Welche Router/Modem Kombi?

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OdinsAuge

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Hallo,

Ich ziehe demnächst um, dabei ist ein Providerwechsel fällig und natürlich Hardware.
Vom Provider bekomm ich Hardware günstiger als im Handel, zur Auswahl stünden:
Fritzbox 7581/7582/7583
Fritzbox 7530
Fritzbox 7590

Alternaitv
Ein ZYXEL VMG8924 und dahinter ein eigener Router

Hier noch ein paar Eckdaten:
Internet 80Mbit geplant
Statische IPv4 Adresse

Was gehen muss:
Die DS muss außen über meine Domain erreichbar sein.
DNS-Auflösung der Domain im LAN
VPN (optional)

Die Frage ist, wie gut sind die Fritzboxen? Ich hab bisher keine Erfahrung damit. Bisher hatte ich nur einen Linksys und einen TP link Router ohne Modem.
Mir wärs nur Recht wenn ich keine 2 Geräte brauche, wenn aber die Fritzboxen Ihr Geld nicht Wert sind bzw Probleme machen, nehme ich lieber den Zyxel und einen eigenen Router.
 

Synchrotron

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Fritzboxen sind in Ordnung, es sind ordentliche Consumer-Geräte. Wenn du wenig selbst parametrieren willst, alles gut. Wenn das Einstellen deiner Firewall dein Lebenszweck ist, hast du viel Freizeit.

VPN geht, ist aber im Durchsatz begrenzt, und ein Fritzbox-User kann gleichzeitig immer nur 1 VPN-Verbindung erhalten.

Über die WLAN-Mesh-Lösung von avm gibt es unterschiedliche Aussagen, bei den einen funktioniert es gut, andere haben Probleme. Das WLAN funktioniert, ist von der Leistung / Reichweite her eher im oberen Mittelfeld.

Bei mir sieht es so aus, dass ich die FB 6591 Cable vom ISP habe, und dahinter mein Heimnetzwerk mit Zyxel-Switchen betreibe. Die FB ist Router, WLAN-AP, verwaltet die Portweiterleitungen und ist DHCP-Server. Alle Switch-Funktionen liegen auf den Zyxels.
 

Uwe96

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Die Fritten vom Privider haben aber meistens eine veränderte Software drauf. Damit geht dann nicht alles.
 

tproko

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Wenn du DSM okay findest ist auch der Syno Router mit SRM eine Option.

Der kann VPN, Kindersicherung etc. Ich bin zufrieden damit. Ob das Modem bei Kabel davor notwendig ist, müsstest du mit dem Provider klären.
 

Uwe96

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Kabel hat der TE ja nicht. Da gibt es so langsame Anschlüsse nicht :D Kabel Boxen fangen mit 6 an.
 

OdinsAuge

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Konfigurieren WILL ich eher wenig, da gehts eher drum ob out of the box alles so geht wies soll.
Was ich derzeit auf meinen Routern konfiguriert hab ist:
- Statische IP-Vergabe
- MAC-Filter fürs WLAN
- Portweiterleitung
Also nicht viel.

WLAN nutze ich eher nur minimal, also 2 Smartphones und 2 Laptops (nicht alles gleichzeitig). Die Wohnung ist nicht so groß, sollte also ohne Mesh gehen.

Oh und ich habe vergessen zu erwähnen. Geplant ist noch der Betrieb von 1-2 IPCams mit der Surveillance Station (über Kabel).

@Uwe96 da ist die Originalfirmware drauf, das hab ich extra erfragt.
Es handelt sich um einen Glasfaser-Anschluss (GPON).

@tproko an den hab ich auch gedacht, aber der ist ja nicht gerade günstig. Der Provider meinte wenn ich einen eigenen Router betreiben will dann soll ich den Zyxel davor nehmen. Aber da sollt ich eventuell wirklich nochmal genauer nachfragen, ich meine gelesen zu haben das bei Glasfaser kein Modem notwendig wäre.
 

NSFH

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Fritzbox ist die einfach und sorglos Box. Da der Käuferkreis auf Dummies ausgerichtet ist (nicht negativ gemeint!) kann man die Fritz natürlich nicht so konfigurieren wie einen richtigen Router.
VPN geht mit der Fritz einfach, ist aber nicht performant.
Alles andere was du willst wird gehen.
Ich persönlich ziehe getrennte Modem und Router immer vor, allerdings steigt damit der Anforderungsgrad an das IT Wissen.
Deiner Beschreibung nach bist du also der typische Fritzbox User. Keine Lust auf grosse Konfiguration, es soll funktionieren und sicher sein. Zulegen würde ich mir immer die leistungsfähigste Box die du bekommen kannst, vor allem unter dem Gesichtspunkt VPN.
 

OdinsAuge

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Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt. Ich befasse mich schon recht viel mit der Materie. Ich hab auch nix dagegen etwas zu konfigurieren. Ich spiele mich nur nicht damit, d.h. ich mach das was notwendig ist damit mein Netzwerk das tut was
 

cantor

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Meine Empfehlung:
Die Fritzbox für Telefonie, Fax und ggf. SmartHome Equipment von avm nutzen und dahinter - als sog. "exposed host" - eine pfSense als richtigen(tm) Router anschließen.
 

kow123

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Nimm die Fritzbox 7590. Sie wird lange mit Updates versorgt und hat ein leistungsfähiges WLAN (z.B. besser als bei der Fritzbox 7530)
 

NSFH

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wenn du wirklich mehr als Standard aus dem Übergabepunkt WAN/LAN heraus holen willst, dann kaufe dir ein schnelles Modem (Draytek Vigor165). Damit ist die Übergabe WAN/LAN abgeschlossen.
https://www.draytek.de/vigor165.html
Egal bei welchem Provider oder welche Anbindung Kupfer oder Glasfaser du irgendwann mal haben willst, alles was hinter dem Vigor kommt bleibt immer so erhalten. Es würde in Zukunft also nur das Modem getauscht.
Wenn du Wert auf VPN mit hohem Durchsatz legst dann einen Draytek Vigor Router (ohne Modem dazu aussuchen. Da gibt es so einige die in Frage kommen.
https://www.draytek.de/vergleichstabelle-router-aps.html
Wenn du ausprobieren willst wie die Dinger einzustellen sind, dass geht über die Herstellerseite für jedes Gerät: https://www.draytek.com/products/live-demo/
Dazu kommt ein direkt erreichbarer (Telefon und Mail) Service in Deutschland, der seinen Namen wirklich verdient, dazu ein umfangreiches FAQ und Knowledgebase.
Wenn du auch noch einen Switch brauchst (gerade für Videocams), da bietet Draytek spezielle Surveillence-Funktionen im Switch, die du häufig so nicht findest.
Schön ist auch, dass sich die Komponenten über den zentralen Router managen lassen, ähnlich wie bei Ubiqiti.
 

NSFH

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Die Fritzbox für Telefonie, Fax und ggf. SmartHome Equipment von avm nutzen und dahinter - als sog. "exposed host" - eine pfSense als richtigen(tm) Router anschließen.

Das sehe ich ganz anders. Die Fritz als Modem zu nutzen wird selbst von AVM nicht empfohlen. Die Übertragungskapazität geht dabei bei einigen Anwendungen brutal in den Keller.
Entweder nur Fritz oder gar kein Fritz.
Wenn man die Fritz als Telefonanlage nutzen will dann bietet es sich an diese mit den entsprechenden Ports durch die Firewall des Routers zu lassen und im LAN zu betreiben, aber nicht davor. Das funktioniert super!
 

the other

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Moinsen,
habe hier ja auch ein ähnliches setting. Ich vermute mal, dass die Fritzbox beim Vorredner auch nicht als "nur" Modem genutzt wird, sondern als erster von zwei Routern dienst. Es kann dann nämlich der ganze Consumer Kram der Fritzbox genutzt werden innerhalb einer dmz. Das eigentliche Netzwerk beginnt dann eben erst nach dem 2. Router, hier die pfsense. Dadurch entsteht zwar doppeltes NAT, was sich aber (bei meinen Ansprüchen) null negativ zeigt.
Also eine klassische Routerkaskade mit hochwertiger Firewall-Appliance vor den wesentlichen Netzgeräten...
 

NSFH

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Router Kaskaden gilt es immer zu vermeiden und die Aussage, dass diese Kaskade keine Performance kostet ist schlicht falsch.
Problem ist halt, dass Unternehmen wie Unitymedia (neu Vodafone) nur AVM Kabelboxen zur Verfügung stellen. Aus Kostengründen wird dann die gestellte Fritz genutzt um dann dahinter einen anderen Router zu betreiben. genau die Konfiguration von der AVM abrät.
Da hilft nur eine TC4400 statt der fritzbox plus einem modemlosen Router dahinter. Ist halt eine teurere Lösung: Umsonst gegen ca 300-400€. Das überlegt man sich dann schon als Otto Normalverbraucher, der nichts anderes will ein problemlos Internet nutzen zu können. Bei Firmenanschlüssen sieht das dann ganz anders aus.
 

the other

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Moinsen,
hab ja auch nirgends geschrieben, dass es keine Performance kostet, sondern, dass es in meinem setting und für meine Anwendung null Probleme macht oder auffällt im Alltag.
Wenn hier dir fritzbox mal den Geist aufgibt, werde ich auch nur mit der pfsense vorgeschaltetem Modem arbeiten, da geb ich dir recht. Aber ich bin mal so kühn und behaupte, dass es für die meisten hier bei korrekter Konfiguration nicht auffällt...
 
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