Business Active Backup for Business von Hyper-V Server 2019 scheitert

mg-X

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Hallo zusammen,

Ich habe seit Anfang der Woche auch ein Synology FS1018 und möchte mit Active Backup for Business u.a. meine Virtuellen Maschinen von Hype-V Server 2019 sichern.
Den Server habe ich neu eingerichtet, praktisch alles Standard, die Firewall ist aktuell noch ausgeschaltet.

Wenn ich nun Active Backup for Business aufrufe, den Hyper-V Hypervisor einrichte erhalte ich die Meldung, dass SMBv2 ein Fehler aufgetreten ist.
Wenn ich ein Backup-Auftrag einrichte und ausführe, kommt nachfolgende Fehlermeldung:

Systemlaufwerk in HVServer konnte nicht via SMBv2 bereitgestellt werden. Kontrollieren Sie bitte die Firewall-Einstellungen von SMBv2. Weitere Informationen finden Sie in diesem Artikel.


Ich habe die im Artikel benannten Schritte geprüft, leider tritt der Fehler weiterhin auf.

SMB v2/v3:
Befehl: Get-SmbServerConfiguration | Select EnableSMB2Protocol
Ergebnis: EnableSMB2Protocol True

Firewall habe ich deaktiviert.

Administrative Freigaben:
Befehl: Net share
Ergebnis: Alle Laufwerke (wie in der Dokumentation angegeben) sind freigegeben

PowerShell-Ausführungsrichtlinie steht auf RemoteSigned.

Leider kommt dennoch die Fehlermeldung.

Hat jemand anderes auch noch die selben Probleme und eine Lösung hierfür gefunden?

Gruss Mark
 

mg-X

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Ich habe das Problem in der Zwischenzeit gelöst.


Problem:
Wie in anderen Beiträgen geschrieben, muss man eine lokale Kennung für die Benutzerkennung beim Active Backup verwenden.
Ich habe mich als Administrator angemeldet (wobei das lokale Administratoren-Kennwort und das Domänen-Administrator Kennwort identisch waren).

Ich dachte, dass wenn ich als Kennung nur Administrator ohne Domäne\ davor eingebe, nimmt er die lokale Kennung.
Dies ist jedoch scheinbar nicht so.

Lösung:
Ich habe das Kennwort des lokalen Administrators geändert, nun klappt es einwandfrei.


Gemäß dem Synology Support liegt ein Bug vor, da man nicht gezielt eine lokale Kennung eingeben kann. Dies soll in einem nächsten Bugfix korrigiert werden. Wann ist jedoch noch unklar.

Gruss Mark
 

blurrrr

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Ein Bug würde allerdings bedeuten, dass alles vor und samt "\" weggeworfen wird (oder halt samt und nach @). Theoretisch sollte es schon via <Hostname>\Administrator bzw. Administrator@<Hostname> funktionieren, wenn man anstelle der <Domain> den <Hostnamen> angibt. Hattest Du das auch getestet, oder einfach nur stumpf den Usernamen reingeschmissen und darauf hin wurde automatisch der Domain-User genutzt? Verwunderlich daran finde ich dann allerdings noch immer, dass wenn Du das Kennwort änderst und es weiterhin ohne Angabe von Host/Domäne eingibst, dass er dann auf einmal ein anderes Konto nutzt (das schreit ja gradezu danach, dass Passwörter "ausprobiert" werden über beide Administrator-Accounts (local/domain) und das wäre schon ein ziemlicher Klopper...).

EDIT: Auch albern in der heutigen Zeit... Mit Maskierung (also Doppel-Backslash) geht es mit -"\"-, ohne Maskierung wird es halt ein Backslash weniger und somit ist gar keiner mehr da... -""-
 

mg-X

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Ich hatte die üblichen Schreibweisen user@server und server\user probiert, aber es hat nicht funktioniert. Nachdem es mit unterschiedlichem Passwort klappte, habe ich bei Synology im Nachgang zu meinem Case noch nachgefragt, wie man eine lokale Kennung eingeben kann und nachfolgende Antwort erhalten:
"Eine lokale Kennung kann man leider nicht eingeben in ABB.

Das Problem ist unseren Entwicklern bekannt und wird in eines der kommenden Versionen behoben werden."

Mir ist jetzt erstmal geholfen, wobei ich es schon ein wenig verwunderlich finde.
 

blurrrr

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Na da kann man doch nur noch sagen: "business-ready"... ;)
 

Bert K.

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Habe gestern genau das selbe Problem gehabt, ca. 3 Stunden versucht dieses zu lösen.

Heute die Lösung: Beim Windows Server 2019 mit Hyper-V war bei der Netzwerkadapter (Hyper-V Virtual Ethernet Adapter) die Datei- und Druckerfreigabe deaktiviert.
 

Trinity503

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Ich hatte das gleiche Problem. Eine virtuelle Maschine mit Windows wurde problemlos gesichert und eine andere mit Ubuntu zeigte genau diesen smbv2-Fehler unter Hyper-V 2019. Die Lösung habe ich erst nach unzähligen Stunden gefunden: Geholfen hat es, die virtuelle Maschine neu zu erstellen und die bisherige virtuelle Festplatte wieder anzuhängen.
 


 

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