Hartz IV-Eltern? Dann hör mal mit der Schule auf ...

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itari

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Das ist mal ein echter Skandal.

Wie weit dürfen Jobcenter gehen? Nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen kontrollieren sie die Zeugnisse von Schülern mit Hartz-IV-Eltern - und drohen mit Sanktionen, teils ohne Rechtsgrundlage. 16-Jährige fühlen sich bedrängt, eine Ausbildung zu beginnen. Dabei wollen sie weiter zur Schule gehen. ... So heißt es in einer Stellungnahme der Arbeitsagentur: "Sollte der Jugendliche (...) nicht zu einer freiwilligen Selbstauskunft bereit sein", sei die "Einschaltung des Psychologischen Dienstes" in Betracht zu ziehen.

lies weiter: http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,707608,00.html

Itari
 

crick

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Kann man aus verschiedenen Blickwinkeln sehen. Schade finde ich nur, dass gerade Migranten und solche "Hartz4"-Familien die meissten Kinder bekommen. Zumindest sagt mir das ein wenig Erfahrung von meiner Seite aus und die Medien.

Meine Ansicht: Wenn Kinder, dann sollte man etwas bieten koennen. Aber das ist halt alles Einstellungssache.
 

Reservist

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Kann man aus verschiedenen Blickwinkeln sehen. Schade finde ich nur, dass gerade Migranten und solche "Hartz4"-Familien die meissten Kinder bekommen. Zumindest sagt mir das ein wenig Erfahrung von meiner Seite aus und die Medien.

Ne, das ist in der Tat so. Das wird auf die nächsten Jahrzehnte gesehen noch zum Problem werden.
 

nas-newbie

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Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Das Thema war ja, ob die Arge und Co. die Zeugnisse kriegen dürfen oder auch nicht.

Und ich halte dies auch für einen Skandal, zumal gleichzeitig mit Sanktionen gedroht wird. Eigentlich ein Thema für den Staatsanwalt, der von sich aus agieren muss.
 

crick

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Das hat indirekt damit zu tun. Wenn ich beim Arbeitsamt arbeiten wuerde, koennte ich bestimmt schnell nichtmehr objektiv arbeiten und urteilen und waere damit ungeeignet fuer diesen Job. Die ganzen Leute die dann anstehen (muessen), kein Deutsch koennen oder in Jogginghosen daherkommen. Bewerbungszeugnisse extra mit Fehlern bestueckt und bei einem Bewerbungsgespraech mit Alkoholfahne.

So Leuten muesste die Unterstuetzung komplett gestrichen, oder auf ein absolutes Minimum reduziert werden.

Aber das ganze Thema kann man ewig diskutieren und jeder hat eine andere Meinung. Tatsache ist aber, dass es zu viele Schmarotzer gibt.
 

itari

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Aber das ganze Thema kann man ewig diskutieren und jeder hat eine andere Meinung. Tatsache ist aber, dass es zu viele Schmarotzer gibt.

Komisch ist nur, dass man über die Großverdienern (die ja auch nicht gerade viel tun oder wissen oder können, sondern meist nur wegen der Familie oder der Beziehungen an Lenker sitzen) kaum ein Wort verliert, dass sie zu viel verdienen oder sie als Schmarotzer bezeichnet werden. Aber es ist schon befremdlich, wie vielen da das Geld vom Staat nachgeworfen wird oder toleriert wird, wie da mit den Steuern umgegangen wird. Ich mein da in erster Linie gar nicht die Steuerhinterzieher, auch wenn es genug davon gibt, sondern die netten Preisabsprachen bei öffentlichen Aufträgen usw. usw. Wie war das noch mal in Griechenland (und in vielen anderen Ländern auch), mehr als 30% wird geschmiert und wir bezahlen das nun auch noch mit ... oder bei Siemens .... und da sollen wir uns wegen ein paar Millionen Schmarotzern am anderen Ende der Fahnenstange beklagen? Die machen doch auch nur das, was normal in dieser Gesellschaft ist - oder soll bei denen nun auf einmal ein anderer moralischer Maßstab gelten?

Ich hab nichts gegen die Leute, die sich anstrengen und ein gutes Geld dafür bekommen. Aber auch hier muss man sich schon oft fragen, warum es trotz aller Marktwirtschaft 'Gebührenordnungen' und 'unverbindliche Preisempfehlungen' gibt, trotz sehr unterschiedlicher Leistungen und Fähigkeiten ... und trotz der 'Unverbindlichkeit' kaum verhandelbar sind und wenn, dann das große scheinheilige Jammern kommt, man würde damit die heimische Wirtschaft ruinieren ...

Itari
 

nas-newbie

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Das hat indirekt damit zu tun. Wenn ich beim Arbeitsamt arbeiten wuerde, koennte ich bestimmt schnell nichtmehr objektiv arbeiten und urteilen und waere damit ungeeignet fuer diesen Job. Die ganzen Leute die dann anstehen (muessen), kein Deutsch koennen oder in Jogginghosen daherkommen. Bewerbungszeugnisse extra mit Fehlern bestueckt und bei einem Bewerbungsgespraech mit Alkoholfahne.

So Leuten muesste die Unterstuetzung komplett gestrichen, oder auf ein absolutes Minimum reduziert werden.

Aber das ganze Thema kann man ewig diskutieren und jeder hat eine andere Meinung. Tatsache ist aber, dass es zu viele Schmarotzer gibt.

:confused:

erklär mir mal bitte, was es denn damit indirekt zu tun haben soll, dass kinder (!!!) ihre Privatsphäre offen legen müssen und rechtswidrig eine Sanktion angedroht wird, wenn sie dies nicht machen...

Das hat rein gar nichts mit Argumentation zu tun. Diese ewigen Vorurteile zollen nicht wirklich von Professionalität.

Ansonsten stimme ich Itari vollkommen zu.
 
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