DDNS am Router oder der DS einrichten?

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Brathorst

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Moinmoin allerseits!

So, nachdem meine Synology-Anschaffung angelaufen ist und auch der neue Router (TP-Link WDR4300) schon angekommen ist, hätte ich eine kurze Frage bzgl. der DDNS-Einrichtung der Diskstation:

Ich habe einen DDNS Account bei Selfhost, allerdings unterstützt mein TP-Link nur die Anbieter DYNDNS, COMEXE und NOIP.

Meinem Halbwissen zufolge hätte ich nun folgende beide Optionen:

1. Den Router mit einer anderen Firmware (DD-Wrt oder Open-Wrt) "flashen" (sagt man glaub ich so, oder? :p) und die DDNS im Router einrichten.

2. Keine Einstellungen im Router vornehmen und die DDNS Einstellung in der Synology vornehmen.

Soweit ich gehört habe ist die Einstellung im Router prinzipiell von Vorteil, da der natürlich von der Umstellung der IP am ehesten was mitbekommt. Allerdings ist dann halt auch die Original-Firmware und damit die Gewährleistung weg.(?)
Oder lohnt sich die Umstellung auf OpenWRT eurer Meinung nach im Prinzip eh schon?

Wie sieht es mit der Einstellung in der Diskstation aus? gibts da iwelche Nachteile für Hobby-User (is halt eigentlich "benutzerfreundlicher" alles in einem Ding einzurichten)?

Prinzipiell wird die Synology hauptsächlich tagsüber bzw. Nachmittags und Abends laufen und Nachts immer schlafen gehen.
Falls die bei jedem Anfahren die DDNS-checken sollte, dann müsste es eigentlich reichen oder? Auch weil ich bei Kabel Deutschland bin und daher der IP-Wechsel ja etwas länger dauert. Oder wie oft wird das Update von der DS gemacht?


Also lange Rede kurzer Sinn: OpenWRT oder Synology-DDNS-App?

Natürlich vor dem Hintergrund meiner (meiner Meinung nach) doch recht dilettantischen Verwendung der Synology als gemiensamer Speicher, ITunes-Server und gelegentlichem Video & Photostreamen.
Der Zugriff von Außen wird haupsächlich über DS Audio (Smartphone) und über FTP (laptop) erfolgen.

Vielen Dank schonmal für eure Meinungen.

Ah ja, ich muss noch erwähnen dass ich meiner Meinung vielleicht nicht sämtliche Möglichkeiten der OpenWRT Firmware nutzen könnte, da ich mich eher als etwas-versierten-Hobby-User bezeichne...
 

lo0p

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DDNS durch den Router ist vorzuziehen, da dieser eh die ganze Zeit läuft.

Wenn Du deine Syno in den Standby schicken willst und diese das dann auch macht, wie soll dann die IP-Aktualisierung laufen, wenn Du zB nach einer Zwangstrennung von aussen zugreifen willst. TP-Link WDR4300 ist eine sehr gute Wahl. Die Installation von DD-WRT respektive openWRT ist von TP-Link genehmigt und von meiner Seite, ich hab selber openWRT auf meinem WDR4300, durchaus emfehlenswert, auch für etwas-versierte-Hobby-User ;)

DDNS unter openWRT kannst Du mit egal welchem Anbieter auch immer konfigurieren.
 

laserdesign

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Hallo,

probiere es doch erst einmal deinen DDNS-Account auf das NAS zu bringen und wenn du mit dieser Lösung zu frieden bist, lasse es so.

Die OpenWRT Firmware ist schon flexibler als die Originale, aber das machst du dann auch alles auf der Konsole.
Und es ist auch richtig, das der DDNS-Account auf dem Router gehört, weil der als erstes mitbekommt wann sich deine WAN-IP ändert.

Solltest du aber auf der Konsole noch nicht so fit sein, würde ich den DDNS-Account auf das NAS installieren. Das Erfolgserlebniss ist einfach höher. :)

Das ist meine bescheidene Meinung.
 

lo0p

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Bescheidenheit ist immer gut, in dem Fall aber falsch.

Mittlerweile ist es bei openwrt (barrier breaker) eher so, das man eher in Ausnahmefaellen auf die Cpnsole muss. Mit dem Luci Webinterface laesst sich fast alles regeln, wirdbseitens der Entwickler auch als der grundsätzliche Weg empfohlen.

Selbst die Installation ist so einfach geworden wie ein simples FW-Update.
 

laserdesign

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Bescheidenheit ist immer gut, in dem Fall aber falsch.

Warum ist Bescheidenheit in diesem Fall falsch.

Da ich openwrt für meine Freifunk-Router einsetze, bekomme ich Luci gar nicht zu Gesicht bzw. wird der Webfrontend nicht installiert.
Aber du hast schon recht, das Stück Software ist auch für den weniger geübten User ohne Probleme zu benutzen und macht was es soll.
 

Brathorst

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Vielen Dank euch beiden!
Denke ich werde den Versuch mit OpenWRT mal wagen ;) Werd mich im Vorfeld noch n bisschen "einlesen" und Videos stöbern, dann klappt das schon.
Zumindest mit den Einstellungen, die ich für den NAS-Betrieb brauche werde ich schon klar kommen... (die sind meistens in der TP-Link Firmware ja ähnlich aufgebaut)
Und der Rest kommt dann mit der Zeit.
Also merci schonmal fürs "Angst-nehmen" ;)
 

Brathorst

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hab mir jetzt mal mein DD-WRT Päckchen runtergeladen, bin aber vor dem flashen nochmal kurz nachdenklich geworden:

Wie läuft das mit DD-WRT und der Firewall des Routers. In der normalen TP-Link-Firmware lässt sich die Router-Firewall ja ganz normal einstellen bzw. ändern.
Wie läuft das genau mit DD-WRT? Kennt die die Firewall des Routers, oder hat die eine eigene? Oder muss ich da erst selbst was schreiben??:confused:

Hab beim groben stöbern nur was von Firewall-Codes die quasi als Regeln in der Console eingegeben werden müssen...

Da ich dahingehend noch recht jungfäulich dastehe bin ich mir nicht sicher ob ich mir das zutraue...

Oder geht das vergleichbar wie bei der Firmware?

Vielleicht kann mich jemand "erhellen" ;)

Danke
 

lo0p

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Brathorst

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Sorry, hat ich ganz vergessen: Klar für Portforwarding. Also um von außen Zugang auf die DS Dienste zu bekommen.

Ist den openWRT für den Hobby-Gebrauch denn dem DD-WRT vorzuziehen? hab gelesen dass DD-WRT vom Webinterface "einfacher" sein soll und deshalb dabei erstmal hängen geblieben.

Grundsätzlich brauch ich DD-/Open-WRT ja eigentlich nur, weil mein TP-Link selfhost als DynDNS anbieter nicht unterstützt...
Alles andere (was ich nutzen kann/möchte) würde ja auch mit der normalen Firmware gehen, meine ich...

Ich hatte nur Angst dass bei DD-WRT überhaupt keine einfachen Firewall-Einstellungen möglich sind und diese vielleicht erst "geschrieben" werden müssen.
 

lo0p

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Für das was Du, und ich auch, mit dem Router machen bieten die Webinterfaces alles was man benötigt.

Das Webinterface von DD-WRT wirkt mittlerweile gegen das von openWRT recht altbacken was aber an der grundlegenden Funktionalität nix ändert. Ich selber nutze openWRT eher aus Symphatie zu dem Projekt.
 
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