Überlegungen zur Sicherung

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itari

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seit ich hier im Forum bin, lese ich über das Thema 'Sicherung' bzw. 'Backup'. Irgendwann ist mir aufgefallen, dass es drei große Meinungen zu diesem Thema gibt:

(1) Sicherung, wozu denn das? Ich hab mir doch eine NAS angeschafft fürs Sichern ...

(2) Sichern macht die NAS von allen, dank RAID1 oder RAID5 oder RAID10 oder SHR oder ...

(3) die Aussage: "nachdem ich meine kostbaren Kinderfotos nie wieder sehen kann, habe ich mir eine zweite NAS (oder eine externes Laufwerkwerk oder eine Cloud) zugelegt und damit ich es nie mehr vergesse, habe ich mir einen festen Plan fürs Sichern gemacht: jede Nacht um halb Drei wird automatisch gesichert"

Weil ich das Thema 'Überleg dir eine gute Backup-Stategie' damals ins Leben gerufen habe, könnte ich jetzt sagen, wenn du noch irgendwo Probleme mit dem Sichern hst, bist selbst Schuld, weil, es ist ja bereits alles gesagt worden ... (jetzt kommt das gallische Dorf) ... Alles? Da wären noch ein paar Streitereien mit den Römern ...


Was haltet ihr von der Theorie,

(a) dass man keine (!) automatisch startenden Backups anfertigen sollte, sondern das Backup immer manuell anstoßen sollte, weil auch tatsächlich was zum Sichern da ist und ansonsten das Backupmedium 'aus' sein sollte

(b) dass man mindestens zwei (in Ziffern: 2) Backups haben sollte, weil auch beim Backup-Lauf die Gefahr vorhanden sein kann, dass Original und Backup zeitgleich defektieren

(c) dass man immer überwachend dabei sein sollte, wenn ein Backup läuft, weil man ja sonst nichts Wichtiges zu tun hat

(d) dass man sein Backup ab und zu dahingehend kontrollieren sollte, ob ein Restore (Rücksicherung) auch tatsächlich funktioniert, weil man ansonsten ja die Zeit für ein Backup, was nicht geht, auch sparen könnte

(e) dass man keine (!) verschlüsselten Daten als Backup anlegen sollte, weil man dann nicht einfach feststellen kann, ob man auch an die Daten einer einzelne Datei schnell und einfach heran kommen kann (damit sag ich nicht, dass man verschlüsselte Daten, die bereits im Original verschlüsselt sind, jetzt entschlüsseln sollte ... ich weiß, dass ist jetzt schwere Kost, würde Klitschko sagen ... bis man das verstanden hat)


Würde mich freuen, kontroverse Meinungen zu lesen

Itari

PS.

(f) dass ein Backup in der Nacht sicherer ist als tagsüber, weil nachts weniger Einflüsse von magnetischen Stürmen zu bemerken sind [http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetischer_Sturm ]
 
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zandhaas

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Ich will mich im jetzt schon entschuldigen fur mein Deutch. Bin ein Hollander.

Ich bin von beruf "Storage Consultant" und muss deswegen tag taglich diese fragen beantworten.

A: Ein backup soll immer automatisch gestarter werden. Die gefarh auf einen Menschlicher fehler bei einem manueller start ist viel zu gross.

B: Stimt!! Privat mache ich taglich ein automaticher backup auf eine USB disk der neben meinem Synology steht. Als extra synchronisiere ich die data von den USB disk zu den Symform Cloud. Zo kann ich immer an meinen wichtige data. Ein nachteil der Symform losung bisher is das noch nicht mit "versionen" gearbeited werden kann.

C: Man soll taglich controlieren ob der automatische backup in der nacht seine arbeit gut gemacht hat. Der Synology backup schickt mir taglich einen mail mit dem backup resultat. Und auch Symform schickt mir so einem mail.

D: Das soll mann ja 1 oder 2 mahl im jahre machen. Das problem im privaten ist das wir nicht alle disk capacity verfuchbar haben um einen test restore aus zu fuhren.

E: Verschusselte data ist immer ein bischen heikel. When man die source verliert und man hat den key zum entschlusseln nicht mehr............ Auch deduplicieren oder compressen vom verschlusselte data is (fast) nicht moglich)
 

Theslowman

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Ich habs bei mir so gehalten :

ZFS Nas mit ZFS Raid und zusätzlicher interner Platte zum Sichern. Zusätzlich Backup auf eine Externe Platte die ausgelagert ist bei der Bank.
 

Frogman

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Na denn, gebe ich meine Meinung auch mal ab:

(a) Ich teile tendenziell eher den Gedanken, dass Backups besser händisch gestartet werden. Bei Automatismen verläßt man sich zu sehr darauf, dass alles funktioniert, denkt nicht mehr daran und ist dann - wenn man das Backup einmal braucht - eventuell überrascht, wenn etwas nicht sauber gelaufen ist. Außerdem stimme ich zu, dass Backup-Medien nicht ständig im Einsatz sein sollten - sonst sinkt einfach die Verfügbarkeit.

(b) Volle Zustimmung - Redundanz ist einer der beiden Säulen einer funktionierenden Strategie zur Ausfallsicherheit. Ergänzt werden sollte dieses eventuell noch im Sinne eines echten Fail-Safe-Prinzips durch eine diversitäre Backuplösung - es kann auch u.U. durch ein Update ö.ä. eine Backuplösung ausfallen.

(c) Schließt sich ein wenig an (a) an - wenn ich händisch ein Backup anstoße, sollte ich den Abschluss kontrollieren - aber mal die Beine vertreten muss erlaubt sein :)

(d) Zustimmung - sicherlich nicht unbedingt jedes Mal, aber wie schon bei (b) gesagt, eine Backuplösung kann auch mal versagen nach einem Systemupdate o.ä., also lieber mal testen, wenn ich es noch nicht benötige, als sich später schwarz ärgern, weil es nicht läuft.

(e) Ich bevorzuge auch unverschlüsselte Daten im Backup, zumindest der wirklich wichtigen Daten - zum einen, weil die "echten" Backups (also das Backup 2./3. Ordnung) gut gesichert aufgehoben werden und eine Verschlüsselung da unnötig ist bzw. im Fall der Fälle eher gefährlich wäre, wenn mir der Key abhanden kommt. Bei Daten, die im Alltag halbwegs wichtig genug für das Verschüsseln sind, können im Backup auch so bleiben.

Anmerkung: ich fertige Backups in 3 Ordnungen: 1. Ordnung ist von einer DS auf ein anderes Netzlaufwerk, was dafür gestartet wird, 2. Ordnung ist auf eine externe Platte, die dafür separat angeschlossen wird und ansonsten an einem sicheren Ort im Haus liegt. Darüber hinaus gibt es eine 3. Platte, auf der in Monatsabständen die mir wichtigsten Daten kopiert werden und dann an einem anderen Ort deponiert wird.
 
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raymond

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Meine Gedanken dazu:

a) Ich mache automatische Backups. Von händisch halte ich nichts, wird nur vergessen oder falsch gemacht. Bevor man der automatischen Sicherung traut sollte man jedoch diese nach dem Einrichten zusätzlich prüfen. Gilt für automatische Sicherung vom Rechner zur NAS und von der NAS zum externen Backupmedium.

b) Also man kann es auch übertreiben. Wenn man auf dem Rechner eine Version hat, auf die NAS eine Version speichert und dann noch an der NAS sowie auf die externe Platte an der NAS, sollte es wohl reichen. Irgendwann wird die Backupstrategie zu teuer, bzw. ist nicht mehr mit Consumer-NASes zu machen.

c) ???!!!Nein???!!! Was soll das denn?

d) Das ist auf jeden Fall sinnvoll

e) siehe d) also wenn die Rücksicherung nachweislich auch mit verschlüsselten Daten klappt: warum nicht?

f) Sicherer? Nein. Ein Backup wird am besten dann gemacht, wenn wenig traffic bzw. wenig Last auf den zu backuppenden Rechner anliegt. Magnetischer Sturm...man kann es auch übertreiben. Es ist richtig, dass PC/Hardware durch kleinere Fertigungsstukturen immer empfindlicher werden, aber deswegen das auf einen bestimmten Zeitpunkt zu legen...quatsch.
 
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itari

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Magnetischer Sturm...man kann es auch übertreiben

In Montreal gab es deswegen mal vor ein paar Jahren einen 9stündigen Stromausfall ... im 2013 soll wieder ein heftiger Sonnensturm eintrudeln

Itari

PS. zu (c):

Es gibt recht viele Leute, die schauen einem Drucker zu, wenn er ein paar Seiten ausdruckt oder benutzen einen Kopierer *gg*

Aber Spaß beiseite: es gibt kaum jemanden, der regelmäßig seine Backup-Protokolle liest - dafür gibt es aber schon öfters im Forum das Klagen über daneben gegangene Backups. Wer einfach, ohne zu kontrollieren, sein Backup denkt und sich darauf verlässt, der wird gelegentlich enttäuscht.

Warum ist das Backup-Problem bei einer NAS so wichtig (viel wichtiger als alles andere)? Weil diese kleinen NAS-Dinger deswegen angeschafft werden, um das Datenchaos auf vielen Datenträgern aufzulösen und endlich an einer zentralen Stelle alles vorzuhalten ... mit dem Hintergedanken, die anderen Datenorte aufzulösen. Wenn nun aus irgendeinem Grund die NAS ihre Daten verliert und kein 'gutes' Backup vorhanden ist, dann ist das oftmals das Ende der kleinen digitalen Welt zu Hause. Im Betrieb ist das etwas anderes, weil da 3-5 mal gesichert wird und meist einmal just-in-time, denn kein Unternehmen kann sich mehr herausreden, wenn Daten verloren gehen ... da würden dann Köpfe rollen. Okok ... beim Rathaus oder der Sparkasse darf es schon mal passieren *gg* und ja, auch im Bundestag *ggggg*
 
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Theslowman

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Ich würde noch eine weitere Einschränkung machen, die pauschal viele User nicht machen :

Nicht alle Daten sind backup bedürftig und manche Sicherungen die ich gesehen habe habe waren in weiten Teilen sinnfrei !
 

jahlives

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so auch mein Senf :)
a) für mich sollten Backups immer automatisch laufen. Sonst sorgt Murphy noch dafür, dass man das Backup genau dann bäuchte, wenn man es noch nicht gemacht hat. Ich war dieses Wochenende sehr sehr froh, dass meine Backups automatisch laufen
b) bei mir laufen die Backups zweimal pro Tag. Einmal auf Disk A (lokal) und einmal auf Disk B (remote via iscsi). Dann noch ein wöchentliches Backup auf eine externe Platte, das dann aber manuell angestossen
c) schiesst mein Backup einen Fehler, sprich wird nach stderr geschrieben, bekomme ich eine Mail
d) mach ich immer wiedermal und gucke in die Backups ob die letzten Zustände der wichtigsten Dateien/Verzeichnisse vorhanden sind
e) verschlüsselte Backups sind für mich ein no-go. Ist mir zu heikel
 

cyorps

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Hallo Itari,

mir bei deinen Überlegungen der Aspekt, ob von der Synology private Daten gesichert werden oder es sich um geschäftliche Daten handelt, die für die Firma lebensnotwendig sind.

Bei privaten Daten schätze ich die Punkte (b) und (c) so ein, dass ein Backup ausreicht, wenn man die Verwendbarkeit des Backupmediums kontrolliert. Die meisten Backupmedien von privaten Anwendern die ich kenne, nutzen dazu „Offline-Medien“ wie externe HDD’s, die nicht ständig mit dem Stromnetz verbunden sind. Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eines Blitzeinschlags oder anderer Gründe, die in solchen Fällen zum zeitgleichen Defekt beider Speichermedien führt? Ich denke das geht gegen Null (Ja, ich weiß! Es wurde im Forum schon von solchen Fällen berichtet.).

Wenn man seine Backupmöglichkeit automatisiert hat, spricht auch nichts dagegen, diese so durchführen zu lassen. Man sollte sich allerdings über Probleme beim Backup informieren lassen oder ein Blick in die Protokolle werfen. Meines Erachtens, sind manuelle bzw. halbautomatisierte Backups bei privaten Anwendern eher die Regel als die Ausnahme. Normalerweise werden Fotos und Heimvideos sowie ab und an wichtige Korrespondenz und Rechnungen gesichert. Da wird entweder am Sonntag nach dem Kaffee die USB-Platte angeschlossen und mittels Zeitplan bis zum Abend die entsprechenden Ordner gesichert oder die Urlaubsbilder und –videos landen nach dem Abschluss des Aussortierens und der Nachbearbeitung manuell auf das Backupmedium.

Im geschäftlichen Bereich sehe ich das etwas anders. Manuelles vs. Automatisiertes Backup ist so eine Sache. Ein manuelles Backup hat sicherlich in Bezug auf Überwachbarkeit seine Vorteile. Doch viele Firmen benötigen (eigentlich) tägliche Backups, da im Worst-Case-Szenario ein paar Tage alte Datenstände, ähnlich katastrophal wie ein Totalverlust einzustufen sind. Einen IT-Verantwortlichen Mitarbeiter oder gar Chef, der sich um die Überwachung der täglichen Backups kümmert, haben und können sich die wenigsten Firmen leisten. Aus diesem Grund ist meiner Ansicht nach nichts gegen ein automatisiertes Backup einzuwenden. Die Überprüfung, ob es bei den Backups Probleme gibt, sollte dann aber nicht von der Sekretärin oder dem Azubi, sondern vom Firmenverantwortlichen (Kleinunternehmer/Mittelstand) selbst durchgeführt werden. Die zwei Minuten Zeit pro Arbeitstag sollte es einem Chef wert sein.

Sofern das Backupmedium immer am Strom hängt, ist neben der räumlichen Trennung auch eine Trennung der Stromkreise zwischen den Produktiv- und Backupdaten sinnvoll. Ein regelmäßiges Offline-Backup mit einer großen räumlichen Trennung (z.B. Bankschließfach) sollte ebenfalls Standard sein.

Ich persönlich führe mit einem Freund, der auch ein NAS besitzt, eine Sicherung „über Kreuz“ durch. D.h. meine Backups schiebe ich automatisiert auf sein NAS und umgekehrt. So sind beide auf der sicheren Seite, dass im Falle eines Wohnungsbrands oder Einbruchs das Backup sicher ist.

Und bezüglich deinem Anstrich (f): In 11 Tagen ist diese Diskussion eh überflüssig. Da brauchen wir ein Backup der Erde. Oder benötigen wir das Backup vom Kosmos?
 

itari

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Hi cyorps,

es geht weiter. Hab gerade den neuen Maja-Kalender 2013 gesehen

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Tommes

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Hi
Na gut, dann will ich auch mal.

Frag 10 Leute nach ihrer Meinung und du erhältst mindestens 12 Antworten.

Für mich ist das Thema Datensicherung ein individueller und flexibler Prozess, den man nicht pauschalisieren sollte, indem man jemanden sagt, was er zu tun und zu lassen hat. Denn je nach Ausgangslage kann so eine Strategie sehr unterschiedliche Formen annehmen. Klar gibt es gewisse Randbedingungen, Wegweiser und gut gemeinte Ratschläge, die einem helfen eine vernünftige Strategie zu entwickeln um seine Daten zu sichern. Diesen Dingen sollte man meiner Meinung nach sehr viel Beachtung schenken, aber es sollte ja immer alles im (Finanziellen) Rahmen bleiben und man sollte nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Für mich stellt sich dann auch immer ganz schnell die Frage nach dem Sinn und Nutzen.
Brauch ich unbedingt 5 oder mehr unterschiedliche Versionen meiner Daten, die ich dann an unterschiedlichen Orten und auf unterschiedlichen Systemen bzw.Datenträgern irgendwo weggeschlossen und evtl. noch verschlüsselt habe. Bin ich ein schlechter Mensch, wenn ich eine andere Strategie fahre und meine Daten nur auf einem NAS sichere und gelegentlich ein Backup meiner NAS mache? Am wichtigsten ist doch immer noch, das ich überhaupt ein Backup habe.

Vor 15 Jahren hatte ich nur ein Iomega-Bandlaufwerk. Heute sichere ich meine Orginaldaten, die auf meinem PC, Laptop etc. liegen auf der DS. Intern schaufel ich die Backups nochmal von Volume 1 nach Volume 2 um sie dann sporadisch auf eine USB-HDD zu sichern. Ich denke, das das mehr als ausreichen ist, für meine Verhältnisse. Andere Leute würden vielleicht einen höheren Aufwand betreiben weil sie vielleicht sensiblere Daten haben als ich oder einfach eine paranoische Ader haben.

Aber die Zeit bleibt ja auch bei mir nicht stehen, also stehe ich grade vor der Frage, ob es für mich Sinnvoll ist, meine DS an eine USV zu hängen. Besser wäre das wohl, aber zwingend brauchen tue ich die USV wohl nicht.

Tommes
 

RubberDuck

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Also ich habe auch lange überlegt wie ich meine Daten am besten sicher.

Ich habe ein MBA und das sicher ich mit TC auf meinem NAS. Das ist dafür gedacht, das wenn mir mal eine Festplatte abschmiert oder ich versehntlich was lösche, was ja auch durchaus mal passieren kann. Diese werden ja Stündlich angefertigt, sofern ein NAS läuft.

Desweiteren sichere ich meine Daten in die CrashPlan Central / Cloud. Mag jeder denke wie er mag. Ob es Sinnvoll ist die Daten auf einen Server in die USA zu versenden oder nicht. Ich habe mich dafür einfach entschlossen. Ich nutze auch einen Schlüssel, den laut CrashPlan nur ich kenne und der sonst nirgends abgelegt ist. Ich habe einfach auch das Glück gehabt das ich für das erste Jahr für den Family Account ( $119 / Jahr für 2 - 10 Computer / unbegrentzer Speicher ) nicht zahlen muss. Daher bin ich jetzt einfach mal am Testen wie gut das läuft. Hab ja dafür 1 Jahr Zeit. Danach kann man schauen ob man für 1 / 2 / 3 oder 4 Jahre ein Abo holt. Ich will jetzt hier keine Werbung für CrashPlan machen, aber das ist das attraktivste Angebot was ich bisher gefunden habe. Vor allem weil man 10 Computer in der CrashPlan Central sichern kann. Somit kann ich auch die Daten von meine NAS sichern. Dafür gibt es ein extra Paket. Man muss zwar erstmal etwas dafür tun, aber wenn es einmal läuft, dann läuft es Rund. Bisher hat CrashPlan nur mit der Upload-Geschwindigkeit zu kämpfen, weil Sie halt viele neue Mitglieder durch den BlackFriday haben. Zudem ich mir den Account auch mit Bekannten Teile, da wir so die Kosten sehr sehr gering halte, da wir im Schnitt nur 2 Computer haben, somit 5 Mitglieder sich den einen Account teilen und keiner auf die anderen Backups zwecks eigenen Schlüssel zugreifen kann, also kann man auch sicher sein, das man wirklich nur das sieht, was man sehen soll. Daher wäre der Preis für eine 4 Jahre Mitgliedschaft dann bei knapp 1 Euro im Monat :)

Das ist für mich die sicherste Methode. Einmal halt auf dem NAS die Daten von meinem MBA und dann halt noch in der Cloud.

Es hängt auch vielleicht davon ab, wie wichtig einem die eigenen Daten sind, aber ich denke mal wenn ich mir so vorstelle was passieren würde, wenn alle meine Bilder weg wären, dann wäre das schon eine sehr sehr üble Sache.

So sieht es bei mir aus. Freue mich auf weitere Antworten hier.
 

Frogman

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Ich nutze auch einen Schlüssel, den laut CrashPlan nur ich kenne und der sonst nirgends abgelegt ist.
Nur als Randbemerkung: Online-Backup als verschlüsselte Variante ist - wie Du schon sagst - nicht so ohne, aber man sollte wissen, worauf man sich einläßt - insbesondere bei den Jungs auf der anderen Seite des Atlantiks. Seit der heimatlichen Schutz-Initiative der einschlägigen Akteure in den USA vor einigen Jahren wirst Du dort inzwischen keinen genehmigten Anbieter finden, der symmetrische Kryptographie ohne Backdoor-Keys einsetzt - selbst der neue angebliche Heilsbringer AES hilft da nicht.
Dann nimm lieber etwas aus dem hiesigen Raum ;)
 

RubberDuck

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Natürlich hast du recht. Aber ich sage mal so: Ich baue keine Bomben oder möchte etwas in die Luft jage. TOP Geheimdokumente habe ich auch nicht. Sollte die also was suchen, werden die es bei mir nicht finden. Sind die Scharf auf Fotos von mir, nur zu. Die können die auch so haben *grins*

Es ist mir auch bewusst das alles knachbar ist, aber das geht hier auch. Es ist immer mit Risiko behaftet. Es kann auch jemand bei mir zu Hause einbrechen und meine Platte stehlen, dann hat er auch alle Dokumente. So habe ich aber immerhin ein Backup davon und kann froh sein, das auch wenn man was schlimmes passiert, Wohnung oder so brennt ab, ich immer noch eine Sicherung habe. Denn es bringt ja auch nichts, auf eine externe HDD zu sichern, wenn die gestohlen oder verbrennt.

Ich sage ja aber auch, das jeder für sich entscheiden muss, was er mit seinen Daten macht. Ich bin auch der Meinung das wenn die wollen, die so oder so an meine Daten kommen, egal ob ich eine Super Verschlüsselung habe oder nicht.
 

itari

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Bei den amerikanischen Cloud-Storage-Geschichten besteht immer die Möglichkeit, dass die (aus obskuren Gründen) den Zugang sperren, nur weil eine Administration das so will (oder aus reiner Selbstverpflichtung der Administraton gegenüber). Das Beispiel 'Wikileaks' sollte man dabei im Kopf behalten: Wenn man nicht nachweisen kann, dass man alle Rechte an den Dateien hält, kann es schon passieren. Siehe: http://www.heise.de/newsticker/meld...n-Druck-wegen-Wikileaks-4-Update-1146758.html . Naütrlich sind wir hier alle nicht so prominent, so dass die Wahrscheinlichkeit eher gering ist.

Eine weitere, nicht direkt vergleichbare Geschichte war das Löschen von Amazon auf einem Kindle. Natürlich ist das was anderes, aber es soll zeigen, dass die amerikanischen Firme manchmal schnell übers Ziel hinausschießen. Siehe: http://www.fr-online.de/wirtschaft/...iothek-----und-schweigt,1472780,20686718.html

Natürlich gibt es auch nicht-amerikanische Backup-Cloud-Alternativen, u.a. Strato (bin da weder engagiert noch beteiligt *gg*), die ja bekanntlich der Telekom gehört und 2 Rechenzentren (Karlsruhe und Berlin) voll redundant unterhält.

Bevor ich das vergessen, die DiskStations können auch Backup-Server und Cloud. Wer sich z.B. eine zweite DS unter diesem Gesichtspunkt (also nicht: ich will auch Internet und iPad) anschafft, hat dann die Datenhoheit komplett.

Itari
 

ong10

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Hallo,

so, nun meinen Senf. Ausführlich weiter unten:

zu a) Das Problem habe ich umgangen - ich habe beides: Manuel + Automatisch

zu b) habe ich, zusätzlich zu unterschiedlichen Perioden erstellt

zu c) ich bin nicht überwachend dabei. Ich gucke mir danach mal die Verzeichnisse, manchmal die Logs an. Eigentlich senden beide (s.u.) DS eine Email an mich wenn etwas mit dem Backup nicht klappt.

zu d) Stimme ich Itari voll zu. Hatte mal Acronis - und konnte dann nicht wieder herstellen. Na danke. Seit dem nix verschlüsseltes mehr, kein (extra) Zippen o.ä. sondern nur noch einfache Kopie einer Datei. Naja, wenn ich auf eine Platte zugreifen kann, gehe ich mal davon aus, dass ich die Datei auch kopieren kann. In kleinen Fällen hatte ich damit auch kein Problem. (Früher mit IoMega Bandlaufwerken und dem Klick-Of-Death war das sicherlich noch etwas anderes, aber von einer Platte? Ich sehe da kein Problem.

zu e) Habe ich schon bei d) geschrieben. Mache ich nicht. Stattdessen (wie mir neulich hier im Forum nochmal geraten): Sichert die Platte mit herkömmlichen Möglichkeiten (Bank / Schließfach, Tresor, Stahlkassette) wenn's denn sein muss.

zu f) bei mir finden die Backups nachts statt. Nicht wegen magnetischer Stürme oder sonstwas, sondern einfach weil ich dann die Geschwindigkeit (LAN / WAN) nicht brauche, sondern schlafe.


So, nun die Details:

Backup - ja, finde ich wichtig. Etwa 250.000 eigene Fotos, Urlaubsvideos, aber auch eigene Dateien seit 199x und Emails (ebenfalls seit dann) - das möchte ich eigentlich nicht verlieren.
Ich sichere nur noch die Daten - keine Programme die man installieren muss (nur viele kleine Tools die ich in einem extra Verzeichnis habe), kein Betriebssystem. OS und große Programme kann man schnell neu installieren. Die kleinen Tools kann ich dann einfach zurückkopieren (ohne die Wochenlang zusammenzusuchen).

Ich greife mal Itaris Aussage vor meinem Posting auf:Von DS auf DS sichern.
Ich habe eine DS209 und eine DS411. Die 209 hatte ich mal mit 2 Platten (ohne Raid) laufen. Eine Platte starb, ich konnte die Daten noch lesen. Das war der Ausschlag für eine neue DS. Wollte die alte verkaufen, bin aber mittlerweile ganz froh, dass die keiner haben wollte - genau aus diesem Backup-Grund. Extra eine neue (nur für ein Backup von DS-DS) zu kaufen hätte ich sicherlich nicht getan.

In der 411 laufen derzeit 3 Platten im SHR (1 TB, 2 TB und 3 TB = insgesamt ca. 3 TB Speicher, davon ca. 1,5 TB genutzt). Für die DS 209 habe ich eine neue 3 TB Platte gekauft. Jetzt kommt nämlich genau Itaris Vorschlag zum tragen: Meine DS411 befindet sich "lokal", die DS209 wird "Offsite" (ca. 50km entfernt) aufgestellt. Auf die DS411 sichere ich täglich von den PCs, außerdem dient sie zum Datentausch zwischen den PCs. Dort wo die DS209 steht wird diese ebenfalls als tägliches Backup genutzt (und zum Datentausch zwischen den dort stehenden PCs).
Nun habe ich bei der DS411 (lokal) ein dynamic DNS eingerichtet und bei der DS209 ebenfalls.

Die DS411 schiebt alle "wichtigsten" Daten jede Nacht rüber zur DS 209, die "unwichtigeren" (Musik/Film-Sammlung) an anderen Wochentagen, 1x/Woche. Das ganze geschieht automatisch.

Die DS209 schiebt alle (dort nur "wichtige" - und geringere Datenmenge) jede Nacht (zu einer anderen Uhrzeit) rüber zur DS411.

Bei beiden Richtungen gilt: Übertragung wird verschlüsselt, es wird aber unverschlüsselt gespeichert (am jeweiligen anderen Ort).

Zusätzlich habe ich bei der DS411 das Autorun Script eingerichtet und lasse ein Backup auf eine externe USB Disk (2 TB) ca. 1x im Monat laufen. Diese Platte liegt während des Backups natürlich direkt bei der DS411, wenn das Backup fertig ist geht die Platte zu einer Person des Vertrauens in der Nähe (=gleicher Ort). Dieses Backup würde ich nach Itari allerdings als manuell bezeichnen, da es nur dann stattfindet wenn ich die Platte einstecke, anschalte, danach auch wieder entferne (denn neu gemounted wird ja nicht). Strom und USB Kabel bleiben bei der DS411, nur die Platte selbst wird entfernt.

Die Backups von den jeweils lokalen PC zur jeweils lokalen DS finden mit einem extra Benutzeraccount statt, der nur Zugriffsrechte auf genau einen extra Ordner der entsprechenden DS hat.
Als normaler Nutzer habe ich gar kein Recht auf die Backupverzeichnisse der DS zuzugreifen, sie sind in Windows nicht gemounted und werden direkt per IP vom Backuptool angesprochen. Als Backup Tool nutze ich das kostenlose FreeFileSync (das auch als Mirror eingesetzt werden könnte - was ich nicht tue) URL: http://freefilesync.sourceforge.net/
Der Nutzer(account) der DS der das Backup zur anderen DS durchführt (bzw. der Account für das Netbackup) kann auch nur auf ein einziges Verzeichnis der jeweils anderen DS zugreifen und jeweils nur lesend auf die eigenen zu sichernden Verzeichnisse der eigenen DS.

Nochmal kurz zu den Platten: Die in der DS411 sind Western Digital Green, die in der DS209 ist ebenfalls WD (aber RED). Die damals defekte Platte war eine WD Green 3 TB. Habe mich bei WD auf der Webseite angemeldet, konnte die 3 TB einschicken (noch in Garantie) und habe eine neue erhalten (natürlich wurde die Garantie der alten angerechnet, d.h. die "neue" hat nun weniger Garantie. Aber: ca. 150 Euro gespart!). Daher würde ich derzeit immer wieder zu WD greifen.

Achja: Das Smartphone sichere ich mit Titanium Backup und schiebe dann automatisch per FTP-Backup Tool den Backupordner zur DS411 rüber. Ab und zu mache ich auch ein Backup vom Smartphone mittels ClockworkMod. Warum? Meine SD Karte im Handy ist schon 2x hops gegangen. Der Nutzer - nennen wir ihn "handy" hat nur Rechte auf einen extra Ordner zuzugreifen. Die Handy-Daten werden ebenfalls von der DS411 zur DS209 gesichert.

Meine Überlegungen:
Wenn eine Platte in der DS411 abraucht - kein Problem (wg. SHR)
Bei DS411 Totalschaden/Feuer/Einbruch/Wasserschaden - schnelle Lösung: Zum Backup im Ort, Platte holen, Daten eigentlich wieder da. [edit1]Die DS411 ist noch mit einem Kensington Schloss am Wasserrohr fest - so kann man sie auch nicht eben mal unter den Arm klemmen und mitnehmen[/edit1]
Dann kann ich noch immer die Daten des letzten Tages von der "entfernten" Offsite Platte zurückholen.

Für die DS209 gilt eigentlich das gleiche: Wenn die Platte / DS209 stirbt, lassen sich die Daten schnell wiederbekommen.

Ich hatte mal Symform kurz getestet - aber bei den Datenmengen halte ich das für Blödsinn. Die Variante DS-DS ist hier m.E. wesentlich geeigneter, da ich die Daten erstmal lokal (also mit LAN Geschwindigkeit) sichern kann. Ein Abgleich übers Netz (WAN) sollte dann kein Problem mehr darstellen.

Ich hatte auch hier im Thread (glaube ich) gelesen, dass jemand seine DS mit einer USV sichern wollte. Diese zusätzliche Sicherung habe ich mir neulich gegönnt. Bei Amazon für ca. 80 Euro eine Cyberpower 650 gekauft. Daran hängt nun nicht nur die DS411 (die DS209 hat derzeit kein USV), sondern auch noch ein Switch, DSL Router/Modem, ggf. die besagte externe USB-Backup-Platte. Auch mein DSL Zugang geht erstmal durch das Ding um eine mögliche Überspannung von draußen hoffentlich abzuhalten. (Wer weiß schon wirklich was noch nach einem Blitz alles läuft.)

War wohl doch ein recht volles Senfglas.

Olaf
 
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HDFanatic

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und wie geht ihr mit eurer privaten FIlm-, Musik, Photosammlung um?

Die ist ja schnell mal 2-3 TB groß... spiegelt ihr die auch?

mir waren die Kosten dafür zu hoch. Alles war auf externer Festplatte. Einmal ein falsches Netzteil angelegt... zack. alles futsch.

Wiederherstellung der Daten könnte sehr teuer werden, aber eine verdopplung der HDD-Kapazität auch.

was tun?
 

Ap0phis

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Gerade private Daten sollten einem doch schon wichtig sein, oder nicht?
Entscheiden kannst du das nur selber!

Solche Daten (private Videos, Fotos) sichere ich sogar doppelt!
Aber wie gesagt: Jeder so, wie er mag!

Und ... eine 100%ige Wiederherstellung im Fall des Falles kann dir auch niemand zusichern .
 

HDFanatic

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a propos:

Die abgerauschte Platte war eine Western Digital WD20EADS Caviar Green 2TB.

Support: Verarsche!

Überspannungsschutz? gibt es scheinbar, aber wird nicht supported. Die Konzipieren ihre Produkte so, dass sie möglichst zügig nach Ende der Garantie abschmieren...

...technische Produkte versagen kurz nach Ablauf der Garantiezeit ihren Dienst. ... Stichwort geplante Obsoleszenz

bei nem Handy oder Drucker scheiß ich drauf, aber bei meiner mühsam zusammengetragenen Sammlung???
 

ong10

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Hallo,

naja, für ca. 150,- bekommst du heute 3 TB. Musik und Filme und eigene Daten (inkl. tausender Fotos) nehmen bei mir gerade mal 1,5 TB ein - den Preis für eine neue Backup-Platte halte ich daher für durchaus erschwinglich.
Wenn eine Platte abraucht (um nochmal kurz darauf zurück zu kommen) dann ist für mich das wichtigste ein Backup zu haben. Denn entweder in der Garantie (da hatte ich eben Glück) oder es gibt nach der Garantiezeit schon wieder mehr Speicher zu gleichem Geld oder eben gleichen Speicher für weniger.
Ist wohl der Fluch der Technik ... zu Weihnachten gab's ne Dia-Show ... mit echten Glas-Dias. Die sind zwar nicht so leicht zu "löschen" aber wenn kaputt, dann kaputt. Hat eben auch seinen Nachteil die analoge Welt.

Achja: Ich Spiegel nicht, ich sichere nachträglich. Spiegeln ist mir zu heikel (und geht bei Datenmengen wie Filmen sowieso nicht übers Netz).


Olaf
 
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