NAS Einstieg (Heimnetz-Ausbau)

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dDave

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Guten Tag zusammen,

echt ein tolles Forum! Ich möchte mein Netzwerk daheim hinsichtlich Medienverfügbarkeit optimieren. Insbesondere mit dem Hintergedanken, dass ich im Verlaufe diesen Jahres ausziehen werde und mich technisch schonmal wappnen möchte.

Bisher sieht es wie folgt aus:
Zwei Router bzw. Switches (TP-Link) zur Distanzüberbrückung, LAN mit max. 12 MB/s, WLAN mit max. 8 MB/s. Ein Windows 7 PC und Laptop, ein Windows 8 Laptop, zwei Android Smartphones, ein Android Tablett, eine Sharkoon Docking Station (SDS) mit 1x WD Green 2TB und 1x WD Red 2TB (je zu ca. 70% ausgelastet), zwei Samsung TV mit Netzwerk-Anschluss (einer davon im Netzwerk, der andere durch ungüstige Position nicht anzubinden)

Die SDS wird abwechselnd am eSata-Port und am USB betrieben. eSata, wenn ich Daten verwalten will (Filme und Serien, auf je einer Platte) und USB für den TV - gleichzeitig schafft es die SDS nicht. Im Netzwerk bereit stehen die Daten aber natürlich nur dann, wenn der PC an ist und die SDS mit eSata verbunden ist. Das ist entsprechend ungünstig für andere Nutzer im Netzwerk. Meine Schwester bspw. zieht sich immer mal wieder Filme/Serien auf nen 32GB Stick und verwendet diesen dann in ihrem TV (der der nicht im Netzwerk ist). Das das sehr unvorteilhaft und teils auch nervig ist, kann man sich vorstellen.

So in etwa soll es aussehen:
Bereitstellung der Mediendaten zu jeder Zeit im Netzwerk und natürlich abspielbar von möglichst allen Endgeräten. Dafür sollte in erster Linie ein GBit Netzwerk vorhanden sein. Aber auch ein Netzwertspeicher ist ein Muss. Einen Router konnte ich bereits durch einen Speedport 724V ersetzen, da unser Anschluss auf VoIP umgestellt wurde. Als zweiten habe ich bereits den Netgear WNDR3700-100PES bestellt sowie einen Google Chromcast als Spielerei zum austesten oder dann sogar als Lösung für TVs welche nicht per LAN angebunden werden können.

Nun möchte ich mir in den nächsten zwei Monaten das NAS besorgen. Ich denke ein 4-Bay NAS sollte es schon sein, aber was sonst noch zu empfehlen wäre, keine Ahnung. Hier habe ich zB das etwas ältere DS 411Slim und das DS414 auf Grund von guten Bewertungen im Preisvergleich bei Computerbase im Blick. Da ich gelesen habe, dass keine neuen Updates mehr für das DS411 kommen sollen, hatte ich mir das DS414 angeschaut.

So viel zur groben Situation. Für weitere Ratschläge wäre echt dankbar, auch dahingehend was noch so möglich ist. Ich finde allgemein diesen Gedanken der totalen Vernetzung des Eigenheims wirklich reizvoll und möchte das in Zukunft möglichst gut ausnutzen. Es reizt mich auch irgendwie ein HTPC, der dann ja auch vom NAS profitieren soll, aber der steht wenn überhaupt noch in ferner Zukunft. Wobei, ich habe immer noch keinen Blurayplayer, bisher ging alles ohne, da könnte ich mit einem HTPC gleich mehrere Fliegen erschlagen.

Konkrete Fragen zu diesem Thema wären:
1. Welches NAS kann mir grundsätzlich empfohlen werden?
2. Sollte ich Raid verwenden? Wenn Ja, müssen die Platten vorher leer sein? Ich habe gelesen, dass das NAS ohne installierte Software daher kommen kann, weshalb es wohl auf einer der Festplatten passieren muss, oder? Ist es möglich dies zu tun, ohne die Platten vorher zu formatieren?
3. Wenn Ja, welches Raid? Raid 0 fällt denke ich mal gänzlich raus. Synology hat da aber ein eigenes nicht wahr, Raid 5? Sodass wenn eine Platte schrottet, die Daten dennoch erhalten bleiben und man einfach eine neue ergänzen kann.
4. Ich lese hier ständig von Backups. Ich muss gestehen, Backups waren für mich bisher nie ein Thema, da mir mein begrenzter Platz immer wichtiger war. Eine Sicherung von wichtigen Dokumenten kann ich nachvollziehen, aber von meinen Mediendaten eher weniger. Wie groß müsste der Datenträger für die Sicherung dann sein? Nicht etwa genauso groß wie die Quelldatenträger? Ich glaube ich habe da eine falsche Vorstellung. Letztlich, schätze ich, muss man aber wohl selber entscheiden ob man nun Backups erstellten möchte oder eben nicht.

Auf mehr Fragen komme ich im Moment nicht :) Danke schonmal für jede Anteilnahme!

Besten Gruß,
dD.
 

dil88

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Sorry, wenn ich erst einmal zurückfrage, aber um Dir etwas empfehlen zu können, brauche zumindest ich noch ein paar Informationen:

1. Wieviel Plattenplatz planst Du für die absehbare Zukunft (Stand heute ca. 2,8TB)?
2. Welche Performance strebst Du an? Die Frage ist vor allem im Zusammenhang mit der Schreibgeschwindigkeit ein Auswahlkriterium, wenn es um Gbit-Ethernet geht.
3. Über welches Volumen von Daten, die nicht verloren gehen sollen/dürfen - also gebackupt werden sollen - reden wir?

Zur 411slim in jedem Fall zwei Bemerkungen: Da es für die x10er Serie DSM5 noch gegeben hat, könnte es für die 411slim durchaus auch im kommenden Jahr noch Updates geben. Auf der anderen Seite ist auf der Cebit gerade der Nachfolger 414slim vorgestellt worden. Gibts aktuell aber noch nicht zu kaufen und auch noch kein Datum dafür.
 
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Frogman

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2. Sollte ich Raid verwenden? Wenn Ja, müssen die Platten vorher leer sein? Ich habe gelesen, dass das NAS ohne installierte Software daher kommen kann, weshalb es wohl auf einer der Festplatten passieren muss, oder? Ist es möglich dies zu tun, ohne die Platten vorher zu formatieren?
RAID brauchst Du in der Regel nur, wenn Du sehr hohe Performance und/oder hohe Datenverfügbarkeit auch bei Ausfall einer Platte haben musst. In anderen Fällen reichen auch normale Basic-Volumes (jeweils als eine Partition auf jeder Platte). Die Platten werden bei der Einrichtung grundsätzlich partitioniert und formatiert, das DSM wird auf der 1. Partition jeder internen Platte als RAID0 installiert.
3. Wenn Ja, welches Raid? Raid 0 fällt denke ich mal gänzlich raus. Synology hat da aber ein eigenes nicht wahr, Raid 5? Sodass wenn eine Platte schrottet, die Daten dennoch erhalten bleiben und man einfach eine neue ergänzen kann.
RAID5 ist kein Synology-eigenes Format. Die von Synology ergänzend angebotenen RAID-Typen nennen sich SHR (Synology Hybrid RAID) und mischen - wie der Name schon sagt - verschiedene RAID-Level, um Plattenplatz optimal auszunutzen (interessant also im wesentlichen bei unterschiedlichen Plattengrößen). Auf der Synology-Website findest Du etwas mehr Infos (https://www.synology.com/de-de/support/tutorials/512), alternativ auch im Wiki: http://www.synology-wiki.de/index.php/Planung_der_Festplatten_und_Raidlevel .
 

jan_gagel

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Hallo,

ich fang mal mit der Wichtigkeit von Backups an. Ein Backup ist immer dann notwendig, wenn man mit dem Verlust der Daten nur schmerzlich oder überhaupt nicht leben kann. Lassen sich die Daten (Dokumente, Bilder, Filme, Musik und sonstiges) einfach wieder beschaffen, dann muß man natürlich nicht alles sichern.

Zum Synology-Backup. Dort wird eigentlich immer der aktuelle Stand festgehalten, geändere Dateien werden synchronisiert. Demzufolge muß der Ziel-Datenträger für das Backup mindestens so groß sein, wie die zu sichernden Daten. Sprich, wenn du auf einer 1 TB Platte nur 100 MB an Daten hast, die du sichern möchtest, würde ich eine Platte mit mindestens 100 MB Größe verwenden. Ist nur ein theoretischer Wert, um es zu verdeutlichen.

Der Wichtigkeit von Backups sei noch angemerkt. Viele Platten sterben von jetzt auf dann. Und das auch ziemlich schnell. So kann man nicht sicher sein, daß eine Platte überhaupt den Garantie-Zeitraum übersteht. Ich will jetzt zwar nicht all zu schwarz malen, trotzdem waren die Platten früher besser (zumindest gefühlt). Ich denke mal, die immer höhere Aufzeichnungsdichte, die immer weiter reduzierten Kosten und der immer stärker in den Vordergrund drängende Faktor Stromverbrauch lassen nicht mehr viel für Toleranz übrig.

Ich würde immer ein aktuelles Gerät, allenfalls ein letztjähriges (dann aber gebraucht oder stark vergünstigt) Gerät kaufen. Problematisch bei älteren Geräten ist die Versorgung mit Updates. Meine DS210j dürfte fürs nächste Update bereits nicht mehr vorgehesen zu sein.

Zwecks Raid: Brauchst du Redundanz (also Raid 1, Raid 10 oder Raid 5 / SHR)? Für den Fall, daß eine Platte ausfällt, läuft die DS weiter und die Daten sind weiterhin verfügbar. Oder brauchst du keine Redundanz (Raid 0, JBOD oder Basis-Datenträger). Bei Basis-Datenträger erhälst du separate Laufwerke / Volumes pro Platte. Da müssen die Daten entsprechend verteilt werden. Alle anderen Möglichkeiten erstellen ein verteiltes Volume.

Ciao Jan
 

dDave

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Hey, ich versuche soweit mir möglich darauf einzugehen:

@Dil8
1. Derzeit sind es ja 2x 2TB Platten, welche zu je ca. 70% gefüllt sind. daher denke ich an ein 4 Bay-NAS, um noch in diesem Jahr mindetens eine weitere nachzurüsten. dies ekann dann ja ohne weiteres 3 oder 4 TB haben, soweit ich weiß. Und dann hätte ich immer noch Puffer, also Platz, für eine weitere Platte. Die Alternative wäre ein 2 Bay-NAS zu nehmen, aber um dann was zu tun? Die 2TB Platten gegen 4TB Platten auszutauschen? Ne. 4 Bay sollte es schon sein.
2. Naja, derzeit verwalte ich über den eSata-Anschluss und diese Geschwindigkeit würde ich gerne ungefähr beibehalten wollen. Der Speedport schafft im LAN (getestet mit Datensendung (ca. 500MB Größe) von Lap1 an Lap2, beide über LAN, am Speedport; allerdings habe ich den Test mit vielen kleinen Dateien vergessen) aktuell ca. 90+MB/s. Wenn es im ganzen Netzwerk, über zwei Router, dann so in etwa bleibt wäre das genial, aber auch mit 50-60MB/s würde ich denke ich klar kommen.
3. Wie gesagt, es geht eigentlich nur um Filme und Serien (aktuell ca. 3,4TB). Es wäre echt schade wenn diese weg wären, aber so dramatisch wäre es eben nicht. Höchstens für die Filme, die aktuell davon etwa die Hälfte ausmachen. Grundsätzlich würde also dieses Synology Raid 5 reichen denke ich und dann höchstens für die Filmdateien noch eine separate Sicherung. Ist aber echt kein Muss.

DSM5 sagt mir jetzt nur, dass es wohl eben das Betriebssystem der NAS sein soll. Aber nun einzuschätzen welche Version 'ausreicht' vermag ich nicht zu sagen. Prinzipiell würde ich natürlich auf das neueste setzen, aber dem ist ja auch nicht immer so. Mir ging es eben nur in dem Punkt darum, dass ich hörte, dass bald Updates wegfallen sollen und ich mir dann als Reaktion darauf denke: 'Ok, die Zukunftssicherheit ist wohl nicht gegeben.' Mehr Gedanken stecken da bei mir nicht hinter, da ich das System noch nie austesten konnte^^

@frogman & jan_gagel
Ich denke dann reicht mir Raid 5 bzw. SHR komplett aus. Eine gewisse Sicherungsleistung findet ja auch hier statt, was mir genügen würde. Problem ist dann nur, dass die Festplatten formatiert werden müssten und ich nicht wüsste, wo ich die Daten zwischenzeitlich lagern sollte :D Da muss ich mir etwas überlegen...

Ich könnte mir natürlich gleich eine neue Platte mit zulegen. Diese könnte ich dann erstmal alleine in das NAS packen und fertig machen und dann so viele Daten wie möglich von den alten HDDs übers Netzwerk rüberkopieren, um dann die alten Platten nach und nach ebenfalls ins NAS zu integrieren. Sollte funktionieren... Sind 4TB Platten schon rentabel bzw. zu empfehlen?^^

Vielen Dank schon einmal für die raschen Antworten (;
 
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Fozzybaer

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1. Welches NAS kann mir grundsätzlich empfohlen werden?

Das hängt ganz davon ab welche Ansprüche du hast. Im Grunde solltest du dir versuchen zu veranschaulichen, wie lange das NAS im Einsatz ist ( 1,2,3...Jahre) Wie oft du ggf. bereit bist Mediendaten die "veraltet" sind zu löschen und wie viele GB/TB an Daten du vorhalten willst. Also alles in allem. Des Weiteren ob du die Büchse als "Medien-/Datengrab" nutzen möchtest, oder ob noch weitere Funktionen wie Surveillance Station, Mailserver oder was auch immer interessant sein könnten die dann parallel laufen sollen. Schau am besten einfach mal auf der Synology Seite, oder im Wiki, was es da alles an Paketen gibt und versuch dir klar zu werden was zu Einsatz kommen kann.

2. Sollte ich Raid verwenden? Wenn Ja, müssen die Platten vorher leer sein? Ich habe gelesen, dass das NAS ohne installierte Software daher kommen kann, weshalb es wohl auf einer der Festplatten passieren muss, oder? Ist es möglich dies zu tun, ohne die Platten vorher zu formatieren?

Wenn du bei einem Ausfall einer Platte auf die kurzfristige Verfügbarkeit der Daten verzichten kannst, bis eine neue Platte besorgt, eingebaut und wieder betankt ist, reichen Basic Volumes aus. Wenn du in dieser Zeitspanne aber ungern auf die Verfügbarkeit der Daten verzichten willst, ist ein RAID notwendig. Rest siehe Frogman

3. Wenn Ja, welches Raid? Raid 0 fällt denke ich mal gänzlich raus. Synology hat da aber ein eigenes nicht wahr, Raid 5? Sodass wenn eine Platte schrottet, die Daten dennoch erhalten bleiben und man einfach eine neue ergänzen kann.

Das von Synology angebotene SHR bietet in 2 Szenarien einen Vorteil. a) Wenn du mit unterschiedlich grossen Platten arbeitest b) Wenn du mit weniger Platten anfängst, als von vornherein in die DS passen und diese zudem unterschiedliche Grössen haben. Bsp: 4-Bay NAS mit am Anfang 3 Platten. 2 á 3TB und 1 á 2 TB. Bei der Expansion bist du etwas flexibler.


4. Ich lese hier ständig von Backups. Ich muss gestehen, Backups waren für mich bisher nie ein Thema, da mir mein begrenzter Platz immer wichtiger war. Eine Sicherung von wichtigen Dokumenten kann ich nachvollziehen, aber von meinen Mediendaten eher weniger. Wie groß müsste der Datenträger für die Sicherung dann sein? Nicht etwa genauso groß wie die Quelldatenträger? Ich glaube ich habe da eine falsche Vorstellung. Letztlich, schätze ich, muss man aber wohl selber entscheiden ob man nun Backups erstellten möchte oder eben nicht.

Backups sind extrem wichtig!!! Egal wie du es anstellst, solltest du nur bei Daten auf ein Backup verzichten bei denen der Verlust und/oder der Zeitaufwand sie zu rekonstruieren dich nicht tangiert. Ich habe beispielsweise alle meine CD's digitalisiert. Die Musik ist also physikalisch noch vorhanden, aber wenn ich daran denke die Dinger alle neu einlesen, sortieren und teilweise auch Tagen zu müssen wird mir schlecht. Ich habe teilweise CD's digitalisiert, die hatten noch keine Tags. Darum hab ich auch von denen ein Backup.
 

jan_gagel

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Ach ja, zum Formatieren wollte ich noch was schreiben. Die DiskStation arbeitet wie ein richtiger Server. Da werden die Platten partitioniert (es werden insgesamt drei Partitionen auf jeder einzelnen Platte erstellt), eine Partition enthält das Dateisystem, eine weitere enthält den Swap-Bereich und die dritte kann wahlweise als Raid, JBOD oder Basis verwendet werden. Als nächsten Schritt werden die erste und dritte Partition (besser gesagt das Raid in der dritten Partition) als Linux-Dateisystem (ext3 / ext4) formatiert, um es mal mit Windows-Wortlaut zu beschreiben.

Es ist also aus genannten Gründen nicht möglich, eine bereits befüllte Platte in eine DiskStation zu bauen und das System quasi außen um die Daten herum zu installieren.

Eine Idee ist, die Daten auf externe Datenträger auszulagern, die man im Nachhinein dann als Backup-Laufwerke verwenden könnte.
 

dDave

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Moin zusammen,

@fozzybaer: Das NAS sollte schon so lange wie möglich im Einsatz sein, heißt, der einzige zeitlich limitierende Faktor wäre für mich die Kapazität. Aber wenn ich davon ausgehe, dass ich insgesamt maximal 4x4GB rein bekommen, dann denke ich, dass es schon eine sehr lange Zeit reichen sollte! Ich werfe mal eine Zeit von 5 Jahren in den Raum, in denen ich das NAS bestimmt nicht wechseln wollen würde.

Weitere Funktionen als die Bereitstellung meiner Mediendaten habe ich derzeit nicht im Blick, allerdings denke bzw. investiere ich gerne mal etwas mehr, um auf Eventualitäten in der Zukunft vorbereitet zu sein. Deshalb denke ich gerade, dass das DS414 durchaus meine Wahl darstellen könnt.

Festplattenausfall: Raid 5/SHR hab ich jetzt so verstanden, dass alle Platten quasi als eine gelten. Fällt eine aus, muss der freie Speicher auf den anderen aber auch mindestens so groß sein, wie der der verlorenen Platte, oder nicht? Ansonsten treffen Deine Punkte a) und b) zu, denn genauso würde es (zuerst) laufen bei mir.

Ein Backup bei sowas zeitaufwendigem wie der Pflege einer Musiksammlung kann ich sehr gut nachvollziehen! Aber wie gesagt, ich halte das bei mir für nicht nötig, außer für persönliche Dokumente, welche aber nicht sonderlich groß ausfallen. Insgesamt wird mir Raid 5/SHR da denke ich reichen.

@jan_gargel: Also kann ich so vorgehen, dass ich mir mit dem NAS eine neue Platte zulege (Empfehlungen gehen bestimmt in den Bereich von WD's Red, oder?!) und diese dann als erstes in den NAS packe und formatierne lasse. Wie genau das geht sollte ich hier im Forum ja auch finden können, oder habt ihr ne Kurzbeschreibung parat. Ist diese fertig, kopieren ich den Inhalt einer meiner alten HDD auf die Neue und packe die dann leere Alte auch in das NAS, damit diese formatiert wird. Anschließend wiederhole ich das Spiel mit der letzten alten HDD. Sollte doch so funktionieren oder?

Was Du jetzt genau mit Linux (xt3/xt4) meinst, da kann ich Dir nicht folgen, tschuldige. Das werd ich mir dann einfach nochmal genauer anschauen müssen, wenn es an die Formatierung geht.


Ich habe nun das neue GBit Netzwerk aufgebaut: Speedport <--> 30 m Cat 5e <--> Netgear WNDR3700 <-- 4 m Cat 5e --> Windows 7 PC [Das 30m Kabel klingt bestimmt seltsam, aber ist leider nötig. Eine WLAN Bridge wäre ne Idee, aber ist auch schwer umzusetzen, darüberhinaus möchte ich LAN am PC unbedingt belassen] Und als WLAN steht sowohl 2,4GHz als auch 5GHz bereit, wobei bisher nur die Smartphones auf die 5GHz zugreifen können. Die Gewschwindigkeit im LAN beträgt bei einer größeren Datei 80-90MB/s, bei mehreren kleineren Dateien im Schnitt 50-55MB/s und im WLAN 10-12MB/s.

Den Chromecast habe ich auch mal angetestet, bin bisher aber nicht so begeistert. Es wäre schon geil, wenn man über diesen zumindest DLNA Server ansteuern kann und sich direkt am TV Dateien auswählen zu können, aber so funktiniert er eben nicht. Dazu braucht man eben nen Smartphone, Tablett oder PC - leider. Aber da eigenet sich halt auch BubbleuPnP sehr gut zum fernsteuern per Smartphone bzw. BubbleuPnP Server, der das Transcodieren dann übernimmt, dafür aber auf dem NAS installiert sein müsste.
Ist es ohne Weiteres möglich, anschließend Java und dann BubbleuPnP Server zu installieren? Hierzu habe ich auch hier im Forum etwas gefunden, aber nicht ob es dafür eine bestimmte 'Basis' braucht. Nicht das ich wild formatiere, alles steht und dann merke, für Java hätte ich aber da oder da nen anderen Haken setzen müssen... also nochmal :D Falls es da jedoch keine Probleme geben sollte, reicht mir dies als Antwort, dann schaue ich mir das zu gegebener Zeit verstärkt an.

Schonmal vielen Dank für eure Hilfe!
 

dil88

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Raid 5/SHR hab ich jetzt so verstanden, dass alle Platten quasi als eine gelten. Fällt eine aus, muss der freie Speicher auf den anderen aber auch mindestens so groß sein, wie der der verlorenen Platte, oder nicht?

Wenn bei SHR-1/RAID-5 eine Platte ausfällt, bleiben die Daten erhalten. Dafür ist kein freier Platz auf den verbleibenden Platten vonnöten. Um den Ausfallschutz wieder herzustellen, muss lediglich die defekte Platte ersetzt werden.

Ein Backup bei sowas zeitaufwendigem wie der Pflege einer Musiksammlung kann ich sehr gut nachvollziehen! Aber wie gesagt, ich halte das bei mir für nicht nötig, außer für persönliche Dokumente, welche aber nicht sonderlich groß ausfallen. Insgesamt wird mir Raid 5/SHR da denke ich reichen.

Kannst Du so halten, aber der Ausfallschutz von RAID5 ist so eine Sache: Einmal aus Versehen etwas Wichtiges gelöscht, einmal ein Blitzeinschlag und mit Pech ist alles hin. In solchen Fällen hilft RAID5 nicht, sondern nur ein externes Backup. Für mich ist es essentiell aus den von Fozzybaer schon genannten Gründen. Deshalb erzeuge ich sogar zwei Generationen.

30m LAN-Kabel ist übrigens kein Problem. Ich glaube nicht, dass sich darüber irgendjemand wundert. :)
 

dDave

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Das kann ich mir technisch gar nicht vorstellen. Wenn ich zB drei Platten habe, zwei 2TB und eine 4TB und alle sind zu knapp 2TB belegt, was passiert wenn die 4TB schrott geht? Nach der Erklärung müsste das SHR-1 dies abfangen bis eine neue drin ist, oder wie? Aber wie funktioniert das? Wo liegen dann die Daten, wenn die zei 2TB ja vorher schon fast voll waren? :D Ok, vllt sollte man es einfach dabei belassen, dass es funktioniert^^

Ich habe mich kurzzeitig gefragt, ob mir max. 8GB nicht doch reichen würden, also ein 2-Bay-System wie das DS214 welches ich irgenwann dann mit zwei 4TB betreiben würde. Allerdings habe ich jetzt schon knapp die Hälfte davon belegt, sodass ich es mir auf lange Sicht doch etwas knapp vorstelle. Also... wieder zurück zum 4-Bay-System :D Dann werde ich mir auch gleich ne 4TB WD Red besorgen, ist Preis-Leistungs-technisch glaube ich ganz gut vertretbar. Dann wäre ich shconmal bei 8GB Netzwerkspeicher, womit ich lange überleben sollte.

Bin ich denn dann mit dem DS414 gut beraten? Es gibt ja noch verschiedenste andere Versionen davon oder?

Nochmals Danke an alle für die Tipps!

EDIT: Ich weiß ich bin hier im Synology-Forum ;P aber ich hoffe ich mache mir jetzt keine Feinde ;D Auf Computerbase stieß ich gerade auf einen Bereich bzw Thema, in dem es auch um NAS ging. Dort wurde u.a. der HP ProLiant MicroServer N54L empfohlen, welcher auch vier bzw fünf Platten Platz bietet, aber eben auch weniger als die Hälfte kostet als ein DS414. Es gibt bestimmt wesentliche Unterschiede zwischen einem MicroServer, welcher als NAS genutzt werden soll und einem 'richtigen' NAS wie denen von Synology, oder? Könnt ihr mir da auf die Sprünge helfen? Ein großer Punkt ist dabei wohl der Stromverbrauch, nicht wahr?
 
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dil88

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Das kann ich mir technisch gar nicht vorstellen. Wenn ich zB drei Platten habe, zwei 2TB und eine 4TB und alle sind zu knapp 2TB belegt, was passiert wenn die 4TB schrott geht? Nach der Erklärung müsste das SHR-1 dies abfangen bis eine neue drin ist, oder wie? Aber wie funktioniert das? Wo liegen dann die Daten, wenn die zei 2TB ja vorher schon fast voll waren? :D Ok, vllt sollte man es einfach dabei belassen, dass es funktioniert^^

Gute Einstellung, aber ich will dennoch versuchen, es Dir zu erklären.

Wenn Du ein SHR-1 Volume mit zwei 2TB und einer 4TB Platte einrichtest, dann werden von der 4TB Platte 2TB ignoriert, weil nur redundanter Platz eingebunden wird. Es wird also letztlich ein RAID-5 über drei 2TB Platten gebildet, was 4TB Kapazität bringt. Egal, welche Platte ausfällt, bleiben die Daten erhalten, solange nur eine Platte kaputt geht.

Ich habe mich kurzzeitig gefragt, ob mir max. 8GB nicht doch reichen würden, also ein 2-Bay-System wie das DS214 welches ich irgenwann dann mit zwei 4TB betreiben würde. Allerdings habe ich jetzt schon knapp die Hälfte davon belegt, sodass ich es mir auf lange Sicht doch etwas knapp vorstelle.

Es spricht nichts gegen eine 4-bay, aber bei 2TB aktuellem Bedarf kann man durchaus einen Gedanken an 2-bay verschwenden. Es ist nicht nur so, dass Du mit zwei Basis-Volumes aktuell auf 8TB kommst. Wenn Du beispielsweise jetzt mit 4TB startest, kann es durchaus sein, dass dann, wenn die 4TB voll sind, größere Plattenkapazitäten am Markt zu vertretbaren Preisen verfügbar sind. Es wird also eher mehr Luft entstehen, um es einmal so auszudrücken. 4-bay würde ich nehmen, wenn ich jetzt schon mehr als 4TB habe und gern ein großes Volume nutzen möchte.

Bin ich denn dann mit dem DS414 gut beraten?

Ich halte die 414 für eine exzellente Wahl.
 

dDave

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Danke für den Erklärungsversuch, aber ... naja ... lassen wir das ;D

Bisher habe ich zwei 2TB, welche jeweils zu knapp 70% mit Filmen bzw. Serien voll sind, also sagen wir mal grob 3,4-3,5GB die aktuell belegt sind. Aber das ist ein interessanter Punkt, dass es in Zukunft evtl erschwinglichere 'größer als 4TB'-Platten geben wird! Hm, das macht mir die Entscheidung noch schwieriger :D

Mal davon ausgegangen, ich wähle ein 2-Bay-System, kann ich dann beruihgt zum 214 greifen?

Als kleine Milchmädchenrechnung würde das ganze ja wie folgt aussehen: 4-Bay-NAS 414 für knapp 400€uronen + 4TB WD Red für knapp 150 Euronen = 550 €uronen; Mit einem 2-Bay-NAS 214 für rund 250€uronen und ebenfalls einer 4TB-Platte, könnte ich demnach 150 Tacken einsparen, hätte aber auch eine 2TB Platte direkt übrig, die unbenutzt bleibt /: Es geht also irgendwie darum, ob es mir diese 150€ wert sind und ich es verkrafte 2TB quasi in die Ecke zu stellen, statt sie in einem 4-Bay einfach mit zu integrieren... Ich tendiere dazu das 4-Bay-zu nehmen, auch wenn ich mich in Zukunft vllt ärgern mag, wenn ich in paar Jahren nicht mal 8GB voll haben sollte :_D
 

culpati

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Dein Ansatz finde ich dem Grunde nicht schlecht würde es aber anderweitig lösen.

1. Kauf eines 2bay NAS
2. Betrieb mit einer 4TB HDD
3. Backup auf die alten 2TB HDD´s

Wenn wieder flüssig, eine 2. 4TB HDD kaufen und dazu einbauen.

Ich würde die alten HDD´s auf jeden Fall für Backups nutzen, entsprechende Hardware hast du ja.
 

jan_gagel

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Ist zwar schon einige Beiträge her, aber ich möchte trotzdem noch was zu ext3 / ext4 schreiben. Jedes Betriebssystem kennt normalerweise nur seine eigenen Dateisysteme. Bei Windows wären das FAT, FAT32, einige exFAT und dann noch NTFS. Macintosh-User kennen wohl am ehesten HFS+ und in der Linux-Welt gibt es eine ganze Latte von Dateisystemen. Angefangen hat alles mit dem Minix-Dateisystem, dann kam extended, danach dann second extended (also ext2). Durch Hans Reiser wurde reiserfs bekannt, das erste Journaling Dateisystem im Linux-Bereich. Inspiriert davon wurde dann ext3 entworfen, quasi ein ext2 mit Journal. ext4 soll noch weitere Verbesserungen haben. Ich hab aber bemerkt, daß ext4 auf Backup-Datenträgern an der DiskStation etwas instabil lief und kaum einen Absturz überlebte. Öfters flog auf Arbeit der FI raus, weil jemand einen Kurzschluß fabriziert hatte, da konnte ich dann ext4-Datenträger regelmäßig formatieren. Bei ext3 war es jedenfalls wesentlich stabiler.

Da ext3 / ext4 native Linux-Dateisysteme sind, verwendet der DSM dies auch. Also ist es erstmal etwas schwieriger auf einer Basis-Datenträger-Platte oder gar Raid1-Platte an einem Windows-System angeschlossen an seine Daten zu kommen. Trotzdem führt zumindest intern kein Weg daran vorbei. Deshalb kann man auch keine bestehenden und befüllten Platten in eine DS einbauen.

Beim Backup gibt es auch verschiedene Möglichkeiten, bzw. muß man sich dort mit den Dateisystemen erneut auseinandersetzen. Ich empfehle immer ein Backup auf ein natives Linux-Dateisystem, denn beim Schreiben auf Closed Source Dateisysteme wie z. B. NTFS, gibt es u. U. das ein oder andere Kompatibilitätsproblem. Und nichts schlimmeres, als ein vergeigtes Backup, von allen Dingen bemerkt man sowas erst, wenn es zu spät ist, bzw. das Backup benötigt wird.
 

dDave

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Grüßt euch,

@culpati: Gute Idee, welcher ich nicht ganz abgeneigt bin. Ich kaufe mir also ne 4TB dazu - was ich ja sowieso machen würde - und setze diese alleine in den NAS. Die anderen beiden alten 2TB belasse ich in der Sharkoon Docking Station. Für ein Backup schließe ich die SDS von Zeit zu Zeit an das NAS an und sichere manuell die Daten. Allerdings natürlich nur bis zu 4GB. Oder ich packe die neuere 2TB Red ebenfalls dazu, sodass ich im NAS schon auf 6TB komme. Die verbliebenen 2TB in der SDS kann ich dann zur Sicherung der Filme nehmen, solange sie dies eben kapazitiv noch packt.

Aber mal ne Frage: Angenomme ich habe die 4TB und die 2TB Platte im NAS. Irgendwann checke ich dann, Ok, langsam ist der Speicher ausgereizt, wie gehe ich dann vor? Kann ich die 2TB einfach gegen eine 4 oder gar 6TB austauschen? Wäre ja quasi dasselbe Prinzip wie bei einem Crash unter Raid5/SHR-1 oder nicht? Geht das so einfach?

Nutzt man für Backups eigentlich eine Software oder macht man das einfach manuell?

Welches 2-Bay würdest Du empfehlen? Kann ich beruhigt zum 214 greifen?


@jan_gargel: Danke für Deinen Erklärungsversuch, aber für einen Noob in solchen Dingen, fällt mir es schon ein wenig schwer Dir zu folgen :) Also das DSM, das Betreibssystem der NAS, kommt am besten mit nativen Linux-Systemen klar, sprich entweder ext3 oder ext4. Selbiges gilt auch für die Backup-Platten, sodass diese mit einem von diesen beiden bespielt werden sollten. Wie genau stelle ich das an? Also wie würdest Du an meiner Stelle vorgehen, wenn die Frage nicht zu umfangreich ist.
 

dil88

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Angenomme ich habe die 4TB und die 2TB Platte im NAS. Irgendwann checke ich dann, Ok, langsam ist der Speicher ausgereizt, wie gehe ich dann vor? Kann ich die 2TB einfach gegen eine 4 oder gar 6TB austauschen? Wäre ja quasi dasselbe Prinzip wie bei einem Crash unter Raid5/SHR-1 oder nicht? Geht das so einfach?

Nein, denn Du hast es mit zwei Basis-Laufwerken zu tun, Du nutzt also den Plattenplatz voll aus und hast keine Redundanz. Insofern kannst Du zwar die Platten so tauschen, wie Du beschrieben hast, musst aber die Platte, die Du herausnimmst, vorher auf eine andere sichern, und die Daten anschließend auf die neu in die DS eingebaute Platte zurückspielen.

Nutzt man für Backups eigentlich eine Software oder macht man das einfach manuell?

Ich nutze dafür die Standard-Datensicherung in Verbindung mit dem Paket autorun. Wenn Du damit einen Sicherungsjob eingerichtet hast, reicht es, die externe Platte anzuschließen, autorun startet das Backup automatisch und wirft die Platte nach Abschluss wieder aus. Sehr bequem.

Welches 2-Bay würdest Du empfehlen? Kann ich beruhigt zum 214 greifen?

Auf jeden Fall, das ist ein sehr leistungsfähiges Gerät.
 

dDave

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Das ginge also nicht, so wie ichs mir auch gedacht habe. Aber wenn eine schrott geht, dann schon oder wie?^^ Ich verstehe dieses System einfach nicht, sorry :D

Wenn ich mir jetzt das NAS besorge, ob 214 oder 414 ist ja im Prinzip egal vom Ablauf her denke ich, wie genau gehe ich dann vor? Womit fang ich an? Was muss ich mir noch zusätzlich besorgen/kaufen/laden?
 

dil88

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Das ginge also nicht, so wie ichs mir auch gedacht habe. Aber wenn eine schrott geht, dann schon oder wie?^^ Ich verstehe dieses System einfach nicht, sorry :D

Nein, wenn eine kaputt geht in diesem Szenario (2-bay, zwei Basis-Laufwerke), dann sind die Daten der kaputten Platte weg. Bei einem RAID-5/SHR-1 wird der Platz in der Größenordnung einer der beteiligten Platten nicht für Daten verwendet sondern für Prüfsummen, aus denen sich die Daten bei Ausfall einer Platte wieder berechnen lassen. Das nennt man Redundanz und sorgt dafür, dass eine beliebige Platte ausfallen kann. Bei RAID-1 wird eine komplette Platte gespiegelt, es steht bei zwei Platten also nur die Kapazität von einer zur Verfügung. Dafür hat man auch hier Redundanz (Dopplung), so dass eine Platte ohne Datenverlust ausfallen kann.

Wenn ich mir jetzt das NAS besorge, ob 214 oder 414 ist ja im Prinzip egal vom Ablauf her denke ich, wie genau gehe ich dann vor? Womit fang ich an? Was muss ich mir noch zusätzlich besorgen/kaufen/laden?

Ich würde mir eine externe USB3-Platte dazu kaufen, aber das hatten wir schon. Ansonsten nach der der DS beiliegenden Schnellinstallationsanleitung vorgehen.
 

dDave

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Achso, ja das ist mir natürlich klar, wenn ich die Platten für mein Verständnis 'ganz normal' nutze, also als Basis-Laufwerke, wie zZ auch. Aber ich meinte den Fall wenn ich schon das Raid5/SHR-1 benutze. Da wäre halt meine Frage, was passiert wenn ich eine Platte tauschen will. Wenn eine schrott geht kann man sie austauschen, aber gilt das auch für den 'freiwilligen' Fall des austauschens. Würde ich mir das 2-Bay besorgen, dann würde ich nämlich die neue 4TB und meine neuere 2TB WD Red einbauen wollen und eben letztere später gegeben eine größere eintauschen.


Ok, es gibt also ne beiliegende Anleitung ;D Wäre auch schön blöd wenn nicht... Ich werde mir im Laufe diesen Monats mal überlegen, welches NAS ich mir nun besorge und dann dessen Lieferung bzw. Installation abwarten, wo man doch sicherlich das SHR-1 als Option auswählen kann. Ich werde ein Schritt nach dem anderen gehen und learning by doing betreiben (;


Vielen Dank nochmals allen hier. Ich kenne Foren, da werden Noobs nicht so nett empfangen, aber für euch war das ja quasi kein Thema.


EDIT: Ich muss doch nochmal was anhauen :) Stichwort Medienwiedergabe und Transcodieren:

Bisher habe ich meine Medien ja über die an den TV angeschlossene SharkoonDockingStation geschaut. Sobald ich das NAS habe, wird dies natürlich nicht mehr so sein. Die nächst liegende Möglichkeit die mir da dann in den Sinn kommt wäre über DLNA auf die Medien der NAS zuzugreifen. Das geht mMn am leichtesten, da man alles am TV bequem anwählen kann.

Was gibt es aber noch für Möglichkeiten? Vor allem kann ich mit der NAS auch transcodieren? Und welche NAS ist dafür am ehesten geeignet? Stichwort 214Play statt normaler 214?!

Es gäbe ja noch BubbleuPnP als App und BubbleuPnP Server, welches man auf dems NAS installieren kann, welches dann auch transcodieren kann. Hier wäre aber auch die Frage, welches NAS dafür am ehesten geeignet wäre.


Besten Gruß,
dD.
 
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dil88

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Aber ich meinte den Fall wenn ich schon das Raid5/SHR-1 benutze. Da wäre halt meine Frage, was passiert wenn ich eine Platte tauschen will. Wenn eine schrott geht kann man sie austauschen, aber gilt das auch für den 'freiwilligen' Fall des austauschens. Würde ich mir das 2-Bay besorgen, dann würde ich nämlich die neue 4TB und meine neuere 2TB WD Red einbauen wollen und eben letztere später gegeben eine größere eintauschen.

Ja, das geht. Auch dazu wirst Du mit einer Suche hier im Forum einiges finden. Bedanke aber bitte, dass Du bei einer 4TB und einer 2TB als SHR/RAID-1 nur 2TB Kapazität (gespiegelt) nutzen kannst.

wo man doch sicherlich das SHR-1 als Option auswählen kann.

SHR ist die Standardeinstellung.

Bisher habe ich meine Medien ja über die an den TV angeschlossene SharkoonDockingStation geschaut. Sobald ich das NAS habe, wird dies natürlich nicht mehr so sein. Die nächst liegende Möglichkeit die mir da dann in den Sinn kommt wäre über DLNA auf die Medien der NAS zuzugreifen. Das geht mMn am leichtesten, da man alles am TV bequem anwählen kann.

Das Problem bei Fernsehern und DLNA ist, dass sie üblicherweise von USB-Geräten wesentlich mehr Videoformate abspielen können als übers Netz. Deshalb muss ggfs. transkodiert werden, richtig. Allerdings wird hier im Forum überwiegend empfehlen, dafür einen Medienplayer vor den Fernseher zu setzen und nicht das NAS zum Transkodieren zu verwenden.
 
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