Eine Fragen eines Neulings (DS218+)

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redwizard

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Guten Tag zusammen,

ich habe ein paar Fragen zu meinem NAS (DS218+). Normal würde ich munter drauf los machen, aber ich habe vor der Sache großen Respekt, da ich nichts falsch machen will.

1. Ist es möglich, Dateien einfach auf das NAS zu verschieben? Also ohne "hochladen" zu müssen? Mir ist natürlich bewusst, dass das NAS am Netzwerkkabel hängt und dass die einzige Verbindung normalerweise nur das Internet ist. Ich möchte das NAS als Backup nutzen und die
Geschwindigkeit ist halt so etwas unterirdisch.

2. Ist es ratsam Backups eines ganzens Systems über die Ds218+ zu machen? Wenn ja, wie funktioniert das? Ich kenne bis jetzt nur das WD Backup System von myPassport. Geht das bei der DS218+ ähnlich? Mir ist vor allem wichtig, dass es sicher ist. Oder ist bei sowas tatsächlich etwas wie WD MyPassport besser, wo ich einfach über USB angeschlossen ist.

3. Gibt es ein Tool, evlt sogar im NAS selbst, dass einen Selbsttest ausführt um zu Gewährleisten dass es keine Sicherheitslücken gibt?


Das waren erstmal alle Fragen.

Ich bedanke mich im Voraus für die Antworten.
 

Kurt-oe1kyw

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1. Ist es möglich, Dateien einfach auf das NAS zu verschieben?
Ja, einfach einen gemeinsamen Ordner auf dem NAS erstellen und darin dann deine Unterordner, ruhig auch mit der Ordnerstruktur welche du bisher gewohnt warst.
Du kannst dann diesen gemeinsamen Ordner auch als Netzlaufwerk mit dem PC verbinden und deine Daten hin und herschieben.

die einzige Verbindung normalerweise nur das Internet ist.
Internet hat damit nichts zu tun. Du verschiebst ja die Daten intern in deinem eigenen, privaten Netzwerk.
Du kannst bei Bedarf über das Internet auf die DS zugreifen. Aber auch einfach im heimischen Netzwerk.

Gibt es ein Tool, evlt sogar im NAS selbst, dass einen Selbsttest ausführt um zu Gewährleisten dass es keine Sicherheitslücken gibt?

DSM > Hauptmenü > Sicherheitsberater anklicken

sicherheitsberater_dsm.jpg

Einfach das Icon "Sicherheitsberater" im Hauptmenü (= links oben die 4 Quadrate) vom DSM anklicken und auf Start klicken.

sicherheitsberater_hauptmenue_dsm.jpg

Das Paket ist Teil der Grundinstallation vom DSM.
 
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Fusion

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Der testet aber nicht auf Sicherheitslücken, sondern nur auf Konfigurationen. Bsp. Bemängelt ssh aktiv, auch wenn der Dienst nur im LAN erreichbar ist. Will nur sagen, nicht blind glauben bzw um Interpretationshilfe bitten.
Auf normale Sicherheitslücken, worunter man normal Code-Bugs, Code-Injection und ähnliches braucht kann man nicht testen mit Synology Werkzeugen. Da musst du vertrauen, dass Synology zumindest erkannte kritische Lücken zeitnah selber schließt.
Aber vielleicht kennt ja noch jemand 'Endanwender freundliche Penetrationstest-Werkzeuge'.

Im Werkszustand ist die DS nur im lan/WLAN erreichbar. Aus dem Internet nur nach Eingriff des Benutzers (Quickconnect, Portweiterleitung und ähnliches).
Da ist nichts hochzuladen, außer im Sinne von Rechner zu Rechner im lokalen Netz.
 

blurrrr

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Es gibt nichts, was auf "Sicherheitslücken" testet, denn potentiell ist schlichtweg ALLES eine Sicherheitslücke, demnach wäre der erste Test vermutlich, ob ein Mensch vor dem Gerät sitzt und ob Software läuft, welche von Menschen programmiert wurde :p;)

Aber kurzum: Mach Dir für "Dich" einfach eine Liste, was sein soll und was nicht und genau an diese Liste hälst Du Dich entsprechend. Sollte etwas von dieser Liste abweichen, gilt es, diese Punkte auszubessern. :)
 

Synchrotron

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2. Ist es ratsam Backups eines ganzens Systems über die Ds218+ zu machen? Wenn ja, wie funktioniert das? Ich kenne bis jetzt nur das WD Backup System von myPassport. Geht das bei der DS218+ ähnlich? Mir ist vor allem wichtig, dass es sicher ist. Oder ist bei sowas tatsächlich etwas wie WD MyPassport besser, wo ich einfach über USB angeschlossen ist..

Backup: Einfach mal bei Wikipedia nachschauen: 3-2-1-Strategie für Backups. Das Konzept sieht so aus: Du sicherst dein aktives Gerät auf dein NAS, du sicherst dein NAS (mit dem Backup vom PC) auf eine externe Festplatte. Diese tauschst du regelmäßig gegen eine zweite Festplatte aus, die du an einem anderen Ort lagerst. Damit hast du immer 2 Backups, und ein relativ aktuelles an einem Ort, der nicht betroffen ist, wenn die Hütte abfackelt (oder Ähnliches).

Für das Backup PC auf NAS nutze ich Acronis True Image (kostet Geld, es gibt kostenlose Alternativen), für das Backup auf die USB-Laufwerke habe ich 2 Jobs in HyperBackup angelegt. Das kannst du dir selbst auf der Syno installieren, ist im Softwarepaket mit dabei.
 

rednag

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RichardB

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Mein Gott, wenn man nichts Besseres zur Hand hat dann zB DAS oder DAS (die beiden ersten, die Google auswirft). Mit den Ergebnissen sollte man dann halt umgehen können (wie gut oder schlecht die auch immer sein mögen).
 

blurrrr

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@RIchardB: Süß... :eek:

Aber auch bitte aufpassen, damit es nicht ins illegale ausrutscht, das wäre dann nämlich strafbar, also immer brav nur die eigenen Systeme testen ;)
(Wobei ich das bei den Portscannern ja nach wie vor noch immer ziemlich fraglich finde, aber nugut... auch ein Teil der Informationsbeschaffung...)
 

RichardB

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Bei dem einen musst Du ja sogar bestätigen, dass Du dazu berechtigt bist. Ja, sicher ;)
Ich bin einfach den umgekehrten Weg gegangen und hab das ursprünglich von jemandem machen lassen, der weiß, wie das geht (im Businessbereich kann ich mir das sowieso nicht anders vorstellen). Und da brauche ich dann keine Portscans mehr, weil ich weiß, dass nur offen ist, was offen sein muss und offene Ports in einem Bereich liegen, die nicht standardmäßig beschnüffelt werden.

Habe fertig :cool:
 

Synchrotron

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Ja, so sollte es sein.

Leider gibt es im Privatbereich (und manchmal auch bei Firmen) dieses nette Thema UPnP, das gerade bei IoT-Geräten immer wieder unsauber implementiert ist. Da wird dann die neue Überwachungskamera in Betrieb genommen, und schwupps ist das Scheunentor offen. Ich finde es gut, wenn jemand hier im Forum nachfragt, bevor die nächste Syno als Spamschleuder ans Netz geht.
 

RichardB

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Da bin ich absolut d’accord. Und UPnP ist sowieso "Teufelszeug", zumindest würde ich das niemals verwenden. Es mag zwar verführerisch einfach sein (und genau da ist ja das Problem), nur kann ich dann die Firewall gleich ausschalten oder zumindest ein großes Schild "Bitte hier eintreten" aufstellen.
Die Grundeinrichtung einer Firewall ist (zumindest wenn es um sensible Daten geht) etwas für Profis. Und ich persönlich nehme da gerne das nötige Geld in die Hand, um etwas zu bekommen, das dann wirklich Hand und Fuß hat.
 

redwizard

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Ich benutze jetzt das Synology Drive Server bzw Client um meine Daten zu sichern. Leider ist das pervers langsam. Ich hab 1,2 TB an Daten. Und er sichert seit gestern früh 9 Uhr. Und ist noch immer nciht fertig. Ich frage mich, ob das tatsächlich so eine gute Idee war...
 

RichardB

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LAN/WLAN? Und wie schnell ist das Netzwerk an sich?

Abgesehen davon wäre DRIVE nicht das Datensicherungspaket meiner Wahl.
 

redwizard

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WLAN. ICh werd mlal gucken und das NAS mit dem Rechner direkt verbinden. Weil eine Datensicherung wo solange dauert, wie die meine, das kann nicht normal oder Zielführend sein.

Was wäre denn ein sinnvolles Datensicherungspaket? Das ging bisher in den 2 Seiten hier noch nicht hervor :D Geh einfach mal davon aus, ich habe keine Ahnung.


Die Frage wäre auch, ob an der Stelle nicht doch ein WD Elements besser wäre. Mein PC hat nur ein NEtzwerkanschluss. Ganz zu schweigen von meinem PC. Und die Elements geht bequem über USB C
 
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RichardB

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Wenn LAN geht, dann unbedingt LAN. WLAN ist nett, nur nicht für Initialsicherungen (den Fehler hab ich auch gemacht).
Ganz grundlegend: die 218+ ist ein feines Gerät. Nur sie ist (wie jede andere DS auch) kein Sprinter. Server sind Marathonläufer und 1,2TB brauchen einfach Zeit. Vergiss nicht, dass in der Standard-Config ein Celeron-Prozessor und 2GB RAM arbeiten. Da die Performance eines CORE i7 8th Generation mit 64GB RAM und einer 1TB SSD als System-Volume zu erwarten, ist ein wenig übertrieben.
Bzgl. Datensicherung: DRIVE war und ist als Sync-Anwendung konzipiert. Und als solche funktioniert sie (hierorts) auch wirklich klaglos mit zur Zeit 8 Notebooks und mittlerweile auch (leider) einigen Tussy-Pads.
Die Datensicherung sehe ich davon vollkommen entkoppelt. Dafür gibt es (das von Usern hier entwickelte) Ultimate-Backup oder das On-Board-Paket Hyper Backup. Und für PC-Sicherungen zB Acitve Backup for Business (On-Board) oder eben alle anderen Lösungen wie Veaam, Acronis usw. Ich bevorzuge in dem Fall halt Pull, daher ABB.
 

redwizard

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Ich will nicht extra ein Thema wegen einer kleinen Folgefrage aufmachen:

Wenn ich Hyper Backup starte, wird nach der Serveradresse gefragt. Was geb ich denn da ein? Wenn ich die Adresse eingebe von Quick Connect, findet er nichts. Was geb ich denn da ein als Adresse?

Hast du evtl ein Tipp, wie ich dort sagen kann, dass er es übers Lan sichern soll?

Danke im Voraus.
 

RichardB

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Damit wir nicht aneinander vorbeireden: Was willst du jetzt sichern? Die DS oder sollen Daten der PCs auf die DS gesichert werden (im letzteren Fall ist Hyper Backup nämlich die falsche Anwendung)?
 

redwizard

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Ich möchte meine Daten vom PC auf die Diskstation sichern. Wenn es geht, in einer schnellen Geschwindigkeit :)

Was empfiehlst du mir? Ich warte nur auf den richtigen Weg. Erst dann kann ich loslegen. Das heißt jetzt nicht, dass ich dich stressen will. Ich sitze hier nur auf heißen kohlen :)

Hab fast das Gefühl, dass reiner Datenstorage mit einer WD, die einfach per USB angestöpselt wird, der einfachere und schnellere Weg ist. Was würdest du mir empfehlen? Evtl gibt's da auch eine Lösung direkt von Synlogy
 
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blurrrr

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https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/DSM/tutorial/Backup/How_to_back_up_data_from_Windows_computer_to_Synology_NAS_using_Windows_or_3rd_party_applications

oder

https://www.synology.com/de-de/dsm/feature/personal_backup

und es gibt mit Sicherheit auch noch andere Möglichkeiten (z.B. "Active Backup for Business" falls das bei Dir laufen sollte). Alternativ kannst Du auch einfach mal danach suchen und zwar genau SO wie Du es grade schon formuliert hast:

Google -> Daten vom PC auf die Diskstation sichern ;)
 

RichardB

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ABB läuft auf einer 218+ mit Sicherheit. Ich habe es zwar auf der 418play installiert, nur es geht einfach um den Intel-Prozessor, nicht mal um "+". Dann läuft das Paket.
ABB ist bezüglich der Einstellungsmöglichkeiten eher spartanisch (Volume oder bare metal), läuft aber via PULL, was mir persönlich sehr entgegenkommt. Es gibt natürlich auch andere Lösungen: Acronis oder VEEAM, das ich eine Zeit lang im Einsatz hatte.
Persönlich bin ich mit ABB sehr zufrieden und empfehle es durchaus weiter.
 
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