So, kurz etwas zum Testaufbau:
Gesynct wird von einer 411+II (Quelle) auf eine 209+II (Ziel), jeweils 3.2 beta.
In der 411+II befindet sich eine 2,5"-Festplatte welche ich zum Testen einfach ohne Vorwarnung entfernen werde. Als Dateien verwende ich zwei ISOs von Linux-Distributionen (Fedora und OpenSUSE, für die die es interessiert
) von je knapp 700MB. Dieses Volumen hat keine weitere Aufgabe. Übertragungsverschlüsselung und -komprimierung sind ebenso deaktiviert wie eine Block-Synchronisation. Um nicht noch mehr Aufwand zu haben, wurde "Synchronisation bei Änderung" verwendet. Ich hab also nur nachgesehen, dass rsync läuft und dann die Platte gezogen.
Zur Überwachung des Vorgangs verwende ich "Datensicherung und -wiederherstellung" sowie den Ressourcen-Monitor in der CPU-Ansicht. Und natürlich schaue ich was an Daten angekommen ist.
Szenarios wie oben von itari besprochen:
1: Festplatte wird beim laufenden Sync gezogen.
Resultat: Auf dem Zielverzeichnis findet sich neben einer 92MB großen Datei mit dem Namen des Originals auch eine 142MB große mit Endung "YOY4TM" (Dateiname davor mit Original identisch). "Datensicherung und -wiederherstellung" meldet keinen Fehler, sondern nur das Resultat des letzten vollständigen Vorgangs: "Erfolgreich". Ob es anders gewesen wäre wenn ich von Hand ausgelöst hätte (also nicht Sync bei Änderung), kann ich nicht sagen.
2: bei defekter Platte wird Sync von Hand aktiviert. Dazu wird der Modus des Syncs geändert, damit ich dies entsprechend von Hand einleiten muss.
Resultat: Ich hab diesen Test zunächst gemacht indem ich den defekten Vorgang aus 1 geändert und manuell angestoßen habe. Dort kam "Erfolgreich" und tatsächlich: Obwohl die Daten über den DSM nicht mehr zugänglich waren (Volumen ja schließlich defekt), klappte der Sync weil ich die Festplatte in der Zwischenzeit wieder eingebaut hatte (sprich nicht nur Erfolgsmeldung im DSM sondern auch fertig übertragene Daten).
Stellt man das Szenario jedoch genau so nach wie beschrieben, nämlich Platte ziehen und dann Sync ausführen, erhält man auch eine Erfolgsmeldung obwohl der Sync ja nicht erfolgreich gewesen sein kann. Ich werd das demnächst mal den Entwicklern melden.
3: Hab ich noch nicht gemacht. Wie soll ich das Volumen wiederherstellen? Bei einem Raid sind die Daten ja stets zugänglich und bei einem Basis-Volumen gibt es keine Möglichkeit des Wiederherstellens.
Auch interessant: Löscht man das Quell-Volumen, wird auch der Sync-Vorgang in der GUI ohne große Worte gelöscht, nicht jedoch die Daten am Ziel.