Linux & Audio Station

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Tobias1983

Benutzer
Mitglied seit
08. Sep 2012
Beiträge
12
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo zusammen,

ich benutze aktuell Fedora 17 auf meinem Rechner und habe eine DS212.
- Auf der Diskstation liegt meine Musik in dem Ordner "music".
- Ich greife auf die Diskstation per Windows-Freigabe zu.
- Verwende VLC Mediaplayer zum Streamen.

Mache ich jetzt einen Doppelklick auf meine Musik oder markiere einige Lieder und öffne diese, funktioniert alles wunderbar. (Als Pfad im VLC steht file://run/user/....)

Möchte ich jetzt noch Musik hinzufügen würde ich das gerne per "drag & drop" machen.
Das funktioniert jedoch überhaupt nicht und ich sehe als Pfad (smb://mediastationip/music/...)
Wobei der Pfad stimmt.

Das Problem hier verstehe ich nicht. Muss aber zugeben dass ich mich hier jedoch auch zu wenig auskenne.

Ich hoffe hier kann mir jemand helfen.

Gruß & Danke schonmal
Tobias

PS: Was würde es als alternatives Musik-Programm unter Linux geben?
 

stefan_lx

Benutzer
Mitglied seit
09. Okt 2009
Beiträge
2.766
Punkte für Reaktionen
73
Punkte
88
seltsam, bei mir funktioniert das...
ich habe mir dafür ein primitives skript gebaut, das ich nur manuell bei Bedarf starte und mir einfach die shares der syno als Verzeichnis einhängt.. habe das mit smb://... nur über krusader getestet....
Unter run/user/media/... werden eigentlich externe Laufwerke (usb-sticks, externe Platten) für jeden user direkt eingehängt, das ist ein anderer Pfad als der smb. Wie sieht denn der komplette Pfad beim vlc aus?

Mit der audiostation kannst du über einen Browser auch unter linux direkt die Musik anhören (sofern flashplayer, gnash oder ähnliches installiert ist).

Es gibt z.B. amarok, ziemlich mächtig, kann auch streams verarbeiten oder clementine, guayadeque,.... eigentlich ziemlich viel.. Am besten mal unter multimedia oder musik in deiner Paketverwaltung suchen.

Stefan
 

Tobias1983

Benutzer
Mitglied seit
08. Sep 2012
Beiträge
12
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
hallo,

hmmm... also ich mache mal ein Beispiel
1. Funktioniert -
file:///run/user/tobias/gvfs/music%20auf%20192.168.178.35/BossHoss/Flames%20of%20Fame/The%20BossHoss%20-%20Whatever.mp3

2. funktioniert nicht
smb://192.168.178.35/music/BossHoss/Flames%20of%20Fame/The%20BossHoss%20-%20Whatever.mp3

gebe ich den pfad direkt in den "Explorer" ein, finde ich die Datei.
Seltsamerweise wird sie aber nicht abgespielt...
habe ich evtl. ein Problem mit Samba?

Clementine habe ich auch schon ausprobiert.
Aber am besten komme ich einfach mit dem vlc klar. Vorallem ist dieser auch schnell...
 

stefan_lx

Benutzer
Mitglied seit
09. Okt 2009
Beiträge
2.766
Punkte für Reaktionen
73
Punkte
88
die Leerzeichen im smb-Namen sind glaube ich das Problem....
bei 1. ist das sozusagen ein lokales Filesystem
bei 2. aber nicht... kannst du um den smb:// ... "(Anführungszeichen) schreiben? Damit sind normalerweise Leerzeichen auch Leerzeichen und nicht %20

Probier mal folgendes:
in /home/tobias/musikaufsyno anlegen
im Terminal: sudo mount.cifs //192.168.1.x/music /home/tobias/musikaufsyno -o user=tobias,noperm,iocharset=utf8
jetzt wird das Music-share in den Ordner musikaufsyno eingehängt, du siehst also keinen Unterschied mehr zwischen lokal und Netzwerklaufwerken... funktioniert das? Werden die Leerzeichen immer noch falsch dargestellt?

amarok und clementine sind ja schon fast mehr Datenbanken als Musikplayer :)

Stefan
 

Tobias1983

Benutzer
Mitglied seit
08. Sep 2012
Beiträge
12
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
ole ole!!!
du bist mein Held ;)
funktioniert auf anhieb.. damit bin ich diese Sorge also los
Vielen Dank für deine Hilfe.

diese Zeile kann ich doch direkt in die fstab übernehmen oder ?
Gruß Tobias
 

stefan_lx

Benutzer
Mitglied seit
09. Okt 2009
Beiträge
2.766
Punkte für Reaktionen
73
Punkte
88
:cool:
Wenn du nicht gerade ein Notebook nutzt, dass auch mal woanders ins Netz kommt, ist das kein Problem, kannst also direkt übernehmen (den sudo kannst dann natürlich weglassen ;))

Stefan
 

lopo_ch

Benutzer
Mitglied seit
25. Mrz 2013
Beiträge
142
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
18
Hi Tobias,

auch wenn Dein Problem geklärt ist, trotzdem blöde Frage von mir:
Wenn Du schon Linux nutzt, warum nutzt Du dann nicht NFS?
Dann würde Deine Freigabe schon beim Start von Fedora gemountet und Du kannst den Mount-Point wie ein lokales Medium nutzen.
Schneller als Samba ist NFS auch noch.

Gruss
lopo
 

Tobias1983

Benutzer
Mitglied seit
08. Sep 2012
Beiträge
12
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo,

Gar keine blöde Frage. Das blöde ist nur dass ich mir darüber noch keine so Grossen Gedanken gemacht hab.
Erstmal wollte ich es nur zum Laufen bekommen.
Das werde ich auch gerne noch ausprobieren.

Allerdings verstehe ich nicht wie es im Gegensatz zu samba direkt mounten kann?

Ich meine in die fstab muss ich ja beides eintragen oder?

Danke für den Tipp.
Dass es schneller als samba ist wusste ich nicht.

Gruß Tobias
 

stefan_lx

Benutzer
Mitglied seit
09. Okt 2009
Beiträge
2.766
Punkte für Reaktionen
73
Punkte
88
aber dann musst du die uids auf einer Seite anpassen, damit das vernünftig funktioniert. Bei smb muss man sich nur um gleiche Benutzernamen kümmern. Und smb versteht so ziemlich jedes OS...
Allerdings muss ich zugeben, dass ich selten vom PC aus auf Netzlaufwerke zugreife, Austausch erfolgt bei mir über rsync und Cloudstation und da glüht die Leitung :)

Stefan
 

lopo_ch

Benutzer
Mitglied seit
25. Mrz 2013
Beiträge
142
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
18
Hi Tobias,

nachdem die Berechtigungen auf der DS als NFS-Server gesetzt sind, ist die Client Seite rechts fix eingestellt.
Bei mir sieht ein Eintrag in der fstab so aus:

synology.home.org:/volume1/tftpd /mnt/tftpd nfs rsize=8192,wsize=8192,nosuid,soft 0 0

Gemountet wird schon während des boot, bei Deiner Musik könntest Du den Mountpoint auch auf /home/tobias/musik setzen.
Obacht jedoch bei vorhandenen Verzeichnissen z.B /./Musik, dass Du nicht auf /home/tobias/Musik mountest.
Der ist zwar dann nicht weg, aber nicht zugreifbar, weil ja root mountet.

Die Geschwindigkeit bei smb ist bei mir bei einer 236 MB grossen iso ca. 18 Mib/s, bei nfs 32 Mib/s.
Lohnt sich also, vorallem bei grösseren Dateien wie Videos.

Ich starte halt die meisten Desktop PC's und auch Laptops per pxe von der Rackstation.


Gruss
lopo
 

hopeless

Benutzer
Mitglied seit
18. Feb 2013
Beiträge
1.066
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
56
synology.home.org:/volume1/tftpd /mnt/tftpd nfs rsize=8192,wsize=8192,nosuid,soft 0 0
Seit DSM 4 kannst du ja auf der DS die Paketgröße bei NFS vorgeben. Könnte also, wenn du rsize/wsize weg lässt evtl. noch mehr Speed bringen.
 

lopo_ch

Benutzer
Mitglied seit
25. Mrz 2013
Beiträge
142
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
18
Hi hopeless,

super Tip, danke - das wusste selbst ich nicht :eek:
Jetzt bis zu 42 MiB/s
 

Tobias1983

Benutzer
Mitglied seit
08. Sep 2012
Beiträge
12
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hey,

Vielen Dank. Das werde ich auch mal ausprobieren.
Auf jedenfall funktioniert es jetzt schonmal.

Danke.
Gruß Tobias
 

stefan_lx

Benutzer
Mitglied seit
09. Okt 2009
Beiträge
2.766
Punkte für Reaktionen
73
Punkte
88
und was macht ihr, damit die uids sich mit einander "vertragen"? Am Linux-PC die uids an die der syno anpassen?

Stefan
 

lopo_ch

Benutzer
Mitglied seit
25. Mrz 2013
Beiträge
142
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
18
Um die UIDs musst Du überhaupt nicht kümmern, die sind nur auf dem PC/DS/Computer als lokale Laufwerke interessant.
Netzwerktechnisch (NFS) berühren sie Dich in keinster Weise.
 

stefan_lx

Benutzer
Mitglied seit
09. Okt 2009
Beiträge
2.766
Punkte für Reaktionen
73
Punkte
88
aber auf der syno habe ich dann uids, die gar nicht existieren ... damit dürften doch auch die Berechtigungen über den Jordan gehen?...

Stefan
 

lopo_ch

Benutzer
Mitglied seit
25. Mrz 2013
Beiträge
142
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
18
Hi Stefan,

vergiss ganz einfach die UIDs, die interessieren Dich überhaupt nicht.
Mach da mal ein reset in Deinem Kopf :D, keine Ahnung wie Du überhaupt dazu gekommen bist, dass UIDs überhaupt etwas interessantes sind.
Vermutlich hast Du dies gelesen: http://www.synology-wiki.de/index.php/NFS-Konfiguration
Da geht es um die Rechte bei den Zugriffen, z.B. um die nicht privilegierten Ports, um die Du Dich erst einmal überhaupt nicht kümmern musst,
weil auf Deinem Client der Benutzer "root" beim booten mountet.

nfs.jpg


Viele User hast Du in Deinem Netz die unterschiedliche Rechte haben müssen und auch Linux benutzen? Wenn Du alleine bist, vergiss die UIDs und richte NFS ein und es funktioniert!
Hier ist das offzielle Wiki für NFS: http://www.synology.com/support/tutorials_show.php?lang=deu&q_id=566
 

stefan_lx

Benutzer
Mitglied seit
09. Okt 2009
Beiträge
2.766
Punkte für Reaktionen
73
Punkte
88
Klar, bei einem User und einem PC wäre mir das auch egal, aber ich habe inzwischen zehn User (linux, android, apfel, windows, bunt gemischt). Auf der syno ist das ungünstig, da passt halt nix zusammen. Berechtigungen, Quotas, usw.
Das Einrichten auf der syno ist nicht das Ding, das schafft man auch ohne wiki :), und dass es funktioniert weiß ich auch, sonst wüsste ich ja nicht von den uids, die da entstehen ... ;)

Stefan
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat