Festplatten, richtiges Vorgehen?

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silverman

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Da ich heute meine DS214 und 2x 3TB WD Red (WD30EFRX) bekomme, möchte ich diese optimal vorbereiten/einrichten.
In verschiedene Threads wurde ich immer wieder auf Ratschläge aufmerksam, die man beachten sollte bezüglich der Festplatten Vorbereitung.
Langsam aber sicher blicke ich nicht mehr durch.
Bei meinen letzten FP von WD (waren Green) wurde mir empfohlen, das Parken der Köpfe mit einem Tool zu verlängern. Bei den RED sah ich schon beide Empfehlungen, machen/nicht machen??
Auf der Wiki Seite steht nur geschrieben, man soll sie Wippen. Ist Wippen = Nullen (Nullen wurde auch empfohlen)
Ist LCC das gleiche wie das Parken der Köpfe? Muss ich hier bei der WD30EFRX was ändern?
Wird ein Firmwareupdate empfohlen (falls vorhanden)?
Am Schluss ein S.M.A.R.T. Test durchführen und das Protokoll Posten? Gibt es noch weitere Tests die empfehlenswert sind?
Habe ich noch etwas vergessen, wie geht ihr vor?

Ich weiss, dass es mit einem grossen Aufwand verbunden ist, aber solch ein Thread wäre sicher nicht verkehrt. Mann könnte in diesem Unterforum oder unter Anleitungen so wie in diesem Thread hier etwas erstellen oder ergänzen?
Der Grundgedanke ist, dass die meist genutzten Festplatten mit ihren Eigenschaften und die empfohlenen Vorgehensweisen genannt werden.

Wen es schon ein Thread gibt, bitte ich um Verzeihung da ich ihn nicht gefunden habe :eek:

Gruss und Danke
 

Merthos

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Einbauen und beim Erstellen des Volumen den Check laufen lassen. Fertig.

Verbring Deine Zeit lieber mit Überlegungen zu einer sinnvollen Backup-Strategie.
 

trininja

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Die LCC Geschichte betrifft "nur" die Green und die neuen 4TB WD RED. Die die anderen REDs unter 4TB sind davon nicht betroffen meines Wissens, hab ja selber hier insgesamt daheim 20 WD REDs im Einsatz mit je 3TB und keine davon hat LCC Counts höher als 100-200 in einem Jahr Laufzeit.
 

dil88

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Ich kann Merthos nur zustimmen. Du hast Dich für ausgezeichnete Hardware entschieden. Richte sie ein und erfreue Dich an ihrer Nutzung. Und wenn Du dann noch zu viel Zeit hast, überlege Dir ein gutes Backup-Konzept für Deine Daten.
 

silverman

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@trininja
Danke. Dann kan ich das getrost vergessen.
Das Wippen würde mich aber noch interessieren, da es auf der Wiki Seite erwähnt wird?
Es sind neue Festplatten. Sehe selber keinen Grund dies durchzuführen.

@Merthos + dil88
Sind zwar nicht die Antworten, die ich erwartet habe, aber danke für den Hinweis ;)
Für Backup fragen würde ich das passende Unterforum aufsuchen, aber hier meine aktueller Plan der bei weitem nicht in Stein gemeiselt ist.
Die DS214 im Raid 1 (werde noch eine Reserve FP kaufen)
Automatisches wöchentliches Backup auf die schon vorhandene Ext. FP
ca. monatliches Backup auf eine Ext. FP die ausser Haus ist.

Gruss
 

Fusion

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Über die Sinnhaftigkeit läßt sich streiten. Der Wiki Artikel beschreibt aber eigentlich schon alles.

wipe = löschen/überschreiben macht nichts anderes als die komplette Platte einmal mit Nullen zu überschreiben.

Die Idee dahinter: Falls auf der Platte schon defekte Sektoren vorhanden sind fällt dies eben erst auf, wenn auf dem entsprechenden Sektor eine Schreiboperation läuft. Da man alle Sektoren mit Nullen füllt sollte man also fündig werden, wenn es einen solchen gibt. Die Platte selbst wird wenn sie auf einen solchen trifft dann diesen mit einem Reserve-Sektor ersetzen. Dies tut sie allerdings auch im normalen Betrieb, wenn sie auf einen solchen Sektor trifft.
Dieses Re-Mapping von Sektoren geht je nach Plattentyp unterschiedlich schnell, weil die Platten unterschiedlich lange versuchen den Sektor doch noch zu lesen/schreiben. Wenn diese Versuche zu lange dauern wird, wenn diese in einem RAID-Verbund laufen, die entsprechende Platte als Defekt markiert und das RAID als degraded/beschädigt.
Desktop Platten wie die WD Green z.B. brauchen relativ lange. Semi-Pro Platten wie die WD Red sind deutlich schneller mit dem "Aufgeben". Ob die Pro/Enterprise Platten noch schneller sind weiß ich jetzt nicht.
Allerdings sind die Fehlerraten (10^14 Bits (12 TiB) geschrieben bis ein Fehler passiert) bei Green/Red identisch, erst die Pro/Enterprise Platten drücken das auf ein Zehntel bis Hundertstel (10^16).
Durch das Nullen will man die Platte zum re-mappen der Sektoren anschubsen und den Fall, dass wenn mehrere solcher Sektoren hintereinander liegen und das re-mappen zu lange dauert und dadurch ein RAID in den degraded Modus fallen würde, zu umgehen, in dem man ihn schon vor dem Einbau provoziert.

Nachsatz:
Fehlerhafte Sektoren die sich in den SMART-Infos finden bedeuten normalerweise, dass der Platte die Reserve-Sektoren ausgegangen sind und sie also die fehlerhaften Sektoren nur noch als solche markiert und für die Benutzung sperren kann aber nicht mehr ausgleichen.

Persönlich habe ich darauf auch verzichtet, weil die DS ja bei der Initialisierung von Basis (evtl. optional, kann mich nicht mehr erinnern) und RAID-Volumes eh eine Prüfung auf fehlerhafte Sektoren fährt.
Das vorhergehende Nullen extern bringt also nur etwas für Leute die ein wenig sicherer sein wollen, beim Tausch einer Platte die Initialisierung/RAID-rebuild ohne weiteren Fehler zu überstehen. Eine Garantie ist es noch lange nicht.
 

dil88

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Das Backup-Konzept ist doch schon sehr gut und mit reichlich Hardware gestützt. Vielleicht identifizierst Du zusätzlich noch einige Dateien, die so wichtig sind, dass sie häufiger als wöchentlich gesichert und versioniert werden sollten. Die könntest Du dann in eine Cloud speichern oder per TimeBackup. Und überlege, ob Du den Automatismus nebem dem monatlichen externen Backup durch manuelle Backups ergänzen kannst, wenn Du einmal wichtige Daten wie Urlaubsfotos aufspielst.
 
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