Wann wird der Synchronisierungsdienst gemeinsamer Ordnern nicht mehr ausgeführt?

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Alvin2000

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Einen wunderschönen guten Tag,

zur Zeit haben wir die DS1010+ und DS1511+ in Benutzung. Auf der DS1010+ sind alle wichtigen Daten und PC / Mac Backups gespeichert.
Die DS1010+ synchronisiert alle Daten auf die DS1511+. Was passiert wenn das Volume bei DS1010+ abstürzt? Wird der Synchronisierungsdienst weiter ausgeführt oder gestoppt?
Meine Frage kommt daher weil ich überlege was die einfachste Backuplösung wäre. Der Synchronisierungsdienst erschien mir am einfachsten und sichersten.

lvin2000
 

itari

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Das führt zu interessanten Fragestellungen.

Szenario 1: während eines Sync-Laufes stirbt das Quell-Volume ... vermutlich wird der Job unterbrochen

Szenario 2: die Quell-Volume stirbt ... wird dann noch ein Sync-Lauf angestossen? Vermutlich nicht ...

Szenario 3: das Quell-Volume wird widerhergestellt ... wird dann bereits nach Wiederherstellung der ersten Datei bereits wieder gesynct? Und werden alles (noch) nicht wiederhergestellen Dateien auf dem Ziel-Volume gelöscht (weil sie ja auf dem Qull-Volumen auch nicht vorhanden sind ...

Das müsste man mal durchspielen ... ich 'synce' nicht, sondern mach alles per Backup-Jobs, die ich auch noch manuell anstosse, weil ich so maximale Kontrolle über alles habe/hätte.

Itari
 

itari

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Irgendwas besonderes auf das ich achten sollte beim Testen?

da fällt mir nichts groß zu ein. Wie willst das Volume 'sterben' lassen? Platte ziehen oder mitten drinn den Strom ausmachen oder ???
 

Matthieu

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da fällt mir nichts groß zu ein. Wie willst das Volume 'sterben' lassen? Platte ziehen oder mitten drinn den Strom ausmachen oder ???
Platte ziehen. Für alles andere ist mir meine 411+II zu schade ;)

MfG Matthieu
 

itari

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Naja, das Volume muss ja defektieren, nicht nur die Platte ... darfst kein RAID-1/5/10/6 haben oder du musst alle Platten ziehen *gg*

Itari
 

Matthieu

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Naja, das Volume muss ja defektieren, nicht nur die Platte ... darfst kein RAID-1/5/10/6 haben oder du musst alle Platten ziehen *gg*
Ich hab eine 2,5" drin, die hab ich jetzt mal als Basis formatiert und die wird dann einfach gezogen im laufenden Betrieb während ein Sync auf die 209+II läuft. Ich werd mich einfach an den Ressourcenmonitor und den Bericht der Synchronisation wenden wenn ich wissen will ob es läuft - oder hat jemand andere Ideen.

MfG Matthieu
 

Matthieu

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So, kurz etwas zum Testaufbau:
Gesynct wird von einer 411+II (Quelle) auf eine 209+II (Ziel), jeweils 3.2 beta.
In der 411+II befindet sich eine 2,5"-Festplatte welche ich zum Testen einfach ohne Vorwarnung entfernen werde. Als Dateien verwende ich zwei ISOs von Linux-Distributionen (Fedora und OpenSUSE, für die die es interessiert ;)) von je knapp 700MB. Dieses Volumen hat keine weitere Aufgabe. Übertragungsverschlüsselung und -komprimierung sind ebenso deaktiviert wie eine Block-Synchronisation. Um nicht noch mehr Aufwand zu haben, wurde "Synchronisation bei Änderung" verwendet. Ich hab also nur nachgesehen, dass rsync läuft und dann die Platte gezogen.
Zur Überwachung des Vorgangs verwende ich "Datensicherung und -wiederherstellung" sowie den Ressourcen-Monitor in der CPU-Ansicht. Und natürlich schaue ich was an Daten angekommen ist.

Szenarios wie oben von itari besprochen:
1: Festplatte wird beim laufenden Sync gezogen.
Resultat: Auf dem Zielverzeichnis findet sich neben einer 92MB großen Datei mit dem Namen des Originals auch eine 142MB große mit Endung "YOY4TM" (Dateiname davor mit Original identisch). "Datensicherung und -wiederherstellung" meldet keinen Fehler, sondern nur das Resultat des letzten vollständigen Vorgangs: "Erfolgreich". Ob es anders gewesen wäre wenn ich von Hand ausgelöst hätte (also nicht Sync bei Änderung), kann ich nicht sagen.

2: bei defekter Platte wird Sync von Hand aktiviert. Dazu wird der Modus des Syncs geändert, damit ich dies entsprechend von Hand einleiten muss.
Resultat: Ich hab diesen Test zunächst gemacht indem ich den defekten Vorgang aus 1 geändert und manuell angestoßen habe. Dort kam "Erfolgreich" und tatsächlich: Obwohl die Daten über den DSM nicht mehr zugänglich waren (Volumen ja schließlich defekt), klappte der Sync weil ich die Festplatte in der Zwischenzeit wieder eingebaut hatte (sprich nicht nur Erfolgsmeldung im DSM sondern auch fertig übertragene Daten).
Stellt man das Szenario jedoch genau so nach wie beschrieben, nämlich Platte ziehen und dann Sync ausführen, erhält man auch eine Erfolgsmeldung obwohl der Sync ja nicht erfolgreich gewesen sein kann. Ich werd das demnächst mal den Entwicklern melden.

3: Hab ich noch nicht gemacht. Wie soll ich das Volumen wiederherstellen? Bei einem Raid sind die Daten ja stets zugänglich und bei einem Basis-Volumen gibt es keine Möglichkeit des Wiederherstellens.

Auch interessant: Löscht man das Quell-Volumen, wird auch der Sync-Vorgang in der GUI ohne große Worte gelöscht, nicht jedoch die Daten am Ziel.
 

itari

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Auch interessant: Löscht man das Quell-Volumen, wird auch der Sync-Vorgang in der GUI ohne große Worte gelöscht, nicht jedoch die Daten am Ziel.

Und wenn man jetzt das Quell-Volume (leer) wieder neu anlegt mit der Synchronisation, dann würde trotzdem der Bezug zu dem (ehemalige) Ziel-Volume nicht mehr hergestellt werden und ein neues Ziel angelegt werden (siehe auch durchnummeriert) ...

Überhaupt von Volumes zu sprechen wäre eigentlich nicht richtig, weil es ja eigentlich 'gemeinsame' Ordner und Unterverzeichnisse sind ...

Itari
 

Matthieu

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Es geht mir schon um das Volumen. Zu Testzwecken musste ich das ja immer wieder löschen und danach neu anlegen und beim löschen des Volumens (nicht des Gemeinsamen Ordners, da hab ich es nicht getestet) wird auch der Sync-Vorgang gelöscht.

MfG Matthieu
 

itari

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Schon klar. Was ich meine, es wird ja nicht das Volume synchronisiert, sondern ein (oder mehrere) 'gemeinsame(r)' Ordner ...
 
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