Nas-Kaufentscheidung für Nas-Neuling im Neubau....

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Tinthors

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Hallo Forum,
ich durchforste nun schon seit ein paar Tagen das Forum nach der geeigneten Nas-Auswahl für meine Bedürfnisse. Ich hoffe, Ihr könnt mir aus dem (bei mir) entstandenen Dschungel aus bisherigen Threads, Amazon-Rezensionen und eigenen angelesenen Standpunkten raushelfen.
Zuerst zur Intention bzw. was soll mit dem Nas gemacht werden:
Hauptaugenmerk liegen zum einen auf der zentralen Datenspeicherung/-sicherung. Hinzu kommen der Zugriff von verschiedenen PCs, Laptops und Smartphone auf die Daten (Bilder, MP3s, Dokumente, Videos). Des Weiteren betreibe ich zwei Logitech Squeezeboxen, für die ich endlich eine zentrale Speichereinheit schaffen möchte um nicht immer unnötig zwischen versch. Servern (MSB und angeschaltetem Laptop) switchen muss.
Zum bisher vorhandenen Equipment:
Wir haben letztes Jahr neu gebaut und daher einen Großteil der Räume mit Netzwerkanschlüssen ausgestattet. Diese laufen an einem zentralen Punkt (Serverschrank im Technikraum) in ein Patch-Panel und von da aus in einen Switch (TP-Link Gigabit Switch). Der Router (Fritzbox 7270) steht jedoch im Wohnzimmer und nicht im Technikraum um von dort aus eine bessere WLAN-Verbindung für den Laptop zu haben und ein analoges Telefon an den Router anschließen zu können.
Meine Fragen zum Thema Nas-Anschaffung:
• Wo platziert man das Nas am besten? Direkt am Router, an einer beliebigen Netzwerkdose im Haus oder am Switch im Technikraum? Gekoppelt an den Aufstellungsort spielt das Thema (gerade im Wohnzimmer) Lautstärke eine gewichtige Rolle…
• Nach „ausgiebiger“ Recherche bin ich zum Entschluss gekommen, dass eine 1-Bay-Lösung (mit angeschlossener externer Festplatte zum Backup) wohl entgegen erster Gedanken die bessere Lösung darstellt. Kann man das anhand des Anforderungsprofils so bestätigen? Wie viel Performance sollte vorhanden sein (Modell 112, 112j, 112+)?? Ich war anfänglich fest davon überzeugt, dass das Modell 212j die passende Wahl für mich wäre, habe mich mittlerweile aber von der 2 Bay-Lösung verabschiedet (keine direkte Spiegelung benötigt)…. Oder sollte man aus vl. zukünftigen Erweiterungswünschen (Speicherplatz etc.) doch eher die nahezu preisgleiche 212j den (besser ausgestatteten) 1-Bay-Lösungen vorziehen?
Vielen Dank schon mal für Eure Mithilfe und übt Nachsicht, falls die ein oder andere Frage schon (wenn nicht sogar schon mehrfach) gestellt wurde…, ich habe wie gesagt in vielen Threads nicht die wirkliche Lösung auf mein Anforderungsprofil gefunden... :rolleyes:
Tinthors
 

raymond

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1) Platzieren kann man die NAS überall wo es tendentiell kühl und trocken ist. Mein Favorit ist per kurzem CAT5e oder CAT6 Kabel in der Nähe des Switches (Gigabit).
2) Um das besser noch eingrenzen zu können, wäre es hilfreich Zahlen zu nennen: wieviele Clients insgesamt? Wieviele greifen gleichzeitig zu? Um wieviele Daten handelt es sich (insgesamt, Transfer pro Tag/Woche) usw. Da die 1 Bay Systeme tendentiell langsamer sind und du nur "verschiedene" angegeben, also vermutlich mehrere gleichzeitig würde ich die DS112+ bzw. wenn das Geld knapp ist die DS112 nehmen. Die DS112j ist wirklich etwas langsam und mit wenig zukünftsfähigen Features ausgestattet. Eine grobe Leistungsbeurteilung: http://www.synology.com/products/performance.php?lang=deu#tabs-1. Wenn ein 2 Bay System würde ich auch nicht mehr die DS212j nehmen, da (1) eine NAS der 2012er Serie (statt 2013) (2) kein USB 3.0
 
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WilliW

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Nur als Ergänzung: Du musst bei den 2-bay Kisten die zweite Platte nicht zwangsläufig als Raid einbinden, sondern kannst sie als separate Platte für Backups nutzen. Ich speichere über cron mit rsnapshot drei mal täglich ein Backup auf der zweiten Platte und komme so jederzeit an die letzten drei Backups des Tages, die Backups der letzten 7 Wochentage, die Backups der letzten 4 Wochen, die Backups der letzten 12 Monate und (irgendwann) die Backups der zurückliegenden Jahre heran. Und das, ohne mit einer USB-Platte herumstöpseln zu müssen.

Klar ist natürlich, dass mich das nicht vor dem gleichzeitigen Totalverlust beider Platten durch Brand, Kurzschluss oder Einbruch schützt. Dafür mache ich immer mal wieder ein Backup auf einer separaten USB-Platte, die dann woanders deponiert wird. Dass muss ich bei Einschätzung der Wahrscheinlichkeit von einerseits (a) Brand, Kurzschluss oder Einbruch und andererseits (b) unabsichtlichem Ändern oder Löschen aber deutlich seltener machen, um auf das gleiche Risiko zu kommen.

Du hast recht, dass kaum einer zuhause die Verfügbarkeitsanforderungen für Raid hat, aber die automatische, in der Kiste ablaufende Backuplösung möchte ich nicht mehr missen.
 

Osno11

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Lautstärke empfinden ist relativ... ich höre die DS beim streamen - meine Frau nicht.
Ich werde die DS demnächst umstellen.

- Aus meiner Sicht sollte die DS an den Switch (nicht die FritzBox). Alle kabelgebunden Geräte bleiben Online bei Ausfall oder Reboot (Firmware Update) der FritzBox.
- Den besten Durchsatz hat man über das Kabel - wenn Du die DS an die FritzBox anschliessen würdest, geht der Netzwerkverkehr überflüssigerweise über zwei Switches/ Router.
- Die Positionierung der DS ist egal (Technikraum oder Raum mit Netzwerk) - der Einwand von raymond "kühl und trocken" gilt natürlich.
Aber wirklich falsch machen kannst Du bei dem Setup eigentlich nichts.

Ich selbst habe eine DS210j - Iphone, Ipad, Android Smartphone, zwei Laptops, Windows Media Center... und Gäste dürfen bei mir auch auf geschützte Bereiche der DS.
Bei mir läuft alles tadellos - ohne Frage könnte es an der ein oder anderen Stelle schneller gehen... es bleibt aber "nur" privat Kram.

Und final gebe ich WilliW recht - ich rezitiere hier mal nicht - sondern verweise auf meine Lösung -> wichtigsten Daten über verschlüsselten Kanal auf einen renomierten Dienstleister in DE in die Cloud. Dann kann es auch mal brennen und ich darf das Tauschen der USB Platte und vorbeibringen zu meinem Vater weiterhin vergessen;)
 
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