Zum Artikel (Testbericht kann man das ja nicht wirklich nennen, weil ja nichts getestet wurde) einige Gedanken:
- ich bin nicht sicher, ob die dort angegebenen Performancewerte stimmen (ich formuliere das einmal so vorsichtig), zum Vergleich
hier die Synology-Angaben.
- ich bin mir nicht sicher, ob 2 USB-Anschlüsse viel oder wenig sind; auf der einen Seite hat es sich bestimmt schon herumgesprochen, dass es USB-Hubs gibt, auf der anderen Seite kenne ich viele Unternehmen, die gerade an ihrem Server möglichst wenig Schnittstellen haben möchten, weil diese ja immer ein gewisses Risiko darstellen (Einladung zum Datenmissbrauch). Ein 'kluge' Frage des Autors wäre in diesem Zusammenhang gewesen, ob man den Zugriff auf die USB-Ports softwaremäßig abschalten kann ... Also für mich stellt sich die Frage, ob die geringe Auslegung der Schnittstellen wirklich eine Abwertung darstellt.
- eine ähnliche Betrachtung könnte man nun auch auf den Kopierknopf anwenden: Was soll da kopiert werden? Eine Platte auf eine andere (bis zum Abwinken und zum Stillstand, provoziert durch einen User)? Oder die Initialisierung einer Datensicherung (unter Verzicht auf ein automatisches Backup)? Oder was? In einer Firmenumgebung will man eigentlich so wenig wie möglich 'administrative' Zugänge eines Gerätes, damit nicht die Putzfrau eventuell den Server still legt. Also wäre eher die Frage zu stellen, ob man den Bedienknöpfen ihre Funktionen entziehen kann ...
- weitere interessante Fragen wären gewesen: Wie laut ist das Teil? Ist es für den 24/7-Betrieb geeignet? Welche Platten empfiehlt man einzubauen bzw. kann man verwenden? Wie problematisch sieht eine Integration in eine Windows/Mac/Linux-Umgebung aus?
Knappe Artikel sind eigentlich nicht schlecht. Schade das die eingeschlagenen Pflöcke nicht genau genug platziert wurden.
Itari