Wie lösche ich ein unlöschbares Verzeichnis

[springm]

Durch ein Backup meines Ubuntu Systems mittels rsync ist ein Verzeichnis gvfs-metadata entstanden, das ich nicht mehr löschen kann.

Als root erzeugt

> ls -ail gvfs-metadata/

folgende Ausgabe


ls: cannot access gvfs-metadata/label-\xb7\xcf\xf9â\x829\xa9j\x3c\xe0: No such file or directory
ls: cannot access gvfs-metadata/label-\x5b\x979B\x81Q\xd9\x5c8\xa0\x0f: No such file or directory
total 80
2360446 drwx------ 2 1000 1000 12288 Dec 12 20:37 .
23464651 drwxr-xr-x 3 root root 4096 Dec 10 17:41 ..
23593512 -rw-r--r-- 1 1000 1000 32768 Nov 4 18:19 label-Daten-CD\x2fDVD\x20\x2804\x20Nov\x2010\x29-45021f6f.log
23593514 -rw-r--r-- 1 1000 1000 32768 Nov 8 10:59 label-Daten-CD\x2fDVD\x20\x2808\x20Nov\x2010\x29-76c91fa9.log
? -????????? ? ? ? ? ? label-\x5b\x979B\x81Q\xd9\x5c8\xa0\x0f
? -????????? ? ? ? ? ? label-\xb7\xcf\xf9??\x829\xa9j\x3c\xe0

Ein

find . -inum 23593512 -o -inum 23593514 -exec rm '{}' \;

blieb genauso erfolglos wie alle "normalen" Löschversuche.

Weiß jemand rat?

Markus

 

[janus]

Durch ein Backup meines Ubuntu Systems mittels rsync ist ein Verzeichnis gvfs-metadata entstanden, das ich nicht mehr löschen kann.

Als root erzeugt

> ls -ail gvfs-metadata/

folgende Ausgabe


ls: cannot access gvfs-metadata/label-\xb7\xcf\xf9â\x829\xa9j\x3c\xe0: No such file or directory
ls: cannot access gvfs-metadata/label-\x5b\x979B\x81Q\xd9\x5c8\xa0\x0f: No such file or directory
total 80
2360446 drwx------ 2 1000 1000 12288 Dec 12 20:37 .
23464651 drwxr-xr-x 3 root root 4096 Dec 10 17:41 ..
23593512 -rw-r--r-- 1 1000 1000 32768 Nov 4 18:19 label-Daten-CD\x2fDVD\x20\x2804\x20Nov\x2010\x29-45021f6f.log
23593514 -rw-r--r-- 1 1000 1000 32768 Nov 8 10:59 label-Daten-CD\x2fDVD\x20\x2808\x20Nov\x2010\x29-76c91fa9.log
? -????????? ? ? ? ? ? label-\x5b\x979B\x81Q\xd9\x5c8\xa0\x0f
? -????????? ? ? ? ? ? label-\xb7\xcf\xf9??\x829\xa9j\x3c\xe0

Ein

find . -inum 23593512 -o -inum 23593514 -exec rm '{}' \;

blieb genauso erfolglos wie alle "normalen" Löschversuche.

Weiß jemand rat?

Markus

Moin,
wie wäre es denn mal mit einem vorhergehenden fsck ?

Gruß

Janus

 

[springm]

Hmm, die Idee ist gut, aber die Ausführung schwierig:

/sbin/fsck.ext4 sollte nur auf nicht gemountete Dateisysteme ausgeführt werden. Postgres konnte ich schon stoppen, aber der umount scheitert:

osiris> mount
/dev/root on / type ext4
...
/dev/md2 on /volume1 type ext4 \ (usrjquota=aquota.user,grpjquota=aquota.group,jqfmt=vfsv0,synoacl)
...
osiris> umount /dev/md2
umount: can't umount /volume1: Device or resource busy

Wat nu? Eine klassische Linux box würde ich im single-user-modus hochfahren, aber das geht mit der 211 ja nicht so leicht.

Markus

 

[janus]

Hmm, die Idee ist gut, aber die Ausführung schwierig:

/sbin/fsck.ext4 sollte nur auf nicht gemountete Dateisysteme ausgeführt werden. Postgres konnte ich schon stoppen, aber der umount scheitert:

osiris> mount
/dev/root on / type ext4
...
/dev/md2 on /volume1 type ext4 \ (usrjquota=aquota.user,grpjquota=aquota.group,jqfmt=vfsv0,synoacl)
...
osiris> umount /dev/md2
umount: can't umount /volume1: Device or resource busy

Wat nu? Eine klassische Linux box würde ich im single-user-modus hochfahren, aber das geht mit der 211 ja nicht so leicht.

Markus

Moin,
Installiere "fuser" aus IPKG und schiesse die entsprechenden Prozesse ab.

Sollte folgende Syntax haben: "fuser -mk /volume1"

Gruß

Janus
p.s. Alternativ: lsof
p.p.s. Das Thema fsck hatten wir die Tage schon mal, bemüh doch mal die suchfunktion bezüglich fuser und e2fsck für die letzten Tage. Da findest du auch den IPKG Paketnamen für fuser.
p.p.p.s:
http://www.synology-forum.de/showthread.html?t=16677&page=2&highlight=fuser+e2fsck

 

[springm]

fuser hatte ich mit dem Paket psmisc schon installiert. Leider führt

fuser -mk /volume1

zu sofortigem Ausloggen, vermutlich weil der ssh-Dämon auch in /opt liegt

Den fsck-thread hab ich gefunden, aber im Moment hilft er mir noch nicht so richtig weiter...

Update: in der Systemsteuerung den "normalen" sshd aktiviert, jetzt läuft der fsck

 

[janus]

fuser hatte ich mit dem Paket psmisc schon installiert. Leider führt

fuser -mk /volume1

zu sofortigem Ausloggen, vermutlich weil der ssh-Dämon auch in /opt liegt

Den fsck-thread hab ich gefunden, aber im Moment hilft er mir noch nicht so richtig weiter...

Dann nimm das Originale SSH und schalte Temporär das SSH von IPKG ab. Oder noch besser: Nimm Telnet und schiesse dann deine SSH Shell ab. Ich denke da fallen mir noch ein paar Varianten ein, welche weiterhelfen können.

Gruß

Janus
p.s. Ausserdem kann man fuser -m /volume1 auch dazu missbrauchen, um erst mal nachzusehen, was für Prozesse so aktiv sind und kann dann entscheiden, was noch zu tun ist.

 

[springm]

Janus, herzlichen Dank für die Hilfe

fsck hat's in der Tat repariert - ich glaube, auf dessen Hilfe war ich seit Einführung der journaled Dateisysteme in der mittleren Kreidezeit nicht mehr angewiesen

So, und jetzt gibt's nochmal ein rsync auf eine externe Platte - ich will mein Glück ja nicht herausfordern!

Markus

 

[janus]

Janus, herzlichen Dank für die Hilfe

fsck hat's in der Tat repariert - ich glaube, auf dessen Hilfe war ich seit Einführung der journaled Dateisysteme in der mittleren Kreidezeit nicht mehr angewiesen

So, und jetzt gibt's nochmal ein rsync auf eine externe Platte - ich will mein Glück ja nicht herausfordern!

Markus

Bitte,
irgendwas muss doch in den letzten Jahren bei mir hängengeblieben sein ;-)

Gruß

Janus