Umstieg Windows-Umgebung mit vServern auf RS1219+ (Machbarkeit, Lautstärke)

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Jensner

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Hallo zusammen,

ich betreibe seit einigen Jahren in unserem Textil-Ladengeschäft eine Windows-Domäne mit 5 Windows-Rechnern (Büro + Schneiderei) und diversen virtuellen Servern und Diensten (Windows-Domänen-Kram, hmail-Server, Fileserver) auf einem HP Microserver.
Nachdem ich dies anfänglich aus Interesse aufgebaut hatte, bin ich mittlerweile vom Administrationsaufwand der Umgebung nur noch extrem nervt und würde daher gerne möglichst alles auflösen und auf ein Synology NAS umsatteln.

Wichtig wäre mir der Beibehalt der Domänenumgebung mit den entsprechenden Laufwerken und Richtlinien.
Darüber hinaus würde ich gerne den hmail durch den Mail Plus ersetzen. (3 Email-Postfächer)
Zusätzlich würde ich noch die Survaillance verwenden und mehrere Kameras einbinden.
Sehr gerne würde ich noch eine virtuelle Maschine mit ein paar kleinen Anwendungen (u.A. unserem Warenwirtschaftssystem, PBX-Server von Auerswald, kleine Zeitwirtschaft) laufen lassen
Das ganze optimalerweise in (kurzer) Rackform und möglichst stromsparend und leise.

Nun bin ich auf die RS1219+ gestoßen, die schon mal sehr interessant aussieht, 8 Festplattenschächte hat und meiner Meinung nach auch die Themen abdecken können sollte.
Jedoch hängt der Netzwerkschrank in einem Bereich mit Pausenecke und ich würde gerne wissen ob das Gerät recht laut ist.
Kann hier jemand eine Info zur Geräuschentwicklung geben wo das Gerät nicht in einem angetrennten Serverraum läuft?

Vielen Dank schon mal und viele Grüße
Jens
 

Skyfall

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Hallo,

die Standard Lüfter sind schon hörbar. Aber es gibt Lüfter welche viel leiser sind.
 

DustFireSky

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Wenn man die Lüfter im Stillen Modus laufen lässt, dann hört man diese wirklich nur, wenn keiner redet! Es ist jedenfalls nicht so, dass ein Düsenjet vor Ort wäre :D Wenn es Dir jedoch um absolut lautlos geht, dann musst du die Lüfter wechseln.

Zu dem Rest kann ich Dir leider nichts sagen. Ich benutze diese nur als reinen Fileserver mit ein paar Extraaufgaben. Das Ding dient bei mir aber nicht als Dämonenersatz wie du das vor hast.
 

Synchrotron

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Den Plan finde ich grundsätzlich gut. Ich denke, du wirst am Ende deutlich weniger Admin-Aufwand treiben müssen, und auch vom System aus weniger getrieben sein, als in der Windows-Umgebung. Einen Umstellungsaufwand wird es allerdings geben. Die Clients werden weniger das Problem sein, aber die Anwendungen müssen aufgesetzt und eingerichtet werden.

Wenn du mit dem DSM-Betriebssystem von Synology noch keine Erfahrung hast, würde ich mich da zuerst rein fuchsen, bevor ich etwas produktives anfasse. Oder hol dir für den Anfang professionelle Hilfe.

Zum Serverschrank: Hat der selbst aktive Lüfter, oder wird er passiv gekühlt ? Wen er selbst aktive Lüfter hat, dürften die im normalen Betriebszustand lauter sein als die der RS. Im Zweifel ausprobieren und ggf. die Lüfter der RS auf eine leisere Variante umbauen. Oder lasst halt das Inventurprogramm auf der VM nicht gerade in der Frühstückspause laufen ;-)
 

NSFH

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Die Frage ist wie hoch die Auslastung der VM sein wird. WinServer auf so einer kleinen Maschine läuft, aber nicht performant!
Zwei Dinge sind unverzichtbar: Mindestens 32GB RAM und nur für die VM eine SSD, besser 2 als SHR1 (Raid1). Das können kleine 128GB SSDs sein.
Ein Rackserver mit XEON CPUs kommt für dich nicht in Frage, denn die Dinger sind laut. Selbst die kleinen RS wären zu laut.

In der 1219+ werkeln normale Lüfter, die im Silent-Mode im Schrank nicht zu hören sind. Ist die Frage, wie sich die Temperatur im Schrank selbst entwickelt. Musst du die Lüfter höher drehen ist es kein grosses Problem diese gegen Silent-Modelle auszutauschen.

Die Umstellung auf ein neues AD sollte bei so wenigen PCs kein Problem sein.
Evtl hilft ja uch der Workarround die Syno als Sekundären AD Server einzubinden, danach den Primären abschalten und in DHCP den DNS Server für die Clients auf den neuen Server umlenken.
 

Tommi2day

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Ich bin mit Windows VMs auf dem VMM trotz einer DS3018xs mit Xeon Prozessor, sündhaft teurer Speichererweiterung und SSDs nicht glücklich geworden. Die Performance war weitaus bescheidener als erwartet, der VMM wird im Gegensatz zu VMware und Hyper-V-Servern vom eigenen "Aktive Backup for Buisiness" Tool nicht unterstützt, nested VMs sind nicht möglich, es gibt Einschränkungen bei der Netzwerkkonfiguration und und ... Kurz, jeder soll das machen was er am besten kann und das ist bei Synology Fileservice und ein wenig Docker, für den Rest habe ich wieder meinen VMWare-Server aktiviert. Kostet dopppelt Strom, läuft aber dafür wie am Schnürchen
 

NSFH

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Die Unterstützung für Backup for Business kommt mit DSM7 incl einiger anderer wirklichen Verbesserungen. Aber richtig ist schon, dass die VM bei Synology nichts ist, was evtl. für performante Dinge benötigt wird.
Auf den von mir betreuten VMs laufen die aktuellen WinServer Varianten auch als Kompabilitätsgründen für die ein oder andere Anwendung oder DB. Es läuft halt. Mit vielen Nutzern möchte ich da aber nicht drauf zugreifen müssen.
 
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