Debian / Ubuntu auf einem DS418play

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

staticbool

Benutzer
Mitglied seit
16. Jan 2018
Beiträge
4
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo zusammen,

nach einem ganzen Nachmittag Recherche bin ich leider nicht fündig geworden.

Dem NAS sind leider eine ganze Menge Dinge nicht beizubringen und ich würde das DSM-Betriebssystem gerne durch ein Debian oder Ubuntu ersetzen, bei dem ich schalten und walten kann wie ich will. Im Netz findet man da hauptsächlich ein altes chroot, das aber nicht oder nicht mehr funktioniert. Mir wäre sowieso lieber, wenn ich die Firmware komplett "überbügeln" könnte wie ich das mit meinem alten QNAP-NAS damals gemacht hatte.

Hat jemand von Euch das vielleicht schon einmal gemacht und / oder weiß wo man da ansetzen muss?
 

goetz

Super-Moderator
Teammitglied
Sehr erfahren
Mitglied seit
18. Mrz 2009
Beiträge
14.018
Punkte für Reaktionen
272
Punkte
393
Hallo,
theoretisch wäre das möglich, Du mußt nur den Kernel den Hardware Gegenheiten anpassen (patchen), im Flash ablegen, die initiale Ramdisk den Gegebenheiten anpassen, im Flash ablegen und das System auf den Platten ablegen. Vergiss es!
Nimm ein Odroid, Raspberry, bannanaPi, NUC ..., die fressen kaum Brot und apt-get install läuft.
Mein Odroid C2 macht weewx, pihoole, Grafana, cacti und Domoticz.

Gruß Götz
 
Zuletzt bearbeitet:

staticbool

Benutzer
Mitglied seit
16. Jan 2018
Beiträge
4
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo Goetz,

danke für die schnelle Antwort.

Das ist ja wirklich Mist; für mich ist das Ding somit ein totaler Fehlkauf. Docker, NodeRed und Python laufen alle gar nicht bzw. nicht flüssig und man ist in einem kastrierten Linux-Derivat gefangen.
 

blurrrr

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
23. Jan 2012
Beiträge
6.204
Punkte für Reaktionen
1.104
Punkte
248
Ist sowas nicht vorher klar, wenn man sich so ein "All-in-one"-Moped anschafft? :D Hier spielen die Teile auch nur Datengrab, den ganzen Schnickschnack braucht man sowieso nicht und wenn es mal wirklich heiss her geht, ist man mit den Dingern echt nicht gut bedient (Preis/Leistungs-technisch). Wenn mich einer fragt, sag ich halt "ist ganz nett" und "hat viele bunte Knöpfe", aber das war es dann auch. Preislich gesehen (grade auch mit den neueren Versionen von z.B. raspberry (mit 4GB RAM)) ist man damit schon weitaus besser dran, wenn es ein wenig mehr sein soll, muss man halt mal ein wenig basteln... CPUs mit geringem Stromverbrauch (bei trotzdem vernünftiger Leistung), Low-Voltage-RAM und stromsparende SSDs, da kann man schon was vernünftiges und sehr schnelles mit bauen und das auch genau "so" wie man es gerne hätte.

Blöd ist bei Deinem Modell aber anscheinend zusätzlich noch, dass (so wie ich das grade gesehen habe, aber vllt hab ich auch falsch geguckt) weder VMM noch Docker unterstützt werden (das hätte Dein problem wohl etwas geschmälert). Vielleicht kriegst Du das Ding ja wieder irgendwie weg (Ebay oder so, oder als Backupstorage nutzen) und schaffst Dir für Deine Vorhaben etwas an, was auch definitiv diese Zwecke erfüllen kann (etwas ganz anderes, oder eine Syno mit VMM/Docker) :)
 

staticbool

Benutzer
Mitglied seit
16. Jan 2018
Beiträge
4
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Das alte QNAP konnte man halt wenigstens komplett vergewaltigen und zum Linuxdöschen umbauen. Das hatte aber einen speziellen ARM-Prozessor und war deshalb wieder nicht für alles zu brauchen.
Mit viel Mühe habe ich NodeRed eben zum Laufen gekriegt. Dann wird das wohl seine Aufgabe bleiben bis es irgendwann den Löffel abgibt. Zur Kundenbindung an Synology hat das aber jetzt sicher nicht beigetragen.
 

blurrrr

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
23. Jan 2012
Beiträge
6.204
Punkte für Reaktionen
1.104
Punkte
248
Naja, da kannst Du dem Verein jetzt aber keinen Vorwurf machen, denn Du hast ja nicht "nur" die Hardware gekauft, sondern das OS gleich mit. Wäre jetzt es jetzt nur die Hardware die beworben wäre, wäre das eine andere Sache. Wie gesagt, wenn es drauf an kommt -> IBM (immer besser manuell), da weisst Du was Du hast, was Du machen kannst und entsprechend auch was nicht. Kannst an div. Schrauben drehen und rumfeilen, bist Du exakt das hast, was Du haben willst. So mache ich es jedenfalls... wenn mich allerdings einer nach einem billigen Speicher für Zuhause für Filme und Musik fragt, welcher "einfach" zu bedienen ist -> Synology ;)
 

staticbool

Benutzer
Mitglied seit
16. Jan 2018
Beiträge
4
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Stimmt, den Plex hatte ich vergessen; dann tröste ich mich damit. ??
 

blurrrr

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
23. Jan 2012
Beiträge
6.204
Punkte für Reaktionen
1.104
Punkte
248
Btw da fällt mir grade noch ein: Nebst den Mini-Dingern wie Raspi und Co (und abgesehen von den NUC-Geschichten und ähnlichem), hatten einige Leute recht viel Spass mit den HP Proliant Microservern, wäre evtl. noch auch eine Idee :)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat