1/opt ] && mount -o bind /volume1/opt /opt
[ -x /opt/etc/rc.optware ] && /opt/etc/rc.optware
[ -e /bin/killall ] || ln -s /bin/busybox /bin/killall

Ich kann damit leider nichts anfangen, weil ich nicht weiß was in der Datei stehen sollte.

Grüße
Smulg
 

jahlives

Benutzer
Mitglied seit
19. Aug 2008
Beiträge
18.275
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
0
Wenn du das Script anschaust, glaubst du dass es weitergeht als bis zu exit 0? exit bricht die Ausführung des Script ab und der mount kommt aber danach ;)
 

smulg

Benutzer
Mitglied seit
30. Jan 2009
Beiträge
218
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
So. Ich habe mal die Zeile mit dem exit rausgenommen. Jetzt funktioniert "ipkg" wieder. Ich konnte updaten und habe auch ein Paket installieren können (ipkg install joe)
Das Script schaut jetzt so aus:
Rich (BBCode):
CubeStation> more /etc/rc.local
#!/bin/sh

# Optware setup
[ -x /etc/rc.optware ] && /etc/rc.optware start

# exit 0

# Optware setup
mkdir -p /opt
[ -e /volume1/opt ] && mount -o bind /volume1/opt /opt
[ -x /opt/etc/rc.optware ] && /opt/etc/rc.optware
[ -e /bin/killall ] || ln -s /bin/busybox /bin/killall
gehört die Zeile exit 0 an das Ende? Was passiert wenn ich keinen Fehlercode zurückgebe?

Grüße
Smulg
 

Trolli

Benutzer
Mitglied seit
12. Jul 2007
Beiträge
9.848
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
0
Bei mir sieht die rc.local so aus:
Code:
DS508> cat /etc/rc.local
#!/bin/sh

# Optware setup
[ -x /etc/rc.optware ] && /etc/rc.optware start

exit 0
und die rc.optware:
Code:
DS508> cat /etc/rc.optware
#! /bin/sh

if test -z "${REAL_OPT_DIR}"; then
# next line to be replaced according to OPTWARE_TARGET
REAL_OPT_DIR=/volume1/@optware
fi

case "$1" in
    start)
        echo "Starting Optware."
        if test -n "${REAL_OPT_DIR}"; then
            if ! grep ' /opt ' /proc/mounts >/dev/null 2>&1 ; then
                mkdir -p /opt
                mount -o bind ${REAL_OPT_DIR} /opt
            fi
        fi
        [ -x /opt/etc/rc.optware ] && /opt/etc/rc.optware
    ;;
    reconfig)
        true
    ;;
    stop)
        echo "Shutting down Optware."
        true
    ;;
    *)
        echo "Usage: $0 {start|stop|reconfig}"
        exit 1
esac

exit 0
IPKG ist dabei in /volume1/@optware installiert.

Dein "exit 0" wäre damit richtig plaziert bzw. der Rest, der danach kommt, kann ruhig gelöscht werden.

Trolli
 

smulg

Benutzer
Mitglied seit
30. Jan 2009
Beiträge
218
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Also meine /etc/rc.optware schaut genau gleich aus. Also warum hats vorher nicht funktioniert und jetzt ohne exit 0 schon?
Rich (BBCode):
CubeStation> more /etc/rc.optware
#! /bin/sh

if test -z "${REAL_OPT_DIR}"; then
# next line to be replaced according to OPTWARE_TARGET
REAL_OPT_DIR=/volume1/@optware
fi

case "$1" in
    start)
        echo "Starting Optware."
        if test -n "${REAL_OPT_DIR}"; then
            if ! grep ' /opt ' /proc/mounts >/dev/null 2>&1 ; then
                mkdir -p /opt
                mount -o bind ${REAL_OPT_DIR} /opt
            fi
        fi
        [ -x /opt/etc/rc.optware ] && /opt/etc/rc.optware
    ;;
    reconfig)
        true
    ;;
    stop)
        echo "Shutting down Optware."
        true
    ;;
    *)
        echo "Usage: $0 {start|stop|reconfig}"
        exit 1
esac

exit 0

Naja, hauptsache es funktioniert jetzt, oder? ;)

Grüße
Smulg
 

Trolli

Benutzer
Mitglied seit
12. Jul 2007
Beiträge
9.848
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
0
Wie ist optware denn jetzt bei Dir gemountet? In das alte /volume1/opt oder ins neue /volume1/@optware? Das kann man einfach über den Befehl "mount" rauskriegen.
 

smulg

Benutzer
Mitglied seit
30. Jan 2009
Beiträge
218
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Noch ins alte /volume1/opt
Rich (BBCode):
CubeStation> mount
/dev/md0 on / type ext3 (rw,data=ordered)
/tmp on /tmp type tmpfs (rw)
/sys on /sys type sysfs (rw)
/proc/bus/usb on /proc/bus/usb type usbfs (rw)
/dev/md2 on /volume1 type ext3 (usrquota,grpquota)
/volume1/opt on /opt type --bind (rw)
CubeStation>
 

Trolli

Benutzer
Mitglied seit
12. Jul 2007
Beiträge
9.848
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
0
Dachte ich mir. Dann wird jetzt beim Start vermutlich zunächst mal der mount aus dem Verzeichnis /volume1/@optware erstellt und danach mit dem mount aus /volume1/opt überschrieben.

Wenn es denn so jetzt funktioniert, kannst Du es ja ruhig lassen. Wobei dann wohl das erste Optware-Setup in der rc.local überflüssig ist und entfernt werden könnte.

Die schönste Variante wäre wohl, die rc.local wie bei mir anzulegen und dann das Verzeichnis /volume1/opt nach /volume1/@optware zu verschieben.

Trolli
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat