Suche nach einer Alternative zur Audio Station

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henning65

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Guten Abend

Ich bin auf der Suche nach einer "guten" Loesung um Audio-Files von meiner DS918+ zu streamen. Unter gut verstehe ich dabei folgendes


  • -> natives Abspielen von Apple lossless Audiodateien (da in diesem Format die Mehrzahl meiner Files vorliegen), Abspielen im LAN ueber a) headset b) Airplay - Boxen bzw. Anlage bzw. remote via iOS Client
  • -> iOS-Clients mit Zugriff auf die Dateien
  • -> Verwendung von TAGs wie "TrackRating", moeglichst multiple Eintraege fuer Artist, fuer Klassische Musik: Werktitel, Satztitel und Satznummer, Evtl. sogar Dirigent und Orchester bzw. Chor, Komponist, evtl. AlbumRating und Stimmung (Partymusik, Deprimusik etc...)
  • -> moeglichst kein voellig altbackenes User Interface
  • -> Zugriff auf AirPlay



Meine Musik verwalte und spiele mit iTunes. Dabei greife ich von einem macOS auf das NAS zu, Dort liegen Musikdateien und iTunes.XML. Funktioniert, ist aber irgendwie unsinnig, wenn man nen NAS hat. Zudem ist der iOS Zugang ja so nicht gegeben...
Natuerlich koennte ich den von Synology gelieferten iTunes Server nutzen - ABER: Die Nichtaenderbarkeit der Daten auf der NAS ist ein k.o. Urteil.

Die Audio Station: Ist nicht nur haesslich! Viel schlimmer - Ein Grossteil der von mir gewuenschten TAGs wird nicht benutzt / nicht angezeigt.
==> Bitte: Sollte es eine Loesung geben, wie ich die vorhandenen! TAG-Informationen durch ein anderes Client Programm nutzen kann - Super! lasst es mich bitte wissen!

Mediencenter: Das Synology Mediencenter ist nach meiner Einschaetzung keine attraktive Alternative. Die AudioDateien werden bereitgestellt. Damit endet aber auch schon die Leistung des Servers. Die Lieder liegen in einer schlichten Ordnerstruktur vor. Keine Loesung fuer mich oder uebersehe ich hier etwas?

Plex / Emby: habe ich beide (kurz getestet). Hier werden noch weniger Track-Informationen (TAGs) angezeigt. Gibt es hierfuer durch einen Client moeglicherweise eine Loesung? Ansonsten: huebsch aber keine Loesung!

Angeschaut habe ich mir ausserdem:
Logitech Musik Server: Ist eine Loesung fuer bestimmte Hardwarekomponenten, die dann Zugriff auf die Daten erhalten. Diese Hardwarekomponenten habe ich nicht - also keine Loesung

Subsonic: Nach Augenschein werden von der Software nur wenige TAGs verwendet. Die von mir gewuenschten TAGs werden nicht beruecksichtigt - Daher keine Loesung - ODER?

forked-daapd: Klingt nach meiner Wunschloesung! (Ist eine Serverloesung, die aehnlich wie iTunes funktioniert) https://ejurgensen.github.io/forked-daapd/
Allerdings konnte ich den zugehoerigen Docker bislang nicht zum Laufen kriegen und frage mich grad, wie sinnig es ist mehr Zeit in diese Software zu investieren - Erfahrungen mit Forked-daapd oder aehnlichen Systemen?

Ampache: Bislang nicht getestet - Installation auf dem NAS nicht besonders trivial.... Test sinnvoll?

Herzlichen Dank fuer Eure Hilfe!

Henning
 

blinddark

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Was kommen denn bei dem Docker-Container für fehler?
 

henning65

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Zwischenzeitlich habe ich gelernt, das die installierte config - Datei wichtige Settings vorbereitet enthält. Zwar laeuft der Docker immer noch nicht wie gewuenscht, aber ich konnte mich zumindest via http anmelden.

Mein Problem ist jetzt also mehr ein "Was muss ich wie in dem config-File eintrage? Und damit sehr viel mehr Docker - spezifisch und weniger Synology spezifisch. Sollte sich hier eine Person finden, die mir helfen kann?
Weitere Informationen unter: https://discourse.linuxserver.io/t/daapd-container-pairing-and-avahi-daemon/1409

Schoenen Abend
Henning
 

blinddark

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blinddark

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Hi,
voraussetzungen:
- die unten angegebenen Pfade
/volume1/music
und
/volume1/docker/daapd/config
Existieren oder müssen angepasst werden

der alte daapd-container ist gelöscht
Dann führe folgenden befehl auf der Console aus:
docker create --name=daapd --net=host -e PUID=0 -e PGID=0 -e TZ=Europe/Berlin -v /volume1/docker/daapd/config:/config -v /volume1/music:/music linuxserver/daapd
Danach:
docker start daapd

PGID und PUID stehen in dem Fall erst einmal für Root.
Nun läuft der Container an sich und der Rest der Config betrifft nur noch daapd. du solltest ihn unter port [FONT=&quot]http://ipdeinerds:3689 auf das Webinterface kommen. Den Rest der Config können wir uns gern anschauen.[/FONT]
 

henning65

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Hallo blinddark

herzlichen Dank für deine Hilfe!

Ich habe den Container <forked-daapd> neu aufgesetzt und er laeuft jetzt auch. Ich hatte scheinbar übersehen, dass der Container im host-Netz laufen muss. Nachdem ich dass angepasst hatte, funktioniert auch der http Zugang zur Web-GUI.
Fuer meine installation habe ich (bislang) NICHT den root verwendet, sondern die PUID UND PGID Daten für einen User <docker>. Zudem sehen meine Volume Variablen auch ein wenig anders aus: auf volume1/docker/ habe ich einen Ordner <daapd_docker> angelegt. Dort befinden sich die Ordner <config> und <music>.
Soweit also erst einmal zum Unterschied zu deinem Vorschlag.

Ich konnte mit der iOS App "Remote" eine Verbindung zur Datenbank herstellen.

Probleme:
1. In der iOS App "Remote" ist die Datenbank nicht auswaehlbar - ich kann die Datenbank also NICHT STEUERN. Mir ist nicht ganz klar, ob dies daran liegt, dass ich bislang keinen Stream definiert habe.

2. Ich kann die Datenbank bislang nicht "freigeben" (Privatfreigabe). Auch im lokalen netz gelingt es mir bislang nicht, mit meinem Mac auf die Datenbank zuzugreifen. Das Mac Programm Musik "sieht" die Datenbank nicht.

3. Natürlich möchte ich gerne meinen iOS Geräten remote Zugriff auf die Datenbank geben - damit bin ich allerdings derzeit komplett überfordert.

Diese recht ausführliche Anleitung (http://ejurgensen.github.io/forked-daapd/) bezieht sich auf die Nutzung von <forked-daapd> auf einem Linux-Gerät und sie arbeitet mir einer reihe von terminal befehlen. Da ich a) nur sehr sehr geringe Terminal Kenntnisse habe und b) das Setting sich bei mir signifikant unterscheidet habe ich Hemmungen die vorgeschlagenen Eingaben "blind" anzuwenden.


Grundsaetlich
Nachdem ich Zugriff auf die Web-GUI habe, bin ich nicht mehr ganz sicher, ob <forked-daapd> tatsaechlich liefert, was ich suche. In der Web-GUI sind zwar eine große Zahl von TAG informationen einsehbar, aber die Songliste ist doch eher sehr sehr einfach gehalten. Auch habe ich keine Moeglichkeit gefunden TAGs in der Applikation zu modifizieren. Ich frage mich, ob <forked-daapd> die kompletten TAG-Informationen ueberhaupt aufarbeitet und in einer Datenbank bereitstellt. Dann ist alles ok.

Soweit ich verstehe, ist eine Datenbank notwendig, um Gruppierungen von Liedern zu generieren, die von der reinen Ordnerstruktur abweichen. Ich habe es so verstanden, dass dies auch der wesentliche Unterschied zu einer WebDAV-Loesung ist: hier kann der Client einfach nur auf den Ordner "abc" mit den Liedern "Lied01, Lied02, Lied03" zugreifen. Ich verstehe es so, dass solch ein Client keine Moeglichkeit hat, aufzulisten, wenn ein Artist_A1 in den Ordnern "abc" und "zz1" Lieder hat. Ich verstehe es so, dass dies die Leistung einer Datenbank ist.

Zudem verstehe ich (langsam), was mit "streaming" ueberhaupt gemeint ist: Der <forked-daapd> Server liefert direkt an ein Abspielgerät (wie einen Verstärker) oder meine Kopfhörer.
Der Server kann auch einen mp3 Stream zur Verfügung stellen. Dazu werden die AAC-audio-files in mp3 transkodiert. [==> Daran habe ich allerdings kein Interesse! Warum sollte ich meine high-qualitiy Lieder in mp3 kodieren wollen!).
Zudem verstehe ich (langsam), dass iOS "Remote" den <forked-daapd> Server steuert: also das direkte Abspielen oder / und einen möglichen mp3 Stream.

Ich hoffe, das ich den Remote access richtig verstehe, und dass hier ein Client direkt zugriff auf die AAC Files bekommt.


Nochmals vielen Dank fuer die Hilfe. Ich nehme an, ich muss den Server erst einmal vollstaendig installieren. Erst dann lasst sich vermutlich beantworten, ob er liefert, was ich mir erhoffe.

Henning
 
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