Backup

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Stanger

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Ein Herumkopieren ändert allerdings nichts am Integritätsverlust aufgrund von Bitfäule...
Ok, aber was dann tun wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist - sprich bei Erstellung der Daten (in meinem Fall paar hundert Stunden Video-Footage) keine Checksumme oder ähnliches erstellt hat.
Ich habe die Daten zwar in 4 facher Form gespeichert aber nur zwei davon sind echte Backups die anderen beiden sind am System angebunden.

mfg
Stanger
 

Frogman

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Ein Kind im Brunnen liegt im Brunnen... Wenn Du Daten in der Vergangenheit erzeugt hast, dann kannst Du sie höchstens in dem Zustand, in dem sie aktuell dann sind, auf einen Datenträger mit btrfs o.ä. speichern. Alles, was sich vorher an Integritätsverlust angesammelt hat, bleibt bestehen...
Was glaubst Du, warum die ganzen Archivare in Bibliotheken, Museen usw. runzlige Falten auf der Stirn haben? Neben langlebigen Dateiformaten mangelt es dort vor allem an langlebigen und integritätsfesten Datenträgern.
 

dil88

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Kurze Ergänzung um etwas, was ich von Merthos weiß: Man kann mit Tools wie par2 Prüfsummendateien erzeugen, mit denen man Fehler nicht nur erkennen sondern auch korrigieren kann.
 

Frogman

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Das Prinzip ist algorithmisch ja auch nicht viel anders als bei btrfs. Aber auch hier gilt, dass bereits eingetretener Integritätsverlust damit nicht korrigiert wird, wenn die par2-Dateien nicht bereits bei Erzeugung der Rohdaten angelegt wurden. Man kann damit die Wahrscheinlichkeit allerdings deutlich reduzieren, dass Bitfäule an Datenbeständen zu korrupten Dateien führt. 'Reduzieren' aber nur, nicht verhindern - zum einen ist ein ausreichend hohes Maß an Redundanz notwendig (was rechnerisch bei Bitfäule sicherlich gegeben ist, wo Fehlerbereiche in der Größenördnung pro 10[SUP]16[/SUP] Bits liegen), doch können Bitfehler auch in den Hashdateien auftreten, dann steht man vor dem gleichen Problem. Ebenso gilt das für btrfs - es hilft gegen Bitfäule, aber verhindert es nicht komplett.
 
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Stanger

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Ich wurde gebeten folgendes noch zu ergänzen, leider kann ich meinen Post #39 nicht editieren -.-

zu: Herumkopieren

Die Aussage "Alle Daten grundsätzlich nach 12 Monaten (bei Festplatten) einmal neu geschrieben werden." impliziert 'natürlich' von den angenommen oder nachweislich *intakten* (Arbeits-) Daten auf einen Sicherungsträger.

Die Aussage zum 'Herumkopieren' ist für sich schon richtig, nur kopiert man ja keine Sicherung auf eine Sicherung, wenn die Orginaldaten vorhanden sind.


mfg
Stanger
 

Scallywag

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Verstehe ich das so richtig?

Ich habe meine Daten auf einer Festplatte abgelegt. Egal ob lokal oder in der NAS.
Einen Großteil der Daten rühre ich eigentlich nie oder nur lesend an.
Somit kann es sein, dass einige Daten schon vor Jahren auf die Platte geschrieben wurden.
Bei z.B. eine dieser Dateien (z.B. ein Video) könnte jetzt ein Bit gekippt sein und ich würde das im normalen Betrieb gar nicht merken.
Diese Datei habe ich auch auf meinen Backup und die nächste SIcherung steht an.
Nun merkt das Backupprogramm oder die NAS aber gar nicht, dass ein Bit in der Originaldatei gekippt ist und würde die Datei auch nicht auf das Backup kopieren,
denn der Zeitstempel und die Größe sind gleich geblieben. Das wäre in dem Fall ja vertretbar.

Allerdings kann es ja auch sein, dass über Jahre hinweg bei einem regelmäßigen inkrementellen Backup die nicht veränderten Dateien nie neu auf das Backupmedium geschrieben werden und somit eben schon "alt" sind.
Wenn dann jetzt ein Bit in meiner Videodatei "kippen" würde kann das Backupprogramm das ebenfalls nicht erkennen und belässt die fehlerhafte Datei auf dem Backupmedium obwohl die Datei auf dem Quelllaufwerk intakt vorhanden wäre? Dann wäre ja dieses Backup praktisch nutzlos?

Man sollte also regelmäßig ein Vollbackup machen?

Klärt mich jemand auf?

;)


Edit:

Ich habe nun schon seit über 25 Jahren sehr viele Festplatten im Einsatz gehabt und noch nie von einem solchen Problem gehört.
Mein einziger Datenverlust wurde durch eine defekte Platte verursacht und war in der Tat durch defekte Dateien dem beschriebenen Szenario ähnlich. Allerdings trat dies abrupt und ist sofort aufgefallen.
Somit kann ich mir eine solche Problematik, außer bei wirklich stärkeren Magnetfeldern kaum vorstellen.
 

Frogman

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Auch ein Vollbackup ist keine Lösung. Bitfäule kann es auch bei Daten auf dem Quelllaufwerk auftreten, was sich dann in ein Backup fortpflanzen würde.
Verringern kannst Du die diese Anfälligkeiten nur durch ein geeignetes Filesystem wie btrfs oder eben zusätzliche Maßnahmen, die in vergleichbarer Weise Metadaten auf Hashbasis erzeugen wie bspw. par2-Dateien.
 

Stanger

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So, für alle denen es genauso geht wie mir. Ich habe 3 TB an Daten und zum damaligen Zeitpunkt keine Checksummen erstellt.
Nun, wie Frogman schon schrieb - wenn da Kind im Brunnen liegt - liegt es da.

Jetzt ist Schadensbegrenzung angesagt.

1.Öffnet unter Start->Ausführen mit "cmd.exe" gefolgt von der Eingabetaste die Eingabeaufforderung.
Wechselt mit "cd \ " gefolgt von der Eingabetaste so daß nur noch "C:\" da steht.
Gebt "fciv /?" ein kommt jetzt eine Reihe von Optionen und Parameter ist FCIV bereits auf euerem System -> wenn nicht weiter bei 2. ansonsten springt zu 3.

2.Ladet euch von Microsoft FCIV runter: Hier.
Entpackt das ganze auf Laufwerk C: im Ordner "FCIV"
Wenn ihr das gemacht habt müsst Ihr noch Windows beibringen daß es FCIV beim öffnen der Eingabeaufforderung findet.
Dazu öffnet ihr die Eingabeaufforderung wie unter 1. beschrieben und führt folgendes aus "set path=%path%;c:\fciv"
Achtung diese Verknüpfung erlischt sobald ihr die Eingabeaufforderung schließt.

Um diese Verknüpfung dauerthaft zu machen geht unter:
Systemsteuerung - System - Erweiterte Systemeinstellungen - Erweitert - Umgebungsvariablen... - Systemvariablen für alle User oder Benutzervariablen für <USER> dann nur für diesen User.

Und ergänzt wie auf folgendem Bild:

Falls es auf dem Bild zu undeutlich ist, hängt einfach am Ende "\;c:\fciv" an. Achtet darauf daß vor dem ";" nur ein "/" ist, sonst kann die Verknüpfung damit nix anfangen.
Das ganze mit Ok oder übernehmen beenden und das System neustarten.


3.Jetzt, zum erstellen der Checksumme folgendes eingeben: "fciv d:\quelle -r -bp d:\quelle -xml gewünschter Dateipfad:\check.xml "
für "d:\quelle" gebt ihr das zu prüfende Verzeichnis an -> Laufwerkbuchstabe und Name des Ordners sind anzupassen.

4.kopiert Euere Daten

5.Überprüfen der Daten im Ziellaufwerk: "fciv -v -bp d:\ziel -xml check.xml "

Wenn etwas schief läuft findet ihr unter : C:\Users\Benutzer\AppData\Local\VirtualStore\fciv.err einen Error-Log den ihr u.a. mit dem Windows eigenen Editor öffnen könnt.

Quellverweis: http://www.heise.de/ct/ und Microsoft


mfg
Stanger

Mit freundlicher Unterstützung vom Moderator Götz - herzliches Dankeschön an dieser Stelle.
 
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goetz

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Hallo,
Wenn jemand weiß wie man das Windows dauerhaft beibringen kann bitte melden.
Windows 7
Systemsteuerung - System - Erweiterte Systemeinstellungen - Erweitert - Umgebungsvariablen... - Systemvariablen für alle User oder Benutzervariablen für <USER> dann nur für diesen User

Gruß Götz

PS: cd \ erspart wiederholtes cd ..
 

Stanger

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PS: cd \ erspart wiederholtes cd ..

Ah kannte ich bisher nicht - shame on me -> und das nach 20 Jahren :eek:

Windows 7
Systemsteuerung - System - Erweiterte Systemeinstellungen - Erweitert - Umgebungsvariablen... - Systemvariablen für alle User oder Benutzervariablen für <USER> dann nur für diesen User
Auch danke dafür - hab vergessen dazuzuschreiben das ich Win 10 verwende, aber für Win 7 user auf jedenfall wertvoll.
Für Windows 10 - rechtsklick auf das Windows-Symbol unten links in der Taskleiste und dann Systemsteuerung...so wie von Götz geschrieben.

Noch eine Frage Unter den Sytemvariablen erstelle ich einfach mit "Neu" einen neuen Wert und schreibe da dann "set path=%path%;c:\fciv" rein richtig ?



Danke Dir Götz.

mfg
Stanger
 
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goetz

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Hallo,
ist bei Win 10 an der selben Stelle, man muß nur in die "echte" Systemsteuerung.

Gruß Götz
 

Stanger

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Ja, habe mein voriges posting editiert -> gerade gegoogelt.
Ich zitieren mich mal selber aus Post#50:
Noch eine Frage Unter den Sytemvariablen erstelle ich einfach mit "Neu" einen neuen Wert und schreibe da dann "set path=%path%;c:\fciv" rein richtig ?


mfg
Stanger
 

goetz

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Hallo,
nein, es werden Name der Variablen und Wert der Variablen eingetragen. Am einfachsten den Wert von der Systemvariablen Path um den notwendigen Pfad erweitern.

Gruß Götz
 

Stanger

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Hallo Götz,
ich hab es mal kurz bebildert -> kannst Du mir sagen ob ich dich richtig verstanden habe:




Müsste so passen, oder ?
Vielen Dank für die Hilfe.

mfg
Stanger
 

goetz

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Hallo,
sieht gut aus. Einmal Neustart und im cmd mit "set Path" kontrollieren.

Gruß Götz
 

Stanger

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Hallo vielen lieben Dank.

Vielleicht sollten wir den Thread etwas aufräumen (evtl. Threadtitel "Backup Daten verifizieren mit MS ´FCIV´ im Sub-Forum "Backup / Restore / Data Replicator Allgemein" oder unter "Anleitung" einen Sticky erstellen o.ä.) damit das nicht zu Offtopic wird -> Du bist ja Moderator -> Entscheidung bleibt bei dir ;)
Momentan kann ich leider nicht neu starten, werde das aber baldmöglichst nachholen und diesen Post editieren:

Also, ich habe die vorhin gepostete Anleitung mal gegengeprüft und bei mir kommen sehr viele Fehler im Log.

Unable to Hash file 2008\Band 1\entfernt'20080524 02.59.13.avi

Error msg : Das System kann den angegebenen Pfad nicht finden.
Error code : 3
ist nur einer davon aber alle haben Fehler code 3.

Wenn ich manuell im Explorer suche finde ich sowohl das File im richtigen Ordner als auch im Log-File den dazugehörigen HASH-Wert.
Ich habe das File mal abgespielt -> kein Fehler im Bildmaterial erichtlich.

Daraufhin habe ich mal mehrere der Fehler überprüft -> Daten und Checksummen sind vorhanden.
Was läuft da schief ?
Sollte ich nebenher (bei erstellen der Hashwerte nicht arbeiten) -> natürlich sind die Daten nicht geöffnet bzw. in verwendung von irgendeiner Anwedung. Die Laufwerke mit den Daten sind auch auf keinem Systemlaufwerk.

Werde mal keine "Echten" Daten prüfen und vor allem weniger -> das waren gerade ~1 TB evtl. werde ich dann schlauer.

mfg
Stanger

Edit: Mit den Dummyfiles und Ordnern kommt keine Fehlermeldung....gerade gegen getestet. Also sitzt der Fehler vor dem Bildschirm...

Edit 2:
sieht gut aus. Einmal Neustart und im cmd mit "set Path" kontrollieren.
Funktioniert wie es soll - Danke.
 
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olli001

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Ich habe absolut keinen Plan, wie ein Backup von der DS413 gemacht werden kann...

In meinem Heimnetztwerk befindet sich eine DS413 als reiner Datenspeicher, mit 2x2 und 2x3 TB Festplatten, alle laufen im Single Modus, ich war ehrlich gesagt so naiv, die Platten mit Daten zu befüllen, als wären die im PC.

Zum Beispiel liegen auf HDD 2 nur Filme, HDD3 Backups von meinem PC, HDD4 wichtige Dokumente, Photos, Musik etc.
Ich war immer der Meinung, wenn zum Beispiel die HDD-Filme voll ist, einfach raus und durch eine größere ersetzen. Scheute habe ich erst gelesen , dass dies nicht geht,,weil überall Systemdaten verstreut sind.

Ich würde gern nur von meiner HDD4 (wichtige Daten) sichern und nur von dieser...auf eine externe USB Platte, wenn es geht auch verschlüsselt , aber ich habe wirklich keinen Plan, wie man das realisieren kann.
 

bekoda

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Datensicherung ist ein heikles Thema...

Am sichersten ist das Sumerische Verfahren, also alles mit kleinen Keilen in feuchten Ton zu drücken...oder alternativ in Stein zu meisseln. Bei der heutigen Datenflut würde das aber zu lange dauern. Aber Spass beiseite - in meiner 35 jährigen IT Zeit habe ich so manches Unheil diesbezüglich erlebt. Die anfängliche Sicherungskopie auf Diskette ist ja nicht ausreichend, CD´s sind auch aus der Mode, DVD´s auch... USB Stick´s sind auch nicht sicher. Aber was tun??

Grundsätzlich denke ich, es wird zu viel unnützes gespeichert. Man sollte strikt nutzloses von nützlichem trennen! Alles was es eh im Netz gibt ist für lokales speichern nicht sicherungswürdig. Musik, Inet Videos und ähnliches ist immer wieder erhältlich.

Aber die privaten Daten.. ich bin Fan der eingescannten Dokumente, liegt alles auf der DS mit gespiegelten Platte. Aber denen traue ich auch nicht ..
Im Moment nutze ich einen alten PC mit einem eingebauten 400 GB LTO Laufwerk zur Datensicherung. Mit dessen DLT Vorgänger hatte ich in 20 Jahren nie Probleme mit der Rücksicherung, die dann aber schon eine ganze Nacht lang läuft.

Und man kann nie früh genug mit der Sicherung beginnen. Bei mir war es leider erst der Zeitpunkt, als ich Hobbymässig Videoschnitt betrieb und eine Woche lang einen Film am PC bearbeitet hatte und sich dann die Festplatte mit einem hohen Pfeifton meldete.:mad:
 

goetz

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Hallo,
Ich war immer der Meinung, wenn zum Beispiel die HDD-Filme voll ist, einfach raus und durch eine größere ersetzen.
Klar geht das wenn Du ein Backup hast. Volume löschen (alle Daten weg), Platte ziehen und durch größere ersetzen, Volume erstellen, Backup einspielen, fertig.
Ich würde gern nur von meiner HDD4 (wichtige Daten) sichern und nur von dieser...auf eine externe USB Platte, wenn es geht auch verschlüsselt , aber ich habe wirklich keinen Plan, wie man das realisieren kann.
Hauptmenü (links oben) - Datensicherung & Replikation, dort kannst Du Backup Jobs anlegen.

Gruß Götz
 

manudrescher

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Datensicherung ist ein heikles Thema...
...
Grundsätzlich denke ich, es wird zu viel unnützes gespeichert. Man sollte strikt nutzloses von nützlichem trennen! Alles was es eh im Netz gibt ist für lokales speichern nicht sicherungswürdig. Musik, Inet Videos und ähnliches ist immer wieder erhältlich.
...
Aber die privaten Daten.. ich bin Fan der eingescannten Dokumente, liegt alles auf der DS mit gespiegelten Platte. Aber denen traue ich auch nicht ..

100% agree. Auf die zitierten Sätze nehme ich gleich noch Bezug.


Ich hatte insgesamt 2 vollständige Datenverluste.
Den ersten hatte ich vor vielen Jahren als junger Mensch. Der PC hatte ein On-Board Raid und absolut naiv bin ich natürlich damals auf RAID 0 gefahren...ist ja schneller und "chick".
Das Ergebnis: Irgendwann ist mir eine Platte ausgestiegen...ZONK!, natürlich überhaupt kein Backup gehabt.

Der zweite Totalverlust war eigentlich sehr makaber.
Ich wollte meinen damaligen Rechner neu aufsetzen, diesmal aber alles wichtige vorher auf eine externe USB-Platte kopiert.
Während der Neuinstallation wollte mein damaliger Freund etwas von der USB-Platte kopieren, gar kein Problem.
...aber dann fällt ihm die Platte auf den Boden....ZONK!

Und ab diesem Zeitpunkt fahre ich Backups :)

Und auch hier muss ich mich anschließen, man speichert und sichert "zu viel Grütze".
Ich denke auch, man muss hier eine klare Trennung fahren.

Wie der im Zitat erwähne User bin auch ich Fan des "papierlosen Büros". Auch bei mir sind alle Dokumente eingescannt und entsprechend sortiert abgelegt.
Dieser Ordner auf dem NAS enthält sprichwörtlich mein gesamtes Leben in Papierform.
Egal ob das eine Telekom-Rechnung oder ein Beitragsbescheid der Unfallversicherung ist...alles wird eingescannt und archiviert.
Das hört sich "nach viel Arbeit an", aber wenn man die "Erst-Archivierung" hinter sich hat, dann ist alles weitere kein Aufwand.
Ich gehehierbei so vor, dass ich normale Briefe,etc. in 8-Bit Schwarz-Weiß scanne, womit selbst mehrseitige Dokumente im pdf teils nur 80-100Kb Speicherplatz belegen.

Wenn man diese Dateigrößen in Bezug auf eine Gesamtgröße meiner Dokumente von derzeit 900MB heranzieht...dann passt in diese 900MB eine ganze Menge rein.

...wenn die weg sind, dann bin ich (entschuldigt den Ausdruck) sprichwörtlich am Arsch^^

Wenn hier noch zusätzlich die Musiksammlung weg wäre...sehr ärgerlich, aber ersetzbar.

Da es sich bei mir um einen Privathaushalt handelt, werden die Daten daher per CloudSync dezentral ausgelagert/synchronisiert,neue Dokumente werden also direkt hochgeschossen. Auch gelöschte Daten werden vom CloudAnbieter noch weiter vorgehalten und sind wiederherstellbar.
Zeitgleich fahre ich auf dem NAS eine versionierte Sicherung.

Brennt die Bude ab, sind die Daten in der Cloud noch verfügbar. Passiert ein Maleur, habe ich eine Versionierung im 4 Stunden Intervall. Plus natürlich den Vorteil, das ich auch von unterwegs an die Daten komme.

100% zufrieden bin ich damit noch nicht...aber zu 90%.

Vorher bin ich mit einer nächtlichen Komplett-Sicherung der Syno gefahren...aber das war im Endeffekt nur eine Replizierung...und Replizierung ist kein Backup.
 
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