Backupstrategie für Windows Server mit virtuellen Maschinen

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Benjamin_33

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16. Apr 2016
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Ich würde gerne eure Meinung zu der von mir geplanten Backupstrategie hören.

Das aktuelle Setup ist:
1 physischer Windows Xeon Server
- Dateiserver mit persönlichem Netzlaufwerk für jeden Benutzer (aktuell 7 Nutzer)
- 3 virtuelle Maschinen und Datenbank vom ERP-System
- Gesamtspeicher aktuell lediglich 1TB (1x SSD + 2x HDD)

Aus Kostengründen wird bisher keine spezielle Backup Software eingesetzt, sondern jeden Tag um 22 Uhr mit der hauseigenen Windowssicherung eine Vollsicherung durchgeführt. Diese liegt auf dem Server selbst und wird dann zusätzlich auf eine von drei externen HDD's gesichert, welche dann jeden Tag gewechselt wird. Somit ist immer mindestens eine Sicherung an einem anderen Ort.
Dies hat natürlich den Nachteil, dass im Falle eines Crashs lediglich alle Dateien noch vorhanden sind aber alle virtuellen Maschinen komplett neu aufgesetzt werden müssen. Und es eben keine Snapshots gibt und gelöschte Dateien nicht so einfach wiederhergestellt werden können.

Da wir nun eh Speicher aufrüsten müssen, steht in diesem Zug die Umstellung der Datensicherung auf ein sinnvolleres und komfortableres Backupkonzept im Raum.
Von unserem IT-Dienstleister haben wir ein Angebot bekommen, welches für 5 Jahre alleine 1200€ Lizenzgebühren für die Snapshot und Replication Software beinhaltet. Zusätzlich nochmal knapp 1500€ für die Einrichtung und 700€ für weitere 1,2TB Speicher mit schnellen 10000 Umdrehungen Server-Festplatten. Das wäre natürlich eine super professionelle Lösung aber auch zu einem entsprechenden Preis.

Da ich privat schon die Synology Lösung nutze überlege ich diese nun auch geschäftlich einzusetzen.

Geplant ist eine DS3018xs mit 3x4TB Seagate Iron Wolf pro als Raid 5. Diese soll dann:
- Backup vom bisherigen Windows Server bzw. allen virtuellen Maschinen und der Datenbank mit Active Backup
- Backup von allen Clients mit Active Backup
- zusätzliches Netzlaufwerk für große Mediadteien (Bildmaterial, welches aktuell schon knapp 200GB auf dem Windows Server belegt aber nur sehr selten gebraucht wird da lediglich Rohmaterial)
- später evtl. Surveillance Station

Auf der Diskstation würde ich für das Backup, Netzlaufwerk und Surveillance Station jeweils eine virtuelle Maschine einrichten.

Das Backup wird dann noch übers Internet auf eine zweite DS1515+ gespiegelt. Somit wäre auch bei kompletter Zerstörung von Server und Diskstation eine Sicherung außerhalb vorhanden ohne immer eine externe Festplatten wechseln zu müssen.

Die Frage ist jetzt:
- Wie sinnvoll ist es Backup und Bildmaterial auf der gleichen Diskstation zu haben?
- Seht ihr irgendwelche Schwachstellen oder Verbesserungsmöglichkeiten?
- Würdet ihr mir generell davon abraten so eine Umgebung mit Active Backup for Business zu sichern?
 
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