918+ schaltet sich selbständig aus und dann ggf. erst nach Mehrmaligem Starten hoch

Arngrim

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Hallo liebe Community,

zunächst einmal sei gesagt, dass ich mit meiner DS918+ eigentlich hochgradig zufrieden bin. Sie hängt in einem kleinen Serverrack zusammen mit einer USV und angeschlossener Backup-USB und tut exakt, was sie soll - keine Ahnung, wie ich vorher (sie ist jetzt ca. 2 Jahre alt) klargekommen bin ;)

Nun habe ich aber folgendes sporadisches Problem: meine DS läuft 24/7, mit ein paar Docker-Containern, die aber nicht viel CPU/Ram kosten, plus Plex-Server, Cloud-Sync und VPN-Server. Also grundsätzlich wenig Betrieb, würde ich sagen. Sie ist auf dem aktuellsten Update-Stand.

In sehr unregelmäßigen Abständen (es liegen bisher immer einige Wochen bis Monate dazwischen) schaltet sie sich einfach ab. Im Protokoll-Center findet sich dazu kein Eintrag. Die DS bleibt dann aus.

Wenn ich sie über den Power-Knopf einschalte, blinkt die LED und geht nach etwa 20 Sekunden wieder aus. Das muss ich einige Male wiederholen, bis ich irgendwann höre, wie die Laufwerke anspringen. Dann fährt die DS sauber hoch und alles läuft wieder für einige Wochen problemlos.

Sorgen macht mir weniger das Abschalten als Vielmehr das Mehrfache Starten-Müssen.. wobei das ja vielleicht zusammenhängt.

Hat jemand einen Tipp, wie ich vielleicht tiefer im System prüfen kann, ob es doch irgendwelche Protokollnachrichten gibt, die mich weiterbringen? Oder hatte jemand dieses Problem bereits?

Vielen Dank und beste Grüße - bleibt gesund!
 

Arngrim

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Ich hole diesen (meinen eigenen) Post mal wieder heraus, da "es" gerade wieder passiert ist (und vor zwei Wochen schon einmal - davor war einige Monate Ruhe).

Gibt es irgendwelche Logs, die ich auf der Synology einsehen kann, die mir vielleicht die Frage beantworten, warum die Diskstation sich ausschaltet?

Danke und viele Grüße!
 

Thorfinn

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Was steht im Log Center zu den Zeitpunkten des Ausfalls?
Wie sehen die Smart Werte der Festplatten jetzt aus?

Eine USV hilft nicht wenn die Niederspannungsbuchse an der NAS eine kalte Lötstelle hat (war hier der Fall), der Spannungsregler oder die PSU rumzickt.
 

Arngrim

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Protokollcenter zeigt keine Meldungen zum "Ausschalten", das erste, was wieder kommt ist

System started to boot up.
Local UPS was plugged in.

Beim mehrfachen Starten erscheint diese Meldung dort trotzdem nur einmal - deutet für mich darauf hin, dass der Startvorgang schon weit am Anfang abbricht, bevor zumindest in DIESE Logs etwas geschrieben wird.

Smart-Werte: alles normal.

Wie gesagt finde ich's gerade merkwürdig, dass auch das HOCHFAHREN ggf. mehrere Anläufe braucht. Strom weg und aus (und dann keine Log-Meldungen dazu) würde ich ja nachvollziehen können, aber das neu starten ist das, was mir sogar fast noch mehr Sorgen macht.
 

Thorfinn

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Ich hätte ein Log wie "(name der NAS) suffered from power failure and was shut down improperly." erwartet.
Wenn das Ding sauber runtergefahren ist, dann sollte das auch im Log stehen als "System started counting down to shutdown"
Da kommt nicht zufällig ein fälschlicher shut-down Befehl von der UPS?
Wirklich kein "System booted up from improper shutdown"?


Zum stotterndem Start: Poste doch mal die genauen S.M.A.R.T Attribute. Besonders der "Raw_Read_Error_Rate" wäre doch mal interessant zu sehen. Wenn dort ein gewaltiger Schwellenwert eingetragen ist, dann leuchtet SMART noch grün, selbst wenn die Platte diverse Fehler hat.
 

Arngrim

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> Wirklich kein "System booted up from improper shutdown""?

Das steht durchaus auch im Log (vermutlich bei älteren Vorkommen), aber nicht bei den letzten beiden Malen.

> Smart-Werte

Hängen an, sind bei allen Platten sehr ähnlich.
 

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Thorfinn

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um den unerwarteten Shutdowns näher zu kommen musst du schon etwas mehr Informationen bieten. Was genau steht da im Log?

Die Platten haben sehr hohe Raw_Read_Error_Rate und sehr sehr hohe Raw_Seek_Error_Rate. Normal sollte da als Rohdatenwert eine schöne runde NULL stehen. Da wundert es mich nicht, wenn die Diskstation da auf Anhieb keinen Mountpoint findet.
Die hohe Fehlerrate bei Festplattenzugriffen kann durchaus ein Grund sein die DSM in den direkten Absturz zieht und somit kein Log-Eintrag.

Nach nur 2,5 Jahren Dauerbetrieb ist das mehr als zu viel. Reparier das mal und behalt das im Auge .
 

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Was sind das für HDDs? Wie sehen die Werte bis ID200 aus?
 

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Sieht nach Seagate aus. Außerdem sind die Screenshots identisch und somit mit ziemlicher Sicherheit von nur einer Platte.
 

Arngrim

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Hallo, hier anbei der Protokollauszug beim letzten "Improper shutdown". Wie gesagt, ich schaue auch gerne in irgendwelchen anderen Logs, aber ich weiß halt nicht, wo die sind :)

Anbei auch nochmal die Smartwerte aller Platten (Screenshots oben und unten). Sind Seagate Iron Wolf (4x 4TB).

Danke nochmal für eure Hilfe!
 

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