Time Backup - Versionen aufräumen / Performance

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JF-1

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Hallo zusammen.

Nach anfänglichen Bedenken wegen der langen Laufzeiten habe ich mich nun doch für Time Backup entschieden um in einer DS211j (DSM 3.2-1922) eine Sicherung von Volume 1 auf Volume 2 zu erstellen. Z.Zt. erstelle ich nächtlich eine Sicherung und habe jetzt die erste Woche beendet. Langsam möche ich mir Gedanken darüber machen, welche Sicherungen ich löschen soll und welche nicht.

Die Funktion von Time Backup habe ich so verstanden, dass anfangs eine Komplettsicherung erstellt wird und danach differentielle Sicherungen folgen. Demnach müsste ich ja die Komplettsicherung auf jeden Fall behalten, bei den differentiellen hingegen wäre ich flexibler. Ist es nicht so, dass alle Daten nur einmal vorhanden sind und mittels Hardlinks referenziert werden? Das hieße wiederum, ich könnte beispielsweise alle Sicherungen bis hin zur aktuellsten löschen und hätte damit den neuesten Stand verfügbar. Ist das tatsächlich so oder verstehe ich etwas falsch?

Ich muss hinzufügen, dass ich neu auf dem Gebiet bin und lediglich ein bisschen was gelesen habe. Ich bitte, dies bei evtl. Antworten zu berücksichtigen.

Abschließende Frage zur Performance von Time Backup:
Anhand des Zeitstempels der Datei "timebkp.log" konnte ich beobachten, wie lange die Sicherungen jeweils laufen (geht das einfacher?). Die erste Sicherung lief bei ca. 800 GB rund 24 Std. Vorgestern benötigte Time Backup für ca. 200 GB an Änderungen 8 Std. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, sind das so zwischen 7 - 10 MByte/s. Bei sonstigen Koperjobs zwischen den Volumes komme ich auf ungefähr das 5-fache. Warum ist Time Backup so relativ langsam?

Danke schon mal für jegliche Infos!

J.F.
 

Matthieu

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Ich würde vom "selbstständigen" löschen von Backups absehen und lieber in TimeBackup die Recycle-Funktionen nutzen wo nach bestimmten Zeiten Versionen gelöscht und automatisch auf den "Urbestand" gebracht werden ohne dass du dich darum kümmern musst.

MfG Matthieu
 

JF-1

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Danke Matthieu.

Es würde mich trotzdem immer noch interessieren, ob ich mit meinem Verständnis für Time Backup richtig liege (siehe #1):
1) Komplettsicherung -> Differentielle Sicherung
2) Sind das Hardlinks? Wenn ja, kann man -> 3)
3) einzelne Sicherungen löschen, auch die erste Komplettsicherung, ohne Daten zu verlieren?
4) Warum nur 1/5 Performance im Vergleich zu "normalen" Kopierjobs?

Sorry für die Hartnäckigkeit, ich will's einfach nur verstehen.

Danke,

J. F.
 

Ap0phis

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TimeBackup macht immer Komplettsicherungen!
Allerdings nutzt es in der Tat Hardlinks.

Man kann also selber beliebige Sicherungsordner löschen, ohne irgend eine Sicherung behalten zu müssen.

Allerdings sollte man sich in der Tat Gedanken über die automatische Konsolidierung (Recycle-Funktion) und die automatische Löschung z.B. nach 3 Monaten machen. Damit braucht man sich um nichts mehr weiter zu kümmern, und die Sicherungsplatte läuft nicht übermäßig voll!

Die "1/5-Performance" resultiert aus der Nutzung von rsync als Sicherungsprogramm.
Das ist nun mal leider von Natur aus etwas langsam.
 

JF-1

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Danke für die Aufklärung!

Grüsse
J.F.
 

JF-1

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Hallo Ap0phis,

sorry, aber ich habe jetzt doch noch eine Verständnisfrage.

Wenn das immer Komplettsicherungen sind und Hardlinks verwendet werden, ist es dann so, dass Time Backup - im Falle dass sich keine Daten geändert haben - quasi die Hardlinks kopiert. Soweit ich es anhand des Zeitstempels von "timebkp.log" sehen kann, dauert das Backup in so einem Fall nur wenige Minuten. Ist das dann die Snapshot-Funktion, von der die Rede ist oder wie funktioniert das?

Danke nochmals.

Grüsse
J.F.
 

Ap0phis

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Wenn das immer Komplettsicherungen sind und Hardlinks verwendet werden, ist es dann so, dass Time Backup - im Falle dass sich keine Daten geändert haben - quasi die Hardlinks kopiert. Soweit ich es anhand des Zeitstempels von "timebkp.log" sehen kann, dauert das Backup in so einem Fall nur wenige Minuten. Ist das dann die Snapshot-Funktion, von der die Rede ist oder wie funktioniert das?
Ganz genau so funktioniert das!
Viel besser kann man das nicht beschreiben. :)
 

itari

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Ist das dann die Snapshot-Funktion, von der die Rede ist oder wie funktioniert das?

Der Snapshot wird vor dem Kopieren über einen Treiber angelegt, damit auch während des Backups die Datenkonsistenz gewährleistet ist. Also im Gegensatz zu einem normalen Backup, wo du während des Backups die Dateien nicht verändern darfst (wenn du es tust, gibt es Inkonsistenzen), kannst das bei einem TimeBackup, weil alle Änderungen nicht mitgesichert werden ... weil halt vorher ein Snapshot gemacht wurde.

Itari
 
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