Goodbye Synology... hallo Konkurrenz .. ich habe es satt

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tproko

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Laut Post #19 QNAP mit Custom OS?
 

peterhoffmann

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Ich kann so manche Punkte verstehen und nachvollziehen.

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass du für dein Anwendungsszenario eine bessere Lösung gefunden hast bzw. finden wirst. Manchmal muss man neue Wege beschreiten, alleine schon um besser vergleichen und abwägen zu können.

Halt die Ohren steif! :)
 

Zara

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Viele haben Interesse daran, wer das sein und wie das Konzept aussehen könnte. Ist das ein Geheimnis? Es gibt einige im Forum, die neben Synologys auch andere Server im Einsatz haben, teils selbst aufgebaut, entsprechendes OS dahinter, oft um auch zu zeigen, dass es anders geht. Oft muss so etwas zwar aufwendiger administriert werden, das ist allerdings nicht jedem hier möglich.

Guter Punkt! Du hast Recht... ! Ich versuche es mal möglichst einfach zusammen zu fassen.. sorry tippe auf dem Handy

Zu nächst einmal was mich an Synology so massiv stört, das ich wechseln lässt.

- alte Hardware aus 2015
- Alte Kernel die ein Sicherheitsrisiko darstellen teilweise nicht mehr durch die Linux Community gepflegt werden
- z.T schlecht gecodete Software die sich nicht auf die tatsächlichen umgebungsvariablen anpasst und nur mit SSH Eingriff die vorhandene Leistung abruft
- z.T. unglaublich träge Reaktionszeiten
- keine stabilen Anbindungen möglich via AFP oder moderner (sicherer) Protokolle
- mangelden Konfiguatiosmögichkeiten im Bereich SWAP und Caching
- Sicherheitsbedürfnisse auf dem Level von 2016 /2017
- Dateisystem alt
-...

Diese Liste ist noch um einiges Länger, aber das sind Punkte die eigentlich jeder nachvollziehen kann, bzw weiß was gemeint ist.

Ich sagte bereits, dass mein NAS zukünftig eine größere Rolle im Verwalten und bereithalten von Daten spielen soll. Hintergrund ist, dass ich weder Google noch Microsoft oder anderen länger meine Daten geben möchte. auch Amazon (AWS) ist für mich keine Option. Nach dem Zoom-Skandal und auch der Zwangs-Tracking-Covid App auf Android und den Skandalen bei Apple bzgl Datenauslese und Mithören, habe ich ich ich entschieden "back to the Roots zu gehen" , meine Daten selber zu verwalten.
Dieser Prozess läuft nun schon seit Mitte letzten Jahres, zunächst einmal sind alle iPhones in die Tonne gewandert, Alexa und Co mussten ausziehen und den Heizkörper bedienen wir wieder selber inclusive Licht (max via Funk).. Das hier verwendete Netwerk läuft ausschließlich mit "alternativen" DNS-Servern, wie z.B. 1.1.1.1 .. sämtliche Netzwerkgeräte können sich nur über einen Router (Netgear X10 Serie) mit WLAN und Netzwerk verbinden, darauf läuft ein "echter" VPN-Client der sämtlichen Verkehr ins WWW maskiert. (Eigenbau Firmware) also kein Gerät verlässt / funkt ohne VPN (nein kein Pseudo VPN wie NordVPN oder son ein Mist) aus dem Haus.. das smarte daran " es muss keine VPN-Software auf den Endgeräten laufen..) Android Handys und Tabletts wurden von Google und Co befreit danke an XDA-Developers an dieser Stelle... Mac wurden "kastriert" und Windows abgeschafft oder durch GENTOO-Linux ersetzt (mag ich seit Jahren am Liebsten)..

Der nächste Schritt war dann eben eine eigene Cloud zu bauen, am besten auf Relay-Basis mit mehreren Standorten. An diesem Punkt war Synology dann raus.. weder entspricht es meinen persönlichen Sicherheitsbedürfnissen (schau mal selber wohin die alles funkt) noch ist sie nativ(bezahlbar) in der Lage Benutzerkonten zu synchronisieren. Dazu dann noch zahlreiche andere Probleme, die die DS`s als bessere Netzwerkfestplatten erscheinen lassen zu einem teueren Preis. Jedes handy hat aktuell mehr power als ...

So machte ich mir einen Plan wie ich es selber umsetzen will.. (Mailserver, Cloud, Sharing, Streaming, VPN, Backup...) verglich die letzen Monate verschiedene Ansätze. Hängen geblieben bin ich dann bei Qnap, da vieles schon nativ möglich ist, was mir eine Menge frickelei erspart. Denn sein wir doch mal ehrlich das Argument der letzen Jahre " Das Netzwerk ist der Flaschenhals und nicht die Leistung des NAS" stimmt einfach nicht mehr. Zumindest bei mir nicht..

Ich hoffe ich konnte Dir damit ein wenig weiterhelfen!

Gruß aus Madrid (laut VPN, da ich auch von unterwegs via Tunnel meinen Router als Zugangspunkt zum www nutze)
 

Andy+

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.......Hintergrund ist, dass ich weder Google noch Microsoft oder anderen länger meine Daten geben möchte...........eine eigene Cloud zu bauen, am besten auf Relay-Basis mit mehreren Standorten. .....

Gute Punkte, mache ich schon seit Jahren so!

Ja gut, welche Type, deren Vorteile.... :cool:... Ich habe mir auch schon überlegt, mal eine QNAP zu kaufen, habe es dann aber gelassen wegen der Verfügbarkeiten von Apps und weil viele am OTS kritisiert und dagegen den DSM hoch gelobt haben. Und dann war auch der Unterschied in der Hardware nicht so dolle, na denn, habe ich es gelassen. Hier habe ich saubere packages für Kopano, Resilio, Syncthing usw. die leicht zu installieren sind.
 
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Zara

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Ich kann so manche Punkte verstehen und nachvollziehen.

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass du für dein Anwendungsszenario eine bessere Lösung gefunden hast bzw. finden wirst. Manchmal muss man neue Wege beschreiten, alleine schon um besser vergleichen und abwägen zu können.

Halt die Ohren steif! :)

Danke, genau darum geht es.. alles hat seine Zeit und seine Berechtigung und für mich ist Synology einfach aus der "Zeit gefallen" .. für vermutlich 90% der Nutzer wird eine alte DS918+ ebenso wie die Vorgänger noch lange Freude bereiten. Für mich und meine Projekt " Digitale Selbstbestimmung" und "Schutz der Familie" ist Synology keine tragfähige Alternative (mehr) .. was ich auch bedaure, denn sie liefen und liefen und liefen.. solange man sie nicht zu sehr gefordert hat, oder ihn versuchte zu erklären das wir in 2020 leben :)
 

Zara

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Ja gut, welche Type, deren Vorteile.... :cool:... Ich habe mir auch schon überlegt, mal eine QNAP zu kaufen, habe es dann aber gelassen wegen der Verfügbarkeiten von Apps und weil viele am OTS kritisiert und dagegen den DSM hoch gelobt haben. Und dann war auch der Unterschied in der Hardware nicht so dolle, na denn, habe ich es gelassen. Hier habe ich saubere packages für Kopano, Resilio, Syncthing usw. die leicht zu installieren sind.

Du sprichst da SW an die ich auch viele Jahre nutzte.. Syncthing habe ich allerdings schnell wieder abgestoßen (keine Ahnung wie es aktuell läuft) .. Resilio läuft auf Qnap deutlich geschmeidiger und ist auch up to date. Bei Synology ist aktuell die Vor-Vorgänger Version im Paketshop.. Vorsicht mit update auf die aktuelle und sichere Version von Resilio (muss man manuell laden), damit kommt zumindest die 918+ nicht wirklich klar. .lagt unglaublich und fordert die CPU zu sehr (bei zahlreichen Verzeichnissen)

Kopano finde ich ziemlich smart! Allerdings hat Qnap hier was eigenes das aus dem ersten Testen heraus extrem flüssig und gut läuft. (inclusive eigenem Video-Chat-Server)

Mailserver.. ich glaube das Wort existiert seit 3 Jahren nicht mehr bei Synology.. :) Auch hier ist Qnap deutlich besser aufgestellt, da die Apps besser gepflegt und aktueller sind. Bisher habe ich noch keine App vermisst, sondern war eher erstaunt und hast einige "Aha-Effekte"

Also die Sachen die Du genannt hast, sind definitiv kein Grund bei Synology zu bleiben, eher im Gegenteil!
Die Hardware-Unterschiede sind massiv! Ich habe zunächst einen AMD von Qnap getestet.. unglaublich potent das Ding.. aber gab Probleme mit meinen Linux.. . also bin ich zu Intel gewechselt und habe den hier nun einige Zeit laufen und bin schwer begeistert gerade das dedizierte Ansprechen von Caches und die VM-Leistung sind beeindruckend.
Docker läuft smart as it could be... da liegen Welten zwischen Synology und Qnap...

Allerdings stimmt es.. QTS ist gewöhnungsbedürftig und DSM da schon übersichtlicher.. aber im Gegensatz zu Synology sieht man eine aktive Entwicklung und auch wird auf Kundenwünsche eingegangen. Synology muss wirklich aufpassen das es nicht zum NOKIA der NAS-Welt wird.

Ich hatte zu erst den Intel i3 TVS-672XT zum testen.. habe mich dann aber für den TVS-1282T3 (i5) als "Master" entschieden und als Relay fungieren 2 kleiner i3.. sicherlich das ist ein Invest, aber es gibt NICHTS vergleichbares aus dem Hause Synology das mich vermutlich für die nächsten Jahre und sich stetig ändernde Herausforderungen beruhigen würde. lustiger Weise mutiere ich gerade zum Video-Liebhaber und was auch eine nettes Grimick ist.. " Loch durch die Wand großen HDMI Monitor dran schwupp hast du einen potenten PC :) :) (oder du stellst das Teil unter den Schreibtisch

ABER das sind Ersteindrücke.. mal sehen wie es in einem Jahr ausschaut! Jeder kennt das, man kauft sich etwas und ist zunächst begeistert und es ist das beste Teil der Welt.. und alle anderen haben keine Ahnung.. somit " Erstmal abwarten"
 
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Kurt-oe1kyw

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Nach einigen Jahren mit div DS ist nun der Punkt erreicht zu wechseln.
DS918+
16GB Ram


habe mich dann aber für den TVS-1282T3 (i5) als "Master" entschieden

Nur damit ich dich auch wirklich richtig verstanden habe:
DS918+ um ~ 500 Euro
QNAP TVS-1282T3 (i5) um ~ 3.400 Euro

DS918+ ist nicht so gut wie TVS-1282T3.

Ehrlich? Das hätte ich jetzt nicht gedacht....
Spar dir eine Antwort auf meinen Beitrag hier, interessiert mich von dir nicht, denn das was du hier vergleichst ist kein Vergleich.
 

Zara

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Nur damit ich dich auch wirklich richtig verstanden habe:
DS918+ um ~ 500 Euro
QNAP TVS-1282T3 (i5) um ~ 3.400 Euro

DS918+ ist nicht so gut wie TVS-1282T3.

Ehrlich? Das hätte ich jetzt nicht gedacht....
Spar dir eine Antwort auf meinen Beitrag hier, interessiert mich von dir nicht, denn das was du hier vergleichst ist kein Vergleich.

Kein Grund unhöflich zu werden! Nenne mir doch mal stattdessen ein (aus deiner Sicht) vergleichbares NAS von Synology .. das aktuell ist und für die kommenden Jahre ein lohndes Invest ist. ;-)
Ich habe nicht vor den Krempel in 5 Jahren wieder rauszuwerfen :)

Also Butter bei die Fische... sach an (bin ich aber wirklich mal gespannt, was da kommt) ... ach stimmt.. es gibt einfach nichts ;-)
 
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Andy+

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Kein Grund unhöflich zu werden....

Finde ich auch, wir sollten objektiv miteinander umgehen. Objektiv wissen nun alle, einschliesslich dem TE, dass Äpfel mit Birnen verglichen werden, jedoch geht es doch darum nur bedingt. Es geht doch auch darum, dass Synology seine Leichen im Keller hat, aber QNAP ebenso. Wir sollten also kontrovers diskutieren.

Einzuräumen ist zunächst, dass diese Type von QNAP eine andere Liga ist und auch bei Synology eine andere Liga wäre, zB. in Richtung FS-, XS-Serie. Aber auch eine andere Liga bei Beschaffung und Unterhalt, insbesondere beim Strom. Reden wir doch mal darüber, was dieser Server gut und besser kann und welche Nachteile dieser hat. Finde ich fair.
 

Zara

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Ja, er ist eine andere Liga, genau das ist der Punkt. Synology bietet nichts annähernd vergleichbares, unabhängig vom Preis. Auch geht es mir nicht um das Speichern von Filmen und Word-Dokumenten. Gern wäre ich bei Synology geblieben, wie ich bereits erwähnte " Synology baut den VW-Käfer der NAS läuft und läuft aber eben auch nicht mehr" Auch ging ich sehr allgemein (um es nachvollziehbar zu halten) auf Sicherheitsprobleme, Vertröstungen, veralte Pakete und so weiter ein.

Genau an diesen Punkten muss sich aber ein moderner und zukunftssicherer sich messen lassen, da geht es aus meiner Sicht nicht um Äpfel und Birnen, sondern um grundsätzliche Eigenschaften. Synology hat in den letzen Jahren bewiesen, das sie weder zukunftssicher noch Sicher im Sinne von Angriffen sind. Daran sind maßgeblich die veralteten SW und HW Lösungen schuld.

Zur Frage, was macht Qnap besser?
Zum einen ist der Mut zu nennen, sich aktuellen Themen anzunehmen und diese auch konsequent umzusetzen. Auch wird man nicht hingehalten und vertröstet. Inwiefern das ein Nachteil ist, wird sich zeigen.
Die Release-Zyklen sind deutlich kürzer und viele Patches nehmen sich der aktuellen Sicherheitslage an, etwas was Synology überhaupt nicht zu interessieren scheint.

Was das Gegenüberstellen von HW betrifft das ist wirklich nicht vergleichbar... da ist Synology nicht einmal am Horizont zu sehen. Wenn ich mir die Spezifikationen der aktuellen Top-Modelle 2020 ansehe, dann kann ich nur ungläubig mit den Augen rollen. Ich mag auch keine Ausreden mehr hören und angebliche Test-Szenarien.

Also ist die Frage doch eigentlich nur, wie bindet QNAP die Hardware in seine SW ein, welche Schnittstellen und Konfigurationen sind möglich. Hier bleibt festzustellen, das der erste Eindruck sehr vielversprechend ist. Man findest sich schnell zurecht und es wirkt wie aus einem Guss. Sehr schnell und zügig habe ich mich zurecht gefunden, aber optisch / logisch ist DSM besser aufgebaut. Aber das interessiert ich nicht wirklich, arbeite ja nicht auf sondern mit dem NAS.
Ich vermisse nichts, fühle mich auch nicht erschlagen,

Direkter Performance-Vergleich ist nicht möglich.. es gibt nichts vergleichbares bei Synology, nicht einmal 1-2 Stufen drunter. Daher kann ich nur einen Vergleich ziehen zur alltäglichen Dingen wie Backup, Kopieren, Indexieren, Reaktion.. da liegen Welten zwischen.
Die QTS Backup-Lösung ist sehr performant und freier in Sachen der Konfiguration. Ich habe auch mal die Photo-Lösungen gegenüber gestellt.. ebenfalls nicht vergleichbar,, gleiches gilt für die Video- und Audiolösungen sie sind gefühlt umfangreicher und bringen Dinge mit die Synology einfach mal nicht hat. Die KI funktioniert auch gut..

Viel mehr kann man nicht vergleichen, da sie einfach unterschiedliche Ligen sind.
 
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Puppetmaster

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Ich verstehe an dem Punkt nicht, weswegen man 4T Steine für eine Hard- plus Software hinlegt, wo die Software erst einmal ersetzt wird durch was eigenes.
Da baue ich mir für die Hälfte des Geldes doch lieber gleich das, was ich wirklich haben will.

Anfangs fand ich den Thread ganz interessant, inzwischen hat er den Biss etwas verloren.
Das Konzept des TE (Unabhängigkeit, Sicherheit, ...) teile ich, aber den Aufwand und Preis bin ich an der Stelle auch nicht bereit zu zahlen.
Von iPhone, Google, Microsoft und wie sie noch alle heißen mögen, habe ich mich schon vor Jahren verabschiedet. Das bedeutet aber nicht gleichzeitig, dass ich eine Hardware wie die hier vorgestellte unbedingt benötige.
Also, gerne Spielwiese für den, der es braucht. Mir genügt ein kleines NAS. Und da ich meine Zeit gerne anders verbringe als den ganzen Tag die Macken diverser Soft- und Hardwarekomponenten zu betrauern, lasse ich das einfach sein und genieße anderweitig mein Leben. :)
 

Zara

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Danke für deine Input! Du hast Recht, ich hätte mir auch etwas eigenes bauen können und mit Linux die entsprechenden Ressourcen zur verfügung stellen.
Darüber hatte ich auch nachgedacht, mich dann aber aus verschiedenen Gründen dagegen entschieden. Ja es ist ein Invest ... auch wenn ich nur das Baremetal gekauft habe ohne FP, davon habe ich ja noch genügend liegen. Lustiger Rand-Fakt die Qnap laufen mit den von Synology verschmähten SSD, ebenso gut wie die Macs :)

Für mich ist es eine Rechnung die aufgeht, nehmen wir mal die 3K da sind wir kalkulatorisch im Bereich von unter 50 Euro / Monat für insgesamt 5 aktive Nutzer im anvisierten Zeitraum von 5 Jahren... und dem guten Gefühl wieder Herr seiner eigenen Daten zu sein. Die gleiche Leistung ohne Benefit bei "Anbietern" liegt um den Faktor 3 darüber.. will man deutsche Standards liegt man beim Faktor 5-7 über dem Preis (zu Grunde gelegt Speicher und Verfügbarkeit)
Somit ist es ein lohnendes Geschäft. Schaut man sich die Entwicklungen auf dem NAS Markt an, möchte man im Voraus planen, ist Synology eben aktuell keine Option, weil nicht zukunftssicher.

Eigenbau... billiger, ja aber ich muss im Blick haben, dass die Abgesetzten "Einheiten" auch zu administrieren sind. Daher eine Out of the Box Grundlösung mit eigenen Anpassungen ohne die Features zu verlieren. ..

Für mich war / ist die wirtschaftliche Betrachtung tatsächlich massgeblich und emotionslos von Marken.. wie mein Sohn sagen würde " da stinkt Synology aber ganz schön ab"...

Gruß Zara

PS: Du hast Recht es gibt schönere Dinge im Leben, als sich aufzuregen.. ein weiterer Grund warum ich wechsle und nach Jahren der Bastelei keine Lust mehr habe
 
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Zara

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Ein kleiner "Life-Hack" noch zum Abschluss... (für die DS 918+)

Problem 1: Die DS schafft es nicht Platten in den Ruhestand zu versetzen und somit rödeln die immer rum, was Strom verbraucht und bei kleineren Operationen auch unnötig ist. Eine Option zum Cachen der Daten gibt es nicht, also sind einem die Hände gebunden.
Problem 2: Die DS neigt dazu sich hin und wieder unwillkürlich zuzumüllen. Jeder Zugriff mit Windoof oder Mac hinterlässt z.B. Thumbnails. Diese kann man händisch entfernen via SSH aber das ist keine Dauerlösung. Eine Routine zum "Selbstreinigen gibt es nicht
Problem 3: Plex und Co werden bei großen Datenbanken sehr zäh, das gilt auch für andere Datenbanken.

Lösung:
Diese Probleme kann man mit folgender Konfiguration lösen:
Schacht 1: SSD z.B. 250GB
Schacht 2- 4: NAS Platten

DSM auf die SSD installieren ohne das die anderen Platten eingebaut sind. Alle notwendigen Programme installieren.. danach ausschalten und die Platten einsetzen..

Die Platten zum Beispiel als RAID 5 laufen lassen oder was auch immer... dann im DSM unter Ordner die Ordner auf den RAID verschieben...


Nun ergibt sich folgender Effekt: Das System ist deutlich schneller und die Indexe werden deutlich schneller geladen. Sollte es wieder zu Problemen kommen, kann man einfach die Systempartition neu installieren ohne das der ganze Krempel (Daten) wieder zurück gespielt werden müssen. Müllt die DS sich wieder voll.--- Platte ziehen und an Linux hängen und den ganzen Temp-Mist löschen

Have fun..!
 

Puppetmaster

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Problem1: allzu pauschal. Das hängt stark davon ab, wie du die DS einsetzt, welche Pakete auf der DS arbeiten, wie das Netzwerk aussieht.

Lösung: was soll die denn deiner Meinung bewirken? Ist mir völlig schleierhaft.
 

SAMU

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@Zara Hä?

du hast danach trotzdem wieder DSM auf allen 4 Schächten gespiegelt installiert..... Und die Daten liegen immernoch auf der HDD....

Zu Problem1: dauernd Platten an aus ist auch Käse. Lieber durchlaufen lassen
Problem2: dann lösche diesen Thumbnail-Ordner doch einfach? Im obersten Ordner "Suchen nach" und dann alle löschen....
Problem3: klingt logisch :p
 

Andy+

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....Problem 1: Problem 2: Problem 3: .....

Zu 1.) Würde ich auch nicht wollen, mitunter deshalb sind meine HDD´s nach Jahren noch immer im sehr guten Zustand. Ausserdem sind alle meine Server von 0:00 Uhr bis 5:00 Uhr Down und fahren automatisch wieder hoch. Alleine dieser Boot tut Good.

Zu 2.) Ist tatsächlich ein Windowsproblem, kein DS-Problem und ich lösche das auch immer wieder. Ohne Wartung gehts halt nicht.

zu 3.) Ob Du das nun hast oder nicht, mit einer guten Backupstrategie würde ich kein BRTFS mehr einrichten, sondern EXT4. BRTFS ist einfach negativ im Bezug auf den Betrieb von Datenbanken, die schnell reagieren und zudem viel Daten liefern müssen. Das sehe ich mit Kopano. Auf meinen DS´n habe ich beide Filesysteme und mit EXT4 läuft das fast so flüssig, wie wenn die Datenbank auf SSD läuft, wie ich das produktiv habe, mitunter, weil dort BRTFS eingerichtet ist. Vielleicht hast Du denselben Umstand, dann wäre die Datenbank auf SSD besser.

Ansonsten kann ich nur sagen, für alle Aufgaben sind meine DS´n noch gut gerüstet, obwohl nun auch schon ein paar Jahre alt. RAM ist halt wichtig, wie beim PC. Und ein Server braucht für die üblichen Aufgaben nicht ein überaus dynamisches Element im Netzwerk sein und HDD´s mit hohen Drehzahlen usw. sind mE. eher unwichtig. Dass Daten schnell zur Verfügung stehen müssen, ist eine andere Sache und das funktioniert.

Wer nun anspruchsvolle Dinge macht mit dem Server, Bildbearbeitung, Bilder scrollen, Videoschnitt, VM, usw. und alles was richtig Performance braucht und wenn zudem viele User im Netz sind, dann sieht die Welt so oder so anders aus und dann muss man so oder so den passenden Server dazu haben, ob das nun QNAP oder Synology heisst. Wenn Kopano4S auf einer XS laufen würde hätte ich mir vlt. schon die DS3617xs zugelegt, das wäre schon ein Sprung von einer DS1815+, aber so richtig notwendig wäre es nicht.

Abgesehen von den Unzulänglichkeiten, die wir wohl alle mehr oder minder kennen, finde ich das Konzept von Synology nun so schlecht nicht, trägt es immerhin dazu bei, dass ich in Relation zB. eine DS1819+ relativ günstig bekomme und alle meine Aufgaben werden erledigt. Auch mir war meine eigene Cloud wichtig.
 

Zara

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@Andy
Bin da ganz bei Dir.. BRTFS ist wirklich nicht die beste Wahl für zahlreiche Unternehmungen. Auch hast Du meiner Meinung nach Recht, es gibt für jeden Geschmack das passende NAS, man muss nur bereit sein alte Pfade zu verlassen. Wie ich schon mehrfach sagte "Für 90% der Nutzer wird es vermutlich ausreichen"

@ Samu
Genau das ist nicht der Fall.. DSM liegt sauber und brav auf der schnelle SSD und de Daten physikalisch getrennt auf dem RAID auf den 3 Platten. Die Indexe und von DSM verwalteten Datenbanken, liegen ebenso auf der schnell SSD die Zugriffe sind deutlich schneller und Transcoding (Plex) gewinnt ebenso an Leistung. Wenn Du dann noch einen SSD-Cache hinzufügst, Ext4 auf einen RAID 0, dann hast Du so ziemlich alles aus der Kiste herausgeholt was geht. (das ist zumindest meine Erfahrung)

@Puppetmaster
Ich verstehe Deine Frage nicht? Was hat das Netzwerk mit der internen Leistung zu schaffen? Es geht hier um die Beschleunigung der internen Verwaltung durch DSM und den Datenzugriff intern. Das hat mit dem Netzwerk an sich ersteinmal nicht zu tun. BTW dieser Trick / Tipp entstammt von QNAP das es z.B. zulässt SSD als R/W der Systempartition laufen zu lassen ohne RAID. Synology kann das nicht... aber man kann sich so helfen
 
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SAMU

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Falsch! Das wäre auch grob fahrlässig von Seiten Synology.

Nicht fahrlässig, es wäre eine alternative Strategie, die durchaus ihre Berechtigung hat. Dass sie nicht jeden glücklich macht liegt in der Natur von Entscheidungen bzw. Strategien.

Aber genau das ist auch der Punkt bzw. Grund, weswegen ich den Life-Hack nicht nachvollziehen kann. DSM liegt immer auf allen Platten. Die Reihenfolge, in denen du diese installierst (bzw. deine Volumes erstellst) hat darauf keinen Einfluss. Was soll der Zauber also mit "zuerst eine SSD installieren, danach die HDD"? Da sehe ich keinen Vorteil. Praktisch habe ich das in den letzten 10Jahren auch in diversen Konstellationen durch und behaupte - rein praktisch - dass es keinen Unterschied macht.

Genau das ist nicht der Fall.. DSM liegt sauber und brav auf der schnelle SSD und de Daten physikalisch getrennt auf dem RAID auf den 3 Platten.

Totaler Quatsch. Woher hast du denn das?
 
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